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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 18 Minuten schrieb Die Angelika:
vor einer Stunde schrieb Moriz:
vor 21 Stunden schrieb mn1217:

Es gibt Verkehrsregeln.

Und dennoch sterben jedes Jahr noch über 3000 Menschen im Straßenverkehr. Und nicht alle selbstverschuldet.

Das kann und darf nicht sein. Da müssen die Regeln eben verschärft werden und mehr kontrolliert werden und wenn es immer noch Regelübertreter gibt, dann sollte man eine Ausgangssperre verhängen, bis wir das im Griff haben, und außerdem sollte man Wiederholungstäter in eigens dafür vorgesehene Krankenhäuser einweisen

 

Wir brauchen einen Verkehrs-Lockdown, und zwar 365 Tage im Jahr. Wo kein Verkehr, da auch keine Verkehrsunfälle. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

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vor 29 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das kann und darf nicht sein. Da müssen die Regeln eben verschärft werden und mehr kontrolliert werden und wenn es immer noch Regelübertreter gibt, dann sollte man eine Ausgangssperre verhängen, bis wir das im Griff haben, und außerdem sollte man Wiederholungstäter in eigens dafür vorgesehene Krankenhäuser einweisen

Man hat immer wieder Regeln verschärft.

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vor 5 Minuten schrieb MartinO:

Man hat immer wieder Regeln verschärft.

 

Aber den eigentlichen Fortschritt hat einzig und allein die Fahrzeugtechnik gebracht. Ich war dabei, und habe diesen Prozeß erlebt, von zig tausenden von Toten jedes Jahr bis heute. Die Zahl der Verkehrsunfälle hat sich nämlich nicht verringert, ist im Gegenteil, wie der Autoverkehr insgesamt, gestiegen. Nur die Zahl der tödlichen Unfälle ist drastisch gesunken, einfach, weil man in einem heutigen Auto eine erheblich größere Überlebenschance hat. 

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vor 40 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das kann und darf nicht sein. Da müssen die Regeln eben verschärft werden und mehr kontrolliert werden und wenn es immer noch Regelübertreter gibt, dann sollte man eine Ausgangssperre verhängen, bis wir das im Griff haben, und außerdem sollte man Wiederholungstäter in eigens dafür vorgesehene Krankenhäuser einweisen

Gibt es schon.

 

Nennt sich Führerscheinentzug und - im Extremfall - sogar Gerichtsurteil und ansschließende Freiheitsstrafe ...  Oder glaubst du, dass der, der besoffen ein Kind totfährt, noch lange frei rumläuft?

bearbeitet von laura
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vor 24 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Wir brauchen einen Verkehrs-Lockdown, und zwar 365 Tage im Jahr. Wo kein Verkehr, da auch keine Verkehrsunfälle. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

 

Die Frage ist nur noch, ob Fußgängerverkehr erlaubt bleiben sollte.

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vor 15 Minuten schrieb MartinO:

Man hat immer wieder Regeln verschärft.

 

Aber du siehst doch, dass das nicht reicht! Jeder Tote ist einer zu viel. Es ist dringend geboten, dass die Regierung die Regeln weiter verschärft.

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vor 7 Minuten schrieb laura:

Gibt es schon.

 

Nennt sich Führerscheinentzug und - im Extremfall - sogar Gerichtsurteil und ansschließende Freiheitsstrafe ...  Oder glaubst du, dass der, der besoffen ein Kind totfährt, noch lange frei rumläuft?

 

Ja aber es gibt immer noch Menschen, die besoffen Auto fahren. Da müssen halt dann alle wegen dieser Automobilioten in den sauren Apfel beißen. So jedenfalls reicht es nicht

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

Ja aber es gibt immer noch Menschen, die besoffen Auto fahren. Da müssen halt dann alle wegen dieser Automobilioten in den sauren Apfel beißen. So jedenfalls reicht es nicht

 

Das ist übrigens auch einer der Gründe für den Rückgang der Verkehrstoten. Es fahren viel weniger Leute als früher unter Alkoholeinfluss. Ich habe auch diese Entwicklung erlebt. In meiner Kindheit war es noch ganz normal, zu allen Mahlzeiten Bier oder Wein zu trinken. Wenn Kohlen oder Briketts ausgeliefert wurden, war es ganz normal, daß die Arbeiter bei jeder Anlieferung einen Schnaps bekamen, und da kam über den Tag so einiges zusammen. Ähnliches galt im Landhandel, beim Ausliefern von Tierfutter oder Düngemitteln, alles damals übrigens noch Sackware. Und schließlich war es ganz normal, daß man nach einem der zahlreichen Familienfeste, die mit reichliche Bier und Schnaps endeten, mit dem eigenen Wagen nach Hause fuhr. Gemessen an unseren heutigen Arbeits- und Lebensbedingungen waren die Menschen von 50 oder 60 Jahren alles Alkoholiker.

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vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

Ich finde es wirklich schwer nachvollziehbar, wie man an der Wirksamkeit der nichtpharmazeutischen Maßnahmen inzwischen noch zweifeln kann.

 

Ich glaube, das fällt in die Rubrik "dass nicht sein kann, was nicht sein darf". 

Es gibt da eine nette Anekdote über einen Ausspruch Friedrich Hegels. Als ihn einer seiner Schüler darauf hinwies, dass die Tatsachen nicht mit einer seiner Meinungen übereinstimmten, gab er diesem zur Antwort: "um so schlimmer für die Tatsachen". 

 

Die Diskussion zu Corona ist mittlerweile ein Glaubensstreit geworden. Tatsachen und nackte Zahlen stören da nur. Gerade zu der Wirksamkeit von Masken, Lockdown u.a. Maßnahmen gibt es mittlerweile eine Tonne von Publikationen. Aber natürlich gibt es in der Tonne auch den einen oder anderen Irrläufer, die eine oder andere gegensätzliche Meinung. Und da die große Zahl der Studien manchen nicht und nicht ins eigene Denken passt, wird die Tonne ignoriert und immer wieder die eine oder andere Irrläufer-Studie zitiert: weil schließlich nicht sein kann, was nicht sein darf.

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vor 3 Stunden schrieb UHU:

Auch sonst habe ich das Gefühl, daß unser Gesundheitsamt aufgegeben hat. Viele, die ich testen und/oder quarantisieren würde, werden nicht mal informiert, obwohl alle Daten von diesen Leuten dem Gesundheitsamt vorliegen.

 

Das wäre dann, wie ich vor einiger Zeit las, eine Entwicklung wie 1918 und 1919 in Österreich, als die Amerikanische Grippe (vulgo Spanische Grippe genannt) grassierte. Da war es dann schließlich so, dass die Behörden resignierten, nichts mehr unternahmen, um die Pandemie einzudämmen und die Leute entweder daran starben oder sie überstanden, wie es das Leben, das Schicksal, der liebe Gott oder sonst irgend etwas, irgend jemand, so will. Das war allerdings unmittelbar nach dem 1. Weltkrieg, der das Land in jeder Hinsicht ausgeblutet hat. Nachkriegsösterreich lag am Boden, finanziell ruiniert, eines Großteils seiner Ressourcen beraubt. Fragt sich in der heutigen Zeit: welchen Grund haben wir um jetzt aufzugeben? 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 17 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Fragt sich in der heutigen Zeit: welchen Grund haben wir um jetzt aufzugeben? 

Ein Drittel mehr Einwohner?

Die Erkenntnis, daß es sich um eine Naturgewalt handelt und nicht um ein kontrollierbares Wehen?

 

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vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Ein Drittel mehr Einwohner?

Die Erkenntnis, daß es sich um eine Naturgewalt handelt und nicht um ein kontrollierbares Wehen?

 

 

Auch ein Bergrutsch ist eine Naturgewalt. Aber, ob Du es glaubst oder nicht, ich und meine Mitarbeiter und Kollegen arbeiten daran die Auswirkungen solcher Naturkatastrophen möglichst gering zu halten, nach Möglichkeit ihnen sogar vorzubeugen. Und gemessen am Potenzial für Muren, Hangrutschungen und Bergstürze im gebirgigen Teil Deutschlands machen wir unseren Job ganz gut. Wobei: wir müssen nicht an den guten Willen der Einwohnerschaft appellieren. Wenn ein Ortsteil wegen Gefahr im Verzug zu räumen ist, dann wird er geräumt, notfalls auch mit behördlicher Hilfe, sprich: zwangsweise Evakuierung der Bewohner gefährdeter Häuser. 

 

Ich weiß schon: Bergstürze, rutschende Hänge etc. sind kein Virus. Aber darum geht es nicht. Du vergleichst eine Naturgewalt mit einem unkontrollierbarem Wesen. Und das stimmt so nicht. Naturgewalten können (in begrenztem Umfang) kontrolliert, eingedämmt, ja, mitunter sogar nutzbar gemacht werden. Auch die Schwerkraft ist eine Naturgewalt, sogar eine der stärksten überhaupt, der wir uns praktisch nicht entziehen können. Aber wir haben gelernt sie uns nutzbar zu machen. Sie treibt Turbinen an, hebt und senkt Gewichte usw. usf. Dass Naturgewalten mitunter aus dem Ruder laufen, große Zerstörungen anrichten können, weiß ich aus beruflicher Erfahrung. Aber in aller Regel sind diese Zerstörungen mit einiger Vernunft, wenn denn Vernunft in ihrer Bekämpfung zum Tragen kommt, zu begrenzen. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 25 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Die Diskussion zu Corona ist mittlerweile ein Glaubensstreit geworden.

 

Nicht mittlerweile. Sie war es von Anfang an. Sie begann mit dem Glauben, daß man eine Infektionskrankheit dieser Art, „eindämmen“, „kontrollieren“ kann. Ein neuer Glaube, bezogen auf ganze Länder und Kontinente, nicht zufällig zum ersten Mal angewendet von einer diktatorischen Regierung, sowie es auch insgesamt eine autoritäre Idee ist, in der ganz wörtlich auch immer autoritärere Maßnahmen gefordert werden. 

 

Die Wirksamkeit dieser Idee ist eher beschränkt, wofür die Regierungen die Regierten verantwortlich machen. Nicht die Idee ist falsch, sondern das Verhalten der Menschen. Wofür sie allerdings bisher die Nachweis schuldig geblieben sind. Insofern erfüllt es eher die Kriterien einer Verschwörungstheorie.

 

Das Stichwort „Spanische Grippe“ ist übrigens interessant. ZDFinfo sendete dazu vor ein paar Tagen eine Dokumentation aus 2018, die auch einen Ausblick auf die Möglichkeit einer neuen Pandemie enthielt. Ihr Fazit war, daß sie sicher kommen würde, und in einer Welt des internationalen Personen- und Warenverkehrs noch weniger einzudämmen wäre, als die Spanische Grippe damals, daß sich aber Viren und Menschen notgedrungen aneinander anpassen würden, wie es bei der Spanischen Grippe auch passiert ist.

 

Wie gesagt, die Eindämmung eines Virus durch Isolierung der Infizierten mag im Mikro-Maßstab funktionieren. Angewendet auf ganze Länder und Kontinente ist es ein Irrglaube. 

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

Sie begann mit dem Glauben, daß man eine Infektionskrankheit dieser Art, „eindämmen“, „kontrollieren“ kann.

 

Das ist kein Glaube, sondern eine historisch vielfach belegte Tatsache. Dass ausgerechnet Du als Historiker - zumindest glaube ich, dass Du von Ausbildung und beruflicher Tätigkeit Historiker bist? Oder irre ich mich da? - das in Zweifel ziehst, finde ich schon erstaunlich. Die erste wirksame Maßnahme, die der Mensch zur Bekämpfung von Pandemien fand, ist Quarantäne als Maßnahme, einer Seuche und ihrer ungehemmten Verbreitung einen Riegel vorzuschieben. Das ist sicher nicht immer gut gelungen, aber es war besser als das, was zuvor war, nämlich einfach nur Götter und Schicksal um Gnade anzuflehen. Da will ich lieber nicht zurück, ich vertraue da mehr dem alten Grundsatz "Mensch, hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott". Und ein Mittel zur Bekämpfung einer Pandemie ist Quarantäne, Abstand halten, Masken tragen. So war es, so ist es, und so wird es uns auch noch bis ins nächste Jahr hinein als notwendiges Übel begleiten. 

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vor 53 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nicht mittlerweile. Sie war es von Anfang an. Sie begann mit dem Glauben, daß man eine Infektionskrankheit dieser Art, „eindämmen“, „kontrollieren“ kann. 

Und nachdem der Beweis geführt wurde, tauchten hier Leute auf, denen das überhaupt nicht in den Kram passte.

 

Eigentlich könnte man den längeren Beitrag von Subashi heute Nachmittag als Referenz abspeichern, die nach jedem deiner Beiträge in diesem Thread zum Einsatz kommt. Das würde echt Zeit sparen.

bearbeitet von Thofrock
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vor 19 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Das ist kein Glaube, sondern eine historisch vielfach belegte Tatsache.

 

Kannst du nicht lesen, oder willst du nur nicht? Noch nie hat man eine ganzes Land oder ganze Kontinente unter Quarantäne zu stellen versucht, einfach, weil das praktisch gar nicht geht. Quarantäne heißt, daß die möglicherweise Infizierten isoliert werden. Das kann man bei einem Haushalt machen oder einer Stadt, die man dann von außen versorgen kann. Aber bei einem ganzen Land gibt es kein „außen“. Die, die in Quarantäne müßten, und die, die sie von außen versorgen und kontrollieren müßten, sind identisch! Die ganze Idee ist ein Widersinn! Das Virus, übrigens schon ein Mutation des Virus, das sich in China verbreitet hatte, war schon im Frühjahr einmal durch ganz Europa gewandert. Das war schon damals nicht mehr einzudämmen, und ist es jetzt erst recht nicht mehr. Das ist Wunschdenken, und nicht zufällig verfällst du ja auch auf‘s Moralisieren.

 

Dem Virus sind unsere Wünsche aber egal. Fest steht aus meiner Sicht, daß unsere Regierungen zum ersten Mal etwas versucht haben, was angesichts der Eigenschaften dieses Virus nicht funktionieren konnte, nämlich es durch Kontaktsperren einzudämmen. Dafür haben sie alles unterlassen, was sie hätten tun können, um die besonders Gefährdeten zu schützen, deren Durchschnittsalter übrigens immer noch bei 83 Jahren liegt, und vor allem in Alten- und Pflegeheimen leben. Da gibt es bis heute keine wirksamen Masken, keine Schnelltest, keine Test der Besucher überhaupt, und natürlich auch zu wenig Personal. 

 

Man hat also alles unterlassen, was man hätte tun sollen, und etwas getan, was in diesem Maßstab noch nie versucht wurde, und aus guten Gründen scheitern mußte. Aber Hauptsache, man hat Schuldige, meistens die Jungen, die Party machen, die daneben auch noch das Pech haben, im Laufe ihres Lebens die Suppe auszulöffeln, die ihnen unsere Regierung eingebrockt hat. Unsere Regierung dagegen genehmigt während dessen mal eben sich und ihren Mitarbeitern einen Corona-Bonus, und selbst die Parlamentskantine hat meines Wissens eine Sondergenehmigung, und Herr Spahn hat zusätzlich noch Zeit, sich eine Millionen-Villa zu kaufen, die er sich von seinem gegenwärtigen Gehalt eigentlich gar nicht leisten kann (ja, das ist polemisch, aber ausnahmsweise eine von unten nach oben, nicht von oben nach unten, wie es in der offiziellen Comedy heute üblich ist).

 

Nun wird also dieses Land ein weiteres Mal zugemacht, von genau den Leuten, allen voran Herr Söder, die in ihrem Bundesland die höchsten Zahlen zu verantworten haben, und der immer noch meint, wer Krise könne, könne auch Kanzler. Und wieder kein Parlament weit und breit. Aber bei diesen Parlamentariern ist das vermutlich auch egal. Hauptsache, ihre Diäten stimmen. Wie wäre es, wenn man ihre Gehälter an die Wirtschaftsleistung koppelte, oder an die Arbeitslosenzahlen? Wenn sie beitragen würden zu dem, was sie anderen zumuten?

 

Ja, nach außen hin sind die Zahlen der Regierung so schlimm nicht, aber wann hat eine Regierung schon mal Zahlen veröffentlicht, die ihr Scheitern dokumentierten, wenn es sich vermeiden ließ. Fest steht, daß die gezahlten Insolvenzgelder (Ausfall von Sozialbeiträgen u.ä.) gegenüber dem letzten Jahr um 60% gestiegen sind, daß 800.000 Minijobber nun arbeitslos sind, ohne Anspruch auf Hartz IV. Eben mal so durchs Netz gefallen. Mit den Aussichten aufs nächste Jahr, die ja eigentlich fehlende Aussichten sind, rollt nun die Insolvenzwelle auf uns zu. Die Leerstände in den Innenstädten mehren sich, und werden das wohl auch weiterhin. Es wird lustig, werden, das kann man wohl heute schon sagen. 

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8 hours ago, Shubashi said:

Ich finde es wirklich schwer nachvollziehbar, wie man an der Wirksamkeit der nichtpharmazeutischen Maßnahmen inzwischen noch zweifeln kann.

Die Faz (leider Bezahlschranke) hatte aktuell erneut einen Artikel drin, wie z.B. Frankreich, Belgien und Irland ihre katastrophalen Zahlen durch eine massive Lockdown-Verschärfung wieder herunterbrachten.

Frankreich war bei 50.000 Fällen pro Tag, runter auf 10.000, Irland bei 1.300, runter auf 300, Belgien die Inzidenz von 1.700 - 2.700 (je nach Region) wieder auf 350 je 100.000 Einwohnern heruntergebracht.

Ich bekenne mich zwar schuldig wie du jetzt Zahlen zwischen Ländern verglichen und alle möglichen Kaffeesatz-Analysen daraus gezogen zu haben, aber ich hör auf damit. Es ist einfach Unsinn, und noch unsinniger ist es Länder-Vergleiche anzustellen, und am aller unsinnigsten ist es die Differenzen dann auf Lockdowns aller Schattierungen zurückzuführen.

Schonmal die Test-Strategien sind unvergleichbar (wer testet wo, wen und wieviel). Ob 100 Alte oder 1000 Junge infiziert werden macht einen gewaltigen Unterschied auf die Belastung des Gesundheitssystems. Länder wie Island, Finnland oder Irland haben relativ indigene Bevölkerungen und sind verkehrsmässig eher abgelegen. Der Grund für die hohen Todesraten in Italien waren nicht etwa Unvorsicht oder schlechtes Gesundheitssystem, sondern die Demographie und einfach das Pech als erste unerwartet mit voller Wucht getroffen worden zu sein. Regionale Studien in Kanada zeigen es ganz klar – tieferes Einkommen, weniger Wohnraum pro Kopf, Leute müssen arbeiten = hohe Infektionen. Wir haben Positivitätsraten von 0.01% in ländlichen Gegenden bis 18% in Brampton Ontario, Nähe Flughafen, riesiges Amazon-Vertriebscenter (selbstverständlich vom Lockdown verschont, es reicht doch wenn der Frisör mit seinen 10 Kunden am Tag schliesst). Was sagen da die Gesamtzahlen von Kanada, oder nur schon Ontario, überhaupt aus. Gar nix.

Mikrostudien hingegen würden es erlauben, der Sache auf den Grund zu gehen und betroffene Quartiere und Wohnblocks unter Quarantäne zu stellen. Diese dann brutal hart dafür aber kurz, dh. nix einkaufen, nix arbeiten, nix mit dem Auto irgendwo hin. Das ist der wirkliche Grund für die tiefen Zahlen in Asien. Aber dazu haben die Politiker nicht den Mut. Ebenso wussten sie seit dem Frühling wie gefährdet die Altersheime sind, und hatten 6 Monate Zeit um Vorkehrungen zu treffen. Aber der Virus ist erneut dort, mit den entsprechenden Folgen.

Bezahlen sollen es logo wieder die, die (a) nichts dafür können und (b) auch nicht gross gefährdet sind von dem Virus. Nur dass die Erwebsausfälle nicht mehr viel länger einfach so kompensiert werden können. 2021 könnte, was die Pandemie betrifft, wirklich erfreulich aussehen (so ab April-Mai). Aber was die Wirtschaft betrifft, da sehen ich und vor allem viele Oekonomen rabenschwarz.

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vor 4 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Aber du siehst doch, dass das nicht reicht! Jeder Tote ist einer zu viel. Es ist dringend geboten, dass die Regierung die Regeln weiter verschärft.

Stimmt.

Es wird ja auch über absolutes Alkoholverbot am Steuer und Tempo 100 auf Autobahnen bzw. Tempo 30 grundsätzlich in Städten diskutiert.

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vor 23 Minuten schrieb rorro:

 

Vor einigen Wochen hörte ich in einem amerk. med. Podcast, der damit Bezug nahm auf die USA, aber damit genauso unsere Situation traf:

 

es wird faktisch die Strategie der Great Barrington Declaration gefahren OHNE den Schutz der besonders Bedürftigen (also eine Karikatur dessen, was gefordert wird).

 

Der viel geschmähte Prof. Streeck hat schon im April PCR-Pooltestungen gefordert - sie gibt es bis heute nicht. Seit Monaten fordert er Schnelltests für sensible Bereiche - nur Tübigen Stadt hat sie einfach mal gekauft und setzt sie erfolgbringend ein.

 

Meine Wenigkeit hatte auch schon im April geschrieben, daß es kostenlose Masken für Gefährdete geben soll - acht(!!) Monate später soll das passieren.

 

Und nebenbei was medizinisch Kuratives: wer meint, es würde (Stichwort Vitamin D und C) ja die Evidenz nicht ausreicht, der kann man Intensivmediziner und Notärzte fragen, wie es mit der Evidenz von Adrenalin bei Herzstillstand aussieht. Er/sie wird betretenes Schweigen ernten. Was hat man denn zu verlieren, wenn man den Krempel mal versucht in entsprechender Dosis?

 

Wer es wissen will. Alle, die damit von mir behandelt wurden, auch die richig Vorerkankten und bei diagnosestellung symptomatischen, wurden schnell beschwerdefrei und haben kein KH von innen gesehen:

 

Für alle ambulant Infizierten:

- 100g reines Vitamin-C-Pulver beo dm oder rossmann kaufen lassen (KOsten: max. €3). Ein Glas Wasser mit einem gehäuften Teelöffel Pulver füllen und auflösen.  Das noh einmal machen - also zwei Gläser mit je einem geh. TL. Diese beiden Gläser in kleinen schlucken über den Tag verteilt trinken - 14 Tage lang, jeden Tag zwei neue machen.

Das sind ca. 8g Vit.C pro Tag. Kleine Schlucke, sonst Magenschmerzen. Hälfte bleibt im Darm, wirkt abführend. Sonst keine NW zu erwarten.

- 14 Tage lang 20.000 I.E.Vitamin D3 pro Tag nehmen, am besten schon jetzt im Netz bestellen (ich hole meine Krempel bei sunday.de, viiiiiiel günstiger als Apotheke) - null Nebenwirkung zu erwarten.

 

Das war's. Stark Vorerkrankten verordne ich noch ein sog. niedermolekulares Heparin, um den Mini-Embolien vorzubeugen, doch das ist selten.

 

Noch einmal: alle haben's gut überstanden. Und das ist kein Zufall: ein als Hausarzt niedergelassener Freund geht ebenso vor, gibt noch immer Azithromycin dazu (schwört drauf, ich sehe das nicht als zwingend an) - bei ihm haben auch alle >90jährigen das gut überstanden.

 

Ich selbst nehme täglich 5.000 I.E. Vitamin D3 und 3g Vitamin C. Bis auf Weiteres.

 

Ja, nicht doppelblind, nicht randomisiert. Wie Adrenalin halt.

Eines darf ich dir versichern um der Ehrlichkeit willen: Ich glaube zwar nicht, dass das immer funktioniert, aber wenn ich infiziert werden würde, dann würde ich das zumindest ausprobieren.

 

Davor aber halte ich mich an die ganzen Regeln mit AHA usw. Denn gerade meine Erfahrung der letzten Tage, auch persönlich, auch nicht doppelblind, auch nicht randomisiert, haben mich gelehrt, dass konsequentes Verhalten in diesem Punkt eventuell doch schützt.

 

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Wenn es dann dazu käme, dann werde ich gerne berichten, ob es tatsächlich was hilft.

 

Im Dienste der Wissenschaft, natürlich.

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vor 5 Minuten schrieb nannyogg57:

Eines darf ich dir versichern um der Ehrlichkeit willen: Ich glaube zwar nicht, dass das immer funktioniert, aber wenn ich infiziert werden würde, dann würde ich das zumindest ausprobieren.

 

Mehr wollte ich damit nicht erreichen. Darf auch gerne weiter empfohlen werden - übrigens für jeden heftigen Virusinfekt, da es sich hierbei nicht um eine Therapie gegen das Virus handelt, sondern um eine Luxusbehandlung für das Immunsystem.

Wie schon einmal erwähnt habe ich auch gute Erfolge mit Hochdosis Vitamin C (allerdings i.v.) bei schulmed. therapierefraktärer rheumatoider Arthritis oder rezidivierenden Herpes Befall vorzugsweise im Gesicht (was im Auge ein Notfall ist).

 

Zitat

Davor aber halte ich mich an die ganzen Regeln mit AHA usw. Denn gerade meine Erfahrung der letzten Tage, auch persönlich, auch nicht doppelblind, auch nicht randomisiert, haben mich gelehrt, dass konsequentes Verhalten in diesem Punkt eventuell doch schützt.

 

Ich kenne zahlreiche Betroffene, die sich an alle möglichen Regeln gehalten haben und wo die Infektion nicht im geringsten nachvollziehbar ist.

bearbeitet von rorro
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4 minutes ago, nannyogg57 said:

Wenn es dann dazu käme, dann werde ich gerne berichten, ob es tatsächlich was hilft.

Im Dienste der Wissenschaft, natürlich.

würde-werde ich auch, immerhin wurde unsere Tochter vor 10 Tagen positiv getestet, hatte einige milde Symptome ist aber wohlauf und wild darauf wieder aus dem Haus zu kommen.

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vor 9 Minuten schrieb nannyogg57:

Davor aber halte ich mich an die ganzen Regeln mit AHA usw. Denn gerade meine Erfahrung der letzten Tage, auch persönlich, auch nicht doppelblind, auch nicht randomisiert, haben mich gelehrt, dass konsequentes Verhalten in diesem Punkt eventuell doch schützt.

 

Das ist doch gar nicht die Frage. Ich habe seit einem Jahr keinem mehr die Hand gegeben, versuche, zu anderen Menschen Abstand zu halten, hab keine Partys besucht, oder selber gegeben. Ich habe Maske getragen, wo immer es gefordert war, obwohl es mich erhebliche Überwindung kostet, und ich solche Ort meide oder schnell wieder verlasse. Aber bis auf das Maske-Tragen habe ich das zu allen anderen Seuchenzeiten auch getan, nur daß die meistens nach ein paar Wochen vorbei waren, nicht künstlich durch staatliche Anordnung auf Jahre verlängert.

 

Ich lebe in Niedersachsen, und das war noch nie ein "Hotspot", und ist es bis heute nicht. Dagegen schreien die Regierenden am lautesten, in deren Bundesländern es am schlimmsten aussieht. Warum man die nicht in die Wüste schickt, sondern sich von denen auch noch den politischen Kurs diktieren läßt, verstehe ich bis heute nicht. Aber das alles ist an Absurdität eh kaum noch zu übertreffen.

 

bearbeitet von Marcellinus
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