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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 56 Minuten schrieb Shubashi:

 

Ich weiß allerdings nicht, wie man dem wirksam begegnen soll. Eine Impfgegnerin bin ich erst einmal über den Weg gelaufen, als wir Kind mit einem abgequetschten Finger in die Kinderklinik gefahren haben. Sie hat sich super um ihren Sohn gekümmert, und plötzlich, aus heiterem Himmel, fängt sie davon an, dass er auf keinen Fall geimpft werden soll.

Ich empfand das als dermaßen surreal und betonköpfig, weil selbst zartest durchblumigte Hinweise zu Nutzen und Harmlosigkeit einer Tetanusimpfung von unseren beiden Sauerstoffflaschen mit sehr viel mehr Empathie und Verständnis aufgenommen wurde.

Wenn Eltern voller Überzeugung Wundstarrkrampf als das kleinere Übel für ihre Kinder annehmen als den Impfnadelmegagalaktogenozid bleibt mir nur noch Humor und Ironie als Argument übrig.

Ich wäre aber dafür, Kinderärztinnen eine Impfgegnerinnen-Zulage zu zahlen, so sie mit solchen interagieren müssen.

Kurzfristig wird man da nichts machen können. 

 

Allerdings sollten Staat und Krankenkassen aufhören, diesen Mumpitz zu unterstützen.

Keine Übernahme von pseudowissenschaftlichem Quatsch durch Krankenkassen.

Kein Platz für pseudowissenschaftlichen Quatsch an Universitäten. 

Entzug der Approbation für 'Ärzte', die pseudowissenschaftliche Therapien anbieten. 

Breitest mögliche gesellschaftliche Ächtung von Impfgegnern.

 

Des weiteren muss damit aufgehört werden, dass gewisse Parteien vollkommen unbegründet und aus rein ideologischen Gründen gegen Gentechnik hetzen.

 

Ich weiss, das wird nicht passieren. Nur soll man dann nicht überrascht ob der Konsequenzen tun und keine verlogenen Krokodilstränen deswegen vergiessen.

 

Shit in, shit out, wie es so schön heisst.

bearbeitet von rince
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vor 9 Stunden schrieb phyllis:

..... Du weisst hoffentlich, wenn dieses Nullziel nur für Deutschland gilt (dh. andere Länder pfeifen darauf) .....

in dieser formulierung ist es es unwahr.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Ich wäre aber dafür, Kinderärztinnen eine Impfgegnerinnen-Zulage zu zahlen, so sie mit solchen interagieren müssen.

 

Nö, dafür gibt es den Begriff "Professionelle Distanz"

Man gibt sein Bestes, klärt auf und argumentiert. Man hat das Seine getan, solange der andere nicht unmündig ist, steht es in seiner Verantwortung, was er damit macht.

 

Alles andere artet sehr schnell in fundamentalistisch missionarische Grundhaltung aus.

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vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Das stimmt.
Aber dann nimmt man notwendigerweise viele Tote in Kauf. 

Das ist traurig, aber nicht zu ändern.

 

Mich stört dieses unpersönliche "man".

Was tust du? Was tue ich?

Ich nehme nicht Tote in Kauf, aber ich akzeptiere, dass ich nicht unsterblich bin.

Ich wünsche mir, dass andere Menschen (insbesondere in übergeordneten Entscheidungspositionen) auch akzeptieren, dass niemand unsterblich ist und tun, was getan werden kann.

Dieser Wunsch hat nichts mit einem Inkaufnehmen von vielen Toten zu tun.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Breitest mögliche gesellschaftliche Ächtung von Impfgegnern.

In dieser Pauschalität finde ich diese Aussage - nun ja - schwierig.

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vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Dann bin ich einverstanden.

 

Lockdown bis Ostern ist übrigens mitnichten nur "mein" (Alp-)Traum, sondern wird durchaus ernsthaft diskutiert. 

 

Lockdown bis Ostern hieße, dass wir mit dem heutigen Tage noch weitere 107 Tage bis inklusive Ostermontag im Lockdown wäre.

Ich behaupte, dass für einen solchen (insgesamt doch überschaubaren) Zeitraum schon über einen anderen Umgang mit der Schulpflicht diskutiert werden darf. Die Begründung liegt im überschaubaren Zeitraum und der Pandemie. Selbstverständlich sollte die Schulpflicht nicht "bis auf Weiteres" einfach anders geregelt werden, sondern eben klar definiert für einen bestimmten Zeitraum.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Breitest mögliche gesellschaftliche Ächtung von Impfgegnern.

 

Ja nu', Prof. Henn vom Ethikrat ist ja schon bei prophylaktischer Triage bei Impfgegnern.

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vor 14 Stunden schrieb laura:

Vorurteile sind immer das Problem dessen, der  sie hat!

😉

Bevor man dich kannte, mögen es Vorurteile gewesen sein. Jetzt sind es Urteile. Ich weiß nicht, ob du dir im Klaren bist, was für einen Bärendienst du deiner Berufsgruppe erweist. Wenn du nicht nur in einem Forum mit ein paar Dutzend Lesern so auftrittst, sondern auch im Real Life...

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vor 2 Stunden schrieb laura:

 

Das ist eine Frage der Priorität. Was ist höher einzuschätzen: Meine Freiheit, so viele Freunde zu treffen, wie ich will oder das Recht der Kinder auf Bildung und die Pflicht des Staates, diese bereitzustellen.

Als Lehrkraft wiederhole ich mich vielleicht, aber ich betone, dass man ab der 5. Klasse ca 80% des Lernerfolgs im Fernlernen erreichen kann (vorausgesetzt man macht es didaktisch-methodisch reflektiert und die Infrastruktur stimmt).

Letztlich müssen wir uns fragen, wie viele tote Großeltern, Eltern, Tanten etc. wir für die verbleibenden 20% riskieren wollen.

Und ob der Verlust an persönlichen Kontakten, die die Schüler haben, den Verlust der Großmutter aufwiegt.

 

Für die Grundschule braucht es andere Konzepte - aber auch die wären machbar.

 

Selbstverständlich ist es eine Frage der Priorität. Die Frage hierbei war aber konkret gerade nicht, ob die Freiheit zur unbeschränkten Kontaktaufnahme oder das Recht der Kinder auf Bildung höher einzuschätzen seien. Die Frage lautete, inwieweit das Recht der Familie auf gemeinsame Urlaubs (Frei-)zeit (ich weiß nicht mehr, wie genau du das REcht formuliert hattest) oder das Recht der Kinder auf Bildung Vorrang hätten. Da hattest du Bedenken gegen eine kurzfristige und beschränkte Aussetzung der Schulpflicht für Sonderfälle mit dem Hinweis, dass Familien ein Recht auf gemeinsame Urlaubs-(Frei-)zeit hätten. Deshalb könne, da es ja auch eine Menge Patchworkfamilien gebe, eine Verkürzung der allgemeinen Ferienzeit auf 3 gemeinsame Wochen sowie die gesetzlichen Feiertage praktisch nicht umgesetzt werden.

Nun fährst du plötzlich wieder die "vielen toten Großeltern, Eltern, Tanten etc." (mMn als Totschlag-)Argument auf.

Diese Methode wendest du nach meiner Wahrnehmung übrigens sehr gerne dann an, wenn dir die Argumente ausgehen.

 

Wenn du von anderen Konzepten für die Grundschule schon schreibst, die machbar wären, dann wäre ich dir dankbar, wenn du deine Ideen hier einmal konkretisieren (oder, falls ich sie tatsächlich überlesen haben sollte, wiederholen) wolltest. Danke im Voraus.

 

Ergänzung:

ach ja. Deine in Klammern gesetzte Bemerkung "vorausgesetzt die Infrakstruktur stimmt, für ab 5. Klasse:

Ich hoffe, du hast mittlerweile mitbekommen, dass diese Voraussetzung offenbar (abgesehen von deiner glückseligen Umgebung) vielfach nicht gegeben ist. Was also tun?

bearbeitet von Die Angelika
Ergänzung
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vor 12 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Ja nu', Prof. Henn vom Ethikrat ist ja schon bei prophylaktischer Triage bei Impfgegnern.

 

Was wohl auch unter der Kategorie Populismus eingeordnet werden kann.

Erst einmal müssen überhaupt alle geimpft werden können. Dann sollte schon noch unterschieden werden, warum jemand sich gegen das Impfen entscheidet.

Ich kenne durchaus Menschen, die ohne daraus ein politisches Thema zu machen, für sich gegen das Impfen sind und dafür auch gute Gründe haben.

Und Disclaimer: Nein, ich bin trotz dieses Kommentars kein Impfgegner und werde mich auch impfen lassen.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Wenn du von anderen Konzepten für die Grundschule schon schreibst, die machbar wären, dann wäre ich dir dankbar, wenn du deine Ideen hier einmal konkretisieren (oder, falls ich sie tatsächlich überlesen haben sollte, wiederholen) wolltest. Danke im Voraus.

Ich kann meine Idee deswegen nicht konkretisieren, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass Schule ein hochkomplexes System ist, das ich selbst für meinen eigenen Bereich nicht überblicke.

Daher kann man "nette" Ideen haben und hier vertreten, aber sie sind im Zweifel nicht realisierbar, weil man nicht alle Parameter kennt, die zu berücksichtigen sind.  Außerdem bin ich keine Grundschulpädagogin, das heißt ich kann nur vermuten, was Grundschulkinder brauchen und was nicht.

 

Ich mache dir ein Beispiel: Einige hier vertreten die Auffassung, dass man z.B. die Unterrichtszeiten staffeln sollte. Klingt ganz überzeugend.

Aber hier im ländlichen Bereich sind die Schulbusse des gesamten Landkreises und der Regionalverkehr der Bahn aufeinander getaktet und minutiös abgestimmt. Daher kann man z.B. gar nicht so einfach in der Grundschule Hintertupfingen Schichtunterricht einführen, weil die Schulbusse das möglicherweise nicht abgedecken könnten.

Selbst wenn man es wollte...

 

Und das gleiche gilt für ganz viele Bereiche des Schullebens ...

 

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vor 26 Minuten schrieb Die Angelika:

 

...... dass diese Voraussetzung offenbar (abgesehen von deiner glückseligen Umgebung) vielfach nicht gegeben ist. Was also tun?

sie schaffen.

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vor 28 Minuten schrieb Die Angelika:

 

......

Nun fährst du plötzlich wieder die "vielen toten Großeltern, Eltern, Tanten etc." (mMn als Totschlag-)Argument auf.

Diese Methode wendest du nach meiner Wahrnehmung übrigens sehr gerne dann an, wenn dir die Argumente ausgehen......

laura hat gefragt. wie antwortest du?

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1 hour ago, GermanHeretic said:

 

Ja nu', Prof. Henn vom Ethikrat ist ja schon bei prophylaktischer Triage bei Impfgegnern.

Aus ethischen Gründen nachvollziehbar. Wohlverstanden wenn sich jemand hätte impfen lassen können aber nicht wollte. Doch wenn es soweit ist werden wohl kaum Triagen vonnöten sein.

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vor 15 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Vielleicht habe ich es, vielleicht auch nicht. Ich hatte auch in den letzten Jahren keine Grippe, ohne daß ich wüßte, warum nicht. Ich versuche, fremden schiefenden Leute nicht zu nahe zu kommen, aber das habe ich immer so gehalten. 

Du hast dich deshalb noch nicht infiziert, weil das Virus seit 10 Monaten erfolgreich eingedämmt wird. 

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vor 15 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Du kannst gerne Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich habe bis vor knapp 3 Jahren als Lehrkraft an zwei Berufsschulen gearbeitet, und zwar mit einem Stundendeputat von 40 Unterrichtsstunden.

 

Das regt ja schon ein bisschen die Fantasie an, was das Ende dieser Tätigkeit ausgelöst haben könnte.

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vor 4 Stunden schrieb MartinO:

Lockdown bis Ostern ist übrigens mitnichten nur "mein" (Alp-)Traum, sondern wird durchaus ernsthaft diskutiert. 

Diese ernsthafte Diskussionen erwarte ich auch. Wir brauchen eine nüchterne Vorbereitung auf sämtliche Eventualitäten. Aber ergebnisoffen natürlich.

 

 

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vor 9 Stunden schrieb rince:

Aus England wird von einer neuen Mutation berichtet, die zu 70% ansteckender sein soll als das Original...

Das wäre eine ziemliche Überraschung. Da wird man morgen wieder alle Virologen hinter die Mikrofone und Kameras zerren. 

 

Wenn ich allerdings die Inzidenzen in einigen deutschen Regionen so betrachte, frage ich mich, ob wir diese Mutation hier nicht auch schon länger haben.

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vor 42 Minuten schrieb Thofrock:
vor 16 Stunden schrieb Marcellinus:

Vielleicht habe ich es, vielleicht auch nicht. Ich hatte auch in den letzten Jahren keine Grippe, ohne daß ich wüßte, warum nicht. Ich versuche, fremden schiefenden Leute nicht zu nahe zu kommen, aber das habe ich immer so gehalten. 

Du hast dich deshalb noch nicht infiziert, weil das Virus seit 10 Monaten erfolgreich eingedämmt wird.

 

Und das weißt du woher? Hellsehen? Nun, die 25 Toten in einem unserer zwei Pflegeheime sehen das vermutlich anders. 

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vor 10 Minuten schrieb Thofrock:
vor 9 Stunden schrieb rince:

Aus England wird von einer neuen Mutation berichtet, die zu 70% ansteckender sein soll als das Original...

Das wäre eine ziemliche Überraschung. Da wird man morgen wieder alle Virologen hinter die Mikrofone und Kameras zerren. 

 

Wenn ich allerdings die Inzidenzen in einigen deutschen Regionen so betrachte, frage ich mich, ob wir diese Mutation hier nicht auch schon länger haben.

 

Du weißt mehr als Herr Drosten? :D

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vor 53 Minuten schrieb phyllis:

Aus ethischen Gründen nachvollziehbar.

Ethische Gründe?

 

Diese Haltung ist eine Mischung aus purem Utilitarismus, einer gewissen Selbstgerechtigkeit und einem Gefühl der moralischen Überheblichkeit.

bearbeitet von Flo77
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vor 1 Stunde schrieb laura:

Ich kann meine Idee deswegen nicht konkretisieren, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass Schule ein hochkomplexes System ist, das ich selbst für meinen eigenen Bereich nicht überblicke.

Daher kann man "nette" Ideen haben und hier vertreten, aber sie sind im Zweifel nicht realisierbar, weil man nicht alle Parameter kennt, die zu berücksichtigen sind.  Außerdem bin ich keine Grundschulpädagogin, das heißt ich kann nur vermuten, was Grundschulkinder brauchen und was nicht.

 

Ich mache dir ein Beispiel: Einige hier vertreten die Auffassung, dass man z.B. die Unterrichtszeiten staffeln sollte. Klingt ganz überzeugend.

Aber hier im ländlichen Bereich sind die Schulbusse des gesamten Landkreises und der Regionalverkehr der Bahn aufeinander getaktet und minutiös abgestimmt. Daher kann man z.B. gar nicht so einfach in der Grundschule Hintertupfingen Schichtunterricht einführen, weil die Schulbusse das möglicherweise nicht abgedecken könnten.

Selbst wenn man es wollte...

 

Und das gleiche gilt für ganz viele Bereiche des Schullebens ...

 

Fettung von mir

 

Ich finde, du machst es dir zu einfach.

Du äußerst dich mMn abschätzig über die, die sich Gedanken machen und Ideen äußern, indem du deren Ideen als "nett" in Anführungszeichen beurteilst.

Wie kannst du sie den beurteilen, wenn du doch zuvor selbst schreibst, dass du das Schule als hochkomplexes System selbst für deinen eigenen Bereich nicht überblickst? Setzt nicht eine Beurteilung Kenntnisse voraus?

Wenn du nun sagst, dass du deine Idee deshalb nicht konkretsieren kannst, dann stünde es dir gut zu Gesicht, dich über geäußerte Ideen Anderer nicht abschätzig zu äußern.

 

Es kann sein, dass du, weil du keine Grundschulpädagogin bist, nur vermuten kannst, was Grundschulkinder brauchen und was nicht.

Es gibt aber Menschen, die recht gute Kenntnisse darüber haben, was Grundschulkinder brauchen und was nicht, obwohl sie keine GrundschulpädagogInnen sind.

 

Zu der von mir gefetteten Aussage:

Ich vermute, dass du das anders gemeint hast, dennoch möchte ich darauf eine weiterführende Antwort geben.

Im Zweifel ist nichts realisierbar, weil mich Zweifel als Grundhaltung handlungsunfähig macht.

Es ist gut, dass Menschen ab und an auch Zweifel an sich selbst haben, aber das sollte nicht zur Grundhaltung werden.

Wer dauernd zweifelt, dass seine Ideen nicht realisierbar, nicht gut oder was auch immer nicht sind, der verharrt im Stillstand und schiebt letztlich Verantwortung auf die ab, die sich trotz aller Zweifel zum Handeln entschließen. Das kann man tun, aber dann muss man mMn still bleiben und sollte nicht in aller Öffentlichkeit darüber räsonnieren, was alles nicht gehen könnte. Denn das ist wenig konstruktiv. Das hat für mich etwas von einem Bedenkenträger. In dieser Rolle kann man sich meinetwegen gerne einrichten, aber dann bitte für sich allein, insbesondere dann, wenn man allem Anschein nach in keinster Weise von der Problematik betroffen ist.

 

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vor 1 Stunde schrieb helmut:

laura hat gefragt. wie antwortest du?

 

ich werde mich mitnichten wieder in diese Dauerschleife drängen lassen.

Ich hatte dazu bereits hinreichend geschrieben, es ist weder bei ihr noch bei dir angekommen. Wozu sollte ich mich nochmals wiederholen? Das führte nur von meinem Thema weg, was Grundschulkinder derzeit brauchen und bekommen können, um eine Zukunft zu haben.

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3 minutes ago, Flo77 said:

Diese Haltung ist eine Mischung aus purem Utilitarismus, einer gewissen Selbstgerechtigkeit und einem Gefühl der moralischen Überheblichkeit.

Utilitarismus ja, (und was ist falsch damit?), Selbstgerechtigkeit nein, und moralische Ueberheblichkeit ganz und gar nicht. Bei Triagen findet eine Selektion statt, und mmn ist denjenigen, die dann entscheiden müssen, mehr geholfen wenn sie nach einer Checkliste gehen können statt jedesmal eigenverantwortlich aus dem Bauch entscheiden zu müssen.

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vor 55 Minuten schrieb Thofrock:

Du hast dich deshalb noch nicht infiziert, weil das Virus seit 10 Monaten erfolgreich eingedämmt wird. 

 

Aha. Und aus genau demselben Grund hat sich dann eine meiner Dozentinnen, ca. 35 Jahre alt und sehr gewissenhaft in der Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie (ihr Lebenspartner isr krebskrank) infiziert und liegt derzeit krank zuhause?

ohlhvhr

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