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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 6 Minuten schrieb Studiosus:

....

Ich finde es per se gut, dass man versucht, den Leuten ein wenig entgegen zu kommen......

entgegenkommen heißt zur zeit: gesundheitswesen stabil halten.

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vor 8 Minuten schrieb Studiosus:

Das illustriert doch gut, dass der Faktor Eigenverantwortung nur sehr bedingt zieht. Offensichtlich ist ein Teil der Bevölkerung so undiszipliniert (oder absichtlich unkooperativ), dass nichts eingehalten wird, wenn nicht der sprichwörtliche Schutzmann um die Ecke steht und Bußgelder drohen. 

 

Die Frage ist, ob diese paar Covidioten ausreichen, das Ganze zu kippen. Oder ob sie nur zu einer marginalen Erhöhung der Infektionszahlen beitragen.

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

 

Die Frage ist, ob diese paar Covidioten ausreichen, das Ganze zu kippen. Oder ob sie nur zu einer marginalen Erhöhung der Infektionszahlen beitragen.

 

Vermutlich sind es ganz viele kleine Fehler, die sich zum schlechten Gesamtergebnis aufsummieren.

An großen „Fehlern“ scheinen mir aktuell wohl Schulen, Betriebe und öffentlicher Personenverkehr relevant - ich erinnere mich an eine Untersuchung im Frühjahr, die den Schulschließungen eine große Wirsamkeit bei der Pandemieeindämmung bescheinigte.

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Vermutlich sind es ganz viele kleine Fehler, die sich zum schlechten Gesamtergebnis aufsummieren.

Das bezweifele ich eben. Ich denke, die 'großen Fehler' sind wichtiger.

 

vor 1 Minute schrieb Shubashi:

An großen „Fehlern“ scheinen mir aktuell wohl Schulen, Betriebe und öffentlicher Personenverkehr relevant 

Zumachen ist halt auch 'Falsch'. Zumal die Hauptverbreitung derzeit wohl im privaten Bereich stattfindet. Was auch immer das heißt und wie auch immer man das reduzieren könnte.

 

vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

ich erinnere mich an eine Untersuchung im Frühjahr, die den Schulschließungen eine große Wirsamkeit bei der Pandemieeindämmung bescheinigte.

Bei Grippe sind die Schulen bekanntermaßen ein Hauptverbreiter. Bei Covid-19 wohl weniger. Und an diese 'Studie' im Frühjahr kann man durchaus einige Fragen stellen.

 

 

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vor 43 Minuten schrieb Moriz:

 

Die Frage ist, ob diese paar Covidioten ausreichen, das Ganze zu kippen. Oder ob sie nur zu einer marginalen Erhöhung der Infektionszahlen beitragen.

neben den *biep* gibt es eine große anzahl gleichgültiger, besserwisser.

 

denk an den korea-beitrag vor einigen minuten.

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vor 26 Minuten schrieb Moriz:

Das bezweifele ich eben. Ich denke, die 'großen Fehler' sind wichtiger.

 

Zumachen ist halt auch 'Falsch'. Zumal die Hauptverbreitung derzeit wohl im privaten Bereich stattfindet. Was auch immer das heißt und wie auch immer man das reduzieren könnte.

 

Bei Grippe sind die Schulen bekanntermaßen ein Hauptverbreiter. Bei Covid-19 wohl weniger. Und an diese 'Studie' im Frühjahr kann man durchaus einige Fragen stellen.

 

 

das ist die genannte besserwisserei.

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vor 1 Minute schrieb helmut:

dann solltest du sachgemäß antworten

Ich finde es sachgerecht, Menschen ganz toll zu finden. Menschverachtung finde ich dagegen nicht nur nicht sachgerecht, sondern auch Scheyce.

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vor 1 Minute schrieb ThomasB.:

Ich finde es sachgerecht, Menschen ganz toll zu finden. Menschverachtung finde ich dagegen nicht nur nicht sachgerecht, sondern auch Scheyce.

Dennoch muß man diese Kritik nicht auch noch Scheyce formulieren.

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vor 27 Minuten schrieb ThomasB.:

Ich finde es sachgerecht, Menschen ganz toll zu finden. Menschverachtung finde ich dagegen nicht nur nicht sachgerecht, sondern auch Scheyce.

sachgerecht heißt, sachgerecht auf den beitrag und nicht auf einen selbst gebastelten strohmann.

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vor einer Stunde schrieb Studiosus:

Glühwein gefällig? 

 

Ich finde es per se gut, dass man versucht, den Leuten ein wenig entgegen zu kommen. So geschehen in Heidelberg. Wenn schon Weihnachtsmärkte ausfallen, hat man mit der lokalen Gastronomie die Idee eines Glühwein-Spaziergangs entwickelt. An einer der Verkaufsstellen eine Tasse Glühwein holen und mit dieser durch die Stadt schlendern, damit sich keine Menschenansammlungen ergeben. Hat nicht funktioniert. Die Leute haben sich natürlich trotzdem (ohne Maske, klar, wie sonst trinken) zu Trauben von 20 Personen gesammelt. 

 

Das illustriert doch gut, dass der Faktor Eigenverantwortung nur sehr bedingt zieht. Offensichtlich ist ein Teil der Bevölkerung so undiszipliniert (oder absichtlich unkooperativ), dass nichts eingehalten wird, wenn nicht der sprichwörtliche Schutzmann um die Ecke steht und Bußgelder drohen. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

Alles mit Essen und Trinken führt nahezu zwangsläufig zu dem von dir beschriebenen Geschehen. Ob das fehlende Disziplin ist, weiß ich nicht. Ich würde es nicht so bezeichnen, weil es ziemlich bescheuert ist, zu erwarten, dass jemand während des Trinkens und Essens ständig die Maske abnimmt und wieder anzieht.

Ich persönlich habe das im Sommer, als ich krankerweise im einer Klinik war, so gehandhabt, und wäre dabei fast erstickt. Denn ich hatte mich beim 'gemütlichen'  Kaffeetrinken verschluckt, hustete also und schnappte nach Luft. Da ich aber eine Krankenhausmaske schon wieder trug, klebte die sich beim Einatmen an meinen Mund, so dass ich gar keine Luft bekam und nur noch röchelte. Ich war in der Situation so neben der Spur, dass ich überhaupt nicht realisierte, was da passierte, sondern nur nach Luft rang. Glücklicherweise schrie meine Tischnachbarin "Maske ab!" und trommelte (da ausgebildete Krankenschwester) sehr fachmännisch auf meinen Rücken.

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vor 29 Minuten schrieb ThomasB.:

Ich finde es sachgerecht, Menschen ganz toll zu finden. Menschverachtung finde ich dagegen nicht nur nicht sachgerecht, sondern auch Scheyce.

dann sag es den menschen. du hast hier genug. oder selektierst du nach tollen menschen und verachtbaren menschen?

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Vermutlich sind es ganz viele kleine Fehler, die sich zum schlechten Gesamtergebnis aufsummieren.

An großen „Fehlern“ scheinen mir aktuell wohl Schulen, Betriebe und öffentlicher Personenverkehr relevant - ich erinnere mich an eine Untersuchung im Frühjahr, die den Schulschließungen eine große Wirsamkeit bei der Pandemieeindämmung bescheinigte.

 

Der bayrische KuMi scheint da etwas skeptischer zu sein, dass SChulschließungen diese Wirkung hätten.

 

Ich bezweifele zudem, dass es im Fürhjahr eine ernsthafte Untersuchung gegeben haben kann, die zu dem Ergebnis kommen konnte, dass die SCHULschließungen die große Rolle bei der Pandemieeindämmung spielten. Da wurde so viel geschlossen, dass mMn nicht sauber benannt werden kann, was eine Rolle spielte, geschweige denn, was genau eine große Rolle spielte.

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vor 2 Stunden schrieb ThomasB.:

Das Virus. Es handelt sich um eine Naturkatastrophe. Dafür Menschen verantwortlich zu machen ist ungeheuerlich. Demnächst sind es Hexen, die ein Erdbeben verursachen.

Das Ausmaß einer Naturkatastrophe wird selbstverständlich von Menschen beeinflusst. Deiner gewünschten Corona Politik nach zu urteilen, hättest du bei den Waldbränden in Australien am Jahresanfang statt die Feuerwehr zu schicken, lieber Benzin und Schießpulver um die Brandherde verteilt. Dann gäbe es Australien jetzt vermutlich gar nicht mehr.

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vor 30 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Der bayrische KuMi scheint da etwas skeptischer zu sein, dass SChulschließungen diese Wirkung hätten.

 

Ich bezweifele zudem, dass es im Fürhjahr eine ernsthafte Untersuchung gegeben haben kann, die zu dem Ergebnis kommen konnte, dass die SCHULschließungen die große Rolle bei der Pandemieeindämmung spielten. Da wurde so viel geschlossen, dass mMn nicht sauber benannt werden kann, was eine Rolle spielte, geschweige denn, was genau eine große Rolle spielte.

Die Kultusminister haben sich darauf festgelegt, dass die Schulen nicht geschlossen werden, weil die Schulschließung im Frühjahr das ganze Dilemma der über 20 Jahre verpassten Digitalisierung offen gelegt hat. Ferner ist der Druck der Wirtschaft und der Eltern immens.

 

In BW bleibt die Zahl der Schüler und der ganzen Klassen in Quarantäne erstaunlicherweise gleich. Das Komische ist nur: Man testet viel weniger und schickt weniger Schüler in Quarantäne. Dort, wo man vor 2 Monaten ganze Klassen zuhausen ließ, sind es jetzt nur die Sitznachbarn. Die anderen werden nicht mal getestet.

Und komischerweise bleibt die Anzahl der Schüler in Quarantäne stabil. Sehr seltsam.

 

Natürlich spielen Schulschließungen eine Rolle bei der Pandemiebekämpfung. Schulen sind keine Hotspots, aber an ihnen finden Infektionen statt. Und da wir derzeit nur wenige wirkliche Superspreader haben, sondern eher ein "vor sich hin wabberndes" Infektionsgeschehen an allen möglichen Orten, spielen Schulen natürlich auch eine Rolle. Nicht die einzige, aber eine wichtige.

 

Ich sehe alle Probleme, die gegen Schulschließungen sprechen auch. Ich sehe auch das Risiko des Abhängens sozial schwacher Schüler etc.

Aber was gerade gemacht wird, führt zu einer Stabilisierung der Infektionszahlen auf hohem Niveau. Das ist alles ...

 

Ich möchte die Entscheidung nicht treffen müssen.

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Du solltest Sprache sorgfältiger anschauen.

Selbstverständlich wird das Ausmaß einer Naturkatastrophe von Menschen beeinflusst.

Ich denke nicht, dass das jemand ernsthaft bezweifelt.

Allerdings war der Ausgangspunkt ein anderer, nämlich:

 

Zitat

Wer kann denn - außer den Menschen - für die Weiterverbreitung der Pandemie verantwortlich sein?

 

Diese rhetorische Frage stellte @laura auf @ThomasB.s Verlinkung eines Artikels über diverse Aussagen Söders.

Diese rhetorische Frage beinhaltet die Aussage, dass außer den Menschen niemand für die Weiterverbreitung der Pandemie verantwortlich sein könne.

Denn wenn dem so wäre, dann könnten die Menschen , wenn sie denn nur wollten und diszipliniert genug wären, die Pandemie beherrschen und ausrotten. Meines Wissens sagen Virologen so etwas nicht.

 

Was du nun hier anstellst, ist eine Diskursverschiebung mittels Lächerlichmachen des Andersdenkenden. Das ist bedauerlicherweise eine von dir sehr gerne angewendete Methode, weshalb ich mit dir keine ernsthaften Diskussionen mehr führe, sondern nur mehr deinen [der Selbstzensur zum Opfer gefallen] analysiere, damit er klar ist.

 

Wenn man sich nun Söders Aussagen zu den Ursachen für die zweite Welle ansieht, so muss man leider feststellen, dass seine Aussagen massiv populismusgetränkt sind.

Er behauptet also, dass die zweite Welle heimtückischer sei, weil ein Schlendrian eingekehrt sei. Das ist barer Unsinn. Die Eigenschaften einer Krankheit werden nicht vom Verhalten des potenziellen Patienten bestimmt. Eine Krankheit ist, was sie ist, und zwar völlig unabhängig davon, wie der Mensch mit ihr umgeht. Die Gefährlichkeit einer Krankheit bleibt an sich gleich, egal ob ich die Krankheit ignoriere oder nicht.

Natürlich kann ich Vorsorge treffen, um nicht zu erkranken. Natürlich kann ich fahrlässig sein. Aber das zu behaupten:

Zitat

Deiner gewünschten Corona Politik nach zu urteilen, hättest du bei den Waldbränden in Australien am Jahresanfang statt die Feuerwehr zu schicken, lieber Benzin und Schießpulver um die Brandherde verteilt. Dann gäbe es Australien jetzt vermutlich gar nicht mehr.

 

ist nochmal ne ganz andere Kategorie.
denn damit unterstellst du Thomas, dass ihm der Verlauf der Pandemie völlig gleichgültig sei bzw er sogar noch wünsche, dass alles vernichtet werde.

Damit machst du wieder einmal  klar, dass dich überhaupt nicht interessiert, was Thomas (und auch andere, die nicht genau so wie du denken) hier im Thread geschrieben hat, sonst könntest du so einen [der Selbstzensur zum Opfer gefallen] nicht hier posten.

 

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Boirs Palmer zeigt hier (hinter einer Bezahlschranke, 4 Wochen kostenloser Zugang möglich), daß der besondere Schutz der Risikopatienten funktioniert (für Tübingen):

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus221964346/Corona-Pandemie-So-schuetzen-wir-in-Tuebingen-die-Risiko-Patienten-Und-sind-erfolgreicher-als-die-anderen.html

 

Alle sagten es ginge nicht. Bis einer kam, der glaubte das nicht und machte es einfach.

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vor 8 Minuten schrieb laura:

Die Kultusminister haben sich darauf festgelegt, dass die Schulen nicht geschlossen werden, weil die Schulschließung im Frühjahr das ganze Dilemma der über 20 Jahre verpassten Digitalisierung offen gelegt hat. Ferner ist der Druck der Wirtschaft und der Eltern immens. 

 

Warum ist der Druck der Eltern so groß?

Bitte nicht wieder behaupten, es gehe den Eltern nur darum, dass ihre Kinder betreut werden, damit sie ungestört arbeiten gehen können.

Ich hatte gestern ein sehr langes Gespräch mit meiner Tochter, die in einer Elterninitiative vernetzt ist.

Sie hat berichtet von Erstklässlern, die in der SChule nicht mehr sprechen, damit der den ganzen Tag zu tragende Mundschutz nicht so schnell nass wird. Von Grundschülern, die um 2 Notenstufen abgesackt sind, obwohl sich ihre Eltern intensiv zuhause um deren HomeSchoolingAufgaben gekümmert haben. Von erheblichen Verhaltensänderungen dieser SChüler. Von Schülern, die zu wenig trinken, weil sie in der SChule von ihren LEhrkräften gerügt werden, wenn sie nach deren Meinung zu häufig die Maske abnehmen, um Wasser zu trinken, von Kindern, die Ängste in der Begegnung mit ihren Großeltern entwickelt haben, da in SChulen (leider nicht als Einzelfall) Sätze wie "Setz die Maske auf, du willst doch nicht schuld sein, wenn dann Oma angesteckt wird und an Corona stirbt!" etc.pp.

Von Kindern, die in SChneeanzügen im Klassenzimmer sitzen, weil sie frieren und sich mit dem SChreibenlernen schwer tun, weil die FInger klamm sind

 

Und ja, ich weiß, dass es auch die sehr engagierten Lehrkräfte gibt.

Und ja, auch meine Tochter weiß, dass das auch für die Lehrkräfte eine pädagogische Horrorvorstellung ist, unter diesen Umständen unterrichten zu müssen. Nur.....Kinderseelen sind zerbrechlicher ....mir bereitet das Bauchschmerzen und ich hoffe nur, dass es wenigstens bald einen Impfstoff gibt, damit in den Kindertagesstätten und Schulen wieder ansatzweise Normalität einkehren kann.

 

Und nein, es wird eben nicht, wie ein MP Söder behauptet, überall nach Schlupflöchern gesucht, sondern vielfach auch in vorauseilendem Gehorsam und großer Sorge um die Kinder alles Mögliche nicht mehr gemacht, selbst wenn es noch erlaubt ist.

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vor 12 Minuten schrieb rorro:

Boirs Palmer zeigt hier (hinter einer Bezahlschranke, 4 Wochen kostenloser Zugang möglich), daß der besondere Schutz der Risikopatienten funktioniert (für Tübingen):

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus221964346/Corona-Pandemie-So-schuetzen-wir-in-Tuebingen-die-Risiko-Patienten-Und-sind-erfolgreicher-als-die-anderen.html

 

Alle sagten es ginge nicht. Bis einer kam, der glaubte das nicht und machte es einfach.

 

Der Link zu dem 4 Wochen kostenlosen Zugang funktioniert nichr

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vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Warum ist der Druck der Eltern so groß?

Bitte nicht wieder behaupten, es gehe den Eltern nur darum, dass ihre Kinder betreut werden, damit sie ungestört arbeiten gehen können.

Ich hatte gestern ein sehr langes Gespräch mit meiner Tochter, die in einer Elterninitiative vernetzt ist.

Sie hat berichtet von Erstklässlern, die in der SChule nicht mehr sprechen, damit der den ganzen Tag zu tragende Mundschutz nicht so schnell nass wird. Von Grundschülern, die um 2 Notenstufen abgesackt sind, obwohl sich ihre Eltern intensiv zuhause um deren HomeSchoolingAufgaben gekümmert haben. Von erheblichen Verhaltensänderungen dieser SChüler. Von Schülern, die zu wenig trinken, weil sie in der SChule von ihren LEhrkräften gerügt werden, wenn sie nach deren Meinung zu häufig die Maske abnehmen, um Wasser zu trinken, von Kindern, die Ängste in der Begegnung mit ihren Großeltern entwickelt haben, da in SChulen (leider nicht als Einzelfall) Sätze wie "Setz die Maske auf, du willst doch nicht schuld sein, wenn dann Oma angesteckt wird und an Corona stirbt!" etc.pp.

Von Kindern, die in SChneeanzügen im Klassenzimmer sitzen, weil sie frieren und sich mit dem SChreibenlernen schwer tun, weil die FInger klamm sind

Und ja, ich weiß, dass es auch die sehr engagierten Lehrkräfte gibt.

Und ja, auch meine Tochter weiß, dass das auch für die Lehrkräfte eine pädagogische Horrorvorstellung ist, unter diesen Umständen unterrichten zu müssen. Nur.....Kinderseelen sind zerbrechlicher ....mir bereitet das Bauchschmerzen und ich hoffe nur, dass es wenigstens bald einen Impfstoff gibt, damit in den Kindertagesstätten und Schulen wieder ansatzweise Normalität einkehren kann.

Du hast völlig Recht. Es gibt Kinder, für die die Coronakrise extrem schwierig ist. Andere stecken es sehr gut weg. Das erlebt jeder anders...

 

Aber ich würde jetzt gerne von dir wissen:

Die Infektionszahlen gehen nicht runter. Wir haben nun drei Möglichkeiten:

- alle öffnen, völlig normal leben

- Lockdown light bis zur Durchimpfung

- Schulen kurzfristig schließen (bis zu den Ferien) und damit die Zahlen wieder runterbringen, möglicherweise im Februar/ März noch mal zwei Wochen.  In den Zeiten jeweils harter Lockdown.

Was würdest du machen? 1 udn 2 fordern deutlich mehr Todesopfer, 1 wohl am meisten, 2 vernichtet bestimmte Sektoren völlig...

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vor 13 Minuten schrieb laura:

Du hast völlig Recht. Es gibt Kinder, für die die Coronakrise extrem schwierig ist. Andere stecken es sehr gut weg. Das erlebt jeder anders...

 

Aber ich würde jetzt gerne von dir wissen:

Die Infektionszahlen gehen nicht runter. Wir haben nun drei Möglichkeiten:

- alle öffnen, völlig normal leben

- Lockdown light bis zur Durchimpfung

- Schulen kurzfristig schließen (bis zu den Ferien) und damit die Zahlen wieder runterbringen, möglicherweise im Februar/ März noch mal zwei Wochen.  In den Zeiten jeweils harter Lockdown.

Was würdest du machen? 1 udn 2 fordern deutlich mehr Todesopfer, 1 wohl am meisten, 2 vernichtet bestimmte Sektoren völlig...

 

 

Ich würde die Schulen nicht vorzeitig schließen, sondern Folgendes tun:

 

1. bis 7. Klasse

Geteilter Präsenzunterricht, vormittags und nachmittags im Wechsel mit Hortbetreuung.

8./9. Klasse

täglicher Wechsel von Online- und Präsenzunterricht

10. Klasse

wöchentlicher Wechsel von Lonline- und Präsenzunterricht

11./12.Klasse

durchgängig Onlineunterricht mit der Möglichkeit zu individuell vereinbarten Onlinesprechstunden in den Abiprüfungsfächern (Recht auf 1 h pro Woche, die kann aber auch thematisch gebündelt werden, sofern Schüler im Team oder Tandem lernen)

 

Zudem würde ich den Unterrichtsbeginn staffeln, sodass nicht mehr alle Schüler gleichzeitig beginnen. Damit wäre der ÖPNV auch ordentlich entlastet.

 

Außerdem würde ich Kontaktbeschränkungen einführen. Einzige Ausnahme sind Sterbende und Trauerfälle, dort aber unter entsprechenden Hygienemaßnahmen.

Auf Gottesdienste in Präsenz wird verzichtet.

 

Gestaffelte Ladenöffnungszeiten (SeniorInnen müssen ver****nochmal nicht unbedingt Freitagnachmittag und Samstag einkaufen)

Mir fiele da noch ne Menge anderer Dinge ein....

 

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vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Die aktuellen Maßnahmen reichen anscheinend gerade zur Stabilisierung der Zahlen. Das dürfte bei niedrigeren Zahlen genau so aussehen. Wir müssten also, nachdem ein verschärfter Lockdown die Zahlen runtergeprügelt hat, wider zu den gegenwärtigen Maßnahmen zurückkehren um die Zahlen auf einem dann niedrigeren Level zu halten. Pech für Gastronomie, Kultur und Breitensport (wobei sich letzterer wieder erholen wird).

Hielte ich für das sinnvollste.

Den Risiken und Nebenwirkungen für Gastro und Kultur müsste man entgegenwirken. Bei den Krediten die der Staat wegen Corona schon aufgenommen hat käme es darauf auch nicht mehr an.

Die handelbare Inzidenz von 50/100tsd Einwohner sollte erreicht werden bevor die Intensivstationen überlaufen. Im kritischen Bereich sind wir bereits.

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

.....Das ist bedauerlicherweise eine von dir sehr gerne angewendete Methode, weshalb ich mit dir keine ernsthaften Diskussionen mehr führe, sondern nur mehr deinen [der Selbstzensur zum Opfer gefallen] analysiere, damit er klar ist.......

 

also war dein beitrag nicht ernsthaft. das vermutete ich schon bei den ersten zeilen.

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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

Ich würde die Schulen nicht vorzeitig schließen, sondern Folgendes tun:

 

1. bis 7. Klasse

Geteilter Präsenzunterricht, vormittags und nachmittags im Wechsel mit Hortbetreuung.

8./9. Klasse

täglicher Wechsel von Online- und Präsenzunterricht

10. Klasse

wöchentlicher Wechsel von Lonline- und Präsenzunterricht

11./12.Klasse

durchgängig Onlineunterricht mit der Möglichkeit zu individuell vereinbarten Onlinesprechstunden in den Abiprüfungsfächern (Recht auf 1 h pro Woche, die kann aber auch thematisch gebündelt werden, sofern Schüler im Team oder Tandem lernen)

 

Zudem würde ich den Unterrichtsbeginn staffeln, sodass nicht mehr alle Schüler gleichzeitig beginnen. Damit wäre der ÖPNV auch ordentlich entlastet.

 

Außerdem würde ich Kontaktbeschränkungen einführen. Einzige Ausnahme sind Sterbende und Trauerfälle, dort aber unter entsprechenden Hygienemaßnahmen.

Auf Gottesdienste in Präsenz wird verzichtet.

 

Gestaffelte Ladenöffnungszeiten (SeniorInnen müssen ver****nochmal nicht unbedingt Freitagnachmittag und Samstag einkaufen)

Mir fiele da noch ne Menge anderer Dinge ein....

 

Mindestens das wird man bis mindestens April so halten müssen.

 

Weitere Verschärfungen zumindest bis Ende Januar wären sinnvoll, am besten Ausgangssperre ohne Ausnahme. 

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