phyllis Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 3 minutes ago, Aristippos said: Das lässt sich gar nicht überwachen. Die bayerische Polizei hat ja schon anklingen lassen, dass der Söder sich zwar gern neue Maßnahmen ausdenken darf, aber nicht meinen braucht, dass die Polizei die auch durchsetzt. Viele Polizisten sind in Quarantäne (logisch: Kontakt mit vielen Menschen, wenn ein Infizierter dabei ist, gibt's Quarantäne - und zwar egal, ob sich der Polizist angesteckt hat oder nicht), auch Polizisten haben im Dezember Urlaub und massenhaft Überstunden angesammelt, und es gibt sowieso nicht genug, um mehr zu machen als jetzt schon. Seine nächtliche Ausgangssperre darf der Söder also gern selbst kontrollieren, wenn er mag. Gut so. 🙂 Aber vllt führt uns die Entwicklung auch zurück in ein Blockwart- oder Stasi-System. Freiwillige "Kontaktüberprüfer" gäbs wahrscheinlich genug. Ich werd echt pessimistisch auf meine alten Tage hin. 😞 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 3 Stunden schrieb Shubashi: die Pandemie einfach wüten lassen oder auf Wunder hoffen, ist keine sinnvolle oder auch nur länger durchhaltbare Option. Plädiert Moriz dafür? 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 19 Minuten schrieb phyllis: ..... Ehrlich, ich halte mich an meine Quarantäne einzig und allein meinem Mann zuliebe, damit der nächste Woche wieder arbeiten kann. Ansonsten könnten die mich. Ich bin alt genug um zu wissen wie ich mich bei einer möglichen Infektion zu verhalten habe....... genau darum geht es. jeder denkt an sich. nur ich denk an mich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 2 Stunden schrieb laura: Jedes Opfer, das man vermeidet, ist ein Gewinn. Das wäre doch mal eine Leitlinie für politische Entscheidungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 3 Minuten schrieb Die Angelika: Das wäre doch mal eine Leitlinie für politische Entscheidungen. ich fange bei mir an. nur ich kann die welt verändern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 27 Minuten schrieb Die Angelika: Ja. nein!!!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 (bearbeitet) 2 hours ago, Aristippos said: 2 hours ago, Marcellinus said: Warum? Man kann so viele neue Fehler machen in dieser Welt, daß man keinen alten immer wieder machen muß. Frei nach Konfuzius - der Normalo lernt aus seinen Fehlern. Der Kluge lernt aus den Fehlern der andern. Der Dumme denkt er macht keine Fehler, und lernt daher auch nix. bearbeitet 8. Dezember 2020 von phyllis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 18 Minuten schrieb Die Angelika: Thofrock meinte, in einer Unterrichtsstunde irgendeinen Krieg in seinen Grundzügen behandeln zu können. Das ist in jeglicher Hinsicht Nonsens. Das kann er vielleicht in einer Vorlesung tun, aber Unterricht ist halt was anderes. Wenn dir der amerikanische Bürgerkrieg zu kompliziert, oder möglicherweise gänzlich unbekannt ist, können wir ja auch den Dreißigjährigen Krieg nehmen. Selbstverständlich wird ein Lehrer dabei auch mal monologisieren, also Inhalte am Stück vortragen. Ebenso wie der Dozent im Hörsaal sein Auditorium auch in die Vorlesung einbinden kann. Da gibt es doch Schnittmengen. Und wenn ich die Entstehung der Umstände vermitteln möchte, die zu einem Kriegsausbruch geführt haben, werde ich doch versuchen, nicht nur irgendwelche Daten aufzulisten, sondern die Zusammenhänge dazwischen deutlich zu machen. Und dazu muss ich als Lehrer auch mal einige Sätze am Stück formulieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 1 Stunde schrieb phyllis: Wieviele Infektionen und Tote haben die Lockdowns verhindert? Die Frage stellst du immer dann, wenn dir aufgefallen ist, dass du in eine Sackgasse gelaufen bist. Auf Dauer ist das wenig originell. Es gibt zwar Modelle zur Berechnung von Opportunitätskosten. Aber wenn es um Menschenleben geht, sind die ja doch ganz schön zynisch. Außerdem kann man den Spieß sehr leicht umdrehen, indem man fragt, wie viele Menschen leben die Lockdowns denn gekostet haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 (bearbeitet) Zum Aufräumen geschlossen. Wieder geöffnet. Es wird gebeten, Argumente und Informationen zur Sache vorzutragen. An die Forenregeln wird erinnert. Postings, die persönliche Angriffe oder Mutmaßungen enthalten, werden entfernt. Alfons bearbeitet 8. Dezember 2020 von Alfons 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 Die neusten Verschärfungen für meine Region: Verbot von Alkoholausschank in der Öffentlichkeit - kann ich inhaltlich verstehen, frage mich jedoch an wievielen Stellen das hier überhaupt zutrifft (im Umkreis von 25 km wüßte ich von keinem Glühweinstand oder ähnlichem) nach den Weihnachtsferien soll in der ersten Schulwoche für die Klassen ab 7 Online-Unterricht sein und für die Klassen 1 - 6 ändert sich nichts außer daß die Lehrer Masken tragen müssen in dieser Woche - kann mir das jemand erklären? starke Reduzierung von Besuchsmöglichkeiten in Alten- und Pflegeheime - kann ich verstehen, weiß aber nicht, ob es wirklich gut ist Ausweitung von Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen, welche die Kommune festlegen müssen - ganz ehrlich schon bei der ersten Runde sprich der eigentlichen Festlegung bin ich mit großer Mühe auf 3 bis 4 Plätze/Straßen im ganzen Landkreis !!! gekommen, wo das überhaupt Sinn machen würde - daher kann ich diesen Punkt nicht verstehen (frei nach dem Motto: Wo keine Leute sind, kann auch kein Virus sein.) Diese täglichen Appelle und Ermahnungen der gesamten Politikerriege zur Reduzierung von Kontakten gehen mir inzwischen dermaßen auf den Zünder. Ich hatte in den letzten 8 (?) Wochen zwei Kontakte außerhalb der Kernfamilie und den Arbeitskollegen. Was soll ich da bitte weiter reduzieren??? Und glauben die ernsthaft daran, daß jetzt plötzlich irgendwelche Leute Treffen absagen, die sich die letzten Wochen auch nicht drum geschert haben? Nur weil die Politiker es heute zum 117. Mal in eine Kamera gesagt haben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 3 Stunden schrieb phyllis: Mir bleibt nicht viel anderes übrig. Ich und einige andere haben dir mehrmals die Konsequenzen eines Lockdown nach deinem Gusto beschrieben (ohne Ausnahmen, Schiessbefehl, läuft mindestens bis 2022 -- stimmt das alles noch?) und wenn du darauf nie reagierst sondern mit regelmässigen Abstand einfach den selben Stuss wiederholst, wie soll ich das werten? Gut vllt ists auch der Testosteronspiegel. Einen Lockdown ohne Ausnahmen bis 2022 oder länger habe ich nicht gefordert. Ein Lockdown ohne Ausnahmen ab sofort für vier bis sechs Wochen müsste reichen. Bis 2022 oder vermutlich noch länger wird es deutliche Einschränkungen geben müssen, das ja - aber das bedeutet nicht Lockdown ohne Ausnahmen. Zitat Zudem ist es auch bei einem harten Lockdown nicht möglich, Krankenhäuser oder Supermärkte zu schliessen, und allein diese Tatsache setzt voraus, dass eine sehr grosse Anzahl Leute weiterarbeiten müssen. Nahrungsmittelproduktion, Zulieferer, öV, die Strassen müssen instande gehalten werten, Tankstellen müssen offen haben, Banken auch, Polizei und Feuerwehr müssen arbeiten, Handwerker zumindest auf Abruf, usw. Krankenhäuser müssen sicherlich offen bleiben, Supermärkte nicht notwendigerweise. Die Versorgung der Wohnungen mit Lebensmittelrationen kann auf andere Weise sichergestellt werden. Auch müssen nicht alle Tankstellen offen bleiben - 90 Prozent der Menschen bräuchten während eines Lockdowns, der diesen Namen verdient, kein Auto. Ärzte und Pflegepersonal müsste man in Hotels nahe ihrem Arbeitsplatz kasernieren, wo man überwachen könnte, dass sie ihre Zimmer nur zur Arbeit verlassen. Auch die wenigsten Handwerker wären nötig. Wer braucht etwa während eines Lockdowns einen Fahrradmechaniker, einen Juwelier, einen Schuster usw. usf.??? Polizei und Feuerwehr braucht man sicherlich. Auch hier sollte, soweit möglich, kaserniert werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 3 Stunden schrieb Die Angelika: Mit deinem letzten Satz widerspricht du deinen zuvor gemachten Aussagen. Da Schüler im Unterricht eben nicht ausschließlich Aufsätze oder sonstige Aufgaben schreiben, wird sehr wohl Zeit eingespart. Von einer Halbierung der benötigten Zeit habe ich nicht gesprochen. Es kommt wohl ganz auf das Fach, das Thema und den aktuellen Lernstand an, ob und wie viel Zeit man sparen kann. Wo es um Lernstandskontrolle geht ("jeder kommt mal dran") dürfte sich die Zeit halbieren, wo es um Verstehen geht (Der Lehrer erklärt einen Sachverhalt) dürfte die Größe der Lerngruppe egal sein und wo es um (gelenkte?) Diskussion geht, da sind mehr Schüler wohl besser, weil dann mehr weiterführende Beiträge zu erwarten sind. Wenn man den Unterricht verdoppeln will (zwei mal halbe Klassen), da muß man die Lehrzeit geeignet halbieren. Wo es geht durch Reduktion der Stundenlänge (könnten 35 Minuten klappen?) und wo das nicht reicht, durch Streichung von Stunden und Fächern. Weil, Lehrer können sich nicht einfach teilen, und auch nicht ohne weiteres mehr arbeiten. Eine Hälfte anwesend, die andere online dabei halte ich dagegen für eher schwierig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 2 hours ago, Thofrock said: 3 hours ago, phyllis said: Wieviele Infektionen und Tote haben die Lockdowns verhindert? Die Frage stellst du immer dann, wenn dir aufgefallen ist, dass du in eine Sackgasse gelaufen bist. Deine Phantasien in allen Ehren, aber soll dies meine Frage beantworten? 2 hours ago, Thofrock said: Außerdem kann man den Spieß sehr leicht umdrehen, indem man fragt, wie viele Menschen leben die Lockdowns denn gekostet haben. es liegt noch immer an den Befürwortern einer Massnahme, den Nutzen zu belegen, nicht an den Gegnern, das Gegenteil zu beweisen. Und wie schon öfters geschrieben, ich hab nix gegen Massnahmen wenn sie nachweislich wirken. Aber nichmal das darf man noch verlangen. 5 minutes ago, MartinO said: Krankenhäuser müssen sicherlich offen bleiben, Supermärkte nicht notwendigerweise. Die Versorgung der Wohnungen mit Lebensmittelrationen kann auf andere Weise sichergestellt werden. Auch müssen nicht alle Tankstellen offen bleiben - 90 Prozent der Menschen bräuchten während eines Lockdowns, der diesen Namen verdient, kein Auto. Ärzte und Pflegepersonal müsste man in Hotels nahe ihrem Arbeitsplatz kasernieren, wo man überwachen könnte, dass sie ihre Zimmer nur zur Arbeit verlassen. Auch die wenigsten Handwerker wären nötig. Wer braucht etwa während eines Lockdowns einen Fahrradmechaniker, einen Juwelier, einen Schuster usw. usf.??? Polizei und Feuerwehr braucht man sicherlich. Auch hier sollte, soweit möglich, kaserniert werden. ist gut, keine weiteren Fragen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 (bearbeitet) vor 19 Minuten schrieb UHU: Diese täglichen Appelle und Ermahnungen der gesamten Politikerriege zur Reduzierung von Kontakten gehen mir inzwischen dermaßen auf den Zünder. Ich hatte in den letzten 8 (?) Wochen zwei Kontakte außerhalb der Kernfamilie und den Arbeitskollegen. Was soll ich da bitte weiter reduzieren??? Und glauben die ernsthaft daran, daß jetzt plötzlich irgendwelche Leute Treffen absagen, die sich die letzten Wochen auch nicht drum geschert haben? Nur weil die Politiker es heute zum 117. Mal in eine Kamera gesagt haben? Ich lebe ähnlich, aber ich fühle mich durch solche Appelle dann ja auch nicht angesprochen. Die Appelle sind eben eine Ersatzhandlung für die letztlich doch notwendigen Bestimmungen, weil überall eine Ermüdung einsetzt. Nur: es nützt halt nichts, weil die sonst eintretenden Verhältnisse mit zigtausend weiteren Toten niemand möchte. bearbeitet 8. Dezember 2020 von Shubashi 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 (bearbeitet) Noch eine Idee zu den unterschiedlichen Einschätzungen der Schulen am Pandemieverlauf: Junge Leute stecken eine SARS-Cov2-Infektion in der Regel locker weg. Symptomfrei oder so mild, daß keiner wirklich an Covid-19 denken mag. Wenn man dann nur bei Symptomen testet, auch Kontaktpersonen nur mit Symptomen, dann bleiben viele junge Infizierte ungetestet und entsprechend unerkannt. Und man schließt, daß Schulen kaum am Infektionsverlauf Teil haben. Obwohl in Wirklichkeit nur die Dunkelziffer der unerkannten Infektionen bei jungen Leuten besonders hoch ist. Wenn man dagegen die Auswirkung von Schulschließungen betrachtet, dann misst man dabei auch die indirekten Auswirkungen, z.B. die Elternteile, die wegen dann nötiger Kinderbetreuung nicht zur Arbeit gehen können und entsprechend weniger Kontakte haben sowie die Reduktionen der Fahrgastzahlen im ÖPNV. bearbeitet 8. Dezember 2020 von Moriz Satz zur Dunkelziffer ergänzt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 9 Minuten schrieb Moriz: Wenn man den Unterricht verdoppeln will (zwei mal halbe Klassen), da muß man die Lehrzeit geeignet halbieren. Die Teilung in Präsenz- und Fernlernunterricht geht ganz einfach. Die eine Hälfte der Klasse ist zuhause, die andere da. Im Notfall gibt es eine Notbetreuung bei Systemrelevanz beider Eltern und Fehlen von älteren Geschwistern. Teil A ist im Unterricht, bekommt Neues erklärt. Für die nächste Woche gibt es Übungen fürs Fernlernen. Teil B macht in Woche 1 Wiederholungsübungen, in der Folgewoche wird ihnen der neue Stoff in Präsenz vermittelt, dann kommen Übungen (Fernlernen) Die Gruppen arbeiten einfach um eine Woche versetzt. Das ist alles. Kein Problem, gut machbar. Zuschalten geht bei einzelnen Schülern gut. Wird bei Quarantäne schon gemacht. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 Gerade eben schrieb Shubashi: vor 20 Minuten schrieb UHU: Diese täglichen Appelle und Ermahnungen der gesamten Politikerriege zur Reduzierung von Kontakten gehen mir inzwischen dermaßen auf den Zünder. Ich hatte in den letzten 8 (?) Wochen zwei Kontakte außerhalb der Kernfamilie und den Arbeitskollegen. Was soll ich da bitte weiter reduzieren??? Und glauben die ernsthaft daran, daß jetzt plötzlich irgendwelche Leute Treffen absagen, die sich die letzten Wochen auch nicht drum geschert haben? Nur weil die Politiker es heute zum 117. Mal in eine Kamera gesagt haben? Ich lebe ähnlich, aber ich fühle mich durch solche Appelle dann ja auch nicht angesprochen. Die Appelle sind ja eben eine Ersatzhandlung für die letztlich doch notwendigen Bestimmungen, weil eben überall eine Ermüdung einsetzt. Nur: es nützt halt nichts, weil die sonst eintretenden Verhältnisse mit zigtausend weiteren Toten niemand möchte. Wer keine Zigtausend Tote haben will muss sich so verhalten das sie so weit wie Menschen möglich ist vermieden werden. Für mich persönlich heisst das: Hirn einschalten und überlegen wen ich unbedingt treffen muss. Für Regierungen und Parlamente heisst das zur Not, wenn es nicht anders geht die nötigen Verordnungen zu beschliessen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 4 Minuten schrieb Moriz: .... Junge Leute stecken eine SARS-Cov2-Infektion in der Regel locker weg. Symptomfrei oder so mild, daß keiner wirklich an Covid-19 denken mag. Wenn man dann nur bei Symptomen testet, auch Kontaktpersonen nur mit Symptomen, dann bleiben viele junge Infizierte ungetestet und entsprechend unerkannt. Und man schließt, daß Schulen kaum am Infektionsverlauf Teil haben...... ist der schluß richtig? unerkannte können genauso weitergeben wie erkannte, vielleicht noch mehr, denn sie haben wahrscheinlich mehr ungeschützte kontakte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 1 Minute schrieb Frank: Hirn einschalten und überlegen wen ich unbedingt treffen muss. Für viele heißt das: Arbeit ist unvermeidbar. So wie z.B. Lehrer und Verkäufer überwiegend Kundenkontakte haben, so triffst vermutlich auch Du die meisten Menschen wenn Du arbeitest. Die Reduktion der privaten Kontakte bringt dann vergleichsweise wenig - und so wichtig es epidemiologisch wäre, diese privaten Kontakte zu vermeiden, so wichtig ist es menschlich, sie zu haben. vor 4 Minuten schrieb Frank: Für Regierungen und Parlamente heisst das zur Not, wenn es nicht anders geht die nötigen Verordnungen zu beschliessen. [fett durch mich] Nicht nur zur Not, das ist ihr Job. Die wichtige Frage wäre: Welche Maßnahmen sind wirklich nötig. Also wirksam und angemessen. Da sehe ich noch erheblichen "Optimierungsbedarf". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 2 Minuten schrieb Moriz: Nicht nur zur Not, das ist ihr Job. Die wichtige Frage wäre: Welche Maßnahmen sind wirklich nötig. Also wirksam und angemessen. Da sehe ich noch erheblichen "Optimierungsbedarf". Dann kandidiere zum Bundeskanzler ... die suchen bestimmt noch jemand, der das bei der nächsten Pandemie entscheidet ... 😂 Scherz beiseite: Ich bin sehr, sehr froh, dass ich es nicht entscheiden muss! 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 15 Minuten schrieb Moriz: ..... Die Reduktion der privaten Kontakte bringt dann vergleichsweise wenig - und so wichtig es epidemiologisch wäre, diese privaten Kontakte zu vermeiden, so wichtig ist es menschlich, sie zu haben. ..... die epidemie trifft menschen tödlich, also ist es menschlich diese treffen zu minimieren. wo sind längere intensive kontakte in räumlicher enge? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 1 Minute schrieb Moriz: vor 7 Minuten schrieb Frank: Für Regierungen und Parlamente heisst das zur Not, wenn es nicht anders geht die nötigen Verordnungen zu beschliessen. [fett durch mich] Nicht nur zur Not, das ist ihr Job. Die wichtige Frage wäre: Welche Maßnahmen sind wirklich nötig. Also wirksam und angemessen. Da sehe ich noch erheblichen "Optimierungsbedarf". Punktuell, bei den Details würde ich zustimmen. Aber eigentlich nur da. Beispiel nächtliche Ausgangssperre: Wenn man unterbinden will das an Kontaktbegrenzung vorbei Treffen und Parties statt finden hat man zwei Möglichkeiten - Entweder man lässt die Polizei in den Wohnungen die Parties auflösen, oder man schickt jeden der auf dem Weg zu einer Fete ist, noch auf der Strasse wieder nach Hause. Letzteres dürfte Grundrechtsschonender sein, weil man die unverletzliche Wohnung nicht antasten muss. Mein Problem dabei ist das nicht überall solche Parties stattfinden. Das wird eher ein Problem größere Kommunen sein. Da stell ich dann schon die Frage wer am Besten eine solche Ausgangssperre verhängen sollte? Am Besten kann man das die Kommune, die am ehesten weiss ob sie Probleme hat die man damit lösen kann. Wenn Markus Söder hier automatismen einbaut (ab Inzidenz 200) dann ist das besser als flächendeckend, mir aber immer noch zu pauschal. Manches kommt halt auch deutlich zu spät. Jetzt endlich werden Pflegende in Altenpflegeeinrichtungen zwei mal die Woche getestet um die Bewohner zu schützen. Warum jetzt erst? Ich hätte gerne ein Ampelsystem das definiert ab welcher Inzidenz wer welche Massnahme verhängen darf. Kommunal wird man sicher noch die Kapazität des Gesundheitssystem berücksichtigen müssen. Und was die persönlichen Kontakte angeht. Natürlich sind sie menschlich wichtig. Zum Mensch sein gehören soziale Kontakte dazu. Zum Mensch sein gehört aber auch sich ne Birne zu machen möglichst verantwortungsbewusst zu Handeln. Jeder hat es doch selbst in der Hand ob er Teil des Problems sein will oder Teil der Lösung. Dein Bild letztens "Wo Tempo achzig erlaubt ist fahr ich auch achzig" war in einem Punkt schief: Bei Nebel, Regen, Schnee oder nem Radfahrer vor dir drosselst auch du die Geschwindigkeit um nicht dich oder andere zu gefährden - ein Aspekt den du unberücksichtigt liegt. Dein Bild so verkomplettiert entspricht SARS-CoV2 einer dicken Nebelwand auf der Landstrasse Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 35 Minuten schrieb phyllis: es liegt noch immer an den Befürwortern einer Massnahme, den Nutzen zu belegen, nicht an den Gegnern, das Gegenteil zu beweisen. Und wie schon öfters geschrieben, ich hab nix gegen Massnahmen wenn sie nachweislich wirken. Aber nichmal das darf man noch verlangen. Weil man ein Ereignis, welches man erfolgreich verhindert, natürlich nicht messen kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 8. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2020 vor 3 Minuten schrieb Frank: Entweder man lässt die Polizei in den Wohnungen die Parties auflösen, oder man schickt jeden der auf dem Weg zu einer Fete ist, noch auf der Strasse wieder nach Hause. Letzteres dürfte Grundrechtsschonender sein, weil man die unverletzliche Wohnung nicht antasten muss. Nein. Weil damit die Grundrechte aller auf Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden weil einige sich nicht an die Einschränkung der Versammlungsfreiheit halten. Polizei und Ordnungsamt haben auch jetzt schon entsprechende Rechte, wenn z.B. eine nächtliche Ruhestörung vorliegt. vor 5 Minuten schrieb Frank: Manches kommt halt auch deutlich zu spät. Jetzt endlich werden Pflegende in Altenpflegeeinrichtungen zwei mal die Woche getestet um die Bewohner zu schützen. Warum jetzt erst? Weil es erst jetzt (günstige und) schnelle Antikörpertests gibt? vor 6 Minuten schrieb Frank: Ich hätte gerne ein Ampelsystem das definiert ab welcher Inzidenz wer welche Massnahme verhängen darf. Kommunal wird man sicher noch die Kapazität des Gesundheitssystem berücksichtigen müssen. Vorsicht! Die Inzidenzzahlen hängen leider nicht nur von der Zahl der Infizierten ab, sondern z.B. auch von der Teststrategie. Damit ist die Vergleichbarkeit nicht gegeben, und damit fehlt auch die Rechtssicherheit. Aber als Empfehlungen sicherlich sinnvoll, weil man dann auch rausrechnen kann, wenn Tönnies mal wieder ein Altenheim durchseucht hat. vor 8 Minuten schrieb Frank: Dein Bild letztens "Wo Tempo achzig erlaubt ist fahr ich auch achzig" war in einem Punkt schief: Bei Nebel, Regen, Schnee oder nem Radfahrer vor dir drosselst auch du die Geschwindigkeit um nicht dich oder andere zu gefährden - ein Aspekt den du unberücksichtigt liegt. Dein Bild so verkomplettiert entspricht SARS-CoV2 einer dicken Nebelwand auf der Landstrasse Ähm, nein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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