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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Ich kann mich nicht erinnern, daß Du der Adressat meiner Replik gewesen wärst.

 

Laura weiß sehr wohl worum es geht.


du hast meinen Text zitiert, und dann darunter ohne Ansprache geantwortet - ließ mich vermuten dass du damit mich gemeint hast. Wenn dem nicht so war, weiß ich ja jetzt Bescheid.

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vor 5 Minuten schrieb laura:

Was die Lehrkraft in ihrer Freizeit macht, ist im Gesamt der Kontakte, die sicch an den Schulen mischen, wahrscheinlich weitestgehend irrelevant.

 

30 Schüler in Klasse 7b, davon haben 24 ingesamt 28 Geschwisterteile, die auch wiederum insgesamt 17 unterschiedliche Bildungseinrichtungen besuchen. Die Lehrkraft selbst hat 3 Kinder auf 3 unterschiedlichen Schulen. Alle Schüler der 5 Schulen am Ort kommen in vollen Schulbussen. Natürlich nicht nach Kohortenprinzip.

Bei der Mischung, die da sowieso zusammentrifft, ist es wahrscheinlich völlig irrelevant, ob die Lehrkraft sich am Samstagabend noch mit einem befreundeten Ehepaar zum Wein trifft.

Ich ändere mal dein Argument etwas um:

Was ich privat kaufe, ist im Gesamt der Wirtschaft wahrscheinlich weitestgehend irrelevant.

Fleischkonzerne machen mehrere Milliarden Euro Umsatz mit unter miserablen Bedingungen hergestelltem Gammelfleisch. In meinem Freundeskreis grillt im Sommer fast jeder, viele auch mit dem Fleisch für 2,99

Bei der Mischung, die es sowieso gibt, ist es wahrscheinlich völlig irrelevant, ob der Einzelne bewusst einkauft.

 

Wird dir langsam etwas klar?

 

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Dir ist auch keine Ausrede zu billig um Deinen Hedonismus zu rechtfertigen.

Es gibt Coronabestimmungen, die bestimmte Grenzen setzen. Von der Bevölkerung wird erwartet, dass diese Bestimmungen eingehalten werden. Genau das tue ich (bzw. die fiktive Lehrkraft).

Wo ist das Problem?

 

Der Staat kann nicht einerseits Strukturen schaffen, die ganze Gruppen (in diesem Fall Schüler und Lehrer) im Dienst grob fahrlässig einer Infektion aussetzen, andererseits aber erwarten, dass die Bürger sich im Privatleben weit mehr einschränken, als die Bestimmungen es verlangen.

 

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vor 11 Minuten schrieb Janus:


Nein, das ist natürlich nicht egal. Genau so wie es nicht egal ist wie sich jeder andere Mensch verhält. Ich verstehe aber durchaus Lauras Frustration und die anderer Menschen, wenn man auf der einen Seite erhebliche Einschränkungen der Grundrechte fordert und auf der anderen Seite die Bürger nicht ausreichend schützt - sie dazu zu zwingen jeden Tag in überfüllten Bussen und Bahnen zu fahren ist ein Beispiel dafür. Wenn man das aber nicht tut, riskiert man Folgeschäden wirtschaftlicher und gesundheitlicher Form an einer anderen Front - wie man es dreht und wendet, es gibt in dieser Sache keine einfache Lösung. Jede getroffene Entscheidung birgt Risiken und Nachteile und kann zu Todesopfern führen. In dieser Krise gibt es kein Schwarz und Weiß sondern nur Grauschschattierungen.

Ich schätze mal, außer Laura sind ganz viele andere auch frustriert.

Die Frage ist, wie man damit umgeht bzw. umgehen kann.

 

vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Die Kinder können auch laufen oder mit dem Rad fahren. War mal Jahrzehntelang der Normalfall.

Das ist sehr stark alters- und entfernungsabhängig.

Ich bin sehr für per pedes oder per Radl - aber nicht in jedem Fall.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Tut mir leid, aber deinen Berechnungen traue ich nicht (mehr), das war zu oft blanker Unsinn.

Und mir tut leid, dass du den Beitrag gar nicht verstanden hast.

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Ich ändere mal dein Argument etwas um:

Was ich privat kaufe, ist im Gesamt der Wirtschaft wahrscheinlich weitestgehend irrelevant.

Fleischkonzerne machen mehrere Milliarden Euro Umsatz mit unter miserablen Bedingungen hergestelltem Gammelfleisch. In meinem Freundeskreis grillt im Sommer fast jeder, viele auch mit dem Fleisch für 2,99

Bei der Mischung, die es sowieso gibt, ist es wahrscheinlich völlig irrelevant, ob der Einzelne bewusst einkauft.

 

Wird dir langsam etwas klar?

 

 

Zwischen den beiden Fallbeispielen gibt es einen wichtigen Unterschied:

Schüler und Lehrer sind gezwungen, sich dem "Massenevent" Schule auszusetzen. Sie haben keine Wahl. Ihr Entscheidungsspielraum betrifft den minimalen Bereich ihrer privaten Kontakte. In Zahlen waren das bei mir in der Woche vor dem 13.12. 2 Personen, die ich privat getroffen habe, eine davon nur draußen. Dienstlich waren es mehrere Hundert.

Daher würde sich - selbst wenn alle Schüler und alle Lehrer privat keinerlei Kontakte hätten - das Infektionsrisiko in Schulen bei einem unklaren Infektionsgeschehen nur minimal reduzieren.

 

Der Entscheidungsspielraum beim Gammelfleisch ist deutlich größer: Hier wäre es theoretisch möglich, dass alle ihr Wahlrecht ausüben und kein Gammelfleisch mehr kaufen. Daher ist es hier viel relevanter, persönlich bewusst einzukaufen.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb UHU:

Ich schätze mal, außer Laura sind ganz viele andere auch frustriert.

Die Frage ist, wie man damit umgeht bzw. umgehen kann.

 

Das ist sehr stark alters- und entfernungsabhängig.

Ich bin sehr für per pedes oder per Radl - aber nicht in jedem Fall.

 

Nicht nur frustriert. Die Lehrkräfte haben blanke Angst vor dem 11.1. - und ihre Angst wird von Politikern, die entweder in großen Büros oder im Homeoffice sitzen, schlicht nicht ernst genommen.

Nein, bei einer Inzidenz von 280 ist es nicht witzig, in einem engen, nicht vernünftig belüftbaren Raum mit 30 Schülern zu sein. Da fragt man sich nicht mehr, ob man sich irgendwann infiziert, sondern wann und betet darum, dass es einen leichten Verlauf geben möge.

 

Wir fühlen uns als Kanonenfutter.

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vor 1 Minute schrieb laura:

 

Der Entscheidungsspielraum beim Gammelfleisch ist deutlich größer: Hier wäre es theoretisch möglich, dass alle ihr Wahlrecht ausüben und kein Gammelfleisch mehr kaufen. Daher ist es hier viel relevanter, persönlich bewusst einzukaufen.

 

 

Ja, theoretisch... 

Praktisch passiert es nicht.

Also warum sollte ich? Macht ja sowieso keinen Unterschied. Ich bin einer von 83 Millionen Einwohnern Deutschlands.

 

Ganz unter uns: Theoretisch wäre es allen möglich, ihr persönliches Ansteckungsrisiko im privaten Bereich zwar nicht auf 0 zu setzen, aber deutlich zu reduzieren. Die Vorsichtsmaßnahmen sind seit langem bekannt. Wenn es einer tut, bringt es nichts. Wenn es alle getan hätten, hätten wir jetzt eine deutlich niedrigere Infizierungsrate. 

Aber es ist natürlich viel einfacher, alles auf die böse Landesregierung abzuwälzen.

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vor 3 Minuten schrieb laura:

 

Nicht nur frustriert. Die Lehrkräfte haben blanke Angst vor dem 11.1. - und ihre Angst wird von Politikern, die entweder in großen Büros oder im Homeoffice sitzen, schlicht nicht ernst genommen.

Nein, bei einer Inzidenz von 280 ist es nicht witzig, in einem engen, nicht vernünftig belüftbaren Raum mit 30 Schülern zu sein. Da fragt man sich nicht mehr, ob man sich irgendwann infiziert, sondern wann und betet darum, dass es einen leichten Verlauf geben möge.

 

Da fängt es schon seit längerem an: Warum sind die Klassenzimmer nicht vernünftig belüftbar? 

Warum fehlen vernünftige Konzepte für Onlineunterricht?

Warum kennen noch immer viele Lehrer/innen die entsprechenden Programme nicht (damit meine ich explizit nicht dich)?

 

Da schlafen die Verantwortlichen seit längerem und jetzt ist eigentlich alles, was sie tun können, für irgendwen fatal.

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Zum Thema

 

Zitat

Eisenmann hält damit an der Linie fest, mit der die Politik über viele Monate offene Schulen gerechtfertigt hat: "Schulen stehen nicht im Mittelpunkt des Infektionstreibens", ... Kurz vor dem Beginn des Weihnachts-Lockdowns waren nach Angaben des Kultusministeriums lediglich 7 der rund 4500 Schulen coronabedingt komplett geschlossen und 813 von rund 67.500 Klassen im Land vorübergehend in Quarantäne

 

Dass man allerdings die Quarantäneregeln so geändert hat, dass praktisch keine ganzen Klassen oder gar Schulen mehr in Quarantäne geschickt werden konnten, wird vorsichtshalber nicht gesagt.  Quelle

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vor 3 Minuten schrieb laura:

 

Zwischen den beiden Fallbeispielen gibt es einen wichtigen Unterschied:

Schüler und Lehrer sind gezwungen, sich dem "Massenevent" Schule auszusetzen. Sie haben keine Wahl. Ihr Entscheidungsspielraum betrifft den minimalen Bereich ihrer privaten Kontakte. In Zahlen waren das bei mir in der Woche vor dem 13.12. 2 Personen, die ich privat getroffen habe, eine davon nur draußen. Dienstlich waren es mehrere Hundert.

Daher würde sich - selbst wenn alle Schüler und alle Lehrer privat keinerlei Kontakte hätten - das Infektionsrisiko in Schulen bei einem unklaren Infektionsgeschehen nur minimal reduzieren.

...

Nicht nur der Bereich Schule ist problematisch, wenn auch mit Abstufungen gilt das für andere Arbeitsbereiche auch.

(Ich habe beruflich auch mit sehr vielen Leuten zu tun und trotzdem überlege ich mir jeden privaten Kontakt ganz genau - wie Du ja offensichtlich auch.)

 

vor 1 Minute schrieb laura:

 

Nicht nur frustriert. Die Lehrkräfte haben blanke Angst vor dem 11.1. - und ihre Angst wird von Politikern, die entweder in großen Büros oder im Homeoffice sitzen, schlicht nicht ernst genommen.

Nein, bei einer Inzidenz von 280 ist es nicht witzig, in einem engen, nicht vernünftig belüftbaren Raum mit 30 Schülern zu sein. Da fragt man sich nicht mehr, ob man sich irgendwann infiziert, sondern wann und betet darum, dass es einen leichten Verlauf geben möge.

 

Wir fühlen uns als Kanonenfutter.

Nein, das ist nicht witzig. Daher verstehe ich nicht, warum nicht über Filteranlagen nachgedacht und diese zeitnah beschafft wurden. Selbst wenn diese keine 100 % herausfiltern können, ist es besser als nichts. Auch kein Verständnis habe ich für Räume, die "nicht vernünftig belüftbar" sind, damit wollte sich die Politik im Sommer nicht beschäftigen und alle in der Schule anwesenden müssen es jetzt ausbaden.

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vor 4 Minuten schrieb MartinO:

Da fängt es schon seit längerem an: Warum sind die Klassenzimmer nicht vernünftig belüftbar? 

Warum fehlen vernünftige Konzepte für Onlineunterricht?

Warum kennen noch immer viele Lehrer/innen die entsprechenden Programme nicht (damit meine ich explizit nicht dich)?

 

Da schlafen die Verantwortlichen seit längerem und jetzt ist eigentlich alles, was sie tun können, für irgendwen fatal.

 

Ad 1: Weil die Schulen alt sind und man die defekten Fenster aus Kostengründen nicht repariert, sondern fest verschlossen hat.

Ad 2: Die Konzepte hat man inzwischen entwickelt - sowohl für die einzelnen Schulen als auch landesweit. Die liegen vor, die Lernplattformen sind einsatzbereit.

Ad 3: Warum manche Kolleginnen und Kollegen bräsig sind? Keine Ahnung. Aber willst du ihren Präsenzunterricht sehen?

 

Die Verantwortlichen schlafen nicht, sie handeln wider besseren Wissens verantwortungslos.

 

bearbeitet von laura
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Gerade eben schrieb UHU:

 

Nein, das ist nicht witzig. Daher verstehe ich nicht, warum nicht über Filteranlagen nachgedacht und diese zeitnah beschafft wurden. Selbst wenn diese keine 100 % herausfiltern können, ist es besser als nichts. Auch kein Verständnis habe ich für Räume, die "nicht vernünftig belüftbar" sind, damit wollte sich die Politik im Sommer nicht beschäftigen und alle in der Schule anwesenden müssen es jetzt ausbaden.

Die zuständigen Ministerien in Bayern haben sich über rein gar nichts Gedanken gemacht, auch nicht im Herbst, als absehbar war, dass die Zahlen wieder steigen würden. 

Das gilt für die Frage der Belüftung, das gilt für die Organisation von Distanzunterricht und das gilt für die der Kinderbetreuung im Fall, dass großflächig die Schulen geschlossen werden müssten.

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Gerade eben schrieb MartinO:

Die zuständigen Ministerien in Bayern haben sich über rein gar nichts Gedanken gemacht, auch nicht im Herbst, als absehbar war, dass die Zahlen wieder steigen würden. 

Das gilt für die Frage der Belüftung, das gilt für die Organisation von Distanzunterricht und das gilt für die der Kinderbetreuung im Fall, dass großflächig die Schulen geschlossen werden müssten.

Weißt du das aus interner Quelle?

Oder ist das dein Eindruck aus den Medien?

 

 

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Zum Thema

 

Zitat

Eisenmann hält damit an der Linie fest, mit der die Politik über viele Monate offene Schulen gerechtfertigt hat: "Schulen stehen nicht im Mittelpunkt des Infektionstreibens", ... Kurz vor dem Beginn des Weihnachts-Lockdowns waren nach Angaben des Kultusministeriums lediglich 7 der rund 4500 Schulen coronabedingt komplett geschlossen und 813 von rund 67.500 Klassen im Land vorübergehend in Quarantäne

 

Dass man allerdings die Quarantäneregeln so geändert hat, dass praktisch keine ganzen Klassen oder gar Schulen mehr in Quarantäne geschickt werden konnten, wird vorsichtshalber nicht gesagt.  Quelle

Nö - warum auch, denn sonst wäre die Linie der Politiker ja zusammengebrochen.

 

Hier war man sogar so clever, Lehrer aus anderen Bundesländern mit einer deutlich!!! höheren Inzidienz "einzufliegen", um sie hier unterrichten zu lassen. In dem ursprünglichen Bundesland waren die Berufsschulen teilweise oder ganz geschlossen und hier nicht. Ergebnis: Mind. ein positiver Lehrer hat für Infizierungen und massenweise Quarantäne gesorgt.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

 

Ad 1: Weil die Schulen alt sind und man die defekten Fenster aus Kostengründen nicht repariert, sondern fest verschlossen hat.

Ad 2: Die Konzepte hat man inzwischen entwickelt - sowohl für die einzelnen Schulen als auch landesweit. Die liegen vor, die Lernplattformen sind einsatzbereit.

Ad 3: Warum manche Kolleginnen und Kollegen bräsig sind? Keine Ahnung. Aber willst du ihren Präsenzunterricht sehen?

 

Die Verantwortlichen schlafen nicht, sie handeln wider besseren Wissens verantwortungslos.

 

ad 1: Das ist ein Versäumnic der Schulträger - und bei neueren Schulbauten auch der Architekten und der genehmigenden Behörden.

ad 2: Das entsprechende Programm in Bayern ist bei Beginn der Schulschließungen im Dezember abgestürzt. Daraufhin hat Herr Piazolo verfügt, in der Mittelstufe genüge die Ausgabe und Korrektur von Arbeitsblättern. Unter "Lernplattformen sind einsatzbereit" verstehe ich definitiv etwas anderes.

ad 3: M.W. kann man Beamte zur Teilnahme an Fortbildungen verpflichten. Manche Leute merken offensichtlich erst, dass sie den A... hochkriegen müssen, wenn das Gegenteil für sie negative Folgen hat.

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Weißt du das aus interner Quelle?

Oder ist das dein Eindruck aus den Medien?

 

 

Aus den Verlautbarungen der betreffenden Ministerdarsteller/innen - also nicht aus Zitaten über sie.

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Gerade eben schrieb MartinO:

ad 3: M.W. kann man Beamte zur Teilnahme an Fortbildungen verpflichten.

Das kann man leider nicht. Zumindest in BW nicht. Wobei das auch ziemlich egal ist. Denn wenn jemand absolut nicht will, kannst du ihn auch in eine Fortbildung setzen, ohne dass er was lernt. Traurig aber wahr.

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vor 4 Minuten schrieb laura:
vor 8 Minuten schrieb MartinO:

Da fängt es schon seit längerem an: Warum sind die Klassenzimmer nicht vernünftig belüftbar? 

Warum fehlen vernünftige Konzepte für Onlineunterricht?

Warum kennen noch immer viele Lehrer/innen die entsprechenden Programme nicht (damit meine ich explizit nicht dich)?

 

Da schlafen die Verantwortlichen seit längerem und jetzt ist eigentlich alles, was sie tun können, für irgendwen fatal.

 

Ad 1: Weil die Schulen alt sind und man die defekten Fenster aus Kostengründen nicht repariert, sondern fest verschlossen hat.

Ad 2: Die Konzepte hat man inzwischen entwickelt - sowohl für die einzelnen Schulen als auch landesweit. Die liegen vor, die Lernplattformen sind einsatzbereit.

Ad 3: Warum manche Kolleginnen und Kollegen bräsig sind? Keine Ahnung. Aber willst du ihren Präsenzunterricht sehen?

 

Die Verantwortlichen schlafen nicht, sie handeln wider besseren Wissens verantwortungslos.

Doch in punkto Digitalisierung haben die Verantwortlichen jahrelang geschlafen und zwar tief und fest.

Aber das Thema hatten wir vor gefühlt 178 Seiten schon mal ausführlich.

 

zu Ad 1: Eigentlich hätten diese Reparaturen zeitnah stattfinden müssen. Ich sag nur Kaputtsparen, wie an weiteren Ecken. Egal. Die Ferien und Zeiten ohne Präsenzunterricht hätten für Austausch der Fenster bzw. Reparatur genutzt werden können, ja müssen.

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vor 2 Minuten schrieb UHU:

Doch in punkto Digitalisierung haben die Verantwortlichen jahrelang geschlafen und zwar tief und fest.

Aber das Thema hatten wir vor gefühlt 178 Seiten schon mal ausführlich.

 

zu Ad 1: Eigentlich hätten diese Reparaturen zeitnah stattfinden müssen. Ich sag nur Kaputtsparen, wie an weiteren Ecken. Egal. Die Ferien und Zeiten ohne Präsenzunterricht hätten für Austausch der Fenster bzw. Reparatur genutzt werden können, ja müssen.

Vorausgesetzt, das Modell der Fenster ist nicht - wie an meiner Schule - so alt, dass es keine Ersatzteile mehr gibt, so dass man die Teile nicht austauschen kann, sondern auf die Gesamtsanierung der Schule warten muss, die aber unsicher ist, weil man vielleicht doch in fünf Jahren einen Neubau machen möchte, je nachdem, wie sich die Schülerzahlen bis dahin entwickeln ....

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vor 1 Minute schrieb laura:

Vorausgesetzt, das Modell der Fenster ist nicht - wie an meiner Schule - so alt, dass es keine Ersatzteile mehr gibt, so dass man die Teile nicht austauschen kann, sondern auf die Gesamtsanierung der Schule warten muss, die aber unsicher ist, weil man vielleicht doch in fünf Jahren einen Neubau machen möchte, je nachdem, wie sich die Schülerzahlen bis dahin entwickeln ....

Daher eben "zeitnah". 

So, wie du es schreibst, handelt es sich ja nicht nur um ein oder zwei Fenster. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle gleichzeitig über den Jordan gegangen sind.

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2 hours ago, Thofrock said:

Nach meiner Berechnung währen wir ohne jegliche Maßnahmen Stand heute bei 233.150 Corona Toten in Deutschland, das BIP würde in 2020 um 26% einbrechen, wir wären komplett isoliert, und die Schuldenquote würde allein in diesem Jahr auf 96 anwachsen.

Dann rechne das bitte mal vor. Zudem kenne ich hier niemanden (und ausser ein paar Spinnern wirds auch nicht viele geben) die alle Massnahmen ablehnen. Selbstverständlich sind Massnahmen ok, die wirken und die Freiheit nicht über Gebühr einschränken. Und ausserdem stellt sich die Frage welche vielversprechenden Massnahmen denn hätten ergriffen werden können aber nicht wurden - aus politischen Gründen (zb Schliessung von Amazon hätte mehrere 100 Infektionen verhindert) oder wo geschlampt wurde (in den Altersheimen).

 

Chrysos verlinkte Studie zeigt das ebenfalls auf. Es gab wirksame Massnahmen (Absage von Massenveranstaltungen, Schliessung der Schulen) und solche die keinen Effekt nachwiesen. Eine detailliertere Stellungnahme ist leider nicht möglich da die Herkunft des Zahlenmaterials nicht veröffentlich wurde; ich fand auch keinen Link dazu. Was die Schulen angeht muss man einfach (und hat man hier) die Folgen gegen den Nutzen abwägen, daher hat man sie seit Herbst hier wieder offen und das bleibt auch so, temporäre Ausnahmen gibts nur dort wo die Infektionen krass aus dem Ruder laufen.

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vor 56 Minuten schrieb Flo77:

Die Kinder können auch laufen oder mit dem Rad fahren. War mal Jahrzehntelang der Normalfall.


Vor Jahrzehnten war zumindest die Grund- und Hauptschule am Ort noch der Normalfall. Inzwischen schon lange nicht mehr.

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vor 29 Minuten schrieb UHU:

Daher verstehe ich nicht, warum nicht über Filteranlagen nachgedacht und diese zeitnah beschafft wurden.

"Kleine" Filteranlagen, die man in die Ecke stellen kann, mussten erst mal geprüft werden. Die sind nämlich nicht ganz unkritisch: Wenn sie nicht genug rausfiltern sondern nur die Luft umwälzen, dann sind sie kontraproduktiv. Inzwischen könnte man sie aber wohl beschaffen.

"Große" Filteranlagen sind eine Kunst für sich (OK, ein eigenes Handwerk). Eine vernünftige Lüftungsanlage baut man nicht mal so eben ein, die muß sorgfältig geplant werden (vom Fachingenieur oder Fachhandwerker) und der Einbau ist auch nicht ohne. Und damit auch nicht ohne Kosten. Das lohnt sich vermutlich nicht mal beim Neubau (sonst wären sie verbaut) - bei einem Schulgebäude auf der 'Abschussliste' lohnt sich so ein Einbau schon mal gar nicht mehr.

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vor einer Stunde schrieb laura:

 

Oh doch! Alle Kritik am vollen Präsenzunterricht wurden bundesweit von allen Kultusministern mit "Schulen sind keine Treiber der Infektion" niedergebügelt.

Und unsere Ministerin in BW hat heute Morgen (!) noch in einem Interview gesagt, dass sie die Schulen am 11.1. wieder öffnen will.

 

Nun denn. Ist auch gut. Dann habe ich wenigstens überhaupt keinen Grund mehr, mich privat mehr als rechtlich vorgeschrieben einzuschränken. Warum sollte ich?

 

aha...wir sind nun auf Seite 911 angelangt.

Hast du all deine hehren moralischen Anforderungen , die auf früheren Seiten von dir zu lesen sind, so schnell über Bord geworfen?

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