laura Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 1 Minute schrieb Die Angelika: Von Risiko auf Null setzen, ist auch gar keine Rede. Aber du willst doch nicht erklären, dass du nicht auf ein Mal Urlaub verzichten könntest, um das Risiko zu verkleinern? Ich für meinen Teil plädiere hier für Coronamaßnahmen, die nicht willkürlich sind. Es ist mE willkürlich, einerseits Jugendzentren und kulturelle Einrichtungen dicht zu machen, andererseits die Leute quer durch die Welt in Urlaub fahren zu lassen. Die Frage ist, mit welchen Maßnahmen ich persönlich das Risiko verkleinere und mit welchen nicht. Es steht für mich gerade außer Frage, mit dem Zug quer durch Deutschland zu fahren, um dann Angehörige aus der Risikogruppe zu besuchen. Geht nicht. Zu riskant. Aber der Unterschied zwischen einem Aufenthalt einer Familie zuhause, wo die Kinder vielleicht noch ihre Freunde treffen und zwei Wochen Ferienwohnung auf einem verlassenen Hof in Frankreich (oder wo auch immer) erschließt sich mir nicht. Das Risiko ist dort ganz objektiv betrachtet nicht höher als daheim, eventuell sogar geringer (da die Kernfamilie unter sich bleibt). Keine Frage, dass die Partymeile auf Mallorca keine gute Idee ist - ebensowenig der Après-Ski in Ischgl. Aber der Langlauf irgendwo auf einer verlassenen Piste im Schwarzwald? 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 lassen wir es einfach gut sein. Ebenso wie sich mir deine Haltung nicht erschließt, erschließt sich dir meine Haltung nicht. Da kommen wir auch nicht weiter. Denn sobald ich das versuche, fühlst du dich ja postwendend angegriffen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 9 Minuten schrieb laura: Aber der Langlauf irgendwo auf einer verlassenen Piste im Schwarzwald? Selbst wenn Du eine solche verlassene Loipe im Schwarzwald gekannt hättest, wärest Du die letzten Tage da nicht hingekommen. Konnte hier zwar jeder morgens früh im Lokalradio hören, aber losgefahren sind sie trotzdem (bei uns liegt derzeit nicht genug Schnee, um die Loipe zu spuren). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 5 Minuten schrieb Die Angelika: lassen wir es einfach gut sein. Ebenso wie sich mir deine Haltung nicht erschließt, erschließt sich dir meine Haltung nicht. Da kommen wir auch nicht weiter. Denn sobald ich das versuche, fühlst du dich ja postwendend angegriffen. Nein, angegriffen fühle ich mich gerade nicht... Ich reagiere nur bei "ad personam Angriffen" sauer. Aber gerade ist das für mich eine sachliche Diskussion über die Frage: Warum sollte ich die Freiräume, die die Coronaregeln bewusst ermöglichen nicht auch reflektiert ausnutzen? Wohlgemerkt reflektiert und verantwortungsbewusst... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 40 Minuten schrieb laura: Warum in aller Welt ist ein Problem, wenn ich im Elsass oder in der Bretagne eine Ferienwohnung miete? Nein, die Coronabestimmungen heißen "Kontaktbeschränkung je nach dem gegenwärtigen Stand der Pandemie" nicht "Ausgangssperre für alle bis zum Ende der Pandemie". Letzte Meldung ist, dass Thüringen einen15km Bewegungsradius-Begrenzung einführen will. Frankreich hatte sowas letztes Jahr auch. Aktuell muss man dort ab 18:00 zuhause bleiben. Hilft zwar alles nichts, aber gehandelt wird getreu dem Motto des blinden Aktionismus: Irgendetwas müssen wir doch tun! 1 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor einer Stunde schrieb Die Angelika: Dann werden wir also zukünftig wohl unsere Urlaubspläne ausgearbeitet einer Behörde vorlegen, sodass diese prüfen kann, ob wir in Urlaub fahren dürfen oder nicht. Genau! Du forderst doch ständig, dass, wer Regelungen erlasse, auch konsequent für deren Einhaltung zu sorgen habe. 😏 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 3 Minuten schrieb laura: Nein, angegriffen fühle ich mich gerade nicht... Ich reagiere nur bei "ad personam Angriffen" sauer. Aber gerade ist das für mich eine sachliche Diskussion über die Frage: Warum sollte ich die Freiräume, die die Coronaregeln bewusst ermöglichen nicht auch reflektiert ausnutzen? Wohlgemerkt reflektiert und verantwortungsbewusst... Was musst du denn noch reflektieren, wenn du für dich einfach festlegst, dass du dich an verbindliche Coronaregelungen hältst, aber darüber hinaus keinen Beitrag leistest, sondern damit argumentierst, dass du doch nur tätest, was erlaubt sei? Damit hast du doch die Verantwortung an die Stelle abgegeben, die Maßnahmen festlegt. Denn du reflektierst dann doch weder diese, sondern hältst sie einfach ein, egal ob sie gut oder gar schlecht sind. Noch musst du darüber nachdenken, was zu tun angebracht wäre. Da ist doch dann jegliches Reflektieren und Reden über Verantwortungsbewusstsein nur mehr eine schöne akademische Übung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 6 Minuten schrieb rince: Letzte Meldung ist, dass Thüringen einen15km Bewegungsradius-Begrenzung einführen will. Frankreich hatte sowas letztes Jahr auch. Aktuell muss man dort ab 18:00 zuhause bleiben. Hilft zwar alles nichts, aber gehandelt wird getreu dem Motto des blinden Aktionismus: Irgendetwas müssen wir doch tun! na wenn es dann so weit auch in Bayern ist, dann können die Einheimischen hier wenigstens wieder ungefährdet vor Leuten, die aus München kommend hier ihre verlassene Langlaufloipe suchen, vor die Haustür 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Marcellinus Geschrieben 3. Januar 2021 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 46 Minuten schrieb Die Angelika: Jetzt wird es aber Zeit, dass du mal wieder an die frische Luft kommst, so giftig wie du hier schreibst! 😉 Kritisiere ich das Corona-Regime, ist es nicht recht. Versuche ich das Ganze positiv zu sehen, gefällt das aber offenbar auch nicht. Euch ist es schwer recht zu machen. 4 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 4 Minuten schrieb Julius: vor einer Stunde schrieb Die Angelika: Dann werden wir also zukünftig wohl unsere Urlaubspläne ausgearbeitet einer Behörde vorlegen, sodass diese prüfen kann, ob wir in Urlaub fahren dürfen oder nicht. Genau! Du forderst doch ständig, dass, wer Regelungen erlasse, auch konsequent für deren Einhaltung zu sorgen habe. 😏 Ich fordere das, weil jegliche Regelung, die nicht kontrolliert werden kann, in der Regel für die Katz ist. Sowas nennt man konsequentes Handeln. Nur hat das mMn die Folge, dass man sich genauer überlegen muss, welche Regeln man aufstellt. Wenn man nämlich zu viele aufstellt, wird es schlichtweg zu viel, weil ein jeder weiß, dass das gar nicht mehr kontrolliert werden kann. Da werden dann Regeln auch einfach nicht mehr ernstgenommen, was man derzeit wunderschön beobachten kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 28 Minuten schrieb laura: Ich verstehe hier eines nicht: Einerseits argumentieren hier viele vehement für Lockerungen und meckern gegen jede Maßnahme. Andererseits fordern dieselben Leute eine "Übererfüllung" der Vorschriften. Irgendwie für mich nicht logisch ... Ich bin wirklich eher vorsichtig und halte mich an die Maßnahmen. Ich kann mein Risiko aber nicht auf Null reduzieren. Deswegen bin ich noch lange kein "Coronaegoist", nur weil ich das tue, was erlaubt ist. Wohlgemerkt reflektiert. Kontakte ist das Problem derzeit. Man wird nicht jeden Kontakt vermeiden können und nicht jeden Kontakt vermeiden wollen - auch wenn er erlaubt ist. Meinen Kumpel auf nen Kaffee zu treffen ist von der VO genauso gedeckt (2Personen aus 2Haushalten) wie mein freies Wochenende bei meiner Freundin zu verbringen (Besuch von Lebenspartnern). Und selbstverständlich fahr ich ins Frei zu meiner Freundin. Aber muss ich meine Kumpels treffen? Nur weils erlaubt ist? Ist es wirklich so unzumutbar einfach mal das vernünftige zu tun? Versteh mich richtig: ICh verstehe nicht nur deinen Frust, ich teile ihn auch. Wenn es dir hilft den Frust abzubauen dann geh langlaufen - so lange du es alleine machst. Und da schliesst auch die Überlegung mit ein zu fragen ob man sich wirklich mit in den Pulk stellen muss wenn der Rodelberg überfüllt ist oder ob man nicht einfach mal vernünftig ist und unverrichteter Dinge wieder nach Hause geht. 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 19 Minuten schrieb Marcellinus: Kritisiere ich das Corona-Regime, ist es nicht recht. Versuche ich das Ganze positiv zu sehen, gefällt das aber offenbar auch nicht. Euch ist es schwer recht zu machen. Du kannst es drehen und wenden, wie du willst, der A**** bleibt immer hinten. 😉 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 48 Minuten schrieb Die Angelika: vor 58 Minuten schrieb laura: Ich verstehe hier eines nicht: Einerseits argumentieren hier viele vehement für Lockerungen und meckern gegen jede Maßnahme. Andererseits fordern dieselben Leute eine "Übererfüllung" der Vorschriften. Irgendwie für mich nicht logisch ... Ich bin wirklich eher vorsichtig und halte mich an die Maßnahmen. Ich kann mein Risiko aber nicht auf Null reduzieren. Deswegen bin ich noch lange kein "Coronaegoist", nur weil ich das tue, was erlaubt ist. Wohlgemerkt reflektiert. Von Risiko auf Null setzen, ist auch gar keine Rede. Aber du willst doch nicht erklären, dass du nicht auf ein Mal Urlaub verzichten könntest, um das Risiko zu verkleinern? Ich für meinen Teil plädiere hier für Coronamaßnahmen, die nicht willkürlich sind. Es ist mE willkürlich, einerseits Jugendzentren und kulturelle Einrichtungen dicht zu machen, andererseits die Leute quer durch die Welt in Urlaub fahren zu lassen. Hier war nicht von "quer durch die Welt in Urlaub fahren" die Rede, sondern von einer Ferienwohnung. In der man genau so unter sich bleiben kann wie zu Hause. Wo man genauso im Supermarkt einkaufen muß wie zu Hause. Wo man aber einfach mal eine andere Gegend zum Spazieren und Wandern hat. Oder auch einen Strand (am Baggersee dürfte es zu Coronazeiten besonders voll sein, also vielleicht doch lieber Meer). Und vielleicht ein anderes Wetter, gerne kombiniert mit einem anderen Klima. Wenn man ehrlich ist, dann unterscheiden sich die Inzidenzen in Europa nicht dermaßen, daß Reisen ein unkalkulierbares Risiko wären. Ob ich mir das Virus zuhause oder sonstwo einfange ist schließlich egal. Coronamaßnahmen werden ignoriert wenn sie nicht nachvollziehbar sind: "Stay at home" ist gut und notwendig in dem Sinn, keine anderen Menschen zu treffen; jedenfalls nicht mehr als unbedingt notwendig (Lehrer sind da ziemlich gearscht, das Personal von Covid-Stationen irgendwie auch). Ob "home" nun aber eine Wohnung oder eine Ferienwohnung ist, das ist irrelevant. Von daher ist "stay at home" zwar griffig, aber letztlich nicht zielführend. Und das ist das Hauptproblem: Es werden Regeln aufgestellt, die letztlich nicht treffen. Es war gut, im März die Restaurants zu schließen, weil sie damals zum Superspreadern werden konnten. Es hat im November nichts mehr bringen können, weil sie dank der inzwischen eingeführten Hygienestandards eben nicht mehr nennenswert zur Ausbreitung des Virus beigetragen haben. Es ist gut, Kontakte zu beschränken und ggf. auch ein entsprechend scharfes Versammlungsverbot zu erlassen. Aber es ist Schwachsinn, nächtliche Ausgangssperren zu erlassen und Leute, die alleine zum Zigarettenautomat gehen mit einem Bußgeld zu belegen. Und genauso ist es mit Reisebeschränkungen! Die meisten Infektionen finden im nahen Umfeld statt, nicht in der Ferne. Party geht gerade gar nicht, weder am Ballermann noch im heimischen Partykeller. Aber spazieren gehen ist unkritisch. In Feriengebieten meist noch unkritischer als in Ballungsräumen. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 55 Minuten schrieb Frank: Kontakte ist das Problem derzeit. Man wird nicht jeden Kontakt vermeiden können und nicht jeden Kontakt vermeiden wollen - auch wenn er erlaubt ist. Meinen Kumpel auf nen Kaffee zu treffen ist von der VO genauso gedeckt (2Personen aus 2Haushalten) wie mein freies Wochenende bei meiner Freundin zu verbringen (Besuch von Lebenspartnern). Und selbstverständlich fahr ich ins Frei zu meiner Freundin. Aber muss ich meine Kumpels treffen? Nur weils erlaubt ist? Ist es wirklich so unzumutbar einfach mal das vernünftige zu tun? Versteh mich richtig: ICh verstehe nicht nur deinen Frust, ich teile ihn auch. Wenn es dir hilft den Frust abzubauen dann geh langlaufen - so lange du es alleine machst. Und da schliesst auch die Überlegung mit ein zu fragen ob man sich wirklich mit in den Pulk stellen muss wenn der Rodelberg überfüllt ist oder ob man nicht einfach mal vernünftig ist und unverrichteter Dinge wieder nach Hause geht. Ich frage mich, was hier gerade kommunikativ abgeht. Irgendwie kassiere ich hier Prügel, als würde ich vehement dafür plädieren, die Coronaverordnung auszutricksen. Ich habe ja oben dafür plädiert, verantwortungsbewusst mit den Vorschriften umzugehen und ausdrücklich betont, dass es nicht besonders schlau ist, jeden Tag jeweils zwei unterschiedliche Leute zu treffen, obwohl es erlaubt wäre. Selbstverständlich muss man verantwortungsvoll mit den Freiräumen umgehen. Das tue ich auch. Aber niemand erteilt Hausarrest - nicht mal die "bösen Politiker". Sie geben uns ja gerade diese Freiräume, damit wir gut durch die Krise kommen. Natürlich wäre es von der Pandemie her schlauer gewesen, den strengen Lockdown an Weihnachten nicht zu lockern, sondern scharf zu kontrollieren. Hat man aber nicht gemacht. Aus gutem Grund. Übrigens: Beim Langlauf dürfte das Ansteckungsrisiko wirklich null sein, es sein denn, man trinkt Tee aus einer Tasse oder umarmt sich. Das ginge auch zu zweit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 17 Minuten schrieb Moriz: [...] Ich sehe stay at home entschieden anders als du, gerade was den Urlaub betrifft. Wenn in eine Urlaubsregion zusätzlich zu den Einheimischen nämlich Urlauber kommen, dann sind es eben zu viele Menschen auf einem Fleck. Die verlassenen Loipen, die einsamen Badeseen und Strände, der ruhige Wanderweg...all das existiert nur in Urlaubsprospekten, aber nicht im Normalfall. Dort wo es Ferienwohnungen zu mieten gibt, gibt es Tourismus. Tourismus bedeutet eine Erhöhung der Anzahl der Menschen. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Egal wäre das Menschenaufkommen nur dann, wenn alle gleichzeitig in Urlaub führen und sich zudem auch noch gleichmäßig auf die diversen Regionen verteilten. Dem ist aber nicht so. Folglich bedeuten Urlaubsfahrten, egal wohin, immer mehr Menschen und damit mehr Kontaktmöglichkeiten. Hinzu kommt dann, dass eben nicht mehr so einfach nachverfolgbar ist, wo man sich angesteckt hat, wenn man sich den Virus auf Urlaub eingefangen hat. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor einer Stunde schrieb Die Angelika: Was musst du denn noch reflektieren, wenn du für dich einfach festlegst, dass du dich an verbindliche Coronaregelungen hältst, aber darüber hinaus keinen Beitrag leistest, sondern damit argumentierst, dass du doch nur tätest, was erlaubt sei? Damit hast du doch die Verantwortung an die Stelle abgegeben, die Maßnahmen festlegt. Denn du reflektierst dann doch weder diese, sondern hältst sie einfach ein, egal ob sie gut oder gar schlecht sind. Noch musst du darüber nachdenken, was zu tun angebracht wäre. Da ist doch dann jegliches Reflektieren und Reden über Verantwortungsbewusstsein nur mehr eine schöne akademische Übung. Mir ist ein völliges Rätsel, woher du diese Schlussfolgerungen ziehst: Ich habe oben geschrieben, dass man die Regelungen reflektiert befolgen sollte und eben keinen Kadavergehorsam leisten muss. Es ist völlig egal, ob eine Familie im eigenen Haus in der süddeutschen Pampa ist oder in einem gemieteten Haus in der südfranzösischen Pampa, vorausgesetzt sie meidet Kontakte - macht eben weder einen Ausflug nach Füssen noch an die Côte d'Azur. Das ist doch gerade Verantwortung. Einfach zuhause zu bleiben, alle Türen dicht zu machen, ist kein reflektiertes und verantwortungsbewusstes Verhalten, sondern pure Panik. Von panischer Angst vor jedem Kontakt steht nichts in der Coronaverordnung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 14 Minuten schrieb laura: Mir ist ein völliges Rätsel, woher du diese Schlussfolgerungen ziehst: Ich habe oben geschrieben, dass man die Regelungen reflektiert befolgen sollte und eben keinen Kadavergehorsam leisten muss. Es ist völlig egal, ob eine Familie im eigenen Haus in der süddeutschen Pampa ist oder in einem gemieteten Haus in der südfranzösischen Pampa, vorausgesetzt sie meidet Kontakte - macht eben weder einen Ausflug nach Füssen noch an die Côte d'Azur. Das ist doch gerade Verantwortung. Einfach zuhause zu bleiben, alle Türen dicht zu machen, ist kein reflektiertes und verantwortungsbewusstes Verhalten, sondern pure Panik. Von panischer Angst vor jedem Kontakt steht nichts in der Coronaverordnung. Weitergehende Reflektion Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor einer Stunde schrieb Die Angelika: Die verlassenen Loipen, die einsamen Badeseen und Strände, der ruhige Wanderweg...all das existiert nur in Urlaubsprospekten, aber nicht im Normalfall. Dort wo es Ferienwohnungen zu mieten gibt, gibt es Tourismus. Tourismus bedeutet eine Erhöhung der Anzahl der Menschen. Da beißt die Maus keinen Faden ab. 2m Mindestabstand sollten trotzdem überall drin sein. Und wenn nicht, dann spaziert man halt nicht über den pittoresken Markt in der Altstadt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 9 Minuten schrieb Moriz: 2m Mindestabstand sollten trotzdem überall drin sein. Und wenn nicht, dann spaziert man halt nicht über den pittoresken Markt in der Altstadt. Tja...das habe ich den ganzen Sommer über gesehen.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 2 Stunden schrieb Moriz: Und das ist das Hauptproblem: Es werden Regeln aufgestellt, die letztlich nicht treffen. Es war gut, im März die Restaurants zu schließen, weil sie damals zum Superspreadern werden konnten. Es hat im November nichts mehr bringen können, weil sie dank der inzwischen eingeführten Hygienestandards eben nicht mehr nennenswert zur Ausbreitung des Virus beigetragen haben. Es ist gut, Kontakte zu beschränken und ggf. auch ein entsprechend scharfes Versammlungsverbot zu erlassen. Aber es ist Schwachsinn, nächtliche Ausgangssperren zu erlassen und Leute, die alleine zum Zigarettenautomat gehen mit einem Bußgeld zu belegen. Und genauso ist es mit Reisebeschränkungen! Die meisten Infektionen finden im nahen Umfeld statt, nicht in der Ferne. Party geht gerade gar nicht, weder am Ballermann noch im heimischen Partykeller. Aber spazieren gehen ist unkritisch. In Feriengebieten meist noch unkritischer als in Ballungsräumen. Es gibt momentan nicht den Superspreader, das sollte eigentlich klar sein. Sobald man die eigene Wohnung verlässt, besteht Infektionsrisiko. Daher sollte absolute, ausnahmslose Ausgangssperre gelten, solange bis die Infektionsrate auf 0,0000000000000000 liegt. Nichts anderes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 29 Minuten schrieb Moriz: 2m Mindestabstand sollten trotzdem überall drin sein. Und wenn nicht, dann spaziert man halt nicht über den pittoresken Markt in der Altstadt. Auf jedem Fußweg begegnet man Menschen. Viele Wege sind weniger als 2 m breit. Und jetzt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 3 Stunden schrieb Die Angelika: hast du den Artikel selbst gelesen? Oder wirfst du jetzt mittels "scheint"-Formulierungen abgesichert Nebelkerzen? Schon im Titel heißt es: farbige Markierung von mir Wenn man dann weiterliest, bleibt nicht mehr viel übrig, was als Nachricht gewertet werden kann. Schön, falls es doch nicht so ist. Nur habe ich den Artikel früher gelesen als Du, und da fehlte der markierte Teil noch. (Das ist eben so in dieser Pandemie, wir wissen vieles noch nicht. Somit kann eine Warnung mal voreilig sein - oder sich später doch als berechtigt herausstellen. Die letzte Warnung aus London hatte jedenfalls ziemlich weitreichende Folgen. Seien wir also lieber froh, wenn diese übereilt gewesen sein sollte.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 56 Minuten schrieb Die Angelika: Tja...das habe ich den ganzen Sommer über gesehen.... Wenn ich mich richtig erinnere, warst du diejenigen, die sich als Ferienwohnungsbesitzerin über das Beherbergungsverbot an Ostern aufgeregt hat, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 (bearbeitet) 2 hours ago, laura said: Sie geben uns ja gerade diese Freiräume, damit wir gut durch die Krise kommen. Mich nervt diese Wortwahl total. Zuerst Grundrechte aufgrund von Kristallkugelbefunden einschränken, und hinterher gewähren wir ihnen etwas Freiraum – wie gnädig. Wer sowas schluckt ist zum Untertan geboren. Läuft bei den Steuern ja auch so, man redet von „Steuergeschenken“ wenn die Abzocke etwas reduziert wird. Ich fürchte je länger je mehr das chinesische Staatsmodell hat das Potential sich auch in DE durchzusetzen. Es fällt auf fruchtbaren Boden. 4 hours ago, Julius said: Wo, bitte, hat die Armee in verschiedenen Altenheimen aufgeräumt? In Kanada? In Reute haben Soldaten anstelle des erkrankten Personals Brote geschmiert, Suppe gekocht und an kranke Altenheimbewohner verteilt ... In Kanada war es schon etwas mehr. Tote aus den Betten geholt, Exkremente weggewischt, notfallmässig erste Hilfe geleistet... Zumindest in Ontario und Quebec, den beiden am schlimmsten getroffenen Provinzen. Die Armee rapportierte dann die vorgefundene Situation an die Provinzregierungen. Diese übten sich in einem Anfall von Betroffenheit, obwohl sie als Oberaufseher ja eigentlich letzt-verantwortlich wären. Aber im delegieren von Verantwortung ohne Aufgabe irgendwelcher Privilegien sind Politiker rund um den Planeten unangefochtene Weltmeister. https://www.cbc.ca/news/politics/long-term-care-pandemic-covid-coronavirus-trudeau-1.5584960 bearbeitet 3. Januar 2021 von phyllis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 3 Minuten schrieb laura: Wenn ich mich richtig erinnere, warst du diejenigen, die sich als Ferienwohnungsbesitzerin über das Beherbergungsverbot an Ostern aufgeregt hat, oder? Und? Schließt das die Fähigkeit aus zu sehen, dass Menschen auch in Coronazeiten zuerst einmal an sich selbst und ihre sofortige Erfüllung von Wünschen denken? Im übrigen habe ich mich nicht als Ferienwohnungsbesitzerin aufgeregt, sondern als Bürgerin. Konkret habe ich mich darüber aufgeregt, dass im Beherbergungsverbot zwischen Touristen und Geschätsreisenden unterschieden wurde. Letztere dürften beherbergt werden, als ob das Virus Nachfrage, ob jemand geschäftlich unterwegs oder auf Urlaub sei. Merkst du was? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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