Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

Recommended Posts

vor 59 Minuten schrieb UHU:

Dein Urlaub in allen Ehren.

Mir wäre es wichtiger, daß hier alle wieder arbeiten können, die das seit längerer Zeit nicht dürfen. Ich würde mich nicht nur mit denen persönlich freuen sondern auch mit dem Staatshaushalt.

 

Der Unterschied ist kleiner als du denkst. Wenn @laura und all die anderen wieder in Urlaub können, bringt das für noch mehr andere wieder Arbeit und Brot - und dem Staat Steuern. 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Der Unterschied ist kleiner als du denkst. Wenn @laura und all die anderen wieder in Urlaub können, bringt das für noch mehr andere wieder Arbeit und Brot - und dem Staat Steuern. 

Bei meinem Urlaub leider nicht. Besuch bei Freunden. Bringt für die Wirtschaft rein gar nichts.

 

Es ging mir mehr um die Symbolwirkung, dass ich den Urlaub erwähnt habe. Dass ich daran glaube, dass der Spuk irgendwann vorüber ist.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb Marcellinus:
vor einer Stunde schrieb UHU:

Dein Urlaub in allen Ehren.

Mir wäre es wichtiger, daß hier alle wieder arbeiten können, die das seit längerer Zeit nicht dürfen. Ich würde mich nicht nur mit denen persönlich freuen sondern auch mit dem Staatshaushalt.

 

Der Unterschied ist kleiner als du denkst. Wenn @laura und all die anderen wieder in Urlaub können, bringt das für noch mehr andere wieder Arbeit und Brot - und dem Staat Steuern. 

Bei Inlandsurlaub bin ich ganz bei Dir.

Und bei nicht-Freunde-besuchen-Urlaub umso mehr.

 

Urlaub = fremder Ort, Hotel, Gaststätte, ohne persönlichen-mitmenschlichen Kontakt zum Ort

Besuch = Unterkunft meist bei Freunden/Verwandten/usw., Essen eher dort als auswärts, mit denen den Ort/Umgebung erkunden

=> nur mal von den Begrifflichkeiten, wie ich sie für mich definiere

bearbeitet von UHU
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fragt mich nicht,warum ich 23.12. geschrieben habe,in der Tagesschau stand der 21. 

Sorry.

Spahn hatte in der PK heute noch vom 23.12. gesprochen das war aber vor der Tagesschau Meldung.

Jedenfalls könnte es evt vor Weihnachten losgehen- das Impfzentrum unseres Landkreises ist einsatzbereit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb UHU:

Zur Not könnten Mitarbeiter aus der Gemeinde-/Stadt-/Dorfverwaltung die Dinger in die Briefkästen, die im Moment nicht ausgelastet sind. Z. B. Mitarbeiter aus den Touristeninformationen, aus den Bauhöfen, aus Bibliotheken, usw.

Also, meine Bibliotheksfiliale ist schon seit sechs Wochen (wieder) zu weil die Mitarbeiter ans Gesundheitsamt ausgeliehen wurden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Übrigens: Ich habe heute mit meiner Oma (Ü80) über die Impfung gesprochen. Sie ist noch unschlüssig, ob das Zeug wirklich gut und sicher. Aber zu einem Impfzentrum wird sie definitiv nicht fahren. 1. zu weit weg & kaum machbar für sie (obwohl sie noch einigermaßen fit ist) & dann noch zwei Mal und 2. diese Menschenmassen dort und 3. ein riesiges Gelände, wo sie sich nicht auskennt und kein Bescheid weiß, und 4. kein Mensch, zu dem sie Vertrauen haben könnte weil alles Fremde.

Ich befürchte, daß dies kein Einzelfall sein wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Moriz:
vor einer Stunde schrieb UHU:

Zur Not könnten Mitarbeiter aus der Gemeinde-/Stadt-/Dorfverwaltung die Dinger in die Briefkästen, die im Moment nicht ausgelastet sind. Z. B. Mitarbeiter aus den Touristeninformationen, aus den Bauhöfen, aus Bibliotheken, usw.

Also, meine Bibliotheksfiliale ist schon seit sechs Wochen (wieder) zu weil die Mitarbeiter ans Gesundheitsamt ausgeliehen wurden.

Okay - die wären natürlich nicht verfügbar.

Zur Not kann man ja für die paar Tage arbeitslose Studenten, arbeitslose Mini-Jobber, arbeitslose Gastro-und-Co.-Leute oder alternativ fitte Rentner fragen gegen Honorar. Diese Verteiler kämen ja mit keinem so recht in Kontakt und wären an der frischen Luft - daher wären auch Rentner möglich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb UHU:

Frage in die Runde: Weiß jemand offiziell, wer unter echte Risikoperson (abgesehen vom Alter) fällt?

Das weiß wahrscheinlich noch keiner so genau. Die Pläne sage derzeit wohl:  Zuallererst alle über 80, dann Pflegepersonal und alle über 65 mit Vorerkrankungen (also fast alle ;-) und dann der Rest.

Mal abgesehen davon, daß ein Risiko eine Möglichkeit und keine Tatsache ist, dürften sich beliebig feine Abstufungen finden lassen. Von daher ist auch 'echt' in Verbindung mit 'Risiko' noch keine klare Definition. Irgendwo wird man die Grenzen setzen, hoffentlich halbwegs nachvollziehbar (das muß man inzwischen ja leider dabei schreiben, ist ja nicht mehr selbstverständlich - können wir bitte die Kultusminister von den entsprechenden Kabinettssitzungen fernhalten?).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb UHU:

Zur Not kann man ja für die paar Tage arbeitslose Studenten, arbeitslose Mini-Jobber, arbeitslose Gastro-und-Co.-Leute oder alternativ fitte Rentner fragen gegen Honorar. Diese Verteiler kämen ja mit keinem so recht in Kontakt und wären an der frischen Luft - daher wären auch Rentner möglich.

So gesehen könnte man wohl auch für ein paar Tage die Nachverfolger vom Gesundheitsamt rumschicken - ich fürchte fast, das wäre für die der sinnvollere Einsatz...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Moriz:
vor 7 Minuten schrieb UHU:

Zur Not kann man ja für die paar Tage arbeitslose Studenten, arbeitslose Mini-Jobber, arbeitslose Gastro-und-Co.-Leute oder alternativ fitte Rentner fragen gegen Honorar. Diese Verteiler kämen ja mit keinem so recht in Kontakt und wären an der frischen Luft - daher wären auch Rentner möglich.

So gesehen könnte man wohl auch für ein paar Tage die Nachverfolger vom Gesundheitsamt rumschicken - ich fürchte fast, das wäre für die der sinnvollere Einsatz.

Mir ging es in diesem Punkt um die Maskenverteilung.

 

Prinzipiell hast Du natürlich Recht.

Das habe ich nicht verstanden. Einerseits schreien die Gesundheitsamts wegen Überlastung, anderseits drehen viele Bevölkerungsgruppen unfreiwillig Däumchen. Für das Abtelefonieren von Personenlisten usw. reichen meiner Meinung nach fundierte Kenntnisse im Lesen, Schreiben, Telefonieren und eine Einweisung über Abläufe und Fragen& Antworten. Das müssen keine ausgebildeten was-weiß-ich sein. Etliche Arbeitslose/Kurzarbeiter hätten sicherlich diese Alternativmöglichkeit zum Geldverdienen genutzt. Garantiert.

Kanalisieren hätte das Arbeitsamt helfen können, damit nicht jedes Gesundheitsamt sich mit dieser Personalbeschaffung befassen müssen, sondern wirklich nur die Einweisung machen müssen.

Wahrscheinlich denke ich zu einfach.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 47 Minuten schrieb Shubashi:

 

Es ist aber schon erstaunlich, mit welcher stoischen Penetranz die Häuptlinge immer wieder komplexe Probleme bei den Indianern abladen, um am Ende den Eindruck zu erwecken „wir schaffen das.“ Tun wir zwar auch, aber das dabei immer der Eindruck erweckt wird, es gäbe einen Plan?

 

Unser werter Gesundheitsminister hatte dieses Jahr genau einen Plan, und der war sich eine Villa zu kaufen. Den hat er konsequent durchgezogen.

 

Ansonsten war das eher "Ich verkünde mal was, macht ihr mal. Dann verkünde ich zwei Wochen später das Gegenteil."

 

Dass es innerhalb von 10 Monaten nicht möglich war, die Finanzierung und Auslieferung von zwei gammligen Masken pro Risiko-Kopf zu organisieren verstehe wer will. Kann der sich eigentlich morgens allein die Schuhe zubinden?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 39 Minuten schrieb UHU:

Das habe ich nicht verstanden. Einerseits schreien die Gesundheitsamts wegen Überlastung, anderseits drehen viele Bevölkerungsgruppen unfreiwillig Däumchen. Für das Abtelefonieren von Personenlisten usw. reichen meiner Meinung nach fundierte Kenntnisse im Lesen, Schreiben, Telefonieren und eine Einweisung über Abläufe und Fragen& Antworten. Das müssen keine ausgebildeten was-weiß-ich sein. Etliche Arbeitslose/Kurzarbeiter hätten sicherlich diese Alternativmöglichkeit zum Geldverdienen genutzt. Garantiert.

Kanalisieren hätte das Arbeitsamt helfen können, damit nicht jedes Gesundheitsamt sich mit dieser Personalbeschaffung befassen müssen, sondern wirklich nur die Einweisung machen müssen.

Wahrscheinlich denke ich zu einfach.


Die Arbeitsämter helfen ja schon beim Rekrutieren von sog. "Containment-Scouts". Beim Gesundheitsamt unseres Landkreises haben in der ersten chaotischen Anfangszeit noch BundeswehrsoldatInnen ausgeholfen. Jetzt sind 6 RKI-Scouts und ich-weiss-jetzt-gerade-nicht-wieviele landkreiseigene (d.h. vom Landkreis bzw. dem Gesundheitsamt selber engagierte und geschulte) Scouts im Einsatz. Von den sechs beim RKI angeforderten Scouts kamen zuerst nur zwei, mittlerweile sind sie komplett. Mit Lesen und Schreiben allein ist es nicht getan, ein relativ bescheidenes medizinisches Grundwissen ist schon auch notwendig, etwa wenn sie am Telefon Symptome abfragen sollen. Aus welchen Berufen die Scouts im einzelnen kommen, weiss ich nicht - nur dass einige Medizinstudenten darunter sind.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Scout.html

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Flo77:

Ich vermute, da geht es um ein ähnliches Problem wie beim Homeoffice: Die Leute sollen sich nicht daran gewöhnen und wohlmöglich feststellen, daß es Konzepte gibt, die funktionieren und die man vielleicht auch über die maskierte Zeit hinaus beibehalten bzw. kultivieren wollen könnte. Außerdem will man Eltern und Arbeitgeber nicht verschrecken.

Wenn Homeoffice funktionieren würde, würde es jeder Arbeitgeber machen. Wir könnten uns zwei Drittel der Büromiete sparen, wenn wir unsere Sekretärinnen und Fachangestellten heimschicken und die Bereitstellung ihrer Arbeitsräumlichkeiten an sie selbst outsourcen würden. Und Büromiete in München ist echt nicht billig, da gibts nämlich keine Mietpreisbremse.

 

Nur funktioniert es halt nicht. Wenn sie zu Hause sind, schaffen die Damen etwa halb so viel. Alles diesen Frühling erprobt. Kosten tun sie aber gleich. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Aristippos:

Wenn Homeoffice funktionieren würde, würde es jeder Arbeitgeber machen.

 

Homeoffice ist nur möglich, wenn man zuhause all die Bedingungen hat, sich einen Arbeitstag lang nur auf die Arbeit zu konzentrieren, und das dann auch tut (das sind zwei notwendige, aber durchaus unterschiedliche Bedingungen). Wer also während seiner Bürozeit eine Kinderbetreuung braucht, braucht sie auch im Homeoffice (las ich übrigens schon Mitte der 80er Jahre in einem amerikanischen Computermagazin). Homeoffice kann nicht funktionieren, wenn der Arbeitnehmer gleichzeitig seine Kinder aufpassen muß, oder während der Arbeitszeit seine Einkauf macht.

 

Es funktioniert da, wo Menschen eh schon in virtuellen Arbeitsgruppen gearbeitet haben, und die "Planerfüllung" nicht im Absitzen von Arbeitsstunden besteht, sondern die Vorgesetzten und Teamleiter eine qualitative Vorstellung von den zu erbringenden Leistungen haben, also überall dort, wo Arbeit so geplant wird, wie es auch ein Freiberufler für sich machen würde. Das sind aber viele Firmen gar nicht gewöhnt, und vielen Vorgesetzten fehlt dazu auch die Sachkenntnis. 

 

Unproblematisch ist Homeoffice dagegen dort, wo sich einfach nur der Arbeitsplatz verlegt, das Arbeitspensum aber gleichbleibend von außen gegeben wird, Telefonmarketing oder -service. Aber auch da sollte sichergestellt sein, daß die Arbeitnehmer ihren Kopf frei haben für die Arbeit. Wenn dagegen die Politik ausdrücklich darauf hinweist, wie schön sich doch Homeoffice kombinieren ließe mit dem Beaufsichtigen und Home-Beschulen der Kinder, dann ist das einfach nur eine - zudem noch sexistische - Unverschämtheit, denn meistens bleibt das dann an den Frauen hängen. Wie überhaupt der anti-emanzipatorische Effekt der Corona-Politik erheblich ist, und erstaunlich, wie wenig Widerstand es dagegen bisher gab. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Minuten schrieb Julius:


Die Arbeitsämter helfen ja schon beim Rekrutieren von sog. "Containment-Scouts". Beim Gesundheitsamt unseres Landkreises haben in der ersten chaotischen Anfangszeit noch BundeswehrsoldatInnen ausgeholfen. Jetzt sind 6 RKI-Scouts und ich-weiss-jetzt-gerade-nicht-wieviele landkreiseigene (d.h. vom Landkreis bzw. dem Gesundheitsamt selber engagierte und geschulte) Scouts im Einsatz. Von den sechs beim RKI angeforderten Scouts kamen zuerst nur zwei, mittlerweile sind sie komplett. Mit Lesen und Schreiben allein ist es nicht getan, ein relativ bescheidenes medizinisches Grundwissen ist schon auch notwendig, etwa wenn sie am Telefon Symptome abfragen sollen. Aus welchen Berufen die Scouts im einzelnen kommen, weiss ich nicht - nur dass einige Medizinstudenten darunter sind.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Scout.html

Das Erfragen/Recherchieren von Kontaktpersonen und die Information dieser, hat erstmal wenig mit medinischen Kenntnissen zu tun. Ein Fragen-Antworten-Katalog mit den gängigen Themen wäre für die Telefonierer eine Hilfe.

Selbst für die Symptom-Nachfrager-Anrufer ließe sich ein entsprechender Fragen-Antworten-Katalog erstellen, den medizinische Laien nutzen.

Für schwieriges wird eine Liste erstellt, die dann die Profis zeitnah abarbeiten bzw. abtelefonieren.

Vermutlich wird einer fleißigen Hilfskraft (nicht negativ gemeint) Verständnis entgegen kommen, wenn sie bei einer Frage nicht weiter weiß und sie diese weiterreichen muß, weil sie eben eine fleißige Hilfskraft und kein Profi ist.

Ich denke mal: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 56 Minuten schrieb Moriz:
vor 2 Stunden schrieb UHU:

Frage in die Runde: Weiß jemand offiziell, wer unter echte Risikoperson (abgesehen vom Alter) fällt?

Das weiß wahrscheinlich noch keiner so genau. Die Pläne sage derzeit wohl:  Zuallererst alle über 80, dann Pflegepersonal und alle über 65 mit Vorerkrankungen (also fast alle 😉 und dann der Rest.

Mal abgesehen davon, daß ein Risiko eine Möglichkeit und keine Tatsache ist, dürften sich beliebig feine Abstufungen finden lassen. Von daher ist auch 'echt' in Verbindung mit 'Risiko' noch keine klare Definition. Irgendwo wird man die Grenzen setzen, hoffentlich halbwegs nachvollziehbar (das muß man inzwischen ja leider dabei schreiben, ist ja nicht mehr selbstverständlich - können wir bitte die Kultusminister von den entsprechenden Kabinettssitzungen fernhalten?).

Genau das ist mein Punkt: Das Aufdröseln von Vorerkrankungen und deren Gewichtung. Egal welche Liste man findet, das ist meist schwammig.

Ansonsten stimme ich Deinem zweiten Absatz zu.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 30 Minuten schrieb Aristippos:

Wenn Homeoffice funktionieren würde, würde es jeder Arbeitgeber machen.

 

Homeoffice ist nur möglich, wenn man zuhause all die Bedingungen hat, sich einen Arbeitstag lang nur auf die Arbeit zu konzentrieren, und das dann auch tut (das sind zwei notwendige, aber durchaus unterschiedliche Bedingungen). ...

So weit - so klar.

Nur eignet sich nicht jede Arbeit zum Homeoffice.

Das scheinen leider manche Politiker, Medien usw. zu vergessen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb UHU:
vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

Homeoffice ist nur möglich, wenn man zuhause all die Bedingungen hat, sich einen Arbeitstag lang nur auf die Arbeit zu konzentrieren, und das dann auch tut (das sind zwei notwendige, aber durchaus unterschiedliche Bedingungen). ...

So weit - so klar.

Nur eignet sich nicht jede Arbeit zum Homeoffice.

Das scheinen leider manche Politiker, Medien usw. zu vergessen.

 

Ja, das kommt noch hinzu. Es geht eben nur, wenn du - wie der Name schon sagt - deine Arbeit auch allein in einem Büro erledigen kannst. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb Marcellinus:

Wenn dagegen die Politik ausdrücklich darauf hinweist, wie schön sich doch Homeoffice kombinieren ließe mit dem Beaufsichtigen und Home-Beschulen der Kinder, dann ist das einfach nur eine - zudem noch sexistische - Unverschämtheit, denn meistens bleibt das dann an den Frauen hängen.

Mich lassen solche Vorschläge ehrlich gesagt ratlos zurück. Ich frage mich dann immer: Meint ein Minister, der das vorschlägt, dass er seine eigene Arbeit machen könnte, wenn den ganzen Tag zwei Kleinkinder um ihn herumspringen? Wenn nein, wie kommt er dann auf die Idee, dass das bei den anderen ginge? Wenn ja, warum ist er noch nicht gefeuert?

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb UHU:

Für schwieriges wird eine Liste erstellt, die dann die Profis zeitnah abarbeiten bzw. abtelefonieren.


Ja, finde ich auch - weswegen einfach, wenn's umständlich auch geht und sich der Job für zwei unterschiedlich fachkundige Mitarbeiter aufsplitten lässt. Verlangt dann ja auch doppelt so viel Raum und Ausstattung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb Julius:
vor 33 Minuten schrieb UHU:

Für schwieriges wird eine Liste erstellt, die dann die Profis zeitnah abarbeiten bzw. abtelefonieren.


Ja, finde ich auch - weswegen einfach, wenn's umständlich auch geht und sich der Job für zwei unterschiedlich fachkundige Mitarbeiter aufsplitten lässt. Verlangt dann ja auch doppelt so viel Raum und Ausstattung.

Keine Ahnung, in welchem Zeitfenster die Gesundheitsämter z. Z. arbeiten. Von 08:00 bis 21:30 Uhr in zwei Schichten wäre eine Möglichkeit. Leerstehende Verwaltungsgebäude hätten wir hier haufenweise. Einmietung in ein größeres Tages- und Kongreßzentrum. Wenn ich drüber nachdenke, fällt mir bestimmt mehr ein.

Ich behaupte mal, daß Routinetelefonate in Summe deutlich mehr Zeit einnehmen, als die schwierigen Fälle - dann macht eine Aufsplittung in einfache/Routine Telefonate für die fleißige Hilfskraft und die schwierigen für den Profi Sinn.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

4 hours ago, Aristippos said:

Wie bitte? Die ohne Symptome müssen zu Hause bleiben, während die mit Symptomen raus dürfen? Ist das ein Witz?

Nein das ist die Folge der Verordnungen. Aufgrund einer möglichen Infektion durch meine Tochter muss ich zuhause bleiben. Sie darf auch nicht zur Schule (ab Donnerstag dürfte sie wieder, aber wegen den 5 noch verbleibenden Schultagen lassen wirs sausen, ich will mit dem Mist nicht nochmals von vorne anfangen, und sie mag das online lernen und machts sehr gut). Zeigte ich jetzt Symptome, müsste es ja diagnostiziert werden, und der erste Schritt wäre der Covid-Test. Man kann die in Quarantäne sitzenden Leute ja nicht einfach zuhause krepieren lassen falls sie die Krankheit entwickeln. In Notfällen muss auch die Ambulanz anrücken.

Wegen dem Job meines Mannes müssen wir das sehr ernst nehmen. Er darf das Vertrauen seiner Patienten nicht verlieren. Die alten Leute trauen sich ja  kaum noch aus dem Haus, wegen der ewigen Panikmache seit dem Frühling.

7 hours ago, helmut said:

war sie positiv hat sie sich über die meinung, in der schule steckt sich keiner an, hinweggesetzt.

In der Klasse unserer Tochter besteht noch keine Maskenpflicht. Nur die Lehrer tragen eine. In städtischen Schulen hingegen wo die Schüler in dicht überbauten Stadteilen leben infizieren sie sich leichter, und denkbar wäre auch dass sie den Virus von zuhause anschleppen ohne ihn in der Schule weiter zu verbreiten. Klar ist das alles nicht. Dass man Schulen aber offenhält und Lehrer mit Gesundheitsrisiko in den online-Dienst versetzt finde ich richtig.

52 minutes ago, Marcellinus said:

 

Homeoffice ist nur möglich, wenn man zuhause all die Bedingungen hat, sich einen Arbeitstag lang nur auf die Arbeit zu konzentrieren, und das dann auch tut (das sind zwei notwendige, aber durchaus unterschiedliche Bedingungen). Wer also während seiner Bürozeit eine Kinderbetreuung braucht, braucht sie auch im Homeoffice (las ich übrigens schon Mitte der 80er Jahre in einem amerikanischen Computermagazin). Homeoffice kann nicht funktionieren, wenn der Arbeitnehmer gleichzeitig seine Kinder aufpassen muß, oder während der Arbeitszeit seine Einkauf macht.

Ich kann es versichern, dass der Job im Home Office überhaupt nicht leichter ist wenn man ihn seriös ausübt. Schonmal eine rasche Frage an den Kollegen „Hey hast du grad im Kopf wie das geht?... wer da zuständig ist?... wo ich das finden kann? usw. ist unmöglich. Die Arbeitszeit haben wir uns fair eingeteilt in der Familie, es blieb nicht viel anders übrig als dass ich primär von 7 Uhr abends bis etwa 2 Uhr morgens arbeite. Zum Glück lässt sich das zz so machen. Dafür haben wir jetzt die 6-Tage-Woche. Und die Denkkraft lässt nach in den späteren Abendstunden, das liegt wohl an der inneren Uhr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb phyllis:

......

Wegen dem Job meines Mannes müssen wir das sehr ernst nehmen. Er darf das Vertrauen seiner Patienten nicht verlieren. Die alten Leute trauen sich ja  kaum noch aus dem Haus, wegen der ewigen Panikmache seit dem Frühling......

 

ich achte sehr auf mich und versäume den arzt nicht. ich versäume jeden gaststättenbesuch(innen), und familien mit außenkontakten. diese veeschonen mich auch mit kontakten. ausnahme mit jeweils einer person und maske und etwas distanz im wohnzimmer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb phyllis:

Ich kann es versichern, dass der Job im Home Office überhaupt nicht leichter ist wenn man ihn seriös ausübt. Schonmal eine rasche Frage an den Kollegen „Hey hast du grad im Kopf wie das geht?... wer da zuständig ist?... wo ich das finden kann? usw. ist unmöglich. Die Arbeitszeit haben wir uns fair eingeteilt in der Familie, es blieb nicht viel anders übrig als dass ich primär von 7 Uhr abends bis etwa 2 Uhr morgens arbeite. Zum Glück lässt sich das zz so machen. Dafür haben wir jetzt die 6-Tage-Woche. Und die Denkkraft lässt nach in den späteren Abendstunden, das liegt wohl an der inneren Uhr.

 

Ich habe Home Office seit Jahrzehnten gemacht, aber das ist nicht etwas für jeden, und vor allem auch nicht für jeden Job. Aber ich habe immer zu ganz normalen Zeiten arbeiten können. Ich kriege auch heute gelegentlich noch einen Anfall, wo ich von abends um 6 bis um 10 oder 11 arbeite, aber das ist die Ausnahme. Regelmäßig nachts zu arbeiten, weil die Familie es erfordert, ist einfach ein Zeichen dafür, daß das nicht normale Zeiten sind. Auf die Dauer geht das an die Substanz, aber da sage ich dir ja wohl nichts neues.

bearbeitet von Marcellinus
  • Like 1
  • Thanks 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Wenn Homeoffice funktionieren würde, würde es jeder Arbeitgeber machen.

 

Das ist mitnichten so. Manchen ist es der Preis wert, alles gefühlt unter Kontrolle zu haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...