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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 29 Minuten schrieb nannyogg57:

Natürlich ist das voll blöd für die Wirtschaft. Und es sterben ja irgendwie eher so die Alten. Die es sowieso nicht mehr so lange machen......

alte und vorgeschädigte menschen müssen ihre kontakte reduzieren (keine kreuzfahrten, keine flüge, keine zugreisen, nicht ins stadion, extra tisch im biergarten, kein volles restaurant, kein schlange stehen) und sich schützen (handschuhe, masken).

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vor 13 Minuten schrieb helmut:

alte und vorgeschädigte menschen müssen ihre kontakte reduzieren (keine kreuzfahrten, keine flüge, keine zugreisen, nicht ins stadion, extra tisch im biergarten, kein volles restaurant, kein schlange stehen) und sich schützen (handschuhe, masken).

Das ist eine andere Baustelle. 

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vor 1 Minute schrieb nannyogg57:

Wir reden hier von einer verdammten Seuche, bei der Menschen langsam und qualvoll ersticken. Blut und Wasser in der Lunge - das ist worst case.

ich meinte diese baustelle. dieses sterben zu reduzieren, die seuche austrocknen, sterben ohne seuche.

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vor 3 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Nachtrag zu Schweden

Schweden hat etwas über 10 Millionen Einwohner, Österreich knapp 9 Millionen. Die beiden Staaten sind also, was die Einwohner betrifft, nicht so weit auseinander und in der Hinsicht in einer vergleichbaren Liga. Schweden hat 3.477 nachgewiesene Infektionen, Österreich 8.271, also um rd. 237% mehr Infizierte als Schweden. In Schweden starben an Corona 105 Menschen, in Österreich, bei einer mehr als doppelten so hohen Anzahl an Infizierten, 68. In Österreich gelten derzeit 135 Fälle als "serious/critical" , in Schweden beinahe doppelt so viele, nämlich 239. 

Fazit: müsste ich es mir aussuchen, wo ich mich dem Risiko aussetze, an Corona zu erkranken, ich zöge allemal Österreich vor, obwohl dort das Risiko sich das Virus einzufangen, höher ist als derzeit noch in Schweden. Die Chancen, zu überleben, wenn man sich das Virus einfängt, sind aber in Österreich deutlich höher. Was einiges über die Strategie Schwedens in Bezug auf Corona und die Qualität des schwedischen Gesundheitswesens aussagt.

Teil eins gleicher Meinung daher weggeschnippselt. Zu Schweden vs. Oesterreich: Plausible erscheint mir nicht, warum die schweren Fälle in Oesterriech nur 1.6%, in Schweden jedoch 6.8% ausmachen. Ditto die Letalität. Der Virus ist der gleiche (lokale Mutationen kommen vor haben aber kaum Einfluss auf die Gefährlichkeit). Es besteht allenfalls eine Korrelation zu Alter und Gesundheitszustand der Population, aber die dürfte nicht grundsätzlich verschieden sein. Da würd ich doch von verschiedenen Definitionen von "schwerwiegend" ausgehen, plus der Vermutung dass in Oesterreich wohl fleissiger getestet wird (nahe an Italien, liegt Bergamo nicht in der Nähe der ösi-Grenze??).

Länder-spezifische Daten können schnell irreführen, ich würde eher die "Hot Spots" (Wuhan, Bergamo, jetzt New York) berücksichtigen, und die Nähe zu solchen als Risikofaktor. Da bist du in Kiruna, Schweden, doch etwas weiter weg. Ab einem gewissen „breaking point“ werden deine Ueberlebenschancen in Schweden jedenfalls besser, etwa gleiche Anzahl Krankenhäuser und Betten pro Kopf, und gleiche Qualifikationen der Aerzte und Pfleger (Bologna at work? :--) ) vorausgesetzt.  Weil das Risiko sinkt,  wegen deines Alters oder deiner Vorerkrankungen aussortiert zu werden. In Yukon, Kanada, (ein akzeptabler Vergleich zu Nordschweden) beträgt die kumulative Zahl der Infektionen bisher 4 (in Worten: vier) und die Krankenhäuser, wenn auch nicht sehr zahlreich, können diese vier problemlos behandeln, inklusive Atemgeräte. Dies ist jedoch schnell fraglich wenn in dichter besiedelten Gegenden irgendwo ein neuer Infektionsherd entsteht. War das nicht schon bei den Pest-Epidemien so dass die Leute aufs Land flohen?

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vor 5 Stunden schrieb nannyogg57:

Man kann nicht einerseits der aktiven Sterbehilfe als humanitären Weg, der Leiden ersparen soll, zustimmen, und im nächsten Moment Corona als gute Möglichkeit sehen, die kostenintensiven Pflegeheime zu verschlanken: Corona ist eine Scheissart zu sterben.

 

"Palliative care" ist ja nie so ausgebaut worden, dass es der Nachfrage gerecht geworden wäre - dafür ist es, gut gemacht, viel zu teuer und personalaufwendig.

 

Richtiges "palliative care" ist also tragischerweise in der Seuche gar nicht möglich, weil eben auch dafür einerseits keine Ressourcen existieren, andererseits die Seuche zu ansteckend ist: niemand kann im Krankenhaus Angehörige so einfach zu den Sterbenden lassen, weil das wieder zu neuen Infizierten führt und dort die Abläufe behindert.

Während großer tödlicher Pandemien fahren daher normalerweise nur die Laster morgens durch die Stadt, um das tägliche Quantum Leichen einzusammeln.

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vor 11 Stunden schrieb Werner001:

Ich hab mal etwas über das schwedische System gegoogelt. Wen es interessiert, hier die Zusammenfassung (alles völlig ironiefrei und ernst, auch wenn es sich anders anhört)

1. Es gibt keine niedergelassenen Ärzte. Alle Ärzte sind In Krankenhäusern, wenn man auf dem Land wohnt, kann das nächste auch schon mal 100 km weg sein

Schweden ist teilweise verdammt dünn besiedelt. Wenn man Pech hat, dann ist auch der nächste Supermarkt schon mal 100 km weit weg. In diesem Fall halte ich die Konzentration von Ärzten in Krankenhäusern (eher 'Gesundheitszentren') nicht mal für so schlecht. Sonst fährt man erst 50 km zum Hausarzt, der schickt einen zum Orthopäden (50 km in die andere Richtung) und er dann zum Herzspezialisten (nochmal ganz woanders).

 

Zitat

2. wenn man krank ist, muss man im zuständigen Krankenhaus anrufen. Dort spricht man, wenn man durchkommt, mit einer Krankenschwester. Der schildert man, was man hat, sie sagt einem, was nan tun soll.

Bei uns hat man die Sprechstundenhilfe am Telefon, die hat nicht mal die Fachkenntnis unserer Krankenschwestern (zumindest werden sie deutlich schlechter bezahlt).

 

Zitat

3. Wenn es diese Krankenschwester für eine schwere Erkrankung hält, fragt sie einen Arzt. Man bekommt dann am nächsten oder übernächsten Tag (oder nach den Feiertagen) einen Rückruf, was der Arzt meint

Ärzte dürfen bei uns keine Ferndiagnosen stellen (was teilweise sinnvoll ist und wegen Corona jetzt geringfügig abgemildert wurde) aber gerade in einem dünn besiedelten Land scheint mir diese Methode recht brauchbar zu sein.

 

Zitat

4. hält es der Arzt für eine echt schwere Erkrankung, wird man ins Krankenhaus zur Untersuchung gebeten. Nächste Woche oder wenn halt ein Termin frei ist.

Termin bekommt man bei uns auch, mit teilweise langen Wartezeiten.

 

Zitat

5. Das „Ärzteblatt“ hält Schweden für ein Paradies für Ärzte. Nur Montag bis Freitag arbeiten, spätestens um 5 Feierabend, Freitags auch schon um 1

Dann sollte man sich in Schweden hüten, Freitag Nachmittag zu verunglücken. Sonst muß man ja bis Montag morgen warten, bis daß einen ein Arzt wieder zusammenflickt. Aber vielleicht hat hier auch nur jemand geringfügig übertrieben.

 

Was ich damit sagen will: Ein anderes System, das unter anderen Bedingungen arbeitet, deswegen aber nicht schlechter sein muß (aber man kann natürlich überall Murks machen).

bearbeitet von Moriz
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vor 13 Stunden schrieb Werner001:

Schweden: 4. Tag mit hohem Fieber der ganzen Familie, kein Arzt in Sicht. „Nehmt Paracetamol und geht nicht unter die Leute“ heißt es telefonisch. Ins Krankenhaus wird man nicht reingelassen, Arzt bekommt man keinen zu sehen. Entwicklungslandniveau mitten in Europa

Bei uns würde man wohl den selben Rat bekommen. Wenn einen der Arzt sieht, setzt er sich damit einem Infektionsrisiko aus. Vielleicht würde er noch die Lungen abhören, aber sonst? Die entscheidende Frage ist: Kommen die Schweden bei Bedarf schnell genug an die Beatmung?

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1 hour ago, Moriz said:

Bei uns hat man die Sprechstundenhilfe am Telefon, die hat nicht mal die Fachkenntnis unserer Krankenschwestern (zumindest werden sie deutlich schlechter bezahlt).

Und die stellt die Diagnose und entscheidet, was du machen sollst oder ob es sich lohnt, einen Arzt zu konsultieren?

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Und die stellt die Diagnose und entscheidet, was du machen sollst oder ob es sich lohnt, einen Arzt zu konsultieren?

 

Werner

Was spricht dagegen? Das Bamberger Klinikum macht das ähnlich - in der Notaufnahme sitzt eine sogenannte Triagefachkraft, die entscheidet, ob deine Symptomatik in die Bereitschaftspraxis oder die Notaufnahme geht und wo sie dort eingereiht wird. Etwas vereinfacht gesagt: Mit Fußpilz seit zwei Monaten kannst du dich in der Bereitschaftspraxis in die Warteschlange einreihen, bei in die Arme ausstrahlenden Herzschmerzen mit schweren Beklemmungsgefühlen kommst du beim Notarzt sofort dran.

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Am 22.3.2020 um 19:16 schrieb Die Angelika:

 

Wenn die Ansammlungen in Berlin wirklich weniger wurden, dann hilft mir das in Bayern reichlich wenig. Und sorry, ich habe da reichlich wenig Geduld. SChulen und Kindergärten waren schone tageweise geschlossen und die Leute gingen tagelang raus, als hätten sie grad mal Ferien, Ausflugslokale, Cafes, Uferpromenaden voll. Bei uns am Hopfensee ging es angeblich zu wie auf dem Jahrmarkt. Freitagnachmittag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,....da fühlt man sich ziemlich ver******, wenn man selbst sich an Empfehlungen hält und es dann unzählige I******** gibt, die sich einen feuchten Kehrricht darum scheren.

Da kannst du meinetwegen weiterhin einen Flickenteppich für kontraproduktiv halten, mich überzeugst du damit nicht.

Deswegen muss du mich beleidigen,schon klar.

Hier waren und sind auch manche ungeduldig,die meisten aber nicht.

 

Das,was letzten Sonntag für alle ausser Bayern geregelt wurde,finde ich gut.

Und ich bin Ernährungswissenschaftlerin, ich finde Vitamin D und Serotonin wichtig.

Ganz böswillig.

 

Ich mag insgesamt eher den sachlichen,ruhigen Typ als die Selbstdarsteller. Von politischer Ausrichtung unabhängig,Gerhard Schröder war ( und ist) ja auch so ein Selbstdarsteller. Total böswillig.

bearbeitet von mn1217
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vor 23 Stunden schrieb Frank:

Klugscheisser helfen gerade halt nicht weiter (wenn ich sage das man spätestens nach WEBASTO hätte bunkern müsen, muss ich mich an die eigene Nase fassen, was die Klugscheisser angeht). Weiter helfen die vielen Mittelständler die ihre Produktionen umstellen oder die vielen Freiwilligen die einen Aufruf des hiesigen Krankenhaus gefolgt sind und Mundschutze nähen

Hilft das mit dem Mundschutz wirklich? Ich dachte,medizinisches und Pflegepersonal braucht FFP 3. Und ob das so gut Zuhause zu nähen ist?

Versteh mich nicht falsch,die Geste finde ich gut und auch die dahinterstehende Hilfsbereitschaft. Und wenn esxbesser ist als Nichts und etwas Schutz bietet ist das ja auch was wert.

 

Ich finde übrigens schade,dass manche Pfleger so aggressiv auf das,Klatschen der Mitbürger reagieren. Viele Menschen haben nicht viel andere Möglichkeiten ihre Anerkennung zu zeigen. Wer Wertschätzung bekommt,sollte dafür dankbar sein.

Ich denke,dass zumindest bis zu den Lohnverhandlungen im nächsten Jahr die Erinnerung an die Systemrelevanz ( nicht nur) von Pflegekräften schon noch vorhanden sein wird.

 

Ebenfalls finde ich Schuldzuweisungen problematisch. Momentan gilt doch: Durch den Monsun. Und halt alles an Schutzmaterialien auftreiben,was geht und da,wo sie produziert werden können,das auch tun. Und dann gerecht verteilen.

 

Über alles andere, auch notwendige Umstellungen in Bezug auf Finanzierung ne Lagerung,muss geredet werden. Aber das wird nach der Krise erfolgen.

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Die Krankenschwester in Schweden ist mit einer in Deutschland eher nicht zu vergleichen  (mit einer arzthelferin sowieso nicht)

die Ausbildung ist akademisch und berechtigt auch zu einigen diagnosestellungen .

Die Rückrufe durch Schwester oder Arzt erfolgen normalerweise sehr zeitnah, genauso wie die Termine im Krankenhaus - eben weil rigoros vorsortiert wird

Wobei rigoros nicht das richtige Wort ist, man versucht halt den Arzt erst dann einzusetzen wenn tatsächlich nötig.

Wenn du anrufst weil Fieber und erstmal unspezifisch ohne Hinweis auf irgendwas akutes oder anderes als einen einfachen infekt wird's tatsächlich erstmal heissen "nimm paracetamol und wenn's in 3 Tagen  nicht besser wird, Ruf nochmal an" 

 

Das schwedische Gesundheitssystem ist eines der leistungsfähigsten Europas , das Niveau sehr hoch - aber für deutsche, die gewohnt sind auch für alltägliches zum Arzt zu gehen eben ungewohnt.

Im Zusammenhang mit dem covid19  Problem ist das aber halt eher suboptimal, nicht weil's beim grossteil nicht mit "leg dich hin und gib ruhe" getan  wäre  oder weil schwere  verläufe nicht die nötige Behandlung bekämen (die kriegen sie natürlich) sondern weil so kaum getestet wird, die tatsächliche Verbreitung so total unklar bleibt (wobei man von der vermeintlich hohen mortalität durchaus auf die tatsächliche durchseuchung  schliessen kann) und entsprechend rechtzeitige Schutzmaßnahmen verpennt werden.

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vor 10 Stunden schrieb nannyogg57:

Natürlich ist das voll blöd für die Wirtschaft. Und es sterben ja irgendwie eher so die Alten. Die es sowieso nicht mehr so lange machen.

 

Wir reden hier von einer verdammten Seuche, bei der Menschen langsam und qualvoll ersticken. Blut und Wasser in der Lunge - das ist worst case.

 

Sollte man diesen Weg ernsthaft erwägen, dann sollte man die Produktion von Morphium aber gleichzeitig ankurbeln und indirekte Sterbehilfe leisten.

 

Das ist es nämlich, was im Regelfall passiert, wenn jemand wegen Herzkreislauf usw. nicht mehr zu retten ist und das Wasser im Körper hochsteigt und die Lunge füllt.

 

Leute, die man an Corona sterben lassen will, brauchen dringend palliative Begleitung.

 

Man krepiert an der Seuche.

 

Das ist richtig. Um das zu verhindern, muss man den Shutdown mindestens (!) anhalten, bis ein Impfstoff gefunden und genügend verbreitet ist - wenn es sein muss, mehrere Jahre. Tut man das nicht, werden Hunderttausende, vielleicht Millionen, krepieren.

 

Nur: Wenn man es tut, ist in zwei Jahren (optimistischste Schätzung, bis man nach diesem Maßstab den Shutdown auch nur einschränken kann) so gut wie alle Betriebe pleite sein, ebenso der Staat, der damit weder Krankenhäuser finanzieren, noch irgendwelche Sozialleistungen, einschließlich Hartz IV bezahlen kann. Die Menschen (nahezu alle Erwerbstätigen, also 30-35 Millionen) werden von Schwarzarbeit leben und verbotenerweise die Sicherungsbestimmungen missachten müssen, immer auf der Hut vor der Polizei - oder sie werden verhungern Ein Geschäft, das 2022 nach zweijähriger Zwangsschließung wieder normal öffnen könnte, wird es nicht mehr geben.

 

Millionen Tote wird es geben, so oder so. 

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vor 7 Minuten schrieb mn1217:

Hilft das mit dem Mundschutz wirklich? Ich dachte,medizinisches und Pflegepersonal braucht FFP 3. Und ob das so gut Zuhause zu nähen ist?

Versteh mich nicht falsch,die Geste finde ich gut und auch die dahinterstehende Hilfsbereitschaft. Und wenn esxbesser ist als Nichts und etwas Schutz bietet ist das ja auch was wert.

 

Es hilft mechanisch gegen schmier und tröpfcheninfektionen - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die "echte" schutzkleidung oder mundschutz bestehen ja auch nur aus normalem Stoff und Papier.

Atemschutz nach ffp3 ist wieder was anderes.

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vor 24 Minuten schrieb mn1217:
Am 22.3.2020 um 19:16 schrieb Die Angelika:

 

Wenn die Ansammlungen in Berlin wirklich weniger wurden, dann hilft mir das in Bayern reichlich wenig. Und sorry, ich habe da reichlich wenig Geduld. SChulen und Kindergärten waren schone tageweise geschlossen und die Leute gingen tagelang raus, als hätten sie grad mal Ferien, Ausflugslokale, Cafes, Uferpromenaden voll. Bei uns am Hopfensee ging es angeblich zu wie auf dem Jahrmarkt. Freitagnachmittag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,....da fühlt man sich ziemlich ver******, wenn man selbst sich an Empfehlungen hält und es dann unzählige I******** gibt, die sich einen feuchten Kehrricht darum scheren.

Da kannst du meinetwegen weiterhin einen Flickenteppich für kontraproduktiv halten, mich überzeugst du damit nicht.

Deswegen muss du mich beleidigen,schon klar.

 

Wo hier konkret eine Beleidigung deiner Person stecken sollte, würde mich nun schon interessieren. Wenn es für dich schon eine Beleidigung ist, wenn man dir deutlich mitteilt, dass du einen nicht überzeugen kannst, dann kann ich dir auch nicht helfen.

Ja, mein Posting ist sehr emotional, aber nicht gegenüber dor beleidigend. Ich habe davon geschrieben, dass ich entnervt vom egoistischen Verhalten mancher Zeitgenossen bin ("ver*******") und ich solche Teitgenossen, die sich überhaupt nicht an Empfehlungen halten, für I********* halten. Dich hingegen habe ich nirgends als dazugehörig benannt.

 

Zitat

Und ich bin Ernährungswissenschaftlerin, ich finde Vitamin D und Serotonin wichtig.

Ganz böswillig.

 

Ja, halte ich afür wichtig, aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Um hinreichend Vitamin D zu tanken, muss niemand (n-i-e-m-a-n-d) in Gruppen in Parks und sonstewo rumspazieren. das geht auch ganz ohne Menschenansammlung.

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1 hour ago, Chrysologus said:

Was spricht dagegen? Das Bamberger Klinikum macht das ähnlich - in der Notaufnahme sitzt eine sogenannte Triagefachkraft, die entscheidet, ob deine Symptomatik in die Bereitschaftspraxis oder die Notaufnahme geht und wo sie dort eingereiht wird. Etwas vereinfacht gesagt: Mit Fußpilz seit zwei Monaten kannst du dich in der Bereitschaftspraxis in die Warteschlange einreihen, bei in die Arme ausstrahlenden Herzschmerzen mit schweren Beklemmungsgefühlen kommst du beim Notarzt sofort dran.

Dort stellt diese Kraft die Diagnose, aber ist mir letzlich egal, was ihr drüber denkt, wenn euch das schwedische Modell gefällt, nur zu. Ich bin privat versichert, mich kümmert das alles nicht

 

Werner

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Am 28.3.2020 um 00:46 schrieb Frank:

Meines Wissen (ich bete dass das eine Informationslücke meinerseits ist) haben wir keine FFP2-Masken im Haus. Du siehst: Uns geht es nicht anders wie euch.

Doch haben wir prinzipiell schin, war letztes Jahr bei irgendeiner Fortbildung mal kurz Thema .

Corona und wochenlange quarantänemassnahmen war zu dem Zeitpunkt aber nicht ansatzweise Thema, eher kurzfristige Isolation bei akutem porzellanschüsselanbeten viraler Natur. Von daher tippe ich auf eine eher knappe bestückung  ;) aber die hygienebeauftragte  kanns dir sicher genau sagen...

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Gerade eben schrieb Werner001:

Dort stellt diese Kraft die Diagnose, aber ist mir letzlich egal, was ihr drüber denkt, wenn euch das schwedische Modell gefällt, nur zu. Ich bin privat versichert, mich kümmert das alles nicht

Um ein System vernünftig beurteilen zu können muß man die entsprechenden Bedingungen kennen. Und da ist in Schweden (genauso wie in Frankreich) die 'Krankenschwester' eine Akademikerin mit fachgerechter Ausbildung und nicht mit unseren Krankenschwestern zu verwechseln (die inzwischen auch weitaus tiefer ausgebildet sind als vielleicht vor 50 Jahren).

 

Einstein hatte in der Schule nur Sechsen! (Einstein ist in der Schweiz zur Schule gegangen, da ist die sechs die beste Note.)

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Hi,

 

es ist wohl noch etwas früh, aber ganz sicher sinnvoll:

 

Die Uniklinik Münster sucht Blutspender mit überstandener Corona-Infektion. https://www.muensterschezeitung.de/Lokales/Staedte/Muenster/4177617-Mediziner-wollen-aus-Blut-Abwehrstoffe-isolieren-UKM-sucht-gesundete-Corona-Patienten

 

Melden sie sich bitte bei der Uniklinik ihres Vertrauens und in ihrer Nähe.

 

Gruss, Martin

 

P.S. bevor das hier in Befindlichkeiten untergeht: Ich halte diesen Aufruf für sehr sinnvoll, weil man sich die Herstellung eines Hyperimmunserums ungefähr so vorstellen kann wie ein Schlangengiftserum. Die Antikörper eines gesundeten Organismus wirken spezifisch auf die Erkrankung (oder Vergiftung). 

bearbeitet von Soulman
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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Wo hier konkret eine Beleidigung deiner Person stecken sollte, würde mich nun schon interessieren. Wenn es für dich schon eine Beleidigung ist, wenn man dir deutlich mitteilt, dass du einen nicht überzeugen kannst, dann kann ich dir auch nicht helfen.

Ja, mein Posting ist sehr emotional, aber nicht gegenüber dor beleidigend. Ich habe davon geschrieben, dass ich entnervt vom egoistischen Verhalten mancher Zeitgenossen bin ("ver*******") und ich solche Teitgenossen, die sich überhaupt nicht an Empfehlungen halten, für I********* halten. Dich hingegen habe ich nirgends als dazugehörig benannt.

 

 

Ja, halte ich afür wichtig, aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Um hinreichend Vitamin D zu tanken, muss niemand (n-i-e-m-a-n-d) in Gruppen in Parks und sonstewo rumspazieren. das geht auch ganz ohne Menschenansammlung.

Du hattest mir Boeswlligkeit vorgeworfen,weil ich Soeder kritisiert hatte. Übrigens für sein Wie, nicht so sehr für das Was.

Überzeugen will ich niemanden.

Hier gehen schon seit den ersten Regelungen ( also ca. Zwei Wochen) die Menschen nur einzeln,  paarweise oder in der Familiengruppe raus. Da hat sich eigentlich nix geändert. Vielleicht lebe ich ja in einem Umfeld von Vernünftigen. Wir haben natürlich den Vorteil, ländlich zu leben. Es gibt viel Gegend, in der man sich verteilen kann.

Daher ist Anschnauzen nicht nötig.

Und Böswilligkeit zu unterstellen,schon gar nicht. Ich mag die Machotypen halt nicht.

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb Mariachi:
Am 28.3.2020 um 00:46 schrieb Frank:

Meines Wissen (ich bete dass das eine Informationslücke meinerseits ist) haben wir keine FFP2-Masken im Haus. Du siehst: Uns geht es nicht anders wie euch.

Doch haben wir prinzipiell schin, war letztes Jahr bei irgendeiner Fortbildung mal kurz Thema .

Corona und wochenlange quarantänemassnahmen war zu dem Zeitpunkt aber nicht ansatzweise Thema, eher kurzfristige Isolation bei akutem porzellanschüsselanbeten viraler Natur. Von daher tippe ich auf eine eher knappe bestückung  ;)aber die hygienebeauftragte  kanns dir sicher genau sagen...

Naja, seit gestern hab ich den Eindruck das die selber keinen Plan haben, aber das sollten wir nicht öffentlich vertiefen. 😂😂

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vor einer Stunde schrieb Mariachi:
vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Hilft das mit dem Mundschutz wirklich? Ich dachte,medizinisches und Pflegepersonal braucht FFP 3. Und ob das so gut Zuhause zu nähen ist?

Versteh mich nicht falsch,die Geste finde ich gut und auch die dahinterstehende Hilfsbereitschaft. Und wenn esxbesser ist als Nichts und etwas Schutz bietet ist das ja auch was wert.

 

Es hilft mechanisch gegen schmier und tröpfcheninfektionen - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die "echte" schutzkleidung oder mundschutz bestehen ja auch nur aus normalem Stoff und Papier.

Atemschutz nach ffp3 ist wieder was anderes.

Mundnasenschutz, egal ob die industriellen aus Papier oder die improvisierten aus Stoff, verhindern Aerosolbildung beim atmen, beim husten, beim niesen. Von daher schützen sie die Umwelt des Trägers mehr als das sie den Träger schützen. Ich glaube es war beim RKI (müsste aber nachgoogeln) das ich las das man mit Mundschutz das Pflegepersonal dann schützen kann wenn beide, also Patient und Pflegekraft einen tragen... also jeder einen eigenen, nicht beide denselben

Schutzmasken ab Stufe FFP2 haben Luftfilter und schützen den Träger vor der Umwelt

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vor 9 Minuten schrieb Frank:

Mundnasenschutz, egal ob die industriellen aus Papier oder die improvisierten aus Stoff, verhindern Aerosolbildung beim atmen, beim husten, beim niesen. Von daher schützen sie die Umwelt des Trägers mehr als das sie den Träger schützen. Ich glaube es war beim RKI (müsste aber nachgoogeln) das ich las das man mit Mundschutz das Pflegepersonal dann schützen kann wenn beide, also Patient und Pflegekraft einen tragen... also jeder einen eigenen, nicht beide denselben

Schutzmasken ab Stufe FFP2 haben Luftfilter und schützen den Träger vor der Umwelt

Soweit auch mein Wissensstanstand, ich gestehe,dass ich Drosten höre.

Wenn Pfleger und zu Pflegender Namen tragen ,schützt es beide. Gut,dann bringen die Naehaktionen euch ja wirklich was. Ich hätte befürchtet, dass sei mehr guter Wille als es nützt.

Wobei ich guten Willen wichtig und gut finde.

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vor 7 Minuten schrieb mn1217:
vor 20 Minuten schrieb Frank:

Mundnasenschutz, egal ob die industriellen aus Papier oder die improvisierten aus Stoff, verhindern Aerosolbildung beim atmen, beim husten, beim niesen. Von daher schützen sie die Umwelt des Trägers mehr als das sie den Träger schützen. Ich glaube es war beim RKI (müsste aber nachgoogeln) das ich las das man mit Mundschutz das Pflegepersonal dann schützen kann wenn beide, also Patient und Pflegekraft einen tragen... also jeder einen eigenen, nicht beide denselben

Schutzmasken ab Stufe FFP2 haben Luftfilter und schützen den Träger vor der Umwelt

Soweit auch mein Wissensstanstand, ich gestehe,dass ich Drosten höre.

Wenn Pfleger und zu Pflegender Namen tragen ,schützt es beide. Gut,dann bringen die Naehaktionen euch ja wirklich was. Ich hätte befürchtet, dass sei mehr guter Wille als es nützt.

Wobei ich guten Willen wichtig und gut finde.

SARS-CoV2 hat eine Inkubationszeit von bis zu zwei Wochen und bei den 4 Patienten, von 5, die einen milden Krankheitsverlauf durchmachen, sind auch solche dabei die gar keine Symptome ausbilden. Das heisst es gibt Zahlreiche die den Virus verbreiten ohne es zu wissen, weil sie entweder noch nicht oder nicht an COVID19 erkranken. Von daher macht es natürlich Sinn, wenn ich im Dienst Mundschutz trage und sind die Nähaktionen mehr als "guter Wille". Aber - und dessen muss man sich bewusst sein - ihr Sinn liegt nicht darin das ich mich schütze sondern das ich damit verhindere den Virus durchs Altenheim zu tragen

bearbeitet von Frank
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