Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[rince]

vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

 

Na ja, ich bin ja in mancher Hinsicht Anhänger des Surak (oder war es Bentham?) „The needs of the many outweigh the needs of the few.“

 

Bei bisher 1.799.596 Toten (and counting...) muss man man schon vielen Patienten eine Kanüle aus Versehen durchs Kleinhirn statt in den Oberarm schieben, um da eine schlechtere Bilanz hinzubekommen.

Es ist aber auch sehr sinnvoll, von Nr. 1 aus weiterzuzählen, wir werden dann ggf. anders abwägen können.

Normal-denkende Menschen werden dem zustimmen. Aber die Frage war an die irrationale "Jeder einzelne Tote ist zuviel und muss unter allen Umständen vermieden werden"-Fraktion gerichtet. 

bearbeitet 30. Dezember 2020 von rince

[Frank]

vor 5 Minuten schrieb rince:

Normal-denkende Menschen werden dem zustimmen. Aber die Frage war an die irrationale "Jeder einzelne Tote ist zuviel und muss unter allen Umständen vermieden werden"-Fraktion gerichtet. 

Wer ist das?

[Julius]

vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Wieso, bitteschön, ist es nicht möglich, die bekanntermaßen gefährdetsten Personen in ihren Heimen adäquat zu schützen???

Nur mal so als Beispiel:

bei uns im Landkreis gibt es bis zum heutigen Tag genau ein Pflegeheim (ca. 130 bis 140 Plätze), das "clean" geblieben ist. Seit vorgestern hat das Gesundheitsamt ein Besuchsverbot erlassen - da wurde, vor Dienstantritt nach ein paar Tagen Weihnachtsurlaub, eine Reinigungskraft positiv getestet (Antigentest), die durfte dann auf dem Absatz kehrt machen und sich nach Hause in Quarantäne begeben. Bewohner und Personal wurden daraufhin vom Gesundheitsamt durchgetestet - alle mit negativem Ergebnis. Bis zur Stunde.
Nicht unerwähnt sollte bleiben - und das gilt hier für nahezu alle Pflegeheime - dass seit Beginn der Pandemie-Regeln alle Aktivitäten wie z.B. Kurzzeitpflege oder für die Öffentlichkeit geöffnete Cafeteria, Therapiehundebesuche und was weiss ich noch eingestellt sind.

Das zweite Pflegeheim, vergleichbare Größe, hat bis 9. Dezember durchgehalten: da lagen dann ziemlich plötzlich 9 Bewohner:innen auf der Corona-Station des örtlichen Krankenhauses, den Rest - wieviele Beschäftigte positiv getestet wurden etc. - finde ich jetzt gerade nicht wieder. Jedenfalls sind die seit dem 9. Dezember auch so gut wie abgeriegelt ... ungetestet kommt da höchstens noch ne Maus rein, rausgekommen sind Bewohner:innen auch in den Monaten zuvor nicht (ich hab' mich irgendwann "früher" ab und zu mit welchen in einer in der Nachbarschaft gelegenen Cafeteria getroffen).

[rince]

vor 2 Minuten schrieb Frank:

Wer ist das?

Stimmt. Dass diese Forderung hier wiederholt zu lesen war, habe ich mir bestimmt nur eingebildet.  

bearbeitet 30. Dezember 2020 von rince

[helmut]

vor 34 Minuten schrieb rince:

.... eine offizielle Meldung an Swissmedic ist raus gegangen.

dann kannst du sie ja zitieren.

[helmut]

vor 6 Minuten schrieb rince:

Stimmt. Dass diese Forderung hier wiederholt zu lesen war, habe ich mir bestimmt nur eingebildet.  

nein, du bildest dir sie immer noch ein.

[Alfons]

vor 49 Minuten schrieb rince:

Die Schweiz meldet den ersten Todesfall im Zusammenhang mit der Impfung.

 

So ist es. "Das Impfteam kontaktierte den zuständigen Heimarzt nicht. Sonst hätte es erfahren, dass einer der Bewohner bereits früher negativ auf eine Grippeimpfung reagiert hatte und deshalb auf weitere Impfungen verzichtet wurden." (zitiert nach der Website finanznachrichten.de)

 

Dass allergische Reaktionen auf Impfungen, die vorher nicht bekannt waren, zu Sterbefällen führen könnten, war eine der Befürchtungen vor der Einführung der Covid-Impfung. Und das dann Impfgegner das aufgreifen und für ihre Zwecke ausschlachten.

bearbeitet 30. Dezember 2020 von Alfons

[rince]

vor 5 Minuten schrieb helmut:

dann kannst du sie ja zitieren.

Ach kann ich das? Das war die Aussage der Sprecherin des Gesundheitsdepartements aus Luzern. Aber bestimmt lügt sie nur. 

[Julius]

vor 52 Minuten schrieb rince:

Baden-Württemberg schimpft über Impf-Touristen aus Rheinland-Pfalz (die nehmen und den knappen Impfstoff weg!), eine Lieferung nach Berlin ist ersatzlos gestrichen worden...

Das hängt damit zusammen, dass in den baden-württembergischen zentralen Impfzentren bereits seit vergangenen Montag Termine vergeben werden, die Rheinland-Pfälzer aber wohl noch ne Woche oder so warten müssten ...
Auch aus Bayern drängeln auch welche über die Grenze nach BW (dort gab's wohl in mehreren Landkreisen Pannen mit der Kühlkette).
Die Termine für die nächsten 6 Wochen sind für BW aber inzwischen wohl ausgebucht. Bis dahin wird sich das mit dem Nachschub an Impfstoffen hoffentlich geregelt haben. Vielleicht drängeln dann wieder welche zurück. 😊

[UHU]

vor 57 Minuten schrieb rince:

Die Schweiz meldet den ersten Todesfall im Zusammenhang mit der Impfung.

 

Was bedeutet das nun aus Sicht derjenigen, die die ganze Zeit rumplärren, es käme auf JEDES EINZELNE Leben an, jeder Tote sei einer zu viel? Sofort alle Impfungen stoppen? Oder müssen wir etwa Todesopfer akzeptieren,  wenn es der Mehrheit nützt? 🤔

Laut diesem Artikel weiß man gar nichts, nur daß ein Mensch nach einer Impfung verstorben. Nähere Details würden mich da doch schon interessieren.

[UHU]

vor 12 Minuten schrieb Alfons:

 

So ist es. "Das Impfteam kontaktierte den zuständigen Heimarzt nicht. Sonst hätte es erfahren, dass einer der Bewohner bereits früher negativ auf eine Grippeimpfung reagiert hatte und deshalb auf weitere Impfungen verzichtet wurden." (zitiert nach der Website finanznachrichten.de)

 

Dass allergische Reaktionen auf Impfungen, die vorher nicht bekannt waren, zu Sterbefällen führen könnten, war eine der Befürchtungen vor der Einführung der Covid-Impfung. Und das dann Impfgegner das aufgreifen und für ihre Zwecke ausschlachten.

Das befürchte ich auch - selbst wenn weitere Informationen noch auftauchen.

[Julius]

"Dies vermeldet Christoph Pfluger, Herausgeber der Zeitschrift Zeitpunkt und aktiv in coronaskeptischen Kreisen..."

[rince]

vor 15 Minuten schrieb UHU:

Laut diesem Artikel weiß man gar nichts, nur daß ein Mensch nach einer Impfung verstorben. Nähere Details würden mich da doch schon interessieren.

 

Darum schrieb ich:  "im Zusammenhang mit der Impfung."

 

Natürlich ist alles Weitere noch in Abklärung

[UHU]

vor 1 Minute schrieb rince:

vor 17 Minuten schrieb UHU:

Laut diesem Artikel weiß man gar nichts, nur daß ein Mensch nach einer Impfung verstorben. Nähere Details würden mich da doch schon interessieren.

 

Darum schrieb ich:  "im Zusammenhang mit der Impfung."

 

Natürlich ist alles Weitere noch in Abklärung

Mein Post war keine Kritik an Deiner Aussage.

Das Ergebnis dieser "Abklärung" finde ich spannend.

[Thofrock]

vor 14 Stunden schrieb rorro:

- Solaranlagen (da sterben nachweislich mehr bei der Montage als durch Kernkraftwerke insgesamt)

 

Vor allem in der Region Pripyat.

[rince]

vor 12 Minuten schrieb UHU:

Mein Post war keine Kritik an Deiner Aussage.

Das Ergebnis dieser "Abklärung" finde ich spannend.

Und die Möglichkeit ist gegeben und nicht unwahrscheinlich, dass der Zusammenhang mit der Impfung genau der gleiche ist wie der Zusammenhang mit dem Frühstück des Toten... 

 

Die Fragestellung, dass man bereit ist, bewusst wenige Menschenleben in Gefahr zu bringen, um viele Menschenleben zu retten, steht trotzdem weiterhin im Raum. Womit ich prinzipiell auch kein Problem habe. Aber das kann man halt durchaus anders sehen und kontrovers diskutieren

[Thofrock]

Am 29.12.2020 um 00:46 schrieb phyllis:

Und was ist mit deiner Berechnung von den 233000 Corona-Toten die der Lockdown verhindert?

Die liegt hier. Du musst ja nur den weiteren Anstieg der Infektionszahlen ohne Lockdown berechnen. Das machst du anhand der Steigerungsraten aus dem Oktober mit voller Gewichtung der Zahlen vor dem 5.11., und einer zwei Drittel Gewichtung des Anstiegs bis zum Beginn des aktuellen Lockdowns. Du stellst dann fest, das selbst die Verdopplungszeiten, die Frau Merkel Anfang Oktober vorgerechnet hat, und die ihr seinerzeit hier als Panikmache ausgelegt wurden, zu optimistisch berechnend wurden. Tatsächlich entsteht eine Verdopplungszeit innerhalb von 8,3 Tagen. Die rechnest du jetzt hoch bis Mitte Februar, und verschiebst sie um den nachgelagerten Effekt der Sterbezahlen um 19 Tage. Die 233.000 kannst du dann exakt am 20 Februar ablesen. Es versteht sich aber natürlich von selbst, dass sich der Anstieg ohne äußere Einflüsse nach diesem Datum fortsetzen würde. Hier kommt dann aber in Form des Impfstoffs ein äußerer Einfluss zum Tragen, da der Schutz von Risikogruppen die Mortalitätsrate senkt. Wir hätten also weiterhin einen Anstieg der Infektionszahlen,  hier können die Impfungen zu dem Zeitpunkt nur marginal einwirken, die schweren Erkrankungen sinken aber antiproportional.

[helmut]

vor einer Stunde schrieb rince:

Ach kann ich das? Das war die Aussage der Sprecherin des Gesundheitsdepartements aus Luzern. Aber bestimmt lügt sie nur. 

kennst du sie?

[Thofrock]

vor 1 Stunde schrieb rince:

Die Schweiz meldet den ersten Todesfall im Zusammenhang mit der Impfung.

 

Was bedeutet das nun aus Sicht derjenigen, die die ganze Zeit rumplärren, es käme auf JEDES EINZELNE Leben an, jeder Tote sei einer zu viel? Sofort alle Impfungen stoppen? Oder müssen wir etwa Todesopfer akzeptieren,  wenn es der Mehrheit nützt? 🤔

Es mag dich erschrecken, aber der Anspruch des Impfstoffs besteht nicht darin, das ewige Leben zu ermöglichen. 

[helmut]

vor 22 Minuten schrieb rince:

....Aber das kann man halt durchaus anders sehen und kontrovers diskutieren

anders sehen, ja. kontrovers diskutieren, nein. ich lasse mich impfen und fertig.

[laura]

vor 19 Minuten schrieb rince:

Und die Möglichkeit ist gegeben und nicht unwahrscheinlich, dass der Zusammenhang mit der Impfung genau der gleiche ist wie der Zusammenhang mit dem Frühstück des Toten... 

 

Die Fragestellung, dass man bereit ist, bewusst wenige Menschenleben in Gefahr zu bringen, um viele Menschenleben zu retten, steht trotzdem weiterhin im Raum. Womit ich prinzipiell auch kein Problem habe. Aber das kann man halt durchaus anders sehen und kontrovers diskutieren

 

Ich gehe davon aus, dass du hier auf die Coronamaßnahmen und die Diskussion hierum anspielst, oder? Muss man jedes Leben retten oder möglichst viel Leben(squalität) für möglichst viele, wohlwissend, dass man damit Tote riskiert.

 

Die Situation bei der Impfung ist jedoch eine andere: Hier wird nicht für das Leben (oder die Lebensqualität) des einen das Leben des anderen riskiert. Sondern hier wird versucht, Leben zu retten, wohlwissend, dass dies immer auch Risiken mit sich bringt.

 

Natürlich gibt es immer das Risiko, dass man beim Löschen eines Brandes durch den Wasserstrahl der Löschfahrzeuge ums Leben kommt. Klar. Aber trotzdem wird man löschen.

 

 

 

[rince]

vor 17 Minuten schrieb Thofrock:

Es mag dich erschrecken, aber der Anspruch des Impfstoffs besteht nicht darin, das ewige Leben zu ermöglichen. 

Nun, bei einigen hier zu lesenden Forderungen zu den Corona-Einschränkungen scheint genau das  inzwischen für einige die Minimalforderung an die Politik zu sein: Ewiges Leben, niemand darf sterben...

bearbeitet 30. Dezember 2020 von rince

[Frank]

vor 1 Stunde schrieb rince:

vor 1 Stunde schrieb Frank:

Wer ist das?

Stimmt. Dass diese Forderung hier wiederholt zu lesen war, habe ich mir bestimmt nur eingebildet.  

Naja, du sprachst im Plural. Daher meine Frage.

 

[helmut]

vor 11 Minuten schrieb rince:

...... scheint genau das  inzwischen für einige die Minimalforderung an die Politik zu sein: Ewiges Leben, niemand darf sterben...

jedem scheint es nach seinen möglichkeiten.

[Mistah Kurtz]

vor 3 Stunden schrieb rince:

Ich erinnere mich da an die empörte Schnappatmung, wenn man bei den Todesfällen fragt, ob jemand an oder mit COVID-19 gestorben ist... 

 

Und diese Diskussion kann man durchaus abstrakt führen.

 

Klar kann man. Ich gehe da sogar noch einen Schritt weiter als Du und behaupte, dass alle, die sich impfen lassen, sterben werden. Die einen früher, die anderen später. Nur eines steht fest: in the long run we are all dead. 

bearbeitet 30. Dezember 2020 von Mistah Kurtz