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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Ich glaube es wäre nötig hier einmal verbal etwas abzurüsten. Und auf Zuweisungen und Unterstellungen zu verzichten. 

 

Fakt dürfte sein, dass wir inzwischen so weit im Pandemiehergang fortgeschritten sind, dass es einen Königsweg nicht mehr geben kann: Die effiziente Eindämmung der Pandemie unter größtmöglicher Freiheit der Einzelnen. Das ist, was der anglophone Teil der Welt nennt to have a cake and eat it. Beides wird man nicht haben können. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 5 Stunden schrieb Frank:

"So gut wie nichts" lese ich aus der Grafik nicht Der Balken ist sicher im signifikantem Bereich. 

 Aber du hast in dem Punkt recht, das für sich alleine genommen, im Vergleich zu anderen Einzelmassnahmen (z. B. "Versammlungen auf weniger als 10 Personen beschränken" oder "Nicht essentielle Geschäfte schliessen"), die Maske einen geringen Effekt hat. Allerdings sagte auch nie jemand das die Maske ein Allheilmittel sei.

 

"Versammlungen auf weniger als 10 Personen beschränken" ist hingegen auch nicht die Massnahme die alleine alle Probleme löst.

"Nicht essentielle Geschäfte schliessen" ist hingegen auch nicht die Massnahme die alleine alle Probleme löst.

Kriegsentscheidend ist das richtige Bündel der Massnahmen, in der jede Käsescheibe das Loch der anderen schliesst. Masken können dort helfen wo ein aufeinandertreffen von mehr als 10 Personen - z. B. im Supermarkt oder im ÖPNV - unvermeidbar ist und so die Sache abrunden.

 

Was die Masken anbelangt, die Diskussion hatten wir schon mal. Leider muss man sich hier öfter mal wiederholen, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf:

 

Zitat

Der Nutzen von korrekt getragenen Masken - im speziellen von N95- bzw. FSP2-Masken - ist sowohl im Experiment als auch empirisch nachgewiesen. 

Siehe eine neuere Studie aus Japan: Effectiveness of Face Masks in Preventing Airborne Transmission of SARS-CoV-2. Danach hat eine korrekt getragene N95-Maske (entspricht einer FFP2-Maske), die man mittlerweile wieder in Apotheken kaufen kann (da habe ich mir letzte Woche einige gekauft), einen Wirkungsgrad von ca. 79%.

 

In der renommierte Fachzeitschrift "The Lancet" wurde eine Übersichtsarbeit publiziert, die die Ergebnisse von über 172 Studien auf der Basis von fast 26 000 Teilnehmern zusammenfasst: Physical distancing, face masks, and eye protection to prevent person-to-person transmission of SARS-CoV-2 and COVID-19: a systematic review and meta-analysis

Danach haben Personen, die einen Mund-Nasen-Schutz tragen, ein bis zu 85 % niedrigeres Infektionsrisiko als jene, die keine Masken tragen. Das gilt vor allem für Träger von N95/FFP2-Masken. Aber auch die häufig getragenen OP-Masken reduzieren das Risiko, wenngleich nicht in so hohem Ausmaß. Übrigens ist auch nachgewiesen, dass ein Augenschutz - da reicht schon eine normale Brille - das Infektionsrisiko ebenso reduziert: Brillenträger erkranken deutlich seltener.

 

Es ist ein Zeichen der Zeit, dass Obskurantismus und  Wissenschaftsfeindlichkeit wieder en vogue sind, dass hartnäckig die vielen in renommierten Fachjournalen erschienen Studien schlicht ignoriert oder gar geleugnet werden. 

 

Mittlerweile liegen neuere Studien auf experimenteller Basis zur Wirksamkeit und den Wirkmechanismen von Alltagsmasken vor. Der WDR fasst deren Ergebnisse zusammen:

Alltagsmasken - Neue Studien zeigen, wie sie schützen

 

Eine Studie kommt vom Institute of Medical Science der University of Tokyo, eine andere vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Beide Studien wiesen experimentell den Nutzen von Masken nach:

Zitat

Die Ergebnisse zeigten, dass die filternden FFP-2-Masken, Einweg-Mundschutze und auch die Baumwollmasken allesamt schützende Effekte aufweisen. Eine selbstgenähte Stoffmaske für den Selbstschutz kann helfen, die Virenaufnahme um 17 Prozent zu reduzieren, ein Einweg-Schutz verminderte im Experiment die inhalierte Virenmenge sogar um 47 Prozent und eine medizinische Schutzmaske, die eng anlag, filterte 79 Prozent der Viren heraus. Außerdem kann das Tragen einer Stoffmaske oder eines OP-Mundschutzes die Übertragung auf Andere um über 70 Prozent verringern. Das Experiment zeigte zudem, dass beidseitiges Maskentragen zusammenwirken und die Virenaufnahme auf unter 10 Prozent begrenzen kann. [...] Die gängige Annahme, dass das Maskentragen einen erheblichen Beitrag dazu leistet, das Virus einzudämmen, bestätigen beide Studien. Sie zeigen aber auch, dass Mindestabstände und ausreichende Belüftung von Innenräumen weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Wir

 

vor 2 Stunden schrieb MartinO:

. Wir brauchen einen Lockdown ohne irgendwelche Ausnahmen, keinerlei private Kontakte außerhalb des eigenen Haushalts, komplettes Ausgangsverbot und Schließung aller Geschäfte und Werkstätten ohne irgendeine Ausnahme.

Nein, das brauchen wir nicht. Zumindest nicht so.

Vielleicht brauchen wir die nächtliche Ausgangssperren zielgenauer. Wenn in Städten das Problem ist das sich insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene zu "illegalen" Parties treffen ist die nächtliche Ausgagssperre in Dörfern, wo dieses Phänomen weniger aufzutreten scheint eher unverhältnismässig. Der Charme nächtlicher ausgangssperren hat den Charme, das sie insofern grundrechtsschonender sind als das die Unverletzlichkeit der Wohnung nicht angetastet werden muss um "illegale" Parties zu unterbinden. Wer ohne triftigen Grund auf der Strasse angetroffen wird, wird nach Hause geschickt und gut ist. Überlassen wir es doch den Kommunen hier zu entscheiden.

Wir brauchen sicher eine Kontaktbegrezung, ähnlich wie Ostern. Und das auch über die Feiertage. Viren schauen in der Regel nicht auf den Kalender. Sie machen einfach ihren Job. Und das unabhängig ob grad Weihnachten ist oder Silvester oder der 33.Februar. Natürlich ist da hart, aber was hilfts? Natürlich müssen wir inn dem zusammenhang auch an Gottesdienstverbote und eventuell auh ans Demonstrationsreht ran. Schmeckt mir als Demokrat und als Christ nicht, aber auch hier: Was hilfts?

Je höher die Infektionszahlen und je ausgelasteter das Gesundheitssystem um so gerechtfertiger sind solch tiefe Grundrechtsseinschränkungen. Als Bischof darf man da auch mal sagen: "Im Sinne er Nächstenliebe verzichten wir auf Gottesdienste vor Ort und suchen nach Alternativen" Weihnachten fällt ja nicht aus nur weil Stream und TV die einzigen Möglichkeiten sind Chistmette zu feiern.

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vor 6 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Man merkt, dass hier der Sachkundige geschrieben hat.

Auch wenn es dir nicht eingängig erscheint, es ist in der Tat so, dass Lernstoff in kleineren Lerngruppen schneller vermittelt werden kann.

 

Thofi hält sich ja auf jedem Gebiet für den Experten. Warum sollte er hier eine Ausnahme machen?

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vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

Das kann man so pauschal natürlich nicht sagen. Wenn ich z.b. der Klasse in 45 Minuten den amerikanischen Bürgerkrieg skizzieren möchte, dann spielt es wirklich keine Rolle, ob da 30 oder 15 Schüler sitzen

 

Wenn du das so planen würdest, würdest du eine Lehrprobe vermutlich nicht bestehen. 

Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass eine Fachkraft ihren Unterricht in didaktisch und methodisch sinnvollen Einheiten plant. 

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vor 8 Stunden schrieb Studiosus:

Ich glaube es wäre nötig hier einmal verbal etwas abzurüsten. Und auf Zuweisungen und Unterstellungen zu verzichten. 

 

Danke für diese grundsätzliche Feststellung 

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Halt mich ruhig für dumm. Mir ist nur, im Gegensatz zu anderen, klar, wie gefährlich das Virus ist und mir ist auch, im Gegensatz zu anderen, nicht egal, wenn Tausende sterben.

 

I'm Gegensatz zu welchen anderen?

Wie vielen Usern hier ist das egal? 

Hier im Thread werden solche Unterstellungen mit Likes goutiert, während andere Unterstellungen, die ins eigene Lagerdenken passen, geliked werden. 

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vor 9 Stunden schrieb ThomasB.:
vor 9 Stunden schrieb Thofrock:

Die Unterstellung, Martin hätte die Absicht 8 Mio Hunde zu töten, halte ich für absurd.

Von Absicht redest nur Du. Das ist die Voraussetzung für den Hausarrest.

Wieso? Hundefutter gibt's doch in Dosen. Das hält ewig.

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Mistah Kurz zitiert diverse Artikel, die die Schutzwirkung von Masken belegen sollen, während im von Shubashi verlinkten Artikel dem Tragen von Masken keine Wirksamkeit attestiert wird (mit großen Fehlerbalken, vielleicht schaden sie sogar). Ein interessanter Unterschied!

Wobei es zwischen beiden Studien erhebliche Unterschiede in der Methodik gibt: In der ersten Studie geht es um die Verbreitung von potentiell virentragenden Aerosolen. Ein Zusammenhang zwischen Aerosolverbreitung und Infektionen liegt nahe, ist damit aber noch nicht wirklich bewiesen. In der letztgenannten Studie werden die Wirksamkeiten unterschiedlicher Maßnahmen indirekt aus dem Vergleich verschiedener Länder ermittelt. Wobei sich hier immer auch die Frage stellt, ob vergleichbare Maßnahmen wirklich immer vergleichbar sind, ob z.B. Schulschließungen in Korea epidemiologisch die gleiche Bedeutung haben wie Schulschließungen bei uns (was machen die Kinder stattdessen? Sich auf dem Kinderspielplatz treffen? Oder in privaten Lerngruppen?). Damit können vielleicht auch die Unterschiede im Maskentragen erklärt werden: die Pflicht in Frankreich, überall Masken tragen zu müssen, dürfte kaum mehr bringen als die Pflicht bei uns, nur in geschlossenen Räumen und Bereichen mit vielen Leuten Masken zu tragen.

 

Die einen erforschen die Voraussetzungen für Infektionen, die anderen die Folgen. Wann und wie Infektionen nun tatsächlich stattfinden, das liegt irgendwo in der Mitte.

 

 

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vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Man merkt, dass hier der Sachkundige geschrieben hat.

Auch wenn es dir nicht eingängig erscheint, es ist in der Tat so, dass Lernstoff in kleineren Lerngruppen schneller vermittelt werden kann.

 

Das stimmt leider nicht ganz. Natürlich geht Unterricht in kleinen Lerngruppen einfacher und damit auch schneller. Schon allein deswegen, weil viele Störfaktoren wegfallen, wenn 15 Schüler da sind, die auf Abstand sitzen und nicht 30 ohne Abstand. Natürlich gibt es auch weniger Zwischenfragen.

Aber 15 Schüler brauchen genauso lang wie 30, um einen Aufsatz zu schreiben oder eine Matheaufgabe zu lösen.

Die Annahme, man bräuche nur die Klassen zu teilen, um schneller voranzukommen, ist daher irrig.

 

Und eine kleine Anmerkung an die "Sachkundigen". Laut Hattie ist die Effektstärke der Gruppengröße wohl in der Tat gering. Aber das ist jetzt wirklich ein fachliches Thema...

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vor 30 Minuten schrieb Moriz:

Wieso? Hundefutter gibt's doch in Dosen. Das hält ewig.

Man kann einen Hund nicht in einer Wohnung halten, ohne mit ihm rauszugehen.

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vor 1 Minute schrieb ThomasB.:
vor 32 Minuten schrieb Moriz:

Wieso? Hundefutter gibt's doch in Dosen. Das hält ewig.

Man kann einen Hund nicht in einer Wohnung halten, ohne mit ihm rauszugehen.

Ach was, bei Menschen geht das doch auch :ninja:

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Wenn du das so planen würdest, würdest du eine Lehrprobe vermutlich nicht bestehen. 

Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass eine Fachkraft ihren Unterricht in didaktisch und methodisch sinnvollen Einheiten plant. 


Klassenunterricht (oder -  häufig verwendet und meist abwertend gemeint "Frontalunterricht") gezielt und bewusst und mit Methodenkompetentenz eingesetzt ist nicht grundsätzlich schlecht oder falsch, im Gegenteil. 
Was Thofi sagt, stimmt. Eine sinnvolle Gruppengröße ergibt sich aus der eingesetzten Methode. Und die ist abhängig vom Stoff, der vermittelt werden soll und dem Ziel, das ich mit einer Unterrichtseinheit verfolge.

Edit: Ups, gerade gesehen, Laura hatte auch schon was dazu geschrieben.
 

bearbeitet von Ennasus
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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

I'm Gegensatz zu welchen anderen?

Wie vielen Usern hier ist das egal? 

Hier im Thread werden solche Unterstellungen mit Likes goutiert, während andere Unterstellungen, die ins eigene Lagerdenken passen, geliked werden. 


Machst du es anders?

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vor 43 Minuten schrieb Moriz:

 

Mistah Kurz zitiert diverse Artikel, die die Schutzwirkung von Masken belegen sollen, während im von Shubashi verlinkten Artikel dem Tragen von Masken keine Wirksamkeit attestiert wird (mit großen Fehlerbalken, vielleicht schaden sie sogar). Ein interessanter Unterschied!

 


Vielleicht hast Du meinen Hinweis übersehen:

die von mir verlinkte Studie weist ausdrücklich darauf hin, dass zum Thema „Masken“ sehr wenig Daten vorlagen, weil sie aus der Frühphase der Pandemie stammt und damals Masken noch wenig verbreitet waren bzw. für die Öffentlichkeit kaum zu bekommen.

Neuere Studien sind daher in so einem Fall aussagekräftiger.

Wenn es inzwischen neuere oder umfassendere Studien zur Wirkung von Schulscließungen gibt, würde ich die ebenfalls anders gewichten als ältere Studien.

Da wir aber einen früheren strengeren Lockdown mit verhältnismäßig guter Wirksamkeit hatten, jetzt hingegen einen weniger strengen mit schlechter Wirksamkeit, ist für mich plausibel, dass ein scharfer Lockdown hilft, ein eher lückenhafter nicht. Einfache Empirie eben, von der ich mich durch aktuelle solide empirische Wissenschaft aber abbringen ließe.

 

In Korea gab es Schulschließungen nur lokal, aber dafür frühzeitig schon ab wenigen hundert Fällen. Bei uns dürfte die Wirksamkeit aktuell geringer sein, weil die Seuche eben in der Fläche außer Kontrolle geraten ist.

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Hier wieder mal eine interessante Besprechung von Frank Lübberding, der eine aktuelle Diskussion mit jungen Leuten zur Covid-Lage zusammenfasst:

Zitat

....

So war diese Sendung nicht die von Frank Plasberg angekündigte Wiedergutmachung an die Jugend, eher ein Beispiel dafür, wie sie sich seine Redaktion vorstellt. Die wenigsten jungen Leute werden diese Sendung gesehen haben. Sie ist für deren Meinungsbildung bedeutungslos, das betrifft den öffentlich-rechtliche Rundfunk genauso, wie die etablierten Medien insgesamt. Daran wird keine Gebührenerhöhung etwas ändern. Aber für die Politik ist nicht die bisweilen unterstellte Verantwortungslosigkeit der jungen Leute das Problem, sondern wie lange sie noch auf deren Altruismus zählen kann. Dafür muss sie den jungen Leuten eine Perspektive bieten. Ein vorweihnachtliches Kaffeekränzchen wird dabei kaum helfen.


Am besten hülfe vermutlich eine wirksame Eindämmung der Pandemie.

Aber vermutlich eben auch eine staaliche Hilfspolitik, die sich nicht vornehmlich auf die Absicherung der wirtschaftlich Etablierten stützt, sondern auch auf die gesellschaflichen Zukunftspotentiale - eben die Jugend. (wobei nicht nur deren bereits karriereorientiert eingebügelten Berufsfunktionäre zählen.)

bearbeitet von Shubashi
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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Ach was, bei Menschen geht das doch auch :ninja:

Aber ich hoffe doch, dass Du die Toilette benutzt und nicht an den Türrahmen pinkelst und auf den Teppich sch....

bearbeitet von ThomasB.
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vor 10 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Widerwärtig finde ich, ehrlich gesagt, Deine Eigenheit ständig Dinge zu behaupten, die andere nicht schrieben,

Jede(r) kann nachlesen, das MartinO. hier eine totale Ausgangssperre ohne Ausnahmen (bis auf Überwachungs- und Sicherheitspersonal) gefordert hat, bei gleichzeitiger Schließung aller (aller!) Unternehmen, Geschäfte, Betriebe etc. Die zur Erhaltung der Vitalfunktionen notwendige Nahrung soll seiner Ansicht nach von staatlichen Stellen verteilt werden (aussuchen ist nicht). Wer sein Heim verlässt, soll seiner Meinung nach sofort festgenommen und hart bestraft werden.

 

Die Folgen eines solchen Irrsinns habe nicht nur ich beschrieben. MartinO. hat auch bisher keinesfalls klargestellt, wir hätten ihn falsch verstanden. Im Gegenteil, er unterstellt denen, die seinem Plan nicht folgen wollen, ihnen seien die Corona-Opfer egal.

vor 10 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

schon gar nicht meinten

Was MartinO. meint, kann ich nicht wissen. Ich kann nur auf das reagieren, was er schreibt.

 

vor 10 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

ein Menschenbild ist sicherlich interessant, aber dass es mit Christentum viel zu tun hat, bezweifle ich lebhaft.

Mein Menschenbild beinhaltet, Widerspruch gegen die in diesem Forum und außerhalb betriebene brutale Verunmenschung der Gesellschaft die Stimme zu erheben. Zugegebenermaßen mit deutlichen Worten. Das halte ich durchaus für christlich.

 

vor 10 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Das musste auch einmal gesagt werden. 

Kein Problem. Wenns schee macht.

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vor 4 Stunden schrieb MartinO:

Halt mich ruhig für dumm. Mir ist nur, im Gegensatz zu anderen, klar, wie gefährlich das Virus ist und mir ist auch, im Gegensatz zu anderen, nicht egal, wenn Tausende sterben.

Nur scheint dir leider nicht die Gefährlichkeit der von dir geforderten Massnahmen auch nur ansatzweise klar zu sein...

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vor 4 Stunden schrieb MartinO:

und mir ist auch, im Gegensatz zu anderen, nicht egal, wenn Tausende sterben.

 

Dann verrate ich dir ein Geheimnis. Es sterben auch so Tausende, und zwar allein in diesem Land jeden Tag. Die haben dich noch nie gekümmert, und tun es auch jetzt nicht. Also tu nicht so!

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vor 50 Minuten schrieb Shubashi:

Vielleicht hast Du meinen Hinweis übersehen:

die von mir verlinkte Studie weist ausdrücklich darauf hin, dass zum Thema „Masken“ sehr wenig Daten vorlagen, weil sie aus der Frühphase der Pandemie stammt und damals Masken noch wenig verbreitet waren bzw. für die Öffentlichkeit kaum zu bekommen.

Nein, den Hinweis habe ich nicht überlesen. Diese wenigen Daten äußern sich in entsprechend größeren Unsicherheiten (Fehlerbalken, Konfidenzbereichen). Es könnte durchaus sein, daß Masken doch nutzen, es könnte andererseits aber ebenso gut sein, daß Masken kontraproduktiv sind. Schließt diese Studie aus ihren wenigen Daten. Mit mehr Daten würden die Fehlerbalken kleiner und sich das ganze möglicherweise auch noch verschieben. Vielleicht aber in die 'falsche' Richtung.

 

vor 53 Minuten schrieb Shubashi:

Neuere Studien sind daher in so einem Fall aussagekräftiger. 

Wenn es inzwischen neuere oder umfassendere Studien zur Wirkung von Schulscließungen gibt, würde ich die ebenfalls anders gewichten als ältere Studien.

Nein. Das Alter eine Studie sagt nichts über ihre Qualität aus.

Studien, die mehr Daten auswerten (können), können aussagekräftiger sein. Dazu müssen sie nicht neuer sein.

Wie aussagekräftig Studienergebnisse sind, das lässt sich an den Konfidenzbereichen ablesen und vergleichen. Die in jeder wissenschaftlichen Studie angegeben werden (nicht unbedingt in ihren Erwähnungen in der allgemeinen Presse).

 

Neuere Studien haben allenfalls den Vorteil, bestimmte Fragestellungen gezielter anzugehen, die bei älteren Studien noch offen geblieben sind. So wäre eine neue Studie über Masken nicht deswegen aussagekräftiger, weil sie neuer ist, sondern weil sie auf einer größere Datenmenge beruht (sonst könnte man sie sich eigentlich auch sparen) oder andere Aspekte (besser) berücksichtigt.

 

vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Bei uns dürfte die Wirksamkeit aktuell geringer sein, weil die Seuche eben in der Fläche außer Kontrolle geraten ist.

(Wir hatten die Seuche nie 'unter Kontrolle', wir hatten nur weniger bekannte Fälle.)

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:
vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Bei uns dürfte die Wirksamkeit aktuell geringer sein, weil die Seuche eben in der Fläche außer Kontrolle geraten ist.

Wir hatten die Seuche nie 'unter Kontrolle', wir hatten nur weniger bekannte Fälle.

 

So isses! Aber genau dieser Wunschtraum von der Kontrolle ist das eigentliche Problem, auf Seiten der Regierenden wie der Regierten.

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