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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Ich halte diese individuellen Maßnahmen natürlich auch für sinnvoll - in der Firma meines AG bspw. ist der Krankenstand so niedrig wie seit 15 Jahren nicht (produzierendes Konsumgütergewerbe mit viel Akkordarbeit). Sowohl AHA-L als auch die Maßgabe, bei kleinstem Schnupfen zuhause zu bleiben und nicht als Rüsselpestkatalysator zu wirken, werden dafür verantwortlich sein.

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 @rorro: Es gibt ja diese Superspreader-Theorie. In der Einrichtung meines Sohnes ist letzte Woche die Seuche ausgebrochen, am Montag kam es raus, inzwischen sind 6 oder mehr Erwachsene betroffen, der Flur meines Sohnes wurde geschlossen, der Bub ist in Quarantäne. Nach allen Regeln der Kunst hätte auch er positiv sein müssen. Ist er aber nicht. Nun muss man wissen, dass der Typ einigermaßen intelligent ist und coronamäßig konsequent nicht vom Gesetz her denkt sondern einfach logisch, was Ansteckung betrifft. Und das hat er, kein Wunder, von mir.

 

Er (und seine Kousine, beide Pädagogen) denken auch weihnachtsmäßig nicht, wie wir unter zehn Personen kommen, nein, sie denken in der Kategorie: Wer könnte Risikogruppe sein? Und wie können wir die schützen?

 

Es läuft auf ein Lagerfeuer im Freien hinaus.

 

Natürlich, 100 Prozent Sicherheit gibt es nicht. Aber es ist das komplette Gegenteil von Wurstigkeit oder Gehorsam, weil es halt so vorgeschrieben ist.

 

 

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Anderer Sohn ist im Einzelhandel tätig, in einem Laden, der auf Maske setzt und wenig auf diese Plastikwände, und in dem 90 Prozent der Waren an vielen verschiedenen Theken im Laden nach einem Beratungsgespräch verkauft werden. Es gab Infektionen in der Belegschaft, man handelte schnell, aber offensichtlich gab es keine signifikante Ansteckung durch Kundenkontakte.

 

Offensichtlich halfen die Masken, Abstand und die Tatsache, dass trotz allem jeder Kontakt mit Kund*innen eben unter 15 Minuten war.

 

Nicht doppelblind, nicht randomisiert zu belegen.

 

 

bearbeitet von nannyogg57
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Andere Sache: Man sitzt im Lehrerzimmer ohne Maske (ist eigentlich verboten). Ich gehe da nicht mehr rein. Jetzt sowieso nicht mehr.

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vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Das ist kein Glaube, sondern eine historisch vielfach belegte Tatsache. Dass ausgerechnet Du als Historiker - zumindest glaube ich, dass Du von Ausbildung und beruflicher Tätigkeit Historiker bist? Oder irre ich mich da? - das in Zweifel ziehst, finde ich schon erstaunlich. Die erste wirksame Maßnahme, die der Mensch zur Bekämpfung von Pandemien fand, ist Quarantäne als Maßnahme, einer Seuche und ihrer ungehemmten Verbreitung einen Riegel vorzuschieben. Das ist sicher nicht immer gut gelungen, aber es war besser als das, was zuvor war, nämlich einfach nur Götter und Schicksal um Gnade anzuflehen. Da will ich lieber nicht zurück, ich vertraue da mehr dem alten Grundsatz "Mensch, hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott". Und ein Mittel zur Bekämpfung einer Pandemie ist Quarantäne, Abstand halten, Masken tragen. So war es, so ist es, und so wird es uns auch noch bis ins nächste Jahr hinein als notwendiges Übel begleiten. 

Im Prinzip hast Du ja recht, aber... (das klingt jetzt wie Radio Eriwan :wink: )

 

Quarantäne funktioniert da, wo man die Infizierten rechtzeitig erkennen kann. Das ist bei Corona leider nicht der Fall. Es gibt mehr als genug Leute, die keine oder kaum Symptome haben, und die Symptome sind Allerweltssymptome die jeder mal hat, bei Erkältung, bei verdorbenem Magen, bei Allergie etc. (ich habe mich den ganzen Frühling über gefragt: Ist das noch Birke oder ist das schon Corona...?)

Wir sind heute wissenschaftlich-technisch eigentlich so weit, daß wir eine Infektion auch ohne Symptome erkennen könnten. Dazu müssten aber entsprechende Massentests gemacht werden. Ich weiß nicht mal, ob unsere Kapazitäten dazu ausreichen würden. Solange die Dunkelziffer größer ist als die Zahl der bekannten Infektionen, solange können wir mit Quarantäne nicht genug erreichen.

 

Die andere Möglichkeit besteht darin, die Ausbreitungswege zu blockieren. Bei HIV klappt das inzwischen halbwegs (aber auch nicht optimal): Blutprodukte werden sorgfältigst geprüft (bis hin zum anonymen Ankreuzzettel bei der Blutspende mit dem man sein Blut nachträglich noch sperren kann), Heroinsüchtige können saubere Spritzen bekommen und sind nicht notwendigerweise auf Mehrfachgebrauch angewiesen (auch wenn das dem Drogenverbot widerspricht, Infektionsschutz ist hier wichtiger) und es wird viel dafür getan, daß man eine Übertragung beim Sex mittels Kondom verhindert.

Bei SARS-Cov2 war und ist noch vieles unklar. Erst hieß es: Masken bringen nichts, dann hieß es: Aerosole wären kein Problem, immer noch heißt es: Hand- und Flächenhygiene gegen Schmierinfektionen (bei einem aerogenen Agens???)  Es ist meiner Meinung nach das erste Mal, daß versucht wird, ein solches über die Atemwege übertragenes Virus aufzuhalten (und wir müssen feststellen, wie wenig wir doch über deren Ausbreitungswege wissen...). Und da potenzieren sich dann die Probleme, die schon der HIV-Prophylaxe Probleme bereiten: Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Wir machen viel Unsinniges (nächtliche Ausgangssperren???) und zu wenig von dem, was wirklich nützen würde - weil wir es leider immer noch nicht besser wissen.

Die Ausbreitung eines mit der Atemluft übertragenen Krankheitserregers zu unterbinden halte ich für höchst anspruchsvoll; möglicherweise ist es letztlich unmöglich. (Auf Sex kann man zur Not verzichten, aufs Atmen nicht...)

 

Von daher kommen die klassischen Methoden der Seuchenbekämpfung gerade an ihre Grenzen.

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vor 9 Minuten schrieb Aristippos:

Gültig ja, aber unerlaubt. Allerdings kann durch Nachfärben in radice saniert werden.

Done.

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vor 2 Stunden schrieb nannyogg57:

 

Offenbar nicht. Südkorea klagt im Moment über eine neuen Ausbruch der Krankheit, den sie nicht in den Griff bekommen. Und so geht es allen Ländern, die man bisher für besonders erfolgreich in der Eindämmung dieser Infektionskrankheit gehalten hat. Die Wirklichkeit ist ein böser Verräter. ;)

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Und nebenbei was medizinisch Kuratives: wer meint, es würde (Stichwort Vitamin D und C) ja die Evidenz nicht ausreicht, der kann man Intensivmediziner und Notärzte fragen, wie es mit der Evidenz von Adrenalin bei Herzstillstand aussieht. Er/sie wird betretenes Schweigen ernten. Was hat man denn zu verlieren, wenn man den Krempel mal versucht in entsprechender Dosis?

Wenn an deiner Vitaminhypothese auch nur halbwegs was dran ist, dann läuft es in den Krankenhäusern massenweise auf unterlassene Hilfeleistung mit Todesfolge hinaus. Und zwar weltweit.

 

Wobei ich fürchte, daß Du wirklich Recht haben könntest. Daß Vitamine bei Infektionen helfen dürfte in unserer hochtechnisierten Hochleistungsmedizin irgendwie in den Hintergrund geraten sein. Und nennenswerte Studien sind auch wohl auch nicht zu erwarten; zumal es die vor Jahrzehnten (beinahe Jahrhunderten ;) ) schon gegeben haben dürfte - aber wer nimmt so alten Kram noch wahr oder gar ernst? Die Gewinnmöglichkeiten sprechen jedenfalls nicht dafür.

ich bin gespannt, was diese spanische Gruppe mit ihrer größeren Vitamin-D-Studie rausgefunden hat - eigentlich müsste die doch jetzt fertig sein?

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vor 1 Minute schrieb nannyogg57:

Kann es sein, dass der Zug schon abgefahren ist, wenn man im Krankenhaus landet?

Nein. Die weitaus meisten, die dort landen, überleben es. Auch wenn die staatlich subventionierte Panikmache anderes suggeriert.

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Offenbar nicht. Südkorea klagt im Moment über eine neuen Ausbruch der Krankheit, den sie nicht in den Griff bekommen. Und so geht es allen Ländern, die man bisher für besonders erfolgreich in der Eindämmung dieser Infektionskrankheit gehalten hat. Die Wirklichkeit ist ein böser Verräter. ;)

Ok. Dann plädiere ich auf Abwarten.

 

Es sollte, btw., auch immer um das Gesundheitssystem und seine Überlastung gehen.

 

Triagiert wird schon, man hängt es nur nicht an die große Glocke.

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Übrigens, erinnert sich noch jemand an unseren werten Gesundheitsminister im September?

 

Zitat:

"Man würde mit dem Wissen heute, das kann ich Ihnen sagen, keine Friseure mehr schließen und keinen Einzelhandel mehr schließen. Das wird nicht noch mal passieren. Wir werden nicht noch mal Besuchsverbote brauchen in den Pflegeeinrichtungen."

 

Wer soll diese Clowns noch ernst nehmen?

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Gerade eben schrieb Aristippos:

Nein. Die weitaus meisten, die dort landen, überleben es. Auch wenn die staatlich subventionierte Panikmache anderes suggeriert.

Ich meine, was die prophylaktischen Maßnahmen betrifft: Vitamine und, was gerne übersehen wird, gurgeln.

 

Ich bin Lehrerin und bekomme mehr Viren mit, als mir lieb sind. Wenn der Hals schmerzt, dann agiere ich sofort. Erfahrungssache.

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vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Übrigens, erinnert sich noch jemand an unseren werten Gesundheitsminister im September?

 

Zitat:

"Man würde mit dem Wissen heute, das kann ich Ihnen sagen, keine Friseure mehr schließen und keinen Einzelhandel mehr schließen. Das wird nicht noch mal passieren. Wir werden nicht noch mal Besuchsverbote brauchen in den Pflegeeinrichtungen."

 

Wer soll diese Clowns noch ernst nehmen?

Mit dem Wissen von heute ...

 

Gestern, in der Schule. Es gab ein Problem mit Feuchtigkeit im Nebenraum, die Handwerker und die Hausmeister hatten dort eine Besprechung. Ich wollte nur die Tür schließen und sah: Vier Männer im Gespräch, die Masken am Kinn, ohne social distancing in einem kleinen Raum in einer Schule in Bayern, was offiziell so was von verboten ist.

 

Ich war es leid, wieder einmal was zu sagen.

 

Ich schloss die Tür zum Klassenzimmer und ging.

 

Lernunfähigkeit ist kein Problem von Politikern allein.

 

 

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vor 47 Minuten schrieb Aristippos:

Im Normalfall gibt's dafür Bewährung.

Da gibt es aber inzwischen ein paar hübsche Urteile, die weit über der bewährungsfähigen Strafe liegen. 

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vor 20 Minuten schrieb Aristippos:

Nein. Die weitaus meisten, die dort landen, überleben es. Auch wenn die staatlich subventionierte Panikmache anderes suggeriert.

Du kannst ja mal ein paar von denen, die es überlebt haben, befragen, warum sie diese Panikmache für sehr angebracht halten. Es gibt Seiten im Netz, wo Corona Patienten über ihre Erlebnisse berichten. Und über ihren beklagenswerten Zustand noch Monate später. Und über Patienten im Nachbarbett, dir ist nach wochenlang im Todeskampf nicht geschafft haben.

 

" staatlich subventionierte Panikmache", was für eine ekelhafte Formulierung.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Für alle ambulant Infizierten:

- 100g reines Vitamin-C-Pulver bei dm oder rossmann kaufen lassen (Kosten: max. €3). Ein Glas Wasser mit einem gehäuften Teelöffel Pulver füllen und auflösen.  Das noch einmal machen - also zwei Gläser mit je einem geh. TL. Diese beiden Gläser in kleinen Schlucken über den Tag verteilt trinken - 14 Tage lang, jeden Tag zwei neue machen.

Das sind ca. 8g Vit.C pro Tag. Kleine Schlucke, sonst Magenschmerzen. Hälfte bleibt im Darm, wirkt abführend. Sonst keine NW zu erwarten.

- 14 Tage lang 20.000 I.E.Vitamin D3 pro Tag nehmen, am besten schon jetzt im Netz bestellen (ich hole meine Krempel bei sunday.de, viiiiiiel günstiger als Apotheke) - null Nebenwirkung zu erwarten.

 

Das war's. Stark Vorerkrankten verordne ich noch ein sog. niedermolekulares Heparin, um den Mini-Embolien vorzubeugen, doch das ist selten.

 

Gesamtkosten: ca. 15€ für 120 Kapseln à 20.000 I.E. Vit D3 - reicht für bis zu 8 Fälle, kann man sich also brav teilen. Sind €2 pro Nase. Dazu €3 für Vitamin C. Sind zusammen €5. Und jetzt habt Ihr auch die Antwort, warum keine Firma dazu je groß forschen wird und es dementsprechend keine goßen randomisierten Studien mit großen Fallzahlen geben wird..

 

Noch einmal: alle haben's gut überstanden. Und das ist kein Zufall: ein als Hausarzt niedergelassener Freund geht ebenso vor, gibt noch immer Azithromycin dazu (schwört drauf, ich sehe das nicht als zwingend an) - bei ihm haben auch alle >90jährigen das gut überstanden.

 

Ich selbst nehme täglich 5.000 I.E. Vitamin D3 und 3g Vitamin C. Bis auf Weiteres.

 

Ja, nicht doppelblind, nicht randomisiert. Wie Adrenalin halt.

 

Also ich möchte Dir, rorro, - ich denke, ich spreche da auch anderen aus der Seele - einmal für den medizinischen Sachverstand danken, den Du in die Diskussion hier einbringst. Du hast ja teilweise auch ziemliche Anfeindungen deswegen erlebt. Ich für meinen Teil, als Anhänger der evidenzbasierten Medizin, kann trotzdem sagen: Wer heilt, hat recht. Warum nicht das eine tun ohne das andere zu lassen? 

 

Ich kann, wie an anderer Stelle schon konzediert, hier als medizinischer Laie nur bedingt mitreden. Aber mich überzeugt das vom Prinzip her durchaus.

 

Und ich werde mir die entsprechenden Präparate (an das Heparin werde ich wohl nicht herankommen) jetzt auch endgültig besorgen. Weniger für mich (knapp U30, ziemlich gesund, Raucher), aber für meine Mutter (bald 60, Vorerkrankung der Lunge), die dummerweise selbst im Pflegewesen arbeitet (mit schon diversen Fällen in der Einrichtung; das Ersuchen um eine zeitweilige Versetzung in ein Feld mit weniger Bewohnerkontakt wurde als arbeitsrechtlich nicht möglich beantwortet ["Sie wurden ja als Betreuungskraft eingestellt..." - soviel zum Schutz vulnerabler Gruppen, kirchliche Einrichtung). Ich mache mir da schon manchmal Sorgen. 

 

Würdest Du die Einnahme auch prophylaktisch empfehlen oder nur im Ernstfall? 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

 

bearbeitet von Studiosus
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@Thofrock Mir reicht, was meine Freundin (lernt Krankenpflege) und meine Schwägerin (Hausärztin) erzählen.

 

Wenn wir die Seuche laufen lassen würden, so wie es einige immer wieder andenken, dann sterben tatsächlich nicht nur Corona-Patienten in Übermaßen. Dann sterben als Beifang auch in Reihen Leute mit anderen akuten oder chronischen Krankheiten zuhauf.

 

Und das sind dann nicht die Leute mit Demenz, die schon angezählt sind.

 

 

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Ich melde mich hier ja aus (dem ansonsten schönen) Baden-Württemberg. Wie würden die Rechtsexperten einen Besuch der Fachbereichsbibliothek (Universität in anderem Bundesland, Anreise per Zug) im Lichte der Ausgangssperre im Ländle einschätzen? Ließe sich das noch als "Besuch universitärer Veranstaltungen" plausibel machen? 

 

Ich stecke momentan tief in den Vorbereitungen auf meine Abschlussarbeit und fürchte, dass ich - sollte ich Anfang der Woche nicht mehr an Literatur kommen - wohl vor Januar (wenn es sich hinzieht noch länger) dazu keine Gelegenheit haben werde. Noch ist die Bibliothek offen (was sich auch ändern kann). 

 

Ich würde auf diese Reise freilich gerne in Eigen- und Fremdschutz verzichten. Aber leider schreibt mir der Minister in Stuttgart meine Arbeiten nicht. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 6 Minuten schrieb Studiosus:

 

Also ich möchte Dir, rorro, - ich denke, ich spreche da auch anderen aus der Seele - einmal für den medizinischen Sachverstand danken, den Du in die Diskussion hier einbringst. Du hast ja teilweise auch ziemliche Anfeindungen deswegen erlebt. Ich für meinen Teil, als Anhänger der evidenzbasierten Medizin, kann trotzdem sagen: Wer heilt, hat recht. Warum nicht das eine tun ohne das andere zu lassen? 

 

Ich kann, wie an anderer Stelle schon konzediert, hier als medizinischer Laie nur bedingt mitreden. Aber mich überzeugt das vom Prinzip her durchaus.

 

Und ich werde mir die entsprechenden Präparate (an das Heparin werde ich wohl nicht herankommen) jetzt auch endgültig besorgen. Weniger für mich (knapp U30, ziemlich gesund, Raucher), aber für meine Mutter (bald 60, Vorerkrankung der Lunge), die dummerweise selbst im Pflegewesen arbeitet (mit schon diversen Fällen in der Einrichtung; das Ersuchen um eine zeitweilige Versetzung in ein Feld mit weniger Bewohnerkontakt wurde als arbeitsrechtlich nicht möglich beantwortet ["Sie wurden ja als Betreuungskraft eingestellt..." - soviel zum Schutz vulnerabler Gruppen, kirchliche Einrichtung). Ich mache mir da schon manchmal Sorgen. 

 

Würdest Du die Einnahme auch prophylaktisch empfehlen oder nur im Ernstfall? 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

 

Es ist im Großen und Ganzen ein beknacktes Virus. Es ist ein Virus, das über die Atemwege einfällt und davon gibt es viele. Es ist fies, aber es ist nicht schlauer als andere Viren. Sein einziger Vorteil ist, dass es neu ist und jeder und jede es bekommen kann und damit auch weitergibt.

 

Das Problem ist also derzeit, dass zu viele Menschen gleichzeitig das Virus bekommen können.

 

Und es ist fieser, wenn es mit geballter Macht kommen kann, wenn man sich also die volle Ladung von einem Superspreader abholt oder in kurzer Zeit mit ganz vielen Infizierten zu tun hat (Deswegen ist es so gefährlich für Leute in der Krankenpflege, wenn die nicht ordentlich geschützt werden).

 

Und ich werde mich impfen lassen. Speziell, wenn die Leute in GB die Versuchskaninchen abgeben. Ich habe die Schnauze so voll von Corona, lieber wächst mir ein dritter Arm wegen der Impfung. Hauptsache, dieser Irrsinn endet irgendwie.

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@rorro:  Ich glaube dir, dass man auch mit einfachen Mitteln was gegen Corona tun kann. Es ist meine Erfahrung mit Viren aller Art, die mein Immunsystem belästigen, seitdem ich Lehrerin bin.

 

Ich glaube aber auch, dass es trotz allem eskalieren kann und dass es ein fieses Virus ist, weil derzeit die wenigsten immun sind.

 

Wobei, Disclaimer, das tatsächlich so was wie eine persönliche Meinung meinerseits ist.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Stimmt.

Es wird ja auch über absolutes Alkoholverbot am Steuer und Tempo 100 auf Autobahnen bzw. Tempo 30 grundsätzlich in Städten diskutiert.

 

Ja, darüber wird diskutiert.

Aber (wenigstens bis jetzt) es ist noch keiner auf die Idee gekommen, alle, die die Idee von Tempo 30 grundsätzlich in Städten oder von enem absoluten Alkoholverbot  zu kritisieren, umgehend als Automobilioten zu beschimpfen.

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vor einer Stunde schrieb Thofrock:
vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Im Normalfall gibt's dafür Bewährung.

Da gibt es aber inzwischen ein paar hübsche Urteile, die weit über der bewährungsfähigen Strafe liegen.  

 

welche denn?

Aristippos sprach vom Normalfall, ich könnte fast wetten, dass du gerade die Autorennen mit Todesfolge im Hinterkopf hast.

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