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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 11 Stunden schrieb phyllis:

Solange die Befürworter resp. die Regierung das nicht hinkriegt halte ich die Massnahmen für sinnlosen Aktionismus und deren Rechtfertigung für dummes Geschwätz. Covidiotie eben.

Nach meiner Berechnung währen wir ohne jegliche Maßnahmen Stand heute bei 233.150 Corona Toten in Deutschland, das BIP würde in 2020 um 26% einbrechen, wir wären komplett isoliert, und die Schuldenquote würde allein in diesem Jahr auf 96 anwachsen.

 

Dass die Kriminalität sich unter diesen Umständen verdreifacht hätte, und sich regional bürgerkriegsähnliche Zustände entwickelt hätten, versteht sich von selbst.

 

Die Prognosen für 2021 sind eher noch düsterer. Aufgrund der skizzierten Umstände hätten wir ja keinen deutschen Impfstoff, und könnten auch nur über dunkle Kanäle kleinere Mengen importieren, die wegen horender Preise nur einigen Auserwählten zu kommen würden.

bearbeitet von Thofrock
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vor 29 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ich war damals ziemlich jung, und die Zeiten waren auch sehr viel lockerer als heute. Und da fand man sich auch schon mal am nächsten Morgen mit jemandem im Bett, den man erst einmal nach dem Namen fragen mußte. 

Du beginnst den Vortrag mit "ich", und setzt dann mit "man" fort. Mehr muss man eigentlich nicht wissen, um das was danach kommt, zu verstehen.

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vor 29 Minuten schrieb MartinO:

Niemand behauptet, dass sehr viel strengere Regeln unproblematisch sind. 

Ein kompletter Lockdown wird massive (nicht nur) wirtschaftliche Nachteile bringen. Ich fürchte trotzdem, dass er sich nicht vermeiden lässt und dass er auch länger als nur einen Monat dauern muss.

In einem Monat sind die Bewohner und Pfleger in Alten- und Pflegeheimen geimpft, in zwei Monaten alle Risikopersonen über 80. Die verbleibenden Risiken rechtfertigen dann keine weitergehenden Einschränkungen mehr (jedenfalls nicht mehr als bei den üblichen Grippewellen). Dennoch rechne ich bis Ostern mit Restriktionen, spätestens dann sollten alle ernsthaft risikobehafteten Mitbürger geimpft sein, die das wünschen. (Nein, ich halte Blutgruppe A+ nicht für einen ernsthaften Risikofaktor).

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:

In einem Monat sind die Bewohner und Pfleger in Alten- und Pflegeheimen geimpft, in zwei Monaten alle Risikopersonen über 80. Die verbleibenden Risiken rechtfertigen dann keine weitergehenden Einschränkungen mehr (jedenfalls nicht mehr als bei den üblichen Grippewellen). Dennoch rechne ich bis Ostern mit Restriktionen, spätestens dann sollten alle ernsthaft risikobehafteten Mitbürger geimpft sein, die das wünschen. (Nein, ich halte Blutgruppe A+ nicht für einen ernsthaften Risikofaktor).

 

Und spätestens dann wird die spannenden Frage sein, ob weitere Gründe für Restriktionen gefunden werden. (Putin würde sie finden, sucht sie aber nicht). Vielleicht werden abermals die Ziele umdefiniert.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

In einem Monat sind die Bewohner und Pfleger in Alten- und Pflegeheimen geimpft, in zwei Monaten alle Risikopersonen über 80. Die verbleibenden Risiken rechtfertigen dann keine weitergehenden Einschränkungen mehr (jedenfalls nicht mehr als bei den üblichen Grippewellen). Dennoch rechne ich bis Ostern mit Restriktionen, spätestens dann sollten alle ernsthaft risikobehafteten Mitbürger geimpft sein, die das wünschen. (Nein, ich halte Blutgruppe A+ nicht für einen ernsthaften Risikofaktor).

Das hast Du schon mal geschrieben und ich habe Dir auch dort schon mal geantwortet, daß es eine realistische Chance für alle geben muß, bevor die letzte und einfachste Regel = Abstand verbindlich aufgehoben werden darf.

Ich weiß inzwischen von etlichen Mitbürgern, die offensichtlichen Risikofaktoren mit sich rumschleppen, die aber in keiner offiziellen Risikofaktorenliste auftauchen weil zu selten oder vorsichtige Menschen, die schon mit Restriktionen dämlich angepampt werden und dann nimmt erst keiner mehr Rücksicht oder ... oder ...

Definitinierst Du "Ostern" als beide Impfungen plus die Wirkzeit?

 

Andere Frage: Sind die anderen noch nicht zu gelassenen Impfseren auch auf eine zweimalige Gabe angelegt?

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vor 9 Minuten schrieb Shubashi:

In Hamburg gelang jetzt der Nachweis, dass der Präsenzunterricht an Schulen sehr wohl das Zeug zum Superspreaderevent hat.

Man hat es darauf angelegt?

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

In einem Monat sind die Bewohner und Pfleger in Alten- und Pflegeheimen geimpft, in zwei Monaten alle Risikopersonen über 80.


Oh, ha-ha-ha-haaalt mal, immer langsam mit die jungen Pferde!
In einem Monat sind die Bewohner in Alten- und Pflegeheimen geimpft, die sich impfen lassen wollen. Für die sind die Grundrechte nämlich auch nicht ausser Kraft gesetzt, die unterliegen ebenfalls keinem Impfzwang (und selbst wenn der Betreuer - nicht jeder Heimbewohner hat/braucht einen solchen -  zugestimmt hat und Omma Agathe dann zum Herrn Doktor sagt, dass sie aber jetzt gerade nicht gepiekst werden möchte, wird sie eben da gerade nicht geimpft), dasselbe gilt für über 80-Jährige, die nicht in Heimen leben.

bearbeitet von Julius
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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Man hat es darauf angelegt?

 

Na ja, man hat aus einer gewissen praktischen Bequemlichkeit, trotz unklarer Datenlage, angenommen, es würde „schon schiefgehen“.

Tat es dann ja auch.

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vor 38 Minuten schrieb Shubashi:

In Hamburg gelang jetzt der Nachweis, dass der Präsenzunterricht an Schulen sehr wohl das Zeug zum Superspreaderevent hat.

 

Superspreaderevents hat eigentlich nie jemand an Schulen kategorisch ausgeschlossen. Die Frage war die der Wahrscheinlichkeit. Es gewinnt auch ab und jemand einen 6er im Lotto.

bearbeitet von rorro
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vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Superspreaderevents hat eigentlich nie jemand an Schulen kategorisch ausgeschlossen. Die Frage war die der Wahrscheinlichkeit. Es gewinnt auch ab und jemand einen 6er im Lotto.

 

Oh doch! Alle Kritik am vollen Präsenzunterricht wurden bundesweit von allen Kultusministern mit "Schulen sind keine Treiber der Infektion" niedergebügelt.

Und unsere Ministerin in BW hat heute Morgen (!) noch in einem Interview gesagt, dass sie die Schulen am 11.1. wieder öffnen will.

 

Nun denn. Ist auch gut. Dann habe ich wenigstens überhaupt keinen Grund mehr, mich privat mehr als rechtlich vorgeschrieben einzuschränken. Warum sollte ich?

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vor 3 Minuten schrieb laura:

 

 

Nun denn. Ist auch gut. Dann habe ich wenigstens überhaupt keinen Grund mehr, mich privat mehr als rechtlich vorgeschrieben einzuschränken. Warum sollte ich?

Weil du auch Verantwortung gegenüber Menschen hast, die du privat triffst und nicht nur gegenüber deinen Schüler(inne)n und sie dir gegenüber? Könnte ja sein.

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vor 1 Minute schrieb MartinO:

Weil du auch Verantwortung gegenüber Menschen hast, die du privat triffst und nicht nur gegenüber deinen Schüler(inne)n und sie dir gegenüber? Könnte ja sein.

Die Menschen, die ich privat treffe, sind zu einem Großteil auch Lehrer oder haben Kinder, die zur Schule gehen. Warum also?

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vor 5 Minuten schrieb laura:

Und unsere Ministerin in BW hat heute Morgen (!) noch in einem Interview gesagt, dass sie die Schulen am 11.1. wieder öffnen will.

 

Nun denn. Ist auch gut. Dann habe ich wenigstens überhaupt keinen Grund mehr, mich privat mehr als rechtlich vorgeschrieben einzuschränken. Warum sollte ich?

Unsere Ministerin fängt ab heute an zu überlegen ... das sage ich mal lieber nichts zu tun, denn mMn müßten Plan A, B und C fertig und bekannt sein.

 

Zum letzten Satz hoffe ich mal, daß Du ihn nicht in die Tat umsetzt. Ich bin ja selten mit @MartinO einer Meinung, aber sein letztes Post sagt alles.

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vor 1 Minute schrieb laura:

Die Menschen, die ich privat treffe, sind zu einem Großteil auch Lehrer oder haben Kinder, die zur Schule gehen. Warum also?

Weil es auf jeden einzelnen Menschen ankommt.

 

Es bestünde keine Ansteckungsgefahr, wenn deine Schüler außer ihren Klassenkamerad(inn)en und dir niemanden träfen - außer jemand hätte Corona in der Familie. Je vielfältiger die Kontakte, desto größer die Ansteckungsgefahr. Ist eigentlich nichts Neues.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Weil es auf jeden einzelnen Menschen ankommt.

 

Es bestünde keine Ansteckungsgefahr, wenn deine Schüler außer ihren Klassenkamerad(inn)en und dir niemanden träfen - außer jemand hätte Corona in der Familie. Je vielfältiger die Kontakte, desto größer die Ansteckungsgefahr. Ist eigentlich nichts Neues.


Die Schülerinnen und Schüler treffen aber auch andere Schülerinnen und Schüler außerhalb ihrer Klassen in der Schule, über direkten Kontakt oder Aerosolkontakt. Ganz zu schweigen von jeder Menge fremder Menschen morgens und nachmittags in Bussen und Bahnen auf engstem Raum.

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vor 1 Minute schrieb Janus:


Die Schülerinnen und Schüler treffen aber auch andere Schülerinnen und Schüler außerhalb ihrer Klassen in der Schule, über direkten Kontakt oder Aerosolkontakt. Ganz zu schweigen von jeder Menge fremder Menschen morgens und nachmittags in Bussen und Bahnen auf engstem Raum.

Das ist richtig.

Und deshalb ist es egal, wie sich eine Lehrkraft in der Freizeit verhält? Darum geht es.

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Gerade eben schrieb MartinO:

Das ist richtig.

Und deshalb ist es egal, wie sich eine Lehrkraft in der Freizeit verhält? Darum geht es.


Nein, das ist natürlich nicht egal. Genau so wie es nicht egal ist wie sich jeder andere Mensch verhält. Ich verstehe aber durchaus Lauras Frustration und die anderer Menschen, wenn man auf der einen Seite erhebliche Einschränkungen der Grundrechte fordert und auf der anderen Seite die Bürger nicht ausreichend schützt - sie dazu zu zwingen jeden Tag in überfüllten Bussen und Bahnen zu fahren ist ein Beispiel dafür. Wenn man das aber nicht tut, riskiert man Folgeschäden wirtschaftlicher und gesundheitlicher Form an einer anderen Front - wie man es dreht und wendet, es gibt in dieser Sache keine einfache Lösung. Jede getroffene Entscheidung birgt Risiken und Nachteile und kann zu Todesopfern führen. In dieser Krise gibt es kein Schwarz und Weiß sondern nur Grauschschattierungen.

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vor 2 Minuten schrieb Janus:


Die Schülerinnen und Schüler treffen aber auch andere Schülerinnen und Schüler außerhalb ihrer Klassen in der Schule, über direkten Kontakt oder Aerosolkontakt. Ganz zu schweigen von jeder Menge fremder Menschen morgens und nachmittags in Bussen und Bahnen auf engstem Raum.

Meine Kinder wurden/werden während der Stoßzeiten gefahren und haben während der ganzen Coronazeit jeweils eine Partnerarbeit mit einem Mitschüler außerhalb der Schule. Und - mea maxima - unser Jüngster durfte seine Freundin besuchen.

 

Und jetzt bitte nochmal Dein Argument.

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vor 4 Minuten schrieb MartinO:

Das ist richtig.

Und deshalb ist es egal, wie sich eine Lehrkraft in der Freizeit verhält? Darum geht es.

Was die Lehrkraft in ihrer Freizeit macht, ist im Gesamt der Kontakte, die sicch an den Schulen mischen, wahrscheinlich weitestgehend irrelevant.

 

30 Schüler in Klasse 7b, davon haben 24 ingesamt 28 Geschwisterteile, die auch wiederum insgesamt 17 unterschiedliche Bildungseinrichtungen besuchen. Die Lehrkraft selbst hat 3 Kinder auf 3 unterschiedlichen Schulen. Alle Schüler der 5 Schulen am Ort kommen in vollen Schulbussen. Natürlich nicht nach Kohortenprinzip.

Bei der Mischung, die da sowieso zusammentrifft, ist es wahrscheinlich völlig irrelevant, ob die Lehrkraft sich am Samstagabend noch mit einem befreundeten Ehepaar zum Wein trifft.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Meine Kinder wurden/werden während der Stoßzeiten gefahren und haben während der ganzen Coronazeit jeweils eine Partnerarbeit mit einem Mitschüler außerhalb der Schule. Und - mea maxima - unser Jüngster durfte seine Freundin besuchen.

 

Und jetzt bitte nochmal Dein Argument.

Deine Kinder sind privilegiert, weil du sie fahren kannst.

Das können nur die wenigsten Eltern.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Meine Kinder wurden/werden während der Stoßzeiten gefahren und haben während der ganzen Coronazeit jeweils eine Partnerarbeit mit einem Mitschüler außerhalb der Schule. Und - mea maxima - unser Jüngster durfte seine Freundin besuchen.

 

Und jetzt bitte nochmal Dein Argument.


Ich kenne weder dich noch deine Kinder und Urteile damit auch nicht über deine persönliche Situation. 
 

was ist nochmal dein Argument ?

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vor 1 Minute schrieb laura:

Deine Kinder sind privilegiert, weil du sie fahren kannst.

Das können nur die wenigsten Eltern.

Die Kinder können auch laufen oder mit dem Rad fahren. War mal Jahrzehntelang der Normalfall.

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vor 1 Minute schrieb Janus:


Ich kenne weder dich noch deine Kinder und Urteile damit auch nicht über deine persönliche Situation. 
 

was ist nochmal dein Argument ?

Ich kann mich nicht erinnern, daß Du der Adressat meiner Replik gewesen wärst.

 

Laura weiß sehr wohl worum es geht.

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