UHU Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 3 Minuten schrieb mn1217: Pharmazeutische-zeitung.de/was-genau-muessen-apotheker-und-pta-tun-122284/ Danke - auch die zweite Seite war interessant. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 18 Minuten schrieb mn1217: Tja,nach aussen behaupten und tatsächlich handeln sind zwei Paar Schuhe. Radio Eriwan Prinzip: Im Prinzip ja; aber in der und der Situation kann ich doch eine Ausnahme machen/ die Regeln ausreizen usw. es gibt die vielen ausnahmen, sonderbestimmungen, heute so und morgen anders, hier so und dort so, usw. die werden summarisch beurteilt: alles nicht so wichtig. daraus entstehen die klagen wegen verhältnismäßigkeit und gleichbehandlung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 12 Minuten schrieb mn1217: Pharmazeutische-zeitung.de/was-genau-muessen-apotheker-und-pta-tun-122284/ Kleiner Hinweis dazu: Das nachgefüllte "Eis" dürfte Trockeneis sein: gefrorenes CO2, hält -79°C. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 28 Minuten schrieb laura: Einspruch, euer Ehren! Du gehst von der Eigenverantwortung der Menschen aus. Das ist ein heeres Ideal und es wäre schön, wenn es klappen würde. Damit gehst du nämlich (bewusst oder unbewusst) davon aus, dass alle so verantwortungsbewusst sind wie du und damit auch, dass alle Menschen mehr oder weniger ähnlich ticken. Das tun sie aber nicht. Es gibt Menschen, die sich von sich aus vernünftig verhalten, es gibt welche, die sich übervorsichtig verhalten (und z.B. seit März überhaupt keine Sozialkontakte mehr hatten). Es gibt welche, die die Coronabestimmungen einhalten, aber soweit dehnen, wie möglich (Frühstück mit Susi, Mittagessen mit Fritz, Kaffee mit Franz) und es gibt diejenigen, die sie leicht überschreiten (1-2 Personen mehr müsste ja gehen) - und es gibt die, die sie offensiv brechen ("Coronaparty"). Und da die Menschen unterschiedlich ticken, muss der Staat Regeln vorgeben. Weil es für Susi Eigenverantwortung heißt, ihre Mutter im Heim nicht zu besuchen, Peter besucht die Mutter (nach Schnelltest) und hält sich an die AHA-Regeln des Heimes. Für Fritz heißt es aber vielleicht, seine Mutter trotz leichtem Husten im Pflegeheim zu besuchen und die Maske ("nur kurz") abzusetzen, um ein Likörchen mit ihr zu trinken. Und Franz holt Mutter trotz der gegensätzlichen Empfehlungen des Heims am ersten Feiertag ab - und hat halt auch die drei Geschwister mit je 3 Kindern zu Besuch ... Wenn du nur auf Eigenverantwortung setzt, leiden die Verantwortungsbewussten unter dem unverantwortlichen Verhalten anderer. Ich gehe nicht davon aus, dass alle verantwortungsbewusst sind. Das habe ich hier auch bereits wiederholt geschrieben. Dass der Staat Regeln vorgibt, weil Menschen unterschiedlich sind, ist schon in Ordnung. Verantwortungsbewusste leiden so und so unter dem Verhalten verantwortungsloser bzw. weniger verantworungsvoller MEnschen. Wobei ich einschränken möchte, dass manches, was mir verantwortungslos, wenig verantwortungsbewusst erscheint, vielleicht ganz andere Motive hat.... Aber davon auszugehen, dass man Verantwortungslose mit immer härteren Maßnahmen in den Griff bekommen könnte, ist mMn wie der Glaube, einen Sack Flöhe hüten zu können. Die Anordnung immer härterer Maßnahmen mehr frustriert werden und dadurch dazu verleitet werden, ihre verantwortungsvolle Haltung aufzugeben, weil es "sowieso nichts bringt". Diese Menschen werden zermürbt, weil man in einem (meine Meinung) übertriebenem Perfektionismusdrang den Überblick verliert. Weißt du, gestern waren meine beiden Neffen mit der Motorsäge da, um überfällige Thujahecke endlich zu entfernen. Zum Aufwärmen für einen Kaffee kamen sie nicht rein, wir haben ihn draußen im Stehen getrunken. Meine Mutter habe ich seit Februar ein Mal am Muttertag und dann einmal kurz vor dem zweiten Lockdown zu ihrem Geburtstag gesehen. Ab 7. Dezember hatten wir in meinem Arbeitsumfeld mehrere Coronaerkrankungen. Auf ein Abschiedstreffen mit meinem Jüngsten haben wir verzichtet, weil wir vermeiden wollten, dass er sich womöglich bei mir ansteckt. ..blöderweise hat er sich dann wohl im Zug nach Erfurt angesteckt. In Erfurt sollte er die restlichen Tage bis zum Abflug am 23.12. bei seinem Vater verbringen. Meinen jüngsten Sohn habe ich das letzte Mal Weihnachten 2019 (ja 2019) gesehen. So wie es aussieht, darf er wohl an Neujahr doch noch in Japan einreisen. Das heißt für mich konkret, dass ich ihn frühestens im Spätsommer 2021 wiedersehen werde, sofern nichts dazwischenkommt. Meine jüngere Tochter habe ich das letzte Mal Anfang Juni vor meinem eigenen notwendigen Klinikaufenthalt live gesehen. Sie lebt in Großbritannien. Mein jüngster Enkelsohn, geboren im August 2019 ist bis jetzt nicht getauft, weil meine (ältere) Tochter weiß, dass die Uromas gerne dabei wären. Als die Taufe angesetzt war, kam es zum ersten Lockdown, daraufhin wurde sie verschoben....ich habe mir erlaubt, meine Enkel am Nikloauswochenende zu besuchen. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 bei watzlawick gefunden : "Der gesamte Sinn eines Ereignisablaufs hängt von dem Ordnungsprinzip ab, das ihm der Beobachter sozusagen aufstülpt." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 1 Minute schrieb Die Angelika: ...... Die Anordnung immer härterer Maßnahmen mehr frustriert werden und dadurch dazu verleitet werden, ihre verantwortungsvolle Haltung aufzugeben, weil es "sowieso nichts bringt". Diese Menschen werden zermürbt, weil man in einem (meine Meinung) übertriebenem Perfektionismusdrang den Überblick verliert...... wozu haben wir gesetze und ihre durchsetzung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 46 Minuten schrieb MartinO: Auch wenn ich das selbst gebrochen habe: Das wäre nicht übervorsichtig, sondern sinnvoll gewesen. Wenn man absolutes Kontaktverbot bis Herbst mit allen Mitteln durchgesetzt hätte, wären wir jetzt durch. Fettung von mi Absolutes Kontaktverbot? Was verstehst du darunter? Wie meinst du, hätte das denn überhaupt funktionieren sollen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 Gerade eben schrieb Die Angelika: Fettung von mi Absolutes Kontaktverbot? Was verstehst du darunter? Kein Kontakt außerhalb des eigenen Haushalts. Zitat Wie meinst du, hätte das denn überhaupt funktionieren sollen? Mit strengen Kontrollen in jeder Wohnung und sobald auf der Straße mehrere Personen zusammen gesehen werden sowie entsprechend strengen Strafen, falls es nicht der gleiche Haushalt ist (nachzuweisen mit Ausweis und gleichem Schlüssel). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 34 Minuten schrieb Frank: Ich habe von meiner Kirche gefordert ihre Gottesdienste von Präsenz auf digital umzustellen und ich blieb zu Hause und habe die Christmette aus dem Lifestream unserer Nachbarpfarrei mitgefeiert. Meine Pfarrei hatte Präsenz angeboten, Ich bin dem bewusst fern geblieben. Zufrieden? Was du tust, ist deine Angelegenheit. Die geht mich nichts an, solange du mich nicht angehst. Meinen Frieden finde ich sicher nicht erst dann, wenn andere MEnschen das tun, was ich mir einbilde, dass sie zu tun hätten. Dein Handeln im konkreten Fall deckt sich mit dem Handeln, das sich für konsequent halte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 1 Minute schrieb Die Angelika: Was du tust, ist deine Angelegenheit. Die geht mich nichts an, solange du mich nicht angehst. ...... einer Regierung geht es schon an, was ich in bestimmten situationen tue oder lasse, besonders wenn es ums leben geht. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 4 Minuten schrieb MartinO: vor 6 Minuten schrieb Die Angelika: Fettung von mi Absolutes Kontaktverbot? Was verstehst du darunter? Kein Kontakt außerhalb des eigenen Haushalts. Zitat Wie meinst du, hätte das denn überhaupt funktionieren sollen? Mit strengen Kontrollen in jeder Wohnung und sobald auf der Straße mehrere Personen zusammen gesehen werden sowie entsprechend strengen Strafen, falls es nicht der gleiche Haushalt ist (nachzuweisen mit Ausweis und gleichem Schlüssel). Also dann totale Einkasernierung zuhause, keine BErufsausübung, kein Einkauf, usw. Wie soll das funktionieren mit den Kontrollen? Da würde das absolute Kontaktverbot ja durch den Staat selbst ad absurdum geführt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 7 Minuten schrieb Die Angelika: Ich gehe nicht davon aus, dass alle verantwortungsbewusst sind. Das habe ich hier auch bereits wiederholt geschrieben. Den Zahn hat mir bereits die erste Welle gezogen. Wissenschaft und Politik sagen "bleibts dahoam" und in der Zeitung die Bilder von großer Party in München. Kommentar einer Kollegin: "Wegen den *biep* bekommen wir noch Ausgangssperren" So ähnlich kams dann ja auch. Gut es waren keine Ausgangssperren sondern Kontaktbegrenzungen. Es ist offensichtlich in der Tat ein Unterschied zwischen theoretisch fordern und praktisch einhalten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 So leid es mir tut, aber vieles von dem, was Du hier schreibst, stimmt leider nicht. vor 1 Stunde schrieb Chrysologus: Es geht nicht um das Halten einer so niedrigen Inzidenz, es geht um die Frage, wo müssen wir am Ende des Lockdowns sein, damit der nächste nicht wieder sofort um die Ecke kommt. Doch, es geht letztlich um das Halten von Inzidenzahlen; anders ausgedrückt: Um das Halten eines Reproduktionsfaktors R von 1. Bei einem R von 1,1 werden aus zehn Infizierten elf und aus zehntausen elftausend, in der gleichen Zeit. Die Maßnahmen, die R auf 1 drücken sind unabhängig von der Zahl der Infizierten. Deswegen sind die gleichen Maßnahmen nötig. Was übrigens auch bedeutet, das in beiden Fälle rund 99 Tausend Nichtinfizierte sich an Restriktionen halten müssen die in ihrem Fall nichts bringen. In Anbetracht des "Rebound-Effektes", daß es bei höheren Inzidenzen eine größere Akzeptanz zu Einschränkungen gibt, müssten die Restriktionen zum Halten niedriger Inzidenzen sogar noch etwas schärfer sein. Einen Vorteil hätten niedrige Inzidenzen allerdings: Es würde entsprechend länger dauern, bis sie in "kritische" Höhen gelangen. Bei entsprechend sorgfältigem Monitoring könnte man also mit den Restriktionen "spielen" um die wirksamsten zu ermitteln. Wenn man aber den Reproduktionsfaktor nicht um 1 (oder darunter) hält, dann ist der nächste Lockdown absehbar. vor 1 Stunde schrieb Chrysologus: Das setzt voraus, dass wir in der Lage sind, Kontaktpersonen von Infizierten schnell in Quarantäne zu bringen, um einen Anstieg zu vermeiden. Inzidenzwerte von 35 waren da schlicht weit zu hoch angesetzt, weil man hier die Dynamik des Geschehens falsch eingeschätzt hatte (oder dies politisch so wollte). Dies geht - ich muss das glauben, weil ich es selbst nicht rechnen kann - nur bei einem Wert < 10. Zum Einen reicht "schnelle Quarantäne" einfach nicht bei einer Erkrankung, die aufgrund ihrer teilweisen Harmlosigkeit häufig nicht erkannt wird. Da sind allgemeine Restriktionen (AHA etc.) unabdingbar. Zum Anderen sind die Fähigkeiten der Gesundheitsämter keine Frage der Inzidenzen, sondern von deren Kapazitäten im Verhältnis zu den absoluten Zahlen. Hier halte ich es nach zehn Monaten Pandemie nicht für hinnehmbar, daß Grundrechtseinschränkungen mit mangelnder Personalausstattung der Ämter begründet wird. Natürlich ist es besser, wenn mehr Kontakte nachverfolgt werden können. Aber das hängt nicht an den absoluten Zahlen, sondern an den Kapazitäten der Ämter, an der Dunkelziffer der Infektionen und auch an so "Kleinigkeiten" wie Kontakttagebüchern. Da sollte viel mehr Werbung für gemacht werden, einfach als Gedankenstütze für die 'unüblichen' Kontakte. Das muß ja auch nicht sehr ausführlich sein, "Di 15 Uhr Aldi" reicht aus um festzustellen, daß ich nicht Herrn Maier angesteckt haben kann, der Donnerstag um fünf da war. Und bei Lehrern dürfte es z.B. reichen, die Abweichungen vom Stundenplan zu notieren weil selbiger leicht nachvollziehbar ist. Mal ganz abgesehen davon, daß aufgrund der unbekannten Dunkelziffer die angegebenen Inzidenzen alle viel zu niedrig sind und wir keine Ahnung haben, um wie viel sie zu niedrig sind (könnte man durch regelmmäßige Reihentests ermitteln, will man aber offensichtlich nicht). vor 2 Stunden schrieb Chrysologus: wenn man also das Ziel vorgibt, kein weiterer Lockdown in nächster Zeit bei händelbarem Infektionsgeschehen, dann klautet die wissenschaftliche Antwort eben so. Man kann daraus den Schluss ziehen, den Lockdown eben so lange durch zu ziehen, bis wir bei <10 sind, man kann alternativ auch eines der anderen Ziele aufgeben, aber man kann eben nicht beides versprechen (zumindest dann nicht, wenn man es auch halten will). Diese Antwort ist nicht wissenschaftlich zu begründen. Wenn wir mal bei 10 sein sollten, dann dürfen wir nur so weit lockern, daß wir bei 10 bleiben und nicht wieder ansteigen. Sonst geht das Ganze früher oder später von vorne los. vor 2 Stunden schrieb Chrysologus: Und man kann - rein statistisch - auch die Todeszahlen abschätzen. Man kann nicht sagen, die Bewohner von Zimmer 3, 5 und 9 im Heim A werden sterben, aber man kann schon ganz gut abschätzen, wieviele Tote mehr bei einem bestimmten Inzidenzwert zu erwarten sind. Man kann das jeweils für vertretbar oder unvermeidbar erklären - aber das ändert nichts an den Fakten. Jein. Man kann vielleicht abschätzen, wie viele Coronatote wir in D maximal zu erwarten hätten, weil die altersabhängigen Lethalitäten bekannt sind. Ein bestimmter Inzidenzwert sagt aber noch nichts über die Altersverteilung der Infizierten aus und damit gibt es auch keine direkte Korrelation zwischen Inzidenz und Sterblichkeit. Zumal auch da wieder die unbekannte Dunkelziffer reinspielt. (Ganz böse formuliert: Spätestens, wenn alle Altenheime durchinfiziert sind werden die Sterbezahlen massiv sinken.) vor 2 Stunden schrieb Chrysologus: Und die Verbreitungsdynamiken sind nun einmal so, dass es alles andere als egal ist, ob man Inzidenz 10 oder 15 oder 25 hat - das sieht wenig aus, ist aber irgendwo da ist der Punkt, wo es nicht mehr beherrschbar ist, ohne radikal alles dicht zu machen. Ich vergleiche es gerne mit dem Anzünden eines großen Feuers. Das ist lange klein und überschaubar - und dann explodiert das förmlich. Jetzt reicht noch ein Eimer Wasser, und es ist aus, und 10s später brauche ich die Feuerwehr. Wenn man nun kein großes Feuer will, dann sollte man sich an diesen Punkt nicht heran tasten. Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Verbreitungsdynamik hängt doch nicht nur von der Inzidenz, sondern auch (eigentlich noch viel mehr) vom Reproduktionsfaktor R ab. Bei einem R kleiner eins sind die Inzidenzen sogar egal: Es wird weniger! Beim unkontrollierten Feuer ist R größer 1. Ich weiß nur nicht, was das Pandemieäquivalent zum Eimer Wasser sein soll. Vielleicht die Beatmungsplätze in den Intensivstationen? vor 2 Stunden schrieb Chrysologus: Grundrechtseinschränkungen sind nun nur dann vermeidbar, wenn man auf das Infektionsgeschehen scheißt - ansonsten ist die Frage, wie man schwere der Einschränkung über eine Laufzeit bewertet. Ja. Wobei ich keinen sehe, der auf das Infektionsgeschehen scheißen will. Wohl aber kritische Fragen nach der Wirksamkeit und damit nach der Verhältnismäßigkeit von Einschränkungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 41 Minuten schrieb Die Angelika: Also dann totale Einkasernierung zuhause, keine BErufsausübung, kein Einkauf, usw. Das heißt auch: Es ist keiner da, der sich um die Alten, Pflegebedürftigen kümmern kann. Die Verhungern, verdursten und krepieren dann in ihrer eigenen Scheisze liegend. Da wäre Corona doch humaner, das überleben immerhin die meisten. Aber die Konsequenzen seiner Vorschläge mag MartinO halt nicht bedenken. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 12 hours ago, Mistah Kurtz said: Eigentlich lässt sich aus Deinem Beitrag nur ein Schluss ziehen: wenn schon Lockdown, dann schon Lockdown. Ein bisschen Lockdown - hier ein wenig, dort ein wenig mehr, ein Stück weiter wieder anders - ist so ähnlich wie ein bisschen schwanger sein. Wenn man nicht willens ist ihn wirklich durchzuziehen, wie es einige ostasiatische Länder konsequent umsetzten, dann bringt er auch nicht viel, zumindest nicht das, was man sich davon erhofft. Die Politiker wollen sich eben waschen, aber dabei nicht nass werden; sie wollen das Ei aufschlagen, aber dabei die Schale nicht verletzen. Geht halt nicht. Was ich wirklich bemerkenswert finde ist die große Beharrlichkeit mit der man ständig versucht sich mit halbgaren Mitteln durch die Pandemie zu schwindeln, auch wenn das zunehmend immer weniger klappt. Natürlich. Wie bei der Medizin. Wirkt sie nicht dann halt Dosis erhöhen. Irgendwann wirkst sie schon. Nebenwirkungen unwichtig. Allerdings wie schon geschrieben: Einige Regionen wie Ottawa brachten die Kurve im Dezember auch ohne Lockdowns in die Horizontale. Andere, Toronto, Montreal oder die Region Peel in Ontario hatten Lockdown und die Zahlen stiegen weiter munter an. In Peel betreibt Amazon ein riesiges Vertriebscenter, tausende Leute arbeiten dort. Filmen dort drinne ist strengstens verboten. Warum wohl? Und Lockdown? Denkste. Wobei man mir noch erklären müsste welche system-relevanten Waren Amazon denn so vertreibt. Ich kann mich nur wiederholen. Es gäbe sehr sinnvolle Massnahmen die aus politischen Gründen (dh. starke Lobbies -- nein nein nicht die Querdenker) tabu sind. Es gibt entsetzliche Beispiele von Schlamperei, die direkt zu Toten in Altersheimen führten. Und es gibt die absolute Lernresistenz der meisten Politiker, aufgrund der Erfahrungen im Frühling. Den Preis für all das zahlt Frieseuse Betty, die ihre 10 maskentragenden Kundinnen pro Tag nicht mehr sieht, Bäcker Michel der seinen Laden mit Plexiglas versehen und seine Tische auseinandergezogen hat (also einiges investierte) oder Boutique Amélie die auf ihrer Kollektion hocken bleibt, während Amazon und Walmart ihren Ramsch weiterhin ausliefern dürfen. Online Handel heisst a nicht dass alles kontaktfrei abläuft. Es werden Waren angeliefert, Waren umsortiert, Bestellungen verarbeitet und Pakete ausgeliefert. Wenn ich ein paar Jeans online bestelle triggere ich dadurch weit mehr Kontakte als wenn ich sie im Laden um die Ecke einkaufen würde. Spielt aber keine Rolle. Was trotz Lockdown alles offen hat in Quebec (SAQ ist die Kette der staatlichen Bier, Wein und Spirituosen-Geschäfte, SQDC die Cannabis-Geschäfte). Alle sind offen. 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 (bearbeitet) Der Thread ist zum Abkühlen geschlossen. Beleidigungen und indiskutable Gedankenspiele werden entfernt. Wieder offen. bearbeitet 29. Dezember 2020 von Alfons Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 Dass der Lockdown in Kanada nicht konsequent durchgezogen würde,ist natürlich gefährlich. Das kann nicht funktionieren,die Leute fahren immer dahin,wo noch was offen ist. Das spricht für mehr Konsequenz ,aber nicht gegen Schließungen. Ich habe übrigens gestern noch das Forum nach dem Artikel,den Moriz wohl im Kopf hatte,durchsucht. Leider hatte ich immense Kopfschmerzen, daher kann es sein,dass mir etwas entgangen ist. Speziell nur zu Masken habe ich nichts gefunden,allerdings sehr wohl die Aussage,dass der Rückgang der Fallzahlen im Frühling vielleicht nicht nur auf Schulschliessung, sondern eben auch auf Massnahmen wie Maske tragen,teils ja vor der entsprechenden Pflicht, zurückzuführen sein kann. Das impliziert ja schon,dass die Masken nicht für völlig unnötig halten. Was mir gut gefällt,ist,dass sie die Haken die die Untersuchung hat,selbst nennen. Das ist ehrlich und transparent. Ich hatte die Untersuchung auch schon Mal gelesen,aber bei so viel ,was ich zu dem Thema schon Mal gelesen habe,war nochmal lesen nicht schlecht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 6 Stunden schrieb mn1217: Wohl nicht mal ein paar Meter,ich muss mal nach einem Link gucken. Und damit haben die mobilen Teams keine Chance ,nach Hause zu komneb, denn die Verdünnung ist ha quasi der letzte Schritt vor der. Impfung. Sonst verschwendest du vier bis fünf Impfdosen. Mobile Teams impfen in stationären Einrichtungen und führen keine häuslichen Impfungen durch. Wer nicht in einer stationären Einrichtung lebt (die von mobilen Teams bedient werden) und zu den Ü-80-Jährigen bzw. Pflegebedürftigen gehört, die es nicht eigenständig zu einem Impfzentrum schaffen, wartet bis ein für die häusliche Impfung geeigneter Impfstoff zugelassen ist. Von den ambulanten Pflegediensten, die hier in der Wohnanlage zugange sind, wird das auch so kommuniziert. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 5 Stunden schrieb Moriz: Wenn man aber den Reproduktionsfaktor nicht um 1 (oder darunter) hält, dann ist der nächste Lockdown absehbar. Du kannst es auf R umrechnen - ja. Ansonsten bestätigst du nicht nur das, was ich schrieb, sondern auch das, was die genannten Damen die schrieben, die nun jede für sich weit mehr Ahnung von der Materie haben als ich. vor 5 Stunden schrieb Moriz: Zum Einen reicht "schnelle Quarantäne" einfach nicht bei einer Erkrankung, die aufgrund ihrer teilweisen Harmlosigkeit häufig nicht erkannt wird. Da sind allgemeine Restriktionen (AHA etc.) unabdingbar. Es geht nicht darum, verschiedene Maßnahmen gegeneinander auszuspielen - AHA ist allerdings eine "Restriktion" ähnlicher Art wie das Verbot, nackt eine Kirche zu betreten. Es grenzt etwas ein, aber ob das dann schon eine Restriktion ist, wage ich zu bezweifeln. vor 5 Stunden schrieb Moriz: Wenn wir mal bei 10 sein sollten, dann dürfen wir nur so weit lockern, daß wir bei 10 bleiben und nicht wieder ansteigen. Sonst geht das Ganze früher oder später von vorne los. Ich sehe 10 nicht als die Grenze, unterhalb derer Engtanz in der Kellerbar empfohlen und oberhalb derer alles verboten sein sollte. 10 ist die Grenze, um den derzeitigen Lock Down aufzuheben und die AHA Regeln in Kraft zu lassen. Gaststätten gehen, Schulen gehen, aber eben weiterhin mit Vorsicht und Verstand. vor 5 Stunden schrieb Moriz: Ganz böse formuliert: Spätestens, wenn alle Altenheime durchinfiziert sind werden die Sterbezahlen massiv sinken. Nein - erst wenn alle Menschen mit hohem Blutdruck, Übergewicht und Diabetes tot sind und die Zahl der an schweren Allergien leidenden deutlich gesunken ist. vor 5 Stunden schrieb Moriz: Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Verbreitungsdynamik hängt doch nicht nur von der Inzidenz, sondern auch (eigentlich noch viel mehr) vom Reproduktionsfaktor R ab. Bei einem R kleiner eins sind die Inzidenzen sogar egal: Es wird weniger! Beim unkontrollierten Feuer ist R größer 1. Ich weiß nur nicht, was das Pandemieäquivalent zum Eimer Wasser sein soll. Vielleicht die Beatmungsplätze in den Intensivstationen? Ich würde das Bild nun nicht überstrapazieren wollen - bis zu einem gewissen Punkt ist das Geschehen recht gut zu kontrollieren, und ab diesem Punkt eben nicht mehr oder nur noch sehr erschwert. Bei Inzidenz um 1 fahren wir mit AHA, Nachverfolgung, Quarantäne etc. ganz gut, ab 1,x gerät es außer Kontrolle, und das (aus quasi mathematischen Gründen) sehr schnell. Deswegen muss man so weit unter R 1,x bleiben, weil wir R immer erst im Nachgang kennen. Es nutz aber nichts zu wissen, das die Milch (um ein anderes Bild zu nehmen) um 12:15 übergekocht ist, ich muss um 12:13 die Hitze reduzieren. vor 5 Stunden schrieb Moriz: Ja. Wobei ich keinen sehe, der auf das Infektionsgeschehen scheißen will. Wohl aber kritische Fragen nach der Wirksamkeit und damit nach der Verhältnismäßigkeit von Einschränkungen. Ich sehe die durchaus - aber das ist ein anderes Thema. Man kann und muss immer nach der Verhältnismäßigkeit einer jeden Maßnahme fragen, aber man muss sie auch im Gesamtbild sehen. Hände waschen schützt nicht vor allem - und dennoch ist es sinnvoll. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 (bearbeitet) Google hat mir jetzt erklärt wie DE seine Inzidenzen berechnet. Danach wären wir bei ca. 120. Allerdings ist das nicht der Reproduktionsfaktor, und es sagt auch nichts darüber aus welche Altersgruppen infiziert wurden, was aber für die Hospitalisierungen entscheidend ist. Also ich versteh nicht warum sie es nach 10 Monaten immer noch nicht schaffen, die Infektionen nach Alter aufzuschlüsseln. Hier noch eine interessante Webseite. Man sieht welchen Ländern es wirklich ernst ist mit Leben retten, ausgedrückt dadurch wie schnell geimpft wird. bearbeitet 29. Dezember 2020 von phyllis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 2 Minuten schrieb phyllis: Hier noch eine interessante Webseite. Man sieht welchen Ländern es wirklich ernst ist mit Leben retten, ausgedrückt dadurch wie schnell geimpft wird. Das halte ich für eine Fehlinterpretation. Wie schnell ein Impfstoff zum Impfen freigegeben wird, hat sicher nicht einfach etwas damit zu tun, wie erst es dem jeweiligen Land wirklich mit der Rettung von Leben ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 Nein es geht nicht um die Zulassung sondern darum wie schnell nach dieser geimpft wird. Das Tempo hat schon einen Einfluss darauf wie vielen Leuten die Krankheit erspart wird und uu somit das Leben gerettet wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 Du kannst aber nicht so tun, als ob das Motiv für das Tempo allein die Rettung von Leben sei. Da können etliche andere Motive auch eine Rolle spielen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 Pointe am Rande: Ich bin heute mal zu unserer Pfarrkirche gelaufen (ca. 3km) - größtenteils über Feldwege - was mir an Unmengen Leuten begegnet sind ist unfassbar. Als ob die Leute kein Zuhause hätten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 36 Minuten schrieb Flo77: Pointe am Rande: Ich bin heute mal zu unserer Pfarrkirche gelaufen (ca. 3km) - größtenteils über Feldwege - was mir an Unmengen Leuten begegnet sind ist unfassbar. Als ob die Leute kein Zuhause hätten. Es ist wunderschönes Wetter gewesen bei uns und Spziergänge tun der Gesundheit gut. Übrigens haben die sicher auch überlegt, ob du kein Zuhause hättest 😉 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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