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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Gerade eben schrieb UHU:

Nö - da findet der normale Sportunterricht der anderen Jahrgänge statt.

Wenn höchstens in der Aula - so vorhanden und nicht anderweitig genutzt bzw. räumlich überhaupt möglich.

An Deiner Schule oder in Deinem Bundesland in der Turnhalle - bei uns schon immer in den Mehrzweckklassenräumen.

Klar - das hängt immer von den örtlichen Gegebenheiten ab. Bei uns ist es die Turnhalle. In anderen Schulen die Aula (die bei uns auch die Turnhalle ist, also ein Mehrzweckraum) oder die Stadthalle oder ...

Will damit sagen: Die Abstandsregeln sind bei Abschlussprüfungen nie ein Problem, weil sie sowieso eingehalten werden müssen, um Täuschungsversuche zu verhindern.

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vor 1 Minute schrieb laura:

Klar - das hängt immer von den örtlichen Gegebenheiten ab. Bei uns ist es die Turnhalle. In anderen Schulen die Aula (die bei uns auch die Turnhalle ist, also ein Mehrzweckraum) oder die Stadthalle oder ...

Will damit sagen: Die Abstandsregeln sind bei Abschlussprüfungen nie ein Problem, weil sie sowieso eingehalten werden müssen, um Täuschungsversuche zu verhindern.

Wir sind uns doch einig - nur unserer Schüler schreiben in normalen Klassenräumen und in keinen anderen Räumlichkeiten, wo auch immer die sind.

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vor 16 Minuten schrieb UHU:

Wir sind uns doch einig - nur unserer Schüler schreiben in normalen Klassenräumen und in keinen anderen Räumlichkeiten, wo auch immer die sind.

Und da reicht der Platz? Jeder Schüler am Einzeltisch mit 2 m Abstand? Unsere Räume wären für 25 Schüler zu klein.

Aber das ist jetzt wirklich off-topic.

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vor 38 Minuten schrieb MartinO:

Und deshalb sind die Zahlen wieder explodiert.

 

Aber wie gesagt: Das Problem wird sich nicht stellen. Bis Sommer haben wir eine Arbeitslosigkeit von 70 bis 80 Prozent, da kann sich kaum mehr jemand etwas dergleichen leisten.

wie rechnest du das aus?

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vor 35 Minuten schrieb MartinO:

Es besteht der Unterschied, dass man ab der Grenze nicht mehr kontrollieren kann, was passiert. In Deutschland kann die deutsche Regierung Hotels und Restaurants durchgängig schließen bzw. wird das nicht einmal mehr tun müssen, weil die meisten ziemlich sicher pleite sein werden.

kochst du selber? ich hätte kein problem.

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vor 34 Minuten schrieb laura:
vor 51 Minuten schrieb UHU:

Wir sind uns doch einig - nur unserer Schüler schreiben in normalen Klassenräumen und in keinen anderen Räumlichkeiten, wo auch immer die sind.

Und da reicht der Platz? Jeder Schüler am Einzeltisch mit 2 m Abstand? Unsere Räume wären für 25 Schüler zu klein.

Aber das ist jetzt wirklich off-topic.

Bei kleinen Kursen kein Problem.

Bei größeren Kursen wurden die Tische anders gestellt.

Bei großen Kursen wurden zwei Räume drausgemacht.

Ggf. sitzen die Schüler nach Alphabet, so daß die Banknachbaren klar sind.

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Jetzt überschlägt euch Mal nicht vor Optimismus.

Wir können das mit der Arbeitslosigkeit im Sommer ja nochmal beleuchten. 

 

Einige der wahnsinnig optimistischen Vorhersagen sind auch nicht eingetroffen.

 

Die realistischeren Prognosen ( wie zB die Rechnung der Fallzahlen der Kanzlerin die ja sogar noch zu vorsichtig war) wurden dagegen als Panikmache bezeichnet.

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vor 41 Minuten schrieb helmut:

wie rechnest du das aus?

Ganz einfach:

 

Der Inhaber einer Werkstatt habe ein Bankguthaben von 30 000 Euro. Er hat fünf Angestellte. Jeder verdiene brutto 4000 Euro im Monat. Wie lange kann der Inhaber seine Angestellten beschäftigen, wenn er wegen Lockdowns keine Einnahmen hat und für sich selbst 3000 Euro braucht?

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vor 12 Stunden schrieb phyllis:

Als klar wurde im letzten Frühling welche Auswirkungen der Virus in einem Altersheim haben kann kamen die Vorschläge schon. Zu dutzenden. zb

  • keine Besucher, dafür Support der Alten um virtuelle Besuche durchführen zu können
  • Mahlzeiten im Zimmer, nicht in der Kantine (oder wie das dort heisst)
  • Tägliche Schnelltests für Personal
  • Tests auch für Insassen (so alle 3 Tage)
  • Keine Personal-Rotationen
  • Mehr Personal (gut da sah man die Folgen jahrelanger Vernachlässigung, und die kann man nicht über Nacht beheben).
  • Maskenpflicht für Personal. Ausserhalb ihrer Zimmer auch für Insassen. Die übliche Abstandsregel einhalten.
  • Und halt auch harte Arbeit. Putzen und desinfizieren.

Man hat bei uns die getroffenen Massnahmen untersucht in jenen Heimen in denen es erneut zu Ausbrüchen kann. Man fand heraus dass so gut wie nix getan wurde. Einige vorbildliche (und teure) Heime, die das meiste oder alles oben genannte durchzogen, sind bis heute virus-frei.


Tja, und von den beiden größeren Heimen, bei denen ich etwas näheren Einblick habe, wurden - soweit irgend möglich - genau diese Maßnahmen "durchgezogen". Es wurde - sobald ausreichend Testmaterialien zur Verfügung standen - auch regelmäßig getestet. Nicht mal mehr ne Maus wäre da ungetestet reingekommen (anscheinend dann aber doch noch ein nicht oder negativ getesteter Physiotherapeut). Eines der beiden Heime - es gilt als das weitum am besten geführte - hat es in den Wochen unmittelbar vor Weihnachten doch noch massiv erwischt. Im anderen hält der Heimleiter (den ich seit Jahrzehnten kenne) jetzt noch die Luft an, dass sie die Reinigungskraft unmittelbar nach Weihnachten herausgetestet haben: Gerade nochmal davon gekommen - und jetzt hofft er halt auch auf das mobile Impfteam. Morgen soll es anrücken - in zwei Heimen in der näheren Umgebung, die den Bürokratiemarathon bis jetzt bewältigt haben: Einwilligungen von Angehörigen einholen - die Anschreiben gingen deutlich vor Weihnachten raus, Antworten trudelten nur sehr zögerlich und meist nach Erinnerung ein - mit einer herausragenden Ausnahme in Gestalt eines 6 Seiten langen Briefes, in dem ein Angehöriger dem Heim ich weiss nicht was alles für Konsequenzen für den Fall angedrohte, dass sein dementer Großvater geimpft und damit seiner in der Verfassung verbrieften Grundrechte beraubt würde ...
Der letzte Beinahe-Volksaufstand, der hier unmittelbar vor Weihnachten noch in den lokalen Medien und sozialen Netzwerken losgetreten wurde, ging auf die "Initiative" eines besorgten Angehörigen zurück, dessen über 90-jährige Groß- oder Urgroßtante sich via Skype anscheinend über den Verdruß beklagt hatte, den sie ob der "Einzelhaft" in ihrem Bewohnerzimmer empfand. Isolationsfolter! Macht depressiv, raubt über 90-jährigen alten Herrschaften noch das letzte Quentchen Lebensmut. Mindestens ebenso tödlich wie Covid-19! Eine selten dämliche Recherche der Lokalzeitung, an die Herr M. sich gewandt hatte tat ein übriges (der Name von Herrn M., der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen wollte, sei der Redaktion bekannt, sagt die Redaktion). Trotz der "Einzelhaft" auf ihrem Bewohnerzimmer hatte die aufgeweckte alte Dame (oder auch nur ihr skypender Urgroßneffe) mitbekommen, dass der Personalnotstand im Heim derart zum Himmel schrie, dass die Bundeswehr zur Hilfe angefordert worden sei. Drei Tage lang (oder so) seien die Bewohner praktisch unversorgt in ihren Zimmern weggeschlossen gewesen. Waren sie nicht, es haben sich Mitarbeiter der Einrichtung gemeldet, die sogar und offenkundig, trotz knapper Besetzung am Wochenende, noch Zeit für ein Schwätzchen hatten, während sie die Bewohner in ihren Zimmern versorgten. Was tatsächlich dahintersteckte: ein Gespräch betroffener Einrichtungen mit den Landkreisbehörden, in dem u.a. erörtert wurde, ob - wenn sich die Situation weiter verschlimmern würde - die Bundeswehr offiziell um Hilfe ersucht werden sollte oder nicht - wovon dann abgesehen wurde, da sich noch andere Reserven auftaten, die hätten mobilisiert werden können (und mittlerweile zum Teil auch mobilisiert und über die Feiertage eingesetzt worden sind).

"Kantinen" pflegen hierzulande die Einrichtungen genannt zu werden, in denen Personal abgespeist wird. Altenheimbewohner speisen in Speisesälen, oder - wenn sei in Wohngruppen untergebracht sind - auf der Etage in Speiseräumen. Die Cafeterias, in denen sich Bewohner mit externen Besuchern treffen konnten, sind seit Beginn der Corona-Krise dicht.
 

bearbeitet von Julius
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vor 41 Minuten schrieb MartinO:

Ganz einfach:

 

Der Inhaber einer Werkstatt habe ein Bankguthaben von 30 000 Euro. Er hat fünf Angestellte. Jeder verdiene brutto 4000 Euro im Monat. Wie lange kann der Inhaber seine Angestellten beschäftigen, wenn er wegen Lockdowns keine Einnahmen hat und für sich selbst 3000 Euro braucht?

an welche werkstatt denkst du? wieviel anteil an der volkswirtschaft haben diese werkstätten? auf längere zeit keinen absatz, gibt es die neustrukturierung dieses bereiches. das kann der staat finanzieren.

  • Confused 1
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Corona - think positive
 

Nun soll also der Lockdown noch etwas verlängert werden, aber hatten wir etwas anderes erwartet? Es läuft doch alles sehr gut. Wir können unsere täglichen Einkäufe machen, und was es nicht im Supermarkt gibt, bestellen wir mittlerweile routiniert online. Wir würden es dem Einzelhändler um die Ecke zwar nicht ins Gesicht sagen, aber eigentlich fehlt er uns nicht, im Gegenteil, die Auswahl ist größer, die Preise besser, die Sachen werden pünktlich vor die Haustür geliefert und ein zweiwöchiges Rückgaberecht haben wir auch noch. 

 

Ja, Kneipen und Kinos sind zu, aber die konnten in vielen Gegenden auch vorher kaum noch leben. Wir trinken unser Bier zuhause und Netflix und Co. zaubern alles auf unseren neuen Flachbildschirm, ohne daß wir irgendwo bei Nieselregen anstehen müssen. Und der eine oder andere hat einen Partykeller, der nun wieder zu Ehren kommt. Restaurant fehlen zwar etwas, aber viele haben mittlerweile einen Lieferservice, und wer sich das nicht leisten kann oder will, greift zu Tiefkühlkost, geht zu McDoof, oder kocht selbst. 

 

Da kommt es gut, daß die Frauen wegen Homeschooling eh zuhause bleiben müssen. Da können sie ja nebenher noch etwas Leckeres kochen. Bildung wird sowieso überschätzt (und die alte Rollenverteilung hatte doch was, oder?). Wer demnächst seinen Arbeitsplatz verliert, braucht eh keine Bildung, und die, die welche wollen, können ja einen Hauslehrer beschäftigen. Für die übrigen muß reichen, was die privaten Streamingdienste so hergeben. 

 

Die Vernünftigen haben, dem Beispiel unserer Kanzlerin folgend, eh keine Kinder mehr. Die, die noch geboren werden, haben als Muttersprache meistens Türkisch, Russisch oder neuerdings Arabisch, und da bleiben, wie sich’s gehört, die Frauen eh zuhause. Also auch da alles save. Vielleicht füllen sich mit der wieder gestiegenen Bedeutung der Familie ja auch die Kirchen wieder. War übrigens fast die einzige Enttäuschung des letzten Jahres, daß die Volte rückwärts nicht geklappt hat. Da bieten wir ihnen ein Unglück, und sie lernen nicht beten. Undankbares Volk!

 

Reisen fehlt schon dem einen oder anderen, aber was heißt hier: fehlen? Die Besserverdienenden konnten während der ganzen Zeit reisen, und haben das auch getan. Und was die „kleinen Leute“ betrifft, so war deren Reiselust eh eine ökologische Katastrophe. Nun hat Frau Dezernentin nebst Familie wenigstens den Strand in der Südsee wieder für sich allein, und sie und die Natur können sich erholen. 

 

Der Verkehr in die Innenstädte hat auch nachgelassen, was auch nur gut ist, da man sich nun im Parkhaus den Platz für seinen SUV wieder aussuchen kann. Und seien wir ehrlich, um die Ein-Euro-Shops ist es doch nun wirklich nicht schade! Und wenn man dann später einmal wirklich ein Einkaufserlebnis „wie früher“ braucht, fährt man in die Shopping Mall auf der grünen Wiese.

 

Es ist ja alles für einen guten Zweck. Nein, nicht Corona, stupid! Das sollte nun der letzte begriffen haben, daß kein Mensch im Siechenheim weniger stirbt, nur weil die anderen nicht im Restaurant essen oder im Stadtpark mit Maske joggen. Nein, es geht vor allem darum, zu dokumentieren, wie sehr wir (gemeint ist unsere Kanzlerin und wir) uns um das Leben der Menschen kümmern, und daß uns dafür kein Preis zu hoch ist. Es mag zwar nichts helfen, aber wie die hochverehrte Frau Merkel so treffend sagte: „Irgendwas müssen wir ja machen“. 

 

Nur so können wir die Menschen auf die eigentlichen Herausforderungen vorbereiten, die noch vor uns liegen, und bei denen der Preis, den vor allem die kleinen Leute zahlen müssen (nein, wir natürlich nicht, Dummkopf!) noch höher sein wird, und der Erfolg noch weniger sichtbar. Aber wir werden es schaffen! ¡No pasarán!

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Ganz einfach:

 

Der Inhaber einer Werkstatt habe ein Bankguthaben von 30 000 Euro. Er hat fünf Angestellte. Jeder verdiene brutto 4000 Euro im Monat. Wie lange kann der Inhaber seine Angestellten beschäftigen, wenn er wegen Lockdowns keine Einnahmen hat und für sich selbst 3000 Euro braucht?

Eine Werkstatt mit fünf Angestellten, die nur 30.000 Euro auf dem Konto (offensichtlich ohne Außenstände) hat, ist auch ohne Corona pleite. 

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vor 6 Stunden schrieb Shubashi:

Gestern habe ich zudem gehört, dass der Anteil dieser Gruppe an unserer Gesellschaft knapp 25% beträgt - ohne allgemeine Maßnahmen ist eine „Abschirmung“ so eines großen Gesellschaftsanteils illusorisch.

Hier geisterten auch schon mal 40% rum...

 

Die Frage ist, wo die Grenze gezogen wird. Wie gesagt, auch die 43% mit Blutgruppe A+ haben ein erhöhtes Risiko...

 

Ich gehe davon aus, das die Todeszahlen nicht besorgniserregend wären wenn es uns gelingen würde, die kasernierten Greise vor Covid-19 zu schützen. Nicht, daß andere nicht auch sterben, aber eben viel seltener.

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2 hours ago, Julius said:

"Kantinen" pflegen hierzulande die Einrichtungen genannt zu werden, in denen Personal abgespeist wird. Altenheimbewohner speisen in Speisesälen, oder - wenn sei in Wohngruppen untergebracht sind - auf der Etage in Speiseräumen. Die Cafeterias, in denen sich Bewohner mit externen Besuchern treffen konnten, sind seit Beginn der Corona-Krise dicht.

achso, danke. Logo 100% Sicherheit gibts nirgendwo. Immerhin sollten diese Massnahmen auch dazu führen dass Infektionen rasch erkannt werden. Und auch hier musste die Armee in verschiedenen Altersheimen aufräumen - die haben erstaunlich viele gute Aerzte und Pfleger. Und während im Sommer unisono verkündet wurde man habe aus den Problemen gelernt und die Altersheime würden gegen die zweite Welle abgesichert und ein neuer Lockdown sei nicht nötig und blah-blah-blah - wir sind wieder gleich weit wie im Frühling.

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vor 5 Stunden schrieb laura:

 

Genau hierauf ist der Bundesgesundheitsminister auch schon eingegangen:

Zitat

„Wir werden in eine Situation kommen, wo wir große Teile der Risikogruppen geimpft haben und es dann Kräfte geben wird, die sagen, dass es jetzt keinen Grund mehr gibt für Einschränkungen. Letzteres wird allerdings eine Fehleinschätzung sein, denn wir dürfen grundsätzlich keine sehr hohe Inzidenzen zulassen. Auch nicht bei den Jüngeren.”

 

Quelle

 

Ist Trump jetzt unser neuer Bundesgesunheitsminister? So wie der an der Macht klebt...

 

Warum dürfen wir bei jüngeren keine hohen Inzidenzen zulassen, wenn die Alten geimpft sind?

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vor 4 Stunden schrieb MartinO:

Mit Flugverbot kann man das durchaus umgehen. 

Ich denke, die wenigsten fahren mit Auto oder Bahn bis dorthin.

Mit Flugverbot umgehst du genau gar nichts, was Corona angeht.

Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber zu meiner Jugendzeit verbrachten die türkischen Mitschüler ihre Sommerferien mit der ganzen Familie bei ihrer Großfamilie in der Türkei. Und sind da natürlich mit dem Auto hingefahren, vollgepackt bis unters Dach, drei Tage unterwegs. Und die Großfamilie rückt dann natürlich zusammen und AHA is nich.

Der Pauschalurlaub im Clubresort am Mittelmeer ließe sich dagegen vergleichsweise leicht infektionsreduzierend gestalten. Aber da fliegen die Leute, für die zwei Wochen lohnt es sich nicht, eine Woche im Auto zu verbringen.

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:

 

Ist Trump jetzt unser neuer Bundesgesunheitsminister? So wie der an der Macht klebt...

 

Warum dürfen wir bei jüngeren keine hohen Inzidenzen zulassen, wenn die Alten geimpft sind?

Ich weiß es nicht. Aber ich gehe davon aus, dass Herr Spahn keine negativen Absichten hat ("an der Macht kleben"), sondern erstmal seine Tätigkeit so verantwortungsvoll wie möglich ausführen möchte. Und da er seine Entscheidungen auch nicht willkürlich im häuslichen Wohnzimmer trifft, gehe ich davon aus, dass er sich wohl hat beraten lassen (oder es tun wird), bevor er Maßnahmen anordnet oder abschafft.

 

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Was im Sommer tatsächlich - äh - irritierend wäre B)

Nicht mal das wird mir gegönnt!

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vor 13 Stunden schrieb phyllis:

Als klar wurde im letzten Frühling welche Auswirkungen der Virus in einem Altersheim haben kann kamen die Vorschläge schon. Zu dutzenden. zb

  • keine Besucher, dafür Support der Alten um virtuelle Besuche durchführen zu können
  • Mahlzeiten im Zimmer, nicht in der Kantine (oder wie das dort heisst)
  • Tägliche Schnelltests für Personal
  • Tests auch für Insassen (so alle 3 Tage)
  • Keine Personal-Rotationen
  • Mehr Personal (gut da sah man die Folgen jahrelanger Vernachlässigung, und die kann man nicht über Nacht beheben).
  • Maskenpflicht für Personal. Ausserhalb ihrer Zimmer auch für Insassen. Die übliche Abstandsregel einhalten.
  • Und halt auch harte Arbeit. Putzen und desinfizieren.

Man hat bei uns die getroffenen Massnahmen untersucht in jenen Heimen in denen es erneut zu Ausbrüchen kann. Man fand heraus dass so gut wie nix getan wurde. Einige vorbildliche (und teure) Heime, die das meiste oder alles oben genannte durchzogen, sind bis heute virus-frei.

Ich glaube leider immer mehr, dass es - abgesehen von den Basismaßnahmen - 90% schlicht Glückssache ist.

 

Der Träger des Heims meiner Angehörigen betreibt zwei Heime in der Stadt, logischerweis mit den gleichen Standards. Das eine hatte bis heute 3-4 Fälle, die man problemlos isolieren konnte - ohne weitere Ansteckungen im Haus. Das andere hatte im März einen Großausbruch mit 15 Toten innerhalb von 2 Wochen.

 

 

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vor 11 Minuten schrieb laura:

Ich weiß es nicht. Aber ich gehe davon aus, dass Herr Spahn keine negativen Absichten hat ("an der Macht kleben"), sondern erstmal seine Tätigkeit so verantwortungsvoll wie möglich ausführen möchte. Und da er seine Entscheidungen auch nicht willkürlich im häuslichen Wohnzimmer trifft, gehe ich davon aus, dass er sich wohl hat beraten lassen (oder es tun wird), bevor er Maßnahmen anordnet oder abschafft.

 

Dummerweise hört der Spahn nur noch auf die Virologen und ignoriert alle anderen Fachbereiche, die zur Gesamtsituation auch noch was zu sagen hätten. So extrem, daß es sogar den Virologen zu viel wird!

Aber ich habe natürlich übertrieben. Als Bundesgesundheitsminister hat Spahn natürlich kaum Macht, das Gesundheitswesen ist schließlich Ländersache...

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vor 3 Stunden schrieb MartinO:

Ganz einfach:

 

Der Inhaber einer Werkstatt habe ein Bankguthaben von 30 000 Euro. Er hat fünf Angestellte. Jeder verdiene brutto 4000 Euro im Monat. Wie lange kann der Inhaber seine Angestellten beschäftigen, wenn er wegen Lockdowns keine Einnahmen hat und für sich selbst 3000 Euro braucht?

 

Noch einfacher: so lange, wie der Staat zur Not einspringt. Etwa durch Übernahme der Fixkosten. Oder, wie Daniel Stelter es vorgeschlagen hat, die Firmen bekommen vom Finanzamt monatlich den aliquoten Umsatz des Vorjahres (also des Vor-Corona-Jahres) ausbezahlt. Da die Firmen ja ohnehin bilanzieren müssen, kann das Finanzamt im Nachhinein über die Steuererklärung feststellen, welche Firmen/Unternehmen das Geld zur Gänze nicht brauchte: die muss es auch zur Gänze zurückzahlen; und welche Firmen/Unternehmen es zum Teil brauchte: die müssen nur den Teil zurückzahlen, den sie brauchten. Das wäre einfach und unbürokratisch, da ja das Finanzamt die einzige Instanz ist, die ohnehin schon gut über unsere finanziellen Verhältnisse Bescheid weiß, und so wäre es auch gar nicht notwendig mehr oder minder aufwändige Ansuchen zu schreiben und Formulare auszufüllen. 

 

Und wenn Du jetzt fragst, wo das Geld herkommt, sage ich: kurzfristig aus der Notenpresse der EZB, langfristig kann man dieses Geld durch die Rückzahlungen dem Kreislauf wieder zumindest teilweise entziehen um die Inflation nicht übermäßig anzuheizen.

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Der Träger des Heims meiner Angehörigen betreibt zwei Heime in der Stadt, logischerweis mit den gleichen Standards. Das eine hatte bis heute 3-4 Fälle, die man problemlos isolieren konnte - ohne weitere Ansteckungen im Haus. Das andere hatte im März einen Großausbruch mit 15 Toten innerhalb von 2 Wochen.

 

Wobei das im März verzeihlich war, da war Corona ganz neu, Schutzausrüstung kaum zu bekommen und von Schnelltests noch nicht mal die Rede.

Inzwischen muß es besser laufen.

bearbeitet von Moriz
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Gerade eben schrieb Moriz:

 

Dummerweise hört der Spahn nur noch auf die Virologen und ignoriert alle anderen Fachbereiche, die zur Gesamtsituation auch noch was zu sagen hätten. So extrem, daß es sogar den Virologen zu viel wird!

Aber ich habe natürlich übertrieben. Als Bundesgesundheitsminister hat Spahn natürlich kaum Macht, das Gesundheitswesen ist schließlich Ländersache...

Das ist nun wirklich schlicht falsch. Ein Problem der zweiten Welle und des exponentiellen Wachstums im Herbst war ja gerade, dass man nicht genug auf die Virologen gehört hat, sondern den Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessengruppen gesucht hat. Nur deswegen kam ja der harte Lockdown erst Mitte Dezember und nicht vier bis sechs Wochen früher.

Weil man eben die Interessen möglichst vieler gesellschaftlicher Gruppierungen berücksichtigen wollte. Die Zehntausende Tote sind letztlich für die weitestgehenden Öffnungen im Herbst gestorben. Unnötig.

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Ein Problem der zweiten Welle und des exponentiellen Wachstums im Herbst war ja gerade, dass man nicht genug auf die Virologen gehört hat, sondern den Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessengruppen gesucht hat.

 

Das war der Kern des Problems in dieser Pandemie: man hat zu oft und zu sehr auf jene gehört, die gerade am lautesten schrien. Darum hat es bei uns - und damit meine ich eigentlich fast ganz Europa - auch nicht gut geklappt mit der Bekämpfung der Seuche. Ständig wurden Verordnungen erlassen, aufgehoben, abgeändert, Ausnahmen geschaffen, Ausnahmen erweitert, Ausnahmen wieder aufgehoben .... usw. usf. Kurz: man konnte sich nicht auf eine stringente Strategie im Umgang mit der Pandemie einigen, weder in der Politik, noch in der Gesellschaft. Daran wird sich jetzt auch nichts mehr ändern. 

 

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