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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 25 Minuten schrieb Moriz:
vor 28 Minuten schrieb UHU:

Die medizinische Infrastruktur reicht nicht für die "Ureinwohner" plus Urlauber (und da zähle ich die Dauercamper und Zweitwohnungbesitzer dazu) aus. Gerade die Urlaubsregionen Rügen/Hiddensee/Usedom haben nur 1/0/0 Krankenhäuser.

Kommt auf die Region an. In Murnau soll es eine riesige Unfallklinik geben - vollkommen überdimensioniert für die dortigen Eingeborenen...

Rügen/Hiddensee/Usedom gehören bekanntlich zu MV, wie ich weiter oben auch geschrieben habe.

Murnau in Bayern ist davon - in jeglicher Hinsicht - sehr weit weg.

 

Danke @Frank für die Zusatzinformationen.

bearbeitet von UHU
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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

Dort, wo ich wohne, gibt es zwar relativ viele Spazierwege im Wald, nur ist der seltenst völlig leer.

Es könnte nun allerdings sein, dass es dort, wo Du nicht wohnst, es gleichermaßen relativ viele Spazierwege im Wald gibt, der Wald gleichermaßen nie "völlig leer", aber dann doch nicht von spazierengehenden Völkerscharen bevölkert wird, so dass es sich dort locker mal anderthalb Stunden gehen lässt, ohne einem Menschen begegnen zu müssen, zumal wenn man sich ausserhalb der gängigen Trampelzeiten - nach dem Mittagessen und vor dem Nachmittagskaffee - auf den Weg macht und sich nicht unbedingt auf jene Wege begibt, die bekanntermaßen routinemäßig von Hundegassigängern begangen werden.
 

vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

Und das rührt daher, dass zumindest in meiner Gegend die Menschen allesamt nicht weniger intelligent zu sein scheinen als du und genau wissen, wo man Spaziergänge unternehmen könnte.


Das rührt nun allerdings nicht von einer Ungleichverteilung der menschlichen Intelligenz und ungewöhnlicher Anhäufung derselben dort, wo Du wohnst her, sondern hat, ausser dass sich die Touristenscharen nicht gleichermaßen überall in deutschen Regionen ballen, unter anderem und zum Beispiel dann auch mit möglicherweise vorhandener, leicht über den Ortsrand hinausreichender Ortskunde zu tun.

bearbeitet von Julius
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vor 22 Minuten schrieb Thofrock:

 Das ist schon deshalb grober Unfug, weil viele Risikopersonen gar nicht wissen, dass sie Risikogruppe sind. 

Ah! Und wie will man sie dann privilegiert impfen?

 

Na ja, im Moment eher eine akademische Frage, wir sind ja nicht in Israel.

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vor 26 Minuten schrieb Thofrock:

Das ist schon deshalb grober Unfug, weil viele Risikopersonen gar nicht wissen, dass sie Risikogruppe sind. 

Nun, die meisten wissen es schon: Hohes Alter, Bluthochdruck, Diabetes... Wobei die Frage ist, ob gut eingestellte Risikofaktoren auch noch welche sind.

In einer englischen Studie waren die an/mit Covid-19 verstorbenen 30-jährigen alle schwer krank: Und auch wenn man weder vom Bluthochdruck noch vom Diabetes weiß (beides tut nicht weh, nur die Folgeschäden sind übel) so kann doch das massive Übergewicht ein Hinweis aufs metabolische Syndrom sein.

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vor 6 Minuten schrieb Aristippos:

Ah! Und wie will man sie dann privilegiert impfen?

 

Na ja, im Moment eher eine akademische Frage, wir sind ja nicht in Israel.

eine potenzieller risikopatient kann sich zur impfung melden oder erkranken. das hat unterschiedliche auswirkungen.

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Nun, die meisten wissen es schon: Hohes Alter, Bluthochdruck, Diabetes... Wobei die Frage ist, ob gut eingestellte Risikofaktoren auch noch welche sind.

In einer englischen Studie waren die an/mit Covid-19 verstorbenen 30-jährigen alle schwer krank: Und auch wenn man weder vom Bluthochdruck noch vom Diabetes weiß (beides tut nicht weh, nur die Folgeschäden sind übel) so kann doch das massive Übergewicht ein Hinweis aufs metabolische Syndrom sein.

wenn die risikopatienten so risikobewußt sind wie viele hier, eben nicht.

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vor 14 Minuten schrieb Julius:
vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Dort, wo ich wohne, gibt es zwar relativ viele Spazierwege im Wald, nur ist der seltenst völlig leer.

Es könnte nun allerdings sein, dass es dort, wo Du nicht wohnst, es gleichermaßen relativ viele Spazierwege im Wald gibt, der Wald gleichermaßen nie "völlig leer", aber dann doch nicht von spazierengehenden Völkerscharen bevölkert wird, so dass es sich dort locker mal anderthalb Stunden gehen lässt, ohne einem Menschen begegnen zu müssen, zumal wenn man sich ausserhalb der gängigen Trampelzeiten - nach dem Mittagessen und vor dem Nachmittagskaffee - auf den Weg macht und sich nicht unbedingt auf jene Wege begibt, die bekanntermaßen von routinemäßig von Hundegassigängern begangen werden.
 

vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Und das rührt daher, dass zumindest in meiner Gegend die Menschen allesamt nicht weniger intelligent zu sein scheinen als du und genau wissen, wo man Spaziergänge unternehmen könnte.


Das rührt nun allerdings nicht von einer Ungleichverteilung der menschlichen Intelligenz und ungewöhnlicher Anhäufung derselben dort, wo Du wohnst her, sondern hat, ausser dass sich die Touristenscharen nicht überall in deutschen Regionen ballen, unter anderem und zum Beispiel dann auch mit möglicherweise vorhandener, leicht überdurchschnittlicher Ortskunde zu tun.

Zustimmung.

Ähnlich hier: ein relativ bekannter Weg für alle ist zu Stoßzeiten (wie sonntags um einse) relativ "voll" (d. h. man trifft vielleicht alle 15 min jemanden). Dazu gibt es mind. zwei Parallelwege waldeinwärts. Da ist kaum bis gar keiner (d. h. wenn man überhaupt einen trifft, ist es schon "voll"). Dahin könnten Ortskundige ausweichen und somit den bekannten Weg ausdünnen. Klappt suboptimal, ist aber auch nicht wirklich notwendig.

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vor 2 Minuten schrieb UHU:

Zustimmung.

Ähnlich hier: ein relativ bekannter Weg für alle ist zu Stoßzeiten (wie sonntags um einse) relativ "voll" (d. h. man trifft vielleicht alle 15 min jemanden). Dazu gibt es mind. zwei Parallelwege waldeinwärts. Da ist kaum bis gar keiner (d. h. wenn man überhaupt einen trifft, ist es schon "voll"). Dahin könnten Ortskundige ausweichen und somit den bekannten Weg ausdünnen. Klappt suboptimal, ist aber auch nicht wirklich notwendig.

Vor allem muss man ja mal ganz deutlich fragen, wann bei einem Waldspaziergang ein reales Ansteckungsrisiko besteht.

Ich komme in der Regel niemand länger als ein paar Sekunden näher als 1,5 m.

Ich huste niemand an, ich niese niemand an.

Ich trinke mit niemand aus einem Becher.

Ich atme mit niemand in einem geschlossenen Raum dieselbe Luft ein.

 

Wie soll ich mich also anstecken - selbst wenn 7m vor mir auch noch jemand spazierengeht?

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

...  erbost über Menschen, die tausend Winkelzüge machen, um sich selbst für unsagbar verantwortungsbewusst halten zu können, während ihre reflektorischen Fähigkeiten gerade mal bis zur eigenen Nasenspitze reichen, allerdings nicht so weit, um sich selbst mal an die Nase fassen zu können.

 

Kritisch gefragt: Ist das nicht gerade die Grundhaltung fast aller Menschen (User im Forum inklusive):

A dehnt die Coronabestimmungen so weit aus, wie es gerade geht.

B lädt halt dann doch 2 Personen mehr zur Silvesterparty ein als erlaubt.

C nimmt im Auto nicht nur die beiden eigenen Kinder mit, sondern auch noch 2 Schulfreunde.

D geht halt doch mal im großen Supermarkt ein bisschen bummeln.

E geht langlaufen, obwohl man davon abrät.

F will in die Zweitwohnung auf Juist.

G besteht auf den üblichen Sonntagsgottesdienst.

H macht falsche Namensangaben im Restaurant.

I besucht die Oma mit einer leichten Erkältung ...

....

 

Und jeder ist gleichermaßen davon überzeugt, dass er/ sie selbst sich völlig korrekt verhält.

 

 

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vor 5 Minuten schrieb laura:

 

Kritisch gefragt: Ist das nicht gerade die Grundhaltung fast aller Menschen (User im Forum inklusive):

A dehnt die Coronabestimmungen so weit aus, wie es gerade geht.

B lädt halt dann doch 2 Personen mehr zur Silvesterparty ein als erlaubt.

C nimmt im Auto nicht nur die beiden eigenen Kinder mit, sondern auch noch 2 Schulfreunde.

D geht halt doch mal im großen Supermarkt ein bisschen bummeln.

E geht langlaufen, obwohl man davon abrät.

F will in die Zweitwohnung auf Juist.

G besteht auf den üblichen Sonntagsgottesdienst.

H macht falsche Namensangaben im Restaurant.

I besucht die Oma mit einer leichten Erkältung ...

....

 

Und jeder ist gleichermaßen davon überzeugt, dass er/ sie selbst sich völlig korrekt verhält.

Diese Überzeugung ist der Knackpunkt, denn einiges ist nicht "völlig korrekt".

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Kritisch gefragt: Ist das nicht gerade die Grundhaltung fast aller Menschen (User im Forum inklusive):

A dehnt die Coronabestimmungen so weit aus, wie es gerade geht.

Nö.

vor 6 Minuten schrieb laura:

B lädt halt dann doch 2 Personen mehr zur Silvesterparty ein als erlaubt.

Nur meine Frau und ich.

 

vor 6 Minuten schrieb laura:

C nimmt im Auto nicht nur die beiden eigenen Kinder mit, sondern auch noch 2 Schulfreunde.

Unsere Kinder sind erwachsen

 

vor 6 Minuten schrieb laura:

D geht halt doch mal im großen Supermarkt ein bisschen bummeln.

Nö, bin froh, wenn ich wieder raus bin.

 

vor 6 Minuten schrieb laura:

E geht langlaufen, obwohl man davon abrät.

Habe ich noch nie gemacht. 

 

vor 6 Minuten schrieb laura:

F will in die Zweitwohnung auf Juist.

Hab noch nie eine gehabt.

 

vor 6 Minuten schrieb laura:

G besteht auf den üblichen Sonntagsgottesdienst.

Da sag ich jetzt mal nix! :D

 

vor 6 Minuten schrieb laura:

H macht falsche Namensangaben im Restaurant.

I besucht die Oma mit einer leichten Erkältung ...

Beides geht im Moment gar nicht, Restaurants, weil sie zu, und Oma, weil sie tot ist.

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vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

Nö.

Nur meine Frau und ich.

 

Unsere Kinder sind erwachsen

 

Nö, bin froh, wenn ich wieder raus bin.

 

Habe ich noch nie gemacht. 

 

Hab noch nie eine gehabt.

 

Da sag ich jetzt mal nix! :D

 

Beides geht im Moment gar nicht, Restaurants, weil sie zu, und Oma, weil sie tot ist.

Ein Heiliger!!!!

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vor 6 Stunden schrieb Moriz:

Schweden hat aber auch den Worten keine Taten folgen lassen. Die haben doch selbst zugegeben, daß sie beim angeblichen Schutz der Altenheime fürchterlich geschlampt haben.

 

Deswegen meine ich ja: wenn auch bei uns jede Menge Defizite beim jetzt gewählten Weg der Eindämmung passieren, wäre es überaus optimistisch zu glauben, ein Schutz der Risikogruppen würde zuverlässig funktionieren.

Ich hielte das für ziemlich waghalsig. Warum sollten wir da erfolgreicher als die Schweden sein?

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vor 2 Minuten schrieb UHU:

@Marcellinus Bist vorbildlich! Vielleicht kein Einzelfall aber auch vermutlich nicht die übergroße Mehrheit.

 

Und das Verrückte, ich habe schon immer so gelebt! Ich gehe schon lange nicht mehr in Kneipen, war in meinem ganzen Leben nur einmal auf einem Konzert, hasse Massenansammlungen wie die Pest, und versuche, besonders in Erkältungszeiten, einen großen Bogen um andere Leute zu machen. 

 

Und trotzdem habe ich mir schon ungezählte Male im Leben allerlei Krankheitserreger eingefangen. Es ist nicht zu vermeiden! Das ist doch der eigentliche Irrwitz der staatlichen Maßnahmen des letzten wie des gerade erst angefangenen Jahres: Unsere Regierungen behaupten, etwas Unmögliches tun zu können, das noch nie geschafft, und ehrlicherweise auch noch nie versucht wurde: die Ausbreitung einer Infektionskrankheit zu verhindern. 

 

Wir sehen es tagtäglich: die Städte sind leer, aber die Infektionswelle geht weiter - wie jeden Winter! Und komme mir jetzt keiner mit den paar Skitouristen. Die Leute kriegen nach so langer Zeit einfach einen Lagerkoller! Ich bin nun wirklich ein Einzelgänger (weshalb ich persönlich mit den meisten Corona-Regeln auch kein Problem habe, so verrückt wie ich sie finde), aber auch mir reicht es einfach!

 

Überall rund um uns zu geht alles kaputt, was irgendwie mit zwischenmenschlichen Begegnungen zu tun hat, und unsere Regierungen stellen sich hin, und sagen: Wir müssen die „Maßnahmen“ fortführen, denn bisher waren sie wirkungslos, und Schuld seid ihr! Nein, Schuld sind die, die versuchen, ein Meer mit einem Löffel auszuschöpfen!

 

Es mag für manche eine bittere Erkenntnis sein, für manche sogar eine neue: Es gibt Naturereignisse, die wir nicht beherrschen können, selbst wenn wir an ihrer Entstehung beteiligt waren. Es ist richtig, ohne unsere modernen Gesellschaften, mit Millionen und Milliarden Menschen auf engstem Raum, vor allem aber in einer eng vernetzten arbeitsteiligen Gesellschaft, wären solche Infektionskrankheiten kein Problem. Aber wir können diese Gesellschaften nicht auflösen, nicht stillegen, und damit sind alle Maßnahmen unserer Regierungen Makulatur, und wenn man noch so sehr versucht, Scheinerfolge aus Statistiken herauszulesen. Ich weiß gar nicht, wen die Regierungen damit mehr täuschen wollen, die Bevölkerung oder sich selbst. 

 

Und dann kommt noch etwas anderes hinzu, was auch schon seit Jahrzehnten hätte bekannt sein können, aber immer wieder schöngeredet wird: die wachsende Unfähigkeit unserer öffentlichen Verwaltung. Kein öffentliches Bauvorhaben, das nicht in einem Desaster endet, Flughäfen, die nicht fertig werden, Autobahnen, die direkt nach Freigabe wegen offenkundiger Baumängel wieder gesperrt sind. Die Bundeswehr sitzt auf verrottetem Material, und Neubestellungen scheitern an behördlicher Inkompetenz, und die Schulbehörden sind nicht einmal in der Lage, Geburtsregister zu lesen und werden regelmäßig von der Zahl der Einschulungskinder überrascht. Aber auch sonst geschieht die Zuweisung oder Versetzung von Lehrpersonal prinzipiell erst nach den Ferien, so daß viele Schulen zum Schuljahrsbeginn nur mit einem Notplan fahren. Digitalisierung ist in unseren Schulen ein Fremdwort, wie übrigens in fast allen anderen Behörden auch. Was uns im Moment besonders auf die Füße fällt. 

 

Westdeutschland hatte schon vor der Wiedervereinigung eine vollkommen verfettete und inkompetente Verwaltung, aber statt die damalige Situation als Chance zu begreifen für eine grundsätzliche Verwaltungsreform, hat man den neuen Bundesländern zu allen anderen Übeln auch noch all die Beamten und Politiker vor die Füße gekippt, die man im Westen loswerden wollte. Daß Kanzler Kohl die schon geplante Versorgung der BRD mit Glasfaserkabel gestoppt hat, um seinen Buddys aus der Privatfernsehbranche was Gutes zu tun, und damit den heutigen Mangel an schnellem Internet maßgeblich verursacht hat, sei nur am Rande erwähnt. Früher sagte man, man schicke einen deutschen Ingenieur in den Urwald, und 10 Jahre später kommt er mit einer Lokomotive wieder raus. Schickt man heute einen Beamten in die Wüste, wird nach kurzer Zeit der Sand kapp.

 

Diese Regierung hat, nicht überraschend eigentlich, alles versemmelt, was sie über das Erlassen von Verfügungen zur Einschränkung von Wirtschaft und Bürgern hinaus selbst hätte organisieren müssen. Versorgen der Altenheime mit Material und Personal, Digitalisierung von Schule und Unterricht, und nun die Bereitstellung von ausreichendem Impfstoff, was die Bürger nun wieder durch weitere Beschränkungen ausbaden sollen! Ja, mit Verboten und Verordnungen sind sie schnell bei der Hand! Eigene Leistung dagegen Null! Aber SO eine Klappe!

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

 

.....Schickt man heute einen Beamten in die Wüste, wird nach kurzer Zeit der Sand kapp.

 

....

das schafft der sozialismus.

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Und das Verrückte, ich habe schon immer so gelebt! Ich gehe schon lange nicht mehr in Kneipen, war in meinem ganzen Leben nur einmal auf einem Konzert, hasse Massenansammlungen wie die Pest, und versuche, besonders in Erkältungszeiten, einen großen Bogen um andere Leute zu machen. 

 

Und trotzdem habe ich mir schon ungezählte Male im Leben allerlei Krankheitserreger eingefangen. Es ist nicht zu vermeiden! Das ist doch der eigentliche Irrwitz der staatlichen Maßnahmen des letzten wie des gerade erst angefangenen Jahres: Unsere Regierungen behaupten, etwas Unmögliches tun zu können, das noch nie geschafft, und ehrlicherweise auch noch nie versucht wurde: die Ausbreitung einer Infektionskrankheit zu verhindern. 

 

Wir sehen es tagtäglich: die Städte sind leer, aber die Infektionswelle geht weiter - wie jeden Winter! Und komme mir jetzt keiner mit den paar Skitouristen. Die Leute kriegen nach so langer Zeit einfach einen Lagerkoller! Ich bin nun wirklich ein Einzelgänger (weshalb ich persönlich mit den meisten Corona-Regeln auch kein Problem habe, so verrückt wie ich sie finde), aber auch mir reicht es einfach!

 

Überall rund um uns zu geht alles kaputt, was irgendwie mit zwischenmenschlichen Begegnungen zu tun hat, und unsere Regierungen stellen sich hin, und sagen: Wir müssen die „Maßnahmen“ fortführen, denn bisher waren sie wirkungslos, und Schuld seid ihr! Nein, Schuld sind die, die versuchen, ein Meer mit einem Löffel auszuschöpfen!

 

Es mag für manche eine bittere Erkenntnis sein, für manche sogar eine neue: Es gibt Naturereignisse, die wir nicht beherrschen können, selbst wenn wir an ihrer Entstehung beteiligt waren. Es ist richtig, ohne unsere modernen Gesellschaften, mit Millionen und Milliarden Menschen auf engstem Raum, vor allem aber in einer eng vernetzten arbeitsteiligen Gesellschaft, wären solche Infektionskrankheiten kein Problem. Aber wir können diese Gesellschaften nicht auflösen, nicht stillegen, und damit sind alle Maßnahmen unserer Regierungen Makulatur, und wenn man noch so sehr versucht, Scheinerfolge aus Statistiken herauszulesen. Ich weiß gar nicht, wen die Regierungen damit mehr täuschen wollen, die Bevölkerung oder sich selbst. 

 

Und dann kommt noch etwas anderes hinzu, was auch schon seit Jahrzehnten hätte bekannt sein können, aber immer wieder schöngeredet wird: die wachsende Unfähigkeit unserer öffentlichen Verwaltung. Kein öffentliches Bauvorhaben, das nicht in einem Desaster endet, Flughäfen, die nicht fertig werden, Autobahnen, die direkt nach Freigabe wegen offenkundiger Baumängel wieder gesperrt sind. Die Bundeswehr sitzt auf verrottetem Material, und Neubestellungen scheitern an behördlicher Inkompetenz, und die Schulbehörden sind nicht einmal in der Lage, Geburtsregister zu lesen und werden regelmäßig von der Zahl der Einschulungskinder überrascht. Aber auch sonst geschieht die Zuweisung oder Versetzung von Lehrpersonal prinzipiell erst nach den Ferien, so daß viele Schulen zum Schuljahrsbeginn nur mit einem Notplan fahren. Digitalisierung ist in unseren Schulen ein Fremdwort, wie übrigens in fast allen anderen Behörden auch. Was uns im Moment besonders auf die Füße fällt. 

 

Westdeutschland hatte schon vor der Wiedervereinigung eine vollkommen verfettete und inkompetente Verwaltung, aber statt die damalige Situation als Chance zu begreifen für eine grundsätzliche Verwaltungsreform, hat man den neuen Bundesländern zu allen anderen Übeln auch noch all die Beamten und Politiker vor die Füße gekippt, die man im Westen loswerden wollte. Daß Kanzler Kohl die schon geplante Versorgung der BRD mit Glasfaserkabel gestoppt hat, um seinen Buddys aus der Privatfernsehbranche was Gutes zu tun, und damit den heutigen Mangel an schnellem Internet maßgeblich verursacht hat, sei nur am Rande erwähnt. Früher sagte man, man schicke einen deutschen Ingenieur in den Urwald, und 10 Jahre später kommt er mit einer Lokomotive wieder raus. Schickt man heute einen Beamten in die Wüste, wird nach kurzer Zeit der Sand kapp.

 

Diese Regierung hat, nicht überraschend eigentlich, alles versemmelt, was sie über das Erlassen von Verfügungen zur Einschränkung von Wirtschaft und Bürgern hinaus selbst hätte organisieren müssen. Versorgen der Altenheime mit Material und Personal, Digitalisierung von Schule und Unterricht, und nun die Bereitstellung von ausreichendem Impfstoff, was die Bürger nun wieder durch weitere Beschränkungen ausbaden sollen! Ja, mit Verboten und Verordnungen sind sie schnell bei der Hand! Eigene Leistung dagegen Null! Aber SO eine Klappe!

du lebst wie ich. du empfindest das gegenteil. warum?

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vor 2 Minuten schrieb helmut:

du lebst wie ich. du empfindest das gegenteil. warum?

 

Darüber würde ich an deiner Stelle mal nachdenken.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Kommt auf die Region an. In Murnau soll es eine riesige Unfallklinik geben - vollkommen überdimensioniert für die dortigen Eingeborenen...

 

Die Unfallklinik in Murnau ist eine Spezialklinik für schwerverletzte und berufserkrankte Menschen, und zwar zur Akutversorgung und zur Reha.

Dass die nicht für die "Eingeborenen" allein gedacht ist, dürfte klar sein. 

Darum ging es mir beim Anschneiden des Themas Ferienwohnungen aber gar nicht. Es ist schon so, wie laura das für FeWos an der Nordsee beschrieb. 

Das führt auch, wie ich hier vor Ort ziemlich gut beobachten konnte, genau zu dem, was mir so auf den Keks geht, einer Konterkarierung jeglicher Maßnahmen.

Ich wohne z.B. als Erstwohnung in einem Haus, in dem drei Zweitwohnungen sind, die von Einzeleigentümern privat genutzt, aber eben auch im Bekannten- und Freundeskreis vermietet werden, wenn auch nicht ganzjährig. Abgesehen von einem Eigentümer geschieht das sowieso unter der Hand, nun zu Coronazeiten bei allen Dreien. Das führte dazu, dass im Laufe der letzten Wochen entschieden mehr Personen im Haus ein-und ausgingen als sonst um diese Jahreszeit. Natürlich alle ganz coronamaßnahmenpseudokonform. 

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vor 10 Minuten schrieb Marcellinus:

Diese Regierung hat, nicht überraschend eigentlich, alles versemmelt, was sie über das Erlassen von Verfügungen zur Einschränkung von Wirtschaft und Bürgern hinaus selbst hätte organisieren müssen. Versorgen der Altenheime mit Material und Personal, Digitalisierung von Schule und Unterricht (...) Eigene Leistung dagegen Null! Aber SO eine Klappe!

 

Diese Aussagen sind - zumindest, was die Schulen betrifft - sachlich schlicht falsch. Ich habe bereits zahllose Male gepostet, was seit März alles in den Schulen passiert ist.

Mit solchen Falschaussagen Stimmung zu machen, ist einfach nicht korrekt.

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Darüber würde ich an deiner Stelle mal nachdenken.

habe ich. ich sehe mich als vernünftiger optimist.

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vor 2 Minuten schrieb helmut:
vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

Darüber würde ich an deiner Stelle mal nachdenken.

habe ich. ich sehe mich als vernünftiger optimist.

 

Indem du alles ignorierst, was um dich herum passiert? Ich würde dich eher für einen Egozentriker halten. 

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vor 1 Stunde schrieb UHU:

Zustimmung.

Ähnlich hier: ein relativ bekannter Weg für alle ist zu Stoßzeiten (wie sonntags um einse) relativ "voll" (d. h. man trifft vielleicht alle 15 min jemanden). Dazu gibt es mind. zwei Parallelwege waldeinwärts. Da ist kaum bis gar keiner (d. h. wenn man überhaupt einen trifft, ist es schon "voll"). Dahin könnten Ortskundige ausweichen und somit den bekannten Weg ausdünnen. Klappt suboptimal, ist aber auch nicht wirklich notwendig.

 

Zu anderen als "Stoßzeiten" kannst du bei uns bei der gegenwärtigen Wetterlage kaum mit Genuss gehen. Also konkret zu Ende gedacht hieße dein Vorschlag für mich, dass ich mich zuerst ins Auto setze, um irgendwo was Abgelegeneres zu bespazieren, anstatt einfach vor die Türe und um die Ecke zu gehen. *augenroll*

Gut, dass ich privilegiert bin und einen Garten habe, so bewege ich mich halt zu den "Stoßzeiten" minimal, nämlich Richtung Terrasse und genieße dort Frischluft. 

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Zu anderen als "Stoßzeiten" kannst du bei uns bei der gegenwärtigen Wetterlage kaum mit Genuss gehen. Also konkret zu Ende gedacht hieße dein Vorschlag für mich, dass ich mich zuerst ins Auto setze, um irgendwo was Abgelegeneres zu bespazieren, anstatt einfach vor die Türe und um die Ecke zu gehen. *augenroll*

Gut, dass ich privilegiert bin und einen Garten habe, so bewege ich mich halt zu den "Stoßzeiten" minimal, nämlich Richtung Terrasse und genieße dort Frischluft. 

Ist es bei dir so voll auf den Spazierwegen, dass die AHA-Regeln nicht mehr eingehalten werden können?

 

Mein Spazierweg ist das örtliche Naherholungsgebiet. Und selbst zu Stoßzeiten, also z.B. Sonntag um 14.30 Uhr bei Sonnenschein, sind dort vielleicht alle 10-15 m Menschen unterwegs. Selbst wenn mir jemand entgegenkommt, kann ich gut ausweichen. Also coronatechnisch völlig unproblematisch.

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