Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[Die Angelika]

vor 7 Minuten schrieb Marcellinus:

Das ist gar nicht gut: ntv-Coronavirus-Liveticker: 15:25 Fast 89 Prozent der Corona-Toten in Schleswig-Holstein aus Heimen 

 

"Fast 89 Prozent der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus sind in Schleswig-Holstein in den vergangenen drei Monaten Bewohner von Alten- und Pflegeheimen gewesen. Das geht aus Zahlen hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilt."

 

Hmmm...und was sollen wir jetzt mit dieser Info tun?

[rince]

vor 12 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Hmmm...und was sollen wir jetzt mit dieser Info tun?

Marcellinus zustimmen, dass man primär Konzepte für Alten- und Pflegeheime braucht, bevor man Baumärkte schliesst...

[rince]

Meldung aus dem Dreiländereck:

 

Die Deutschen fahren jetzt munter ins Elsass zum Shoppen...

[MartinO]

vor 17 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Hmmm...und was sollen wir jetzt mit dieser Info tun?

Wir nichts. Die Heimbetreiber in Schleswig-Holstein - wenn die Information stimmt - einiges.

[MartinO]

vor 4 Minuten schrieb rince:

Meldung aus dem Dreiländereck:

 

Die Deutschen fahren jetzt munter ins Elsass zum Shoppen...

Dann entsteht der nächste Hotspot dort, dann macht Frankreich wieder dicht und die Sache läuft wieder umgekehrt

[MartinO]

vor 55 Minuten schrieb laura:

Es gibt ziemlich deutliche Ansagen von Politikern, dass wir damit rechnen müssen, dass die Coronamaßnahmen bis in den Herbst andauern. Traurig, aber wahr.

Wenn deine Annahme stimmen würde, gäbe es dazu keinen Anlass.

Warum entscheidet man  dann so?

Es werden bis Herbst manche Maßnahmen noch andauern - ich rechne damit, dass es bis mindestens Ende 2022 massive Einschränkungen gibt.

 

Alle derzeitigen Maßnahmen bis Herbst geht wohl nicht.

[laura]

vor 53 Minuten schrieb Marcellinus:

Das ist gar nicht gut: ntv-Coronavirus-Liveticker: 15:25 Fast 89 Prozent der Corona-Toten in Schleswig-Holstein aus Heimen 

 

"Fast 89 Prozent der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus sind in Schleswig-Holstein in den vergangenen drei Monaten Bewohner von Alten- und Pflegeheimen gewesen. Das geht aus Zahlen hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilt."

Auch hier gilt: Die genaue Interpretation der Zahlen ist alles.

Die naheliegende Interpretation ist: Diese Zahlen beweisen, dass Corona fast nur die Alten und Pflegebedürftigen tödlich trifft. Also ist der Lockdown Unfug.

 

Genauer betrachtet geht es um 134 Tote (von über 25000 in D insgesamt seit Beginn der Pandemie) insgesamt, davon 119 aus Heimen. In der Zeit vom 21.9. bis 14.12.

Nun war Schleswig-Holstein immer das Land mit den wenigsten Infektionen, d.h. das Land, in dem wahrscheinlich die Infektionsketten noch sehr gut nachvollziehbar waren.

Die Toten aus dem genannten Zeitraum sind ferner diejenigen, die sich etwa vier Wochen vor ihrem Tod angesteckt ha ben - also zwischen Mitte August und Mitte November.

Und es ist sehr wahrscheinlich, dass in dieser Zeit in SH die Cluster wirklich noch primär Altenheime betrafen.

Also sagen diese Zahlen nichts über die Sinnhaftigkeit des bundesweiten Lockdowns.

 

 

[mn1217]

vor 52 Minuten schrieb rince:

Marcellinus zustimmen, dass man primär Konzepte für Alten- und Pflegeheime braucht, bevor man Baumärkte schliesst...

Ach so,es geht in diesem Faden nur darum,einer bestimmten Auswahl von Usern zuzustimmen.

Und ich dachte,in Diskussionsfäden gehe es ( auch) darum,die eigene Meinung darzulegen und zu begründen. War wohl ein Fehler.

 

 

Ich bin im konkreten Fall gar nicht anderer Meinung als wer auch immer.

Allerdings sind die Zahlen momentan so hoch,dass die Konzepte nicht genug bringen. Die bringen wieder was wenn die Zahlen niedriger sind- und wenn sie nicht nur auf dem Papier stehen ( die Konzepte).

 

Wem stimme ich eigentlich zu oder nicht ,wenn ich noch anmerken,dass Herr Spahn heute nochmal über die Impfreihenfolge  informiert hat. Ich meine,aristippos hätte geschrieben,er würde die der STIKO ändern,aber mMn stimmt das nicht ganz. Er hat selbst gesagt, er fassE die Gruppen der STIKO zusammen.

Ändert nix daran,wo und wie jetzt angefangen wird.

Ich fand es ganz interessant,gibt es auf YouTube zu sehen.

 

Stimme ich jetzt gratia zu( und wenn,ist das legitim?), wenn ich schreibe,dass das mit " in einem halben Jahr geimpft werden"  vermutlich einigermaßen  hinkommen wird für alle,  die zum grossen Rest gehören?

Eigentlich ist das ( auch) meine Einschätzung,ich kann damit auch falsch liegen,Mal sehen.

Aber ich muss hier ja anderen Usern zustimmen.

Oder gilt das nur für den einen?

 

 

bearbeitet 18. Dezember 2020 von mn1217

[Shubashi]

vor einer Stunde schrieb rince:

Marcellinus zustimmen, dass man primär Konzepte für Alten- und Pflegeheime braucht, bevor man Baumärkte schliesst...

 

Ich denke, das ist schlicht die falsche Alternative. Selbstverständlich braucht es Konzepte, um Alten- und Pflegeheime zu schützen. Blöderweise dürften die aber immer auch darauf angewiesen sein, dass die Pandemie sich nicht völlig unkontrolliert durch die Gesellschaft brennt.

Der große Fehler war vermutlich u.a., zu glauben, die „erfolgreiche“ Eindämmung mache Schutzkonzepte der zweiten Reihe überflüssig.

Eine vernünftige Teststrategie z.B. für Heime wurde nicht entwickelt, weil sie sehr aufwendig gewesen wäre. Also hat man sich das geschenkt, weil „wir hatten die Seuche ja im Griff!“

bearbeitet 18. Dezember 2020 von Shubashi

[MartinO]

vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

 

Ich denke, das ist schlicht die falsche Alternative. Selbstverständlich braucht es Konzepte, um Alten- und Pflegeheime zu schützen. Blöderweise dürften die aber immer auch darauf angewiesen sein, dass die Pandemie sich nicht völlig unkontrolliert durch die Gesellschaft brennt.

Der große Fehler war vermutlich u.a., zu glauben, die „erfolgreiche“ Eindämmung mache Schutzkonzepte der zweiten Reihe überflüssig.

Eine vernünftige Teststrategie z.B. für Heime wurde nicht entwickelt, weil sie sehr aufwendig gewesen wäre. Also hat man sich das geschenkt, weil „wir hatten die Seuche ja im Griff!“

Das kann leider sehr gut sein.

[Moriz]

Ein sehr interessantes Video vom Bayerischen Rundfunk auf YouTube.

Ab 8:30 eine sehr interessante Grafik, nämlich die nach Altersgruppen differenzierten Inzidenzen dieses Quartals.

Während sie in den meisten Altersgruppen im Angestiegen waren (Wochen 40-44) aber seit November stagnieren (Wochen 44-48) oder leicht fallen, steigen die Inzidenzen der ü70er ü80er konstant an. Warum auch immer. Das Hauptproblem dabei: Der 'leichte Shutdown' scheint in den wirklich gefährdeten Altersgruppen nichts zu bringen (oder liegt das einfach an erweiterten Testungen?). Wir müssen also weiterhin mit einem Anstieg der Todeszahlen rechnen, trotz Lockdown - und möglicherweise ist er sogar wirkungslos weil wir die wirklich Gefährdeten damit nicht schützen. (Wenn die Kinder nicht mehr zur Schule gehen, können sie sich da auch nicht anstecken. Da sie aber sowieso nicht an Covid-19 sterben ändert das erst mal nix an den Sterbezahlen. Aber wo verdammt noch mal infizieren sich die Alten?)

bearbeitet 18. Dezember 2020 von Moriz
Es sind die Ü80er, die besonders spürbar ansteigen. Die ü70er auch, aber deutlich weniger stark.

[laura]

vor 18 Minuten schrieb Moriz:

Aber wo verdammt noch mal infizieren sich die Alten?

 

1. Familie

Und in dem Moment, wo Enkelkinder im Spiel sind, könnte es jetzt durchaus Bewegung geben...

2. Bekannte, Treffen, Einkaufen, Arzt ?

3. Überall und nirgends?

4. ÖPNV?

 

 

[rorro]

vor 22 Minuten schrieb Moriz:

Aber wo verdammt noch mal infizieren sich die Alten?

 

Familie, da hat laura Recht. Vor allem bei den eigenen erwachsenen Kindern, die sie am wenigsten alleine lassen können. Die Enkel werden nicht der Treiber sein.

[laura]

vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Familie, da hat laura Recht. Vor allem bei den eigenen erwachsenen Kindern, die sie am wenigsten alleine lassen können. Die Enkel werden nicht der Treiber sein.

Woher weißt du das so genau?

Ein 75 jähriger hat - in der Regel - Enkel zwischen 10 und 25. Die können durchaus was einschleppen.

 

Noch eine andere Überlegung: Ich finde es relativ logisch, dass sich diese Gruppe verstärkt ansteckt. Sie sind noch fit genug, um nicht zuhause zu bleiben, oft auch relativ unbesorgt (weil sie sich für fitter halten als sie sind). Gleichzeitig haben sie - wegen des Alters - ein höheres Risiko für den schweren Verlauf als die jüngeren.

Wenn ein 73 Jähriger mit Herzproblemen seinen 15 jährigen infizierten Enkel trifft, steckt er sich an und stirbt vielleicht 4 Wochen später.

Der 48 jährige Vater des Enkels hat einen leichten oder mittelschweren Verlauf. ("leichte Grippe").

Der Enkel ist infiziert, merkt es aber gar nicht.

bearbeitet 18. Dezember 2020 von laura

[Die Angelika]

vor 38 Minuten schrieb Moriz:

Aber wo verdammt noch mal infizieren sich die Alten?)

 

Wo sich die Alten, die in Pflege- und Seniorenheimen immobil sind, infizieren, kann ich dir nicht sagen.

Aller Wahrscheinlichkeit nach beim Personal bzw beim Besuch, den sie bekommen.

Dass sie sich beim Personal anstecken, halte ich, da ich gerade etliche "Anekdoten" aus dem Berufsalltag meiner Schwester (arbeitet in einer Hausarztpraxis) gehört habe, für sehr wahrscheinlich. Was die mir über die Testungen und den Umgang des Heimbetreibers mit dem Personal erzählt hat, unglaublich.....

 

Wo sich die mobilen Alten anstecken, da habe ich so meine ganz eigenen Theorien.

Wenn die allesamt so ticken wie meine 84jährige Mutter und ihr riesiger Freundes- und Bekanntenkreis, dann sollte sich die Aufmerksamkeit vielleicht mal weniger auf eventuell partywütige Jugendliche, sondern verstärkt auf schafkopfsüchtige Alte konzentrieren. Reihenweise Verstöße gegen die geltenden Bestimmungen...ich überlege gerade, ob ich meiner Mutter androhe, ihr die Polizei vorbeizuschicken....ich kann gar nicht so viel Plätzchen essen, wie ich kotzen möchte....

[Die Angelika]

vor 28 Minuten schrieb laura:

 

1. Familie

Und in dem Moment, wo Enkelkinder im Spiel sind, könnte es jetzt durchaus Bewegung geben...

2. Bekannte, Treffen, Einkaufen, Arzt ?

3. Überall und nirgends?

4. ÖPNV?

 

 

 

Fettung von mir

Derzeit soll die Wohnung in Bayern nur beim Vorliegen triftiger Gründe verlassen werden.

[sarkasmus]Ich gehe davon aus, dass in Bayern Schafkopfspielen als triftiger Grund anerkannt ist.[/sarkasmus]

 

bearbeitet 18. Dezember 2020 von Die Angelika
Sarkasmusmarker gesetzt

[MartinO]

Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Ich gehe davon aus, dass in Bayern Schafkopfspielen als triftiger Grund anerkannt ist.

 

Wenn die drei anderen Mitspieler/innen aus einem einzigen Haushalt kommen, dann ja.
Besuche bzw. Treffen mit einem weiteren Haushalt sind ja erlaubt (bis 21 Uhr).

[Mistah Kurtz]

vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Selbstverständlich braucht es Konzepte, um Alten- und Pflegeheime zu schützen. Blöderweise dürften die aber immer auch darauf angewiesen sein, dass die Pandemie sich nicht völlig unkontrolliert durch die Gesellschaft brennt.

Der große Fehler war vermutlich u.a., zu glauben, die „erfolgreiche“ Eindämmung mache Schutzkonzepte der zweiten Reihe überflüssig.

Eine vernünftige Teststrategie z.B. für Heime wurde nicht entwickelt, weil sie sehr aufwendig gewesen wäre. Also hat man sich das geschenkt, weil „wir hatten die Seuche ja im Griff!“

 

Die einzigen Länder, bei denen es in den Alten- und Pflegeheimen nicht zu einem großen Sterben kam, sind jene, die generell mit sehr harten Maßnahmen in der Pandemie agieren und diese entsprechend rigide durchsetzen. Bei allen anderen kam es früher oder später zum Sterben in den Altenheimen.  Ich glaube, dass die Idee diese Personengruppen und Einrichtungen besonders zu schützen, alle anderen aber lebten ihr Leben mehr oder minder normal weiter, auf dem Papier zwar gut klingt, in der Praxis aber stets scheitern wird. Das war bis jetzt überall so und das wird mit Sicherheit auch weiter so sein. 

[Die Angelika]

vor 27 Minuten schrieb rorro:

 

Familie, da hat laura Recht. Vor allem bei den eigenen erwachsenen Kindern, die sie am wenigsten alleine lassen können. Die Enkel werden nicht der Treiber sein.

 

Bei uns sieht es derzeit so aus, dass die eigenen erwachsenen Kinder der alten Mutter sich teilweise überlegen und teilweise schon entschlossen haben, die "arme" alte Frau über Weihnachten sich selbst zu überlassen, da sie sich trotz eindringlicher Gespräche nicht dazu entschließen konnte, ihre wechselnden Schafkopfrunden einzustellen. [sarkasmus]Eine Tochter überlegt sich , ob sie ihr wahlweise einen Polizeibesuch androht oder sie eventuell entmündigen lassen kann. [/sarkasmus]

 

Es ist nämlich nicht einzusehen, dass unsereins sich an die Regeln hält und darauf achtet, sich nicht anzustecken, um sich dann im christlich geprägten Familienland bei der armen alten Mutter anzustecken, weil die sich das infolge ihrer Uneinsichtigkeit irgendwo eingefangen hat.

 

[Die Angelika]

vor 32 Minuten schrieb laura:

Noch eine andere Überlegung: Ich finde es relativ logisch, dass sich diese Gruppe verstärkt ansteckt. Sie sind noch fit genug, um nicht zuhause zu bleiben, oft auch relativ unbesorgt (weil sie sich für fitter halten als sie sind). Gleichzeitig haben sie - wegen des Alters - ein höheres Risiko für den schweren Verlauf als die jüngeren.

Wenn ein 73 Jähriger mit Herzproblemen seinen 15 jährigen infizierten Enkel trifft, steckt er sich an und stirbt vielleicht 4 Wochen später.

Der 48 jährige Vater des Enkels hat einen leichten oder mittelschweren Verlauf. ("leichte Grippe").

Der Enkel ist infiziert, merkt es aber gar nicht.

 

Ich habe so langsam den Verdacht, dass du völlig falsche Vorstellungen davon hast, wie oft Enkelkinder bei ihren hochbetagten Großeltern aufaufen.

Die Enkel meiner Mutter haben ihre Großmutter seit dem Lockdown im Frühjahr und länger nicht mehr gesehen.

Die einzige Ausnahme bildet die Enkeltochter, die meiner Mutter bereits Urenkel beschert hat. Da fand das letzte Treffen Anfang September statt, weil ich in Wahrnehmung meinr Tochterpflichten gegenüber der Uroma selbige zum Besuch meiner Enkel (also ihrer Urenkel) mitnahm.

 

[Die Angelika]

vor 15 Minuten schrieb MartinO:

vor 16 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich gehe davon aus, dass in Bayern Schafkopfspielen als triftiger Grund anerkannt ist.

 

Wenn die drei anderen Mitspieler/innen aus einem einzigen Haushalt kommen, dann ja.
Besuche bzw. Treffen mit einem weiteren Haushalt sind ja erlaubt (bis 21 Uhr).

 

Und du glaubst ernsthaft, dass die drei anderen Mitspieler/innen bei 80jährigen aus einem einzigen Haushalt kamen?

Um dir alle Illusionen zu nehmen:

Die kommen aus drei weiteren Haushalten und gehen außerdem an den anderen Wochentagen in anderen Konstellationen zum Schafkopfen.

Warum sie das tun? Vermutlich weil sie vor lauter Schafkopfspielen nur noch Karten im Kopf haben.

 

[MartinO]

vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Und du glaubst ernsthaft, dass die drei anderen Mitspieler/innen bei 80jährigen aus einem einzigen Haushalt kamen?

Um dir alle Illusionen zu nehmen:

Die kommen aus drei weiteren Haushalten und gehen außerdem an den anderen Wochentagen in anderen Konstellationen zum Schafkopfen.

Warum sie das tun? Vermutlich weil sie vor lauter Schafkopfspielen nur noch Karten im Kopf haben.

 

Ach du Sch... 
Wenn sie gar nicht mehr mit sich reden lässt, dann hilft nur, sie über die Feiertage allein zu lassen - oder wirklich die Polizei zu rufen.

[Die Angelika]

vor 10 Minuten schrieb MartinO:

Ach du Sch... 
Wenn sie gar nicht mehr mit sich reden lässt, dann hilft nur, sie über die Feiertage allein zu lassen - oder wirklich die Polizei zu rufen.

 

Die ist kein Einzelfall, da kannst du dir sicher sein.

Ihre MitspielerInnen haben schließlich zumeist auch Kinder und Enkelkinder.

So und jetzt könnt ihr euch vorstellen, wieso ich so allergisch darauf reagiere, wenn fortwährend Rücksicht auf die ältere Generation eingefordert wird. Wer bitte verhält sich denn hier rücksichtslos?

Mein fünfjähriger Enkelsohn hat mehr Verstand....

 

[rorro]

vor einer Stunde schrieb laura:

Woher weißt du das so genau?

Ein 75 jähriger hat - in der Regel - Enkel zwischen 10 und 25. Die können durchaus was einschleppen.

 

Noch eine andere Überlegung: Ich finde es relativ logisch, dass sich diese Gruppe verstärkt ansteckt. Sie sind noch fit genug, um nicht zuhause zu bleiben, oft auch relativ unbesorgt (weil sie sich für fitter halten als sie sind). Gleichzeitig haben sie - wegen des Alters - ein höheres Risiko für den schweren Verlauf als die jüngeren.

Wenn ein 73 Jähriger mit Herzproblemen seinen 15 jährigen infizierten Enkel trifft, steckt er sich an und stirbt vielleicht 4 Wochen später.

Der 48 jährige Vater des Enkels hat einen leichten oder mittelschweren Verlauf. ("leichte Grippe").

Der Enkel ist infiziert, merkt es aber gar nicht.

 

Daran ist vieles falsch - es sterben nämlich zum Großteil nicht die, die sich fit fühlen aber es nicht sind, sondern die, die nicht fit sind und das auch wissen (oder zu dement sind um es noch zu wissen).

 

Außerdem unterstellst Du ständig, daß sich die Eltern der Enkel und Kinder der Alten einen Dreck um die Kontakte kümmern. Wie kommst Du eigentlich dazu?

[rorro]

vor 44 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Ich glaube, dass die Idee diese Personengruppen und Einrichtungen besonders zu schützen, alle anderen aber lebten ihr Leben mehr oder minder normal weiter, auf dem Papier zwar gut klingt, in der Praxis aber stets scheitern wird. Das war bis jetzt überall so und das wird mit Sicherheit auch weiter so sein. 

 

Wo hat man das denn schon einmal probiert?