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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 2 Minuten schrieb phyllis:

.....Weltweit sterben geschätzt 4.2 Millionen Menschen pro Jahr an den Folgen der Luftverschmutzung. Da muss Covid ja noch mächtig aufholen. Und merkwürdigerweise ist noch niemand auf die Idee gekommen, wegen 4.2 Millionen Toten pro Jahr die Wirtschaft abzuwürgen, vor allem das Gewerbe und den Kleinhandel.

wie ist diese rechnung entstanden? aber die klimarettung hilft vielleicht.

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vor 39 Minuten schrieb mn1217:

Tempolimit ist ja relativ unabhängig von Autorennen.oder anders: Die Nichteinhaltung des Tempolimits ist nicht das Hauptproblem bei Autorennen.

Dass Autorennen stattfinden, heisst nicht,dass das Tempolimit unsinnig ist.

Also: Autorennen verbieten,dieses Verbot kontrollieren und Tempolimit, und das auch kontrollieren.

 

Was soll das jetzt für ein Argument sein?

Es ging darum, daß verschärfte Tempolimits genau gar nichts an illegalen Autorennen ändern.

Das gesenkte Tempolimits aus anderen Gründen sinnvoll sein können steht doch überhaupt nicht zur Debatte?

 

Auf Corona übertragen: Häufiges Händewaschen ist aus hygienischer Sicht generell empfehlenswert. Auch ohne daß man damit respiratorisch übertragenen Viren beikommen kann. Da macht es aber noch nicht zu einer sinnvollen Maßnahmen gegen Covid-19 wie man inzwischen weiß.

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vor 15 Stunden schrieb laura:

Leider eben nein. Ich habe oben das Beispiel von den beiden Häusern desselben Trägers in derselben Stadt erzählt, wo das eine von Corona weitestgehend verschont blieb, das andere einen Großausbruch hatte.

Dabei vergisst du aber, ein wichtiges Detail zu erwähnen: Der Ausbruch war bei Beginn der Pandemie, wo Schutzmittel nicht zu bekommen waren und es auch noch keine Erfahrungen mit den zusätzlich nötigen Hygieneregeln gab. Inzwischen ist das anders.

Wie war das? Die halbe Wahrheit ist die größte Lüge?

 

vor 15 Stunden schrieb laura:

Das gleiche kann man hier in der Region beobachten: Ein Träger mit vielen Heimen hat in einzelnen Heimen Chaos, alle anderen laufen problemlos.

Da reicht ein "Springer", der den Infektionsschutz nicht genau genug nimmt um das Virus im ganzen Heim zu verbreiten.

Und, natürlich: Das Virus muß auch erst mal ins Heim rein!

 

vor 15 Stunden schrieb laura:

Es wäre eine völlige Illusion davon auszugehen, dass man einen Ausbruch völlig vermeiden kann. Da ist unwahrscheinlich viel Glück dabei.

Es geht nicht darum, Infektionen völlig zu vermeiden (wäre toll, wenn das möglich wäre). Aber es muß darum gehen, die Ausbreitung von Infektionen da einzudämmen, wo sie vorkommen. Und da liegen die Probleme derzeit offensichtlich in den Altenheimen, in denen das nicht richtig funktioniert und nicht in den Grundschulen, die man trotzdem deswegen schließt.

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vor 26 Minuten schrieb phyllis:

Das glaub ich dir sofort. Sprüche klopfen konnten sie schon immer. Und dabei blieb es auch meistens.

 

Äh .... hast du den Beitrag von mir gelesen, der unmittelbar über deinem steht und die in den Heimen ergriffenen Maßnahmen aufzählt?

 

Oder beziehst du dich auf was anderes?

 

Zitat

Ich habe derzeit direkten oder indirekten Kontakt zu Bewohner*innen von 6 unterschiedlichen Heimen (eigene Eltern und Verwandte und Eltern von Freunden).

In allen gilt

- klare Besuchszeiten mit Einlasskontrolle

- Testpflicht für alle Besucher*innen

- regelmäßige Tests für Bewohner*innen und Personal (1-2x pro Woche=

- Quarantäne nach Neuaufnahme oder Krankenhausaufenthalt

- FFP2 Maskenpflicht für Personal und Besucher*innen

- regelmäßige Testungen aller Bewohner*innen

- Betretungsverbot bei Coronafällen im Heim

- keine wohnbereichsübergreifenden Angebote tlw. gar keine Angebote

 

Das ist nun wirklich nicht nichts ..

 

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vor 9 Minuten schrieb Moriz:

Dabei vergisst du aber, ein wichtiges Detail zu erwähnen: Der Ausbruch war bei Beginn der Pandemie, wo Schutzmittel nicht zu bekommen waren und es auch noch keine Erfahrungen mit den zusätzlich nötigen Hygieneregeln gab. Inzwischen ist das anders.

Wie war das? Die halbe Wahrheit ist die größte Lüge?

 

Da reicht ein "Springer", der den Infektionsschutz nicht genau genug nimmt um das Virus im ganzen Heim zu verbreiten.

Und, natürlich: Das Virus muß auch erst mal ins Heim rein!

 

Es geht nicht darum, Infektionen völlig zu vermeiden (wäre toll, wenn das möglich wäre). Aber es muß darum gehen, die Ausbreitung von Infektionen da einzudämmen, wo sie vorkommen. Und da liegen die Probleme derzeit offensichtlich in den Altenheimen, in denen das nicht richtig funktioniert und nicht in den Grundschulen, die man trotzdem deswegen schließt.

 

Zu 1.

Das Beispiel, das ich zitiert habe, ist in der Tat aus dem Frühjahr aus NRW.

Genau das gleiche ist in meinem Landkreis im Dezember bei zwei Trägervereinen passiert: Die Träger haben mehrere Heime, eines ist völliges Chaos, die anderen haben keine Probleme.

Es ist also kein Problem der ersten Welle.

 

Zu 2.

Niemand behauptet ernsthaft, dass die Grundschulen geschlossen sind, damit die Ausbreitung in den Altenheimen unterbunden wird. Sondern damit allgemein die Ausbreitung des Virus nach Möglichkeit unterbrochen wird. In allen Lebensbereichen.

Wenn es nur um den Schutz der Altenheim ginge, müssten wir in BW auch keine Ausgangssperre und auch keine Schließung von Restaurants haben. Dann würde es reichen, nur Mitarbeiter*innen von Pflegeheimen und potentiellen Besucher*innen eine Ausgangssperre und ein Restaurantverbot zu erteilen. Otto Normalverbraucher ohne Kontakte zu Heimen wäre nicht betroffen.

 

Ich habe oben ferner detailliert dargestellt, dass die Schulschließungen nicht für alle Grundschulkinder problematisch sind, sondern für alle Problemschüler aller Jahrgangsstufen.

Der laute Ruf einiger Politiker*innen nach Öffnung von Grundschulen bei gleichzeitig andauernder Schließung anderer Schularten ist reiner Wahlkampf - man ist auf die Stimmen beruftstätiger Eltern aus. Wenn es ihnen um die Schüler*innen ginge, würden sie anders vorgehen.

bearbeitet von laura
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vor 5 Stunden schrieb MartinO:

Was ist davon zu halten?

[Die Ärztezeitung berichtet, daß das RKI die Zahlen teilweise mit wochenlangem Verzug registriert.]

 

Erschreckend!

Bislang dachte ich, die Corona-Toten, die für gestern in den Nachrichten gemeldet wurden, wären auch gestern gestorben und hätten sich entsprechend etwa in der Woche vor Weihnachten infiziert. Jetzt lerne ich, daß das Tote sind, die zwar gestern vom RKI registriert wurden, die aber irgendwann in den letzten vier Wochen an Covid-19 gestorben sind. Sich also irgendwann zwischen Mitte Oktober und Mitte November angesteckt haben dürften. Also vor der Verschärfung des Lockdowns. Mit anderen Worten: Diese Zahlen haben mit der aktuellen Infektionssituation rein gar nichts zu tun!

Mit solchen Daten kann man keine aktuellen Entscheidungen rechtfertigen.

 

vor 15 Stunden schrieb rorro:

Das mag gut so sein. Es liegen allerdings generell wenig Menschen über 80 Jahre auf einer Intensivstation. Es geht um die Toten. Und da sinkt das Durchschnittsalter nicht wirklich.

[fett durch mich]

Interessant! Kannst du das irgendwie erklären?

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Gerade eben schrieb Moriz:

[Die Ärztezeitung berichtet, daß das RKI die Zahlen teilweise mit wochenlangem Verzug registriert.]

 

Erschreckend!

Bislang dachte ich, die Corona-Toten, die für gestern in den Nachrichten gemeldet wurden, wären auch gestern gestorben und hätten sich entsprechend etwa in der Woche vor Weihnachten infiziert. Jetzt lerne ich, daß das Tote sind, die zwar gestern vom RKI registriert wurden, die aber irgendwann in den letzten vier Wochen an Covid-19 gestorben sind. Sich also irgendwann zwischen Mitte Oktober und Mitte November angesteckt haben dürften. Also vor der Verschärfung des Lockdowns. Mit anderen Worten: Diese Zahlen haben mit der aktuellen Infektionssituation rein gar nichts zu tun!

Mit solchen Daten kann man keine aktuellen Entscheidungen rechtfertigen.

 

[fett durch mich]

Interessant! Kannst du das irgendwie erklären?

 

Das kann ich erklären.

Weil die Heime die Leute nicht mehr ins Krankenhaus bringen. O-Ton eines Krankenhauses in NRW als ein Heim anruft und einen Coronakranken einliefern lassen will: "Warum bringen Sie den denn noch? Der ist doch schon bei Ihnen im Heim."

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vor 5 Stunden schrieb MartinO:

Das Sinnvollste wäre, das Haus überhaupt nicht zu verlassen, egal aus welchem Grund, egal ob man Symptome hat oder nicht.

Corona ist ein tödliches Virus. Bei der Bekämpfung darf es keinerlei Tabus geben. Ich halte nach wie vor eine ausnahmslose Ausgangssperre, Schließung auch von Supermärkten und Apotheken, Einsatz von Ärzten ausschließlich zur Coronabekämpfung und strikter Kasernierung des Pflegepersonals für eine Möglichkeit, über die man ernsthaft reden muss.

 

Nur: Wenn nach wie vor in Altenheimen die meisten Ausbrüche passieren, ist das das Hauptproblem - nicht Schulen, nicht, ob sich zwei oder fünf Jugendliche auf der Straße treffen. Von den Jugendlichen gehört keiner zu einer Risikogruppe und trifft maximal einer in der nächsten Woche eine Person, die zu einer Risikogruppe gehört. In einem Altenheim gehören alle Bewohner, ohne Ausnahme zur Risikogruppe, wenn irgendjemand das Virus hineinträgt, sind alle in Lebensgefahr. Da muss man ansetzen und zuerst fragen, ob man den Zugang besser kontrollieren kann (einschließlich selbstverständlich Pflegekräfte). 

Aber da heißt es ja gleich, das sei unmöglich, weil bekanntlich alle ehrenamtlichen Mitarbeiter von THW, Unfallhilfe etc. Ärzte, Krankenschwestern, Busfahrer usw. sind und deutschlandweit kein/e einzige/r Fahrlehrer/in, Angestellte/r in einem Buchladen, einem Schmuckgeschäft, einem Friseur- oder Kosmetikgeschäft, einem Baumarkt, einem Kino, einem Theater (einschließlich Lieferanten für solche) ... (Liste beliebig fortzusetzen mit Berufen, die derzeit ganz oder überwiegend in Kurzarbeit sind) sich bei einem Rettungsdienst engagiert und auch die Bundeswehr derzeit niemanden freistellen kann und niemanden verpflichten kann, in kurzer Zeit die notwendigen Kenntnisse für einen Schnelltest zu erwerben.
Dagegen kann man ohne Nachweis, dass dies Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen hat, problemlos alle Schulen, Theater, Kinos, Gaststätten usw. usf. schließen und aus der 15-km-Regel eine 3-km-Regel machen.

 

Sorry, diese Logik verstehe ich nicht.

 

M.E. liegt der Denkfehler darin zu glauben, im Altenheim müsste all das fehlerlos funktionieren, was in der Gesamtgesellschaft sich als so schwierig darstellt.

 

Würde jeder und jede sich immer und jederzeit zu 100% an alle Regeln halten, und ein großer Teil der Bevölkerung zusätzlich die Appelle zur weitestgehenden Kontaktreduzierung befolgen, hätten wir das Coronavirus inzwischen eliminiert. Haben wir aber nicht, die Inzidenzen sind weiterhin hoch.

 

Aber im Altenheim wollen wir davon ausgehen, dass keine der Pflegerinnen jemals die Maske vom Gesicht nimmt. Dass kein Besucher die Maske fehlerhaft anlegt oder einer nicht bemerkt, dass die Maske durchfeuchtet ist.

Dass jeder Abstrich für den Schnelltest korrekt durchgeführt wird. Auch wenn der Probennehmer ein 18-jähriger BW-Soldat ist, den v.a interessiert, wie er an die hübsche Pflegeschülerin rankommen kann, und der deshalb deren Bitte um einen schonenden Einsatz des Wattestäbchens nicht widerstehen kann...

 

Und dann eben noch das Problem, dass auch der charakterstärkste Abstrichnehmer nicht verhindern kann, dass der Schnelltest falsch negativ ist.

Wenn schon bei korrekter Probennahme und symptomatischer Covid deutlich über 10% der Abstriche falsch negativ sind, eröffnet sich da ein weites Feld.

 

Und auch wenn es deutschlandweit zweieinhalb arbeitslose Busfahrer und ein paar medizinisch interessierte Frisörinnen gibt, wird das an dem grundlegenden Problem nicht viel ändern.

 

 

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vor 1 Minute schrieb Naja:

 

M.E. liegt der Denkfehler darin zu glauben, im Altenheim müsste all das fehlerlos funktionieren, was in der Gesamtgesellschaft sich als so schwierig darstellt.

 

Würde jeder und jede sich immer und jederzeit zu 100% an alle Regeln halten, und ein großer Teil der Bevölkerung zusätzlich die Appelle zur weitestgehenden Kontaktreduzierung befolgen, hätten wir das Coronavirus inzwischen eliminiert. Haben wir aber nicht, die Inzidenzen sind weiterhin hoch.

 

 

Danke! Genau das wollte ich oben auch zum Ausdruck bringen, wenn ich den "Faktor Mensch" erwähne.

 

Weil man in Altenheimem trotz massiver Bemühungen und hohem Personaleinsatz immer noch Ausbrüche hat, muss man leider feststellen, dass man Altenheime nicht isoliert schützen kann. Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Inzidenzzahl in der Gesamtbevölkerung und den Ausbrüchen in Heimen - auch bei umfangreichen Schutzmaßnahmen.

 

Deswegen dienen die Maßnahmen für die Gesamtbevölkerung auch zum Schutz der Heimbewohner*innen. Aber nicht zu deren Schutz, sondern zum Schutz aller.

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vor 5 Stunden schrieb MartinO:

Was ist davon zu halten?

Danke für den Link.

Ich bin fassungslos.

1. So lange Verzug hätte ich mir nicht vorstellen können.

2. Diese Zahlen als Basis für Entscheidungen zu nutzen, ist ... mir fehlen die Worte.

3. Mein Motto Glaube nur der Statistik, die du selber gefälscht hast hatte ich bei den RKI-Zahlen bisher nicht angewendet. Das muß ich wohl ändern, obwohl das RKI selbst dafür wenig bis nichts kann.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

Was soll das jetzt für ein Argument sein?

Es ging darum, daß verschärfte Tempolimits genau gar nichts an illegalen Autorennen ändern.

Das gesenkte Tempolimits aus anderen Gründen sinnvoll sein können steht doch überhaupt nicht zur Debatte?

 

Auf Corona übertragen: Häufiges Händewaschen ist aus hygienischer Sicht generell empfehlenswert. Auch ohne daß man damit respiratorisch übertragenen Viren beikommen kann. Da macht es aber noch nicht zu einer sinnvollen Maßnahmen gegen Covid-19 wie man inzwischen weiß.

Undtrotzdem sollte ich mir die Haende waschen.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Naja:

 

M.E. liegt der Denkfehler darin zu glauben, im Altenheim müsste all das fehlerlos funktionieren, was in der Gesamtgesellschaft sich als so schwierig darstellt.

 

Würde jeder und jede sich immer und jederzeit zu 100% an alle Regeln halten, und ein großer Teil der Bevölkerung zusätzlich die Appelle zur weitestgehenden Kontaktreduzierung befolgen, hätten wir das Coronavirus inzwischen eliminiert. Haben wir aber nicht, die Inzidenzen sind weiterhin hoch.

 

Das ist mir klar, aber

1.) ist in einem Altenheim der Anteil der Gefährdeten deutlich höher als in der Gesamtgesellschaft

2.) ist in einem Altenheim der Anteil derjenigen, die nicht in der Lage sind, sich selbst ausreichend zu schützen, deutlich höher als in der Gesamtgesellschaft.

Zitat

Aber im Altenheim wollen wir davon ausgehen, dass keine der Pflegerinnen jemals die Maske vom Gesicht nimmt. Dass kein Besucher die Maske fehlerhaft anlegt oder einer nicht bemerkt, dass die Maske durchfeuchtet ist.

Keine vielleicht nicht, aber seltener, weil ich davon ausgehe, dass Pfleger/innen besser im Umgang mit Masken geschult sind als andere Menschen - aus den oben erwähnten Gründen

Zitat

Dass jeder Abstrich für den Schnelltest korrekt durchgeführt wird. Auch wenn der Probennehmer ein 18-jähriger BW-Soldat ist, den v.a interessiert, wie er an die hübsche Pflegeschülerin rankommen kann, und der deshalb deren Bitte um einen schonenden Einsatz des Wattestäbchens nicht widerstehen kann...

 

(...)

 

Und auch wenn es deutschlandweit zweieinhalb arbeitslose Busfahrer und ein paar medizinisch interessierte Frisörinnen gibt, wird das an dem grundlegenden Problem nicht viel ändern.

Und deshalb sollte man gar nicht testen oder was?
Und von wegen "ein paar": Es gibt in dem Stadtviertel, in dem ich wohne, acht Friseursalons (auf ca. 20 000 Einwohner). In jedem davon sind derzeit mindestens ein bis zwei Personen unterbeschäftigt. Selbst wenn das auf Deutschland gerechnet überdurchschnittlich ist (ist es sicherlich und auch ohne Corona würden fünf bis sechs von den acht in den nächsten Jahren Pleite machen): Es gibt in Deutschland Tausende Friseure und noch viel mehr Friseurinnen. Wenn ein Hundertstel von diesen ehrenamtlich in einem Notdienst aktiv ist, könnte man schon mehrere hundert einsetzen, denen Medizin nicht völlig fremd ist.
Dazu kommen Fahrlehrer/innen - auch sämtlich zurzeit auf Kurzarbeit 0

Dazu kommen Verkäufer/innen in Bekleidungs- und Schmuckgeschäften - fast alle zurzeit auf Kurzarbeit 0.

Dazu kommen Beschäftigte in Kinos und Theatern sowie Lieferanten für diese - fast alle zurzeit auf Kurzarbeit 0.

Dazu kommen Kellner/innen - fast alle zurzeit auf Kurzarbeit 0.

Dazu kommen Angestellte in Museen und Ausstellungshallen - sicher auch viele auf Kurzarbeit 0.

Dazu kommen Erzieher/innen in Kindergärten und Horten - sämtlich auf Kurzarbeit 0.

 

Das sind nicht lauter unfähige ldioten.

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vor 31 Minuten schrieb MartinO:

Und von wegen "ein paar": Es gibt in dem Stadtviertel, in dem ich wohne, acht Friseursalons (auf ca. 20 000 Einwohner). In jedem davon sind derzeit mindestens ein bis zwei Personen unterbeschäftigt. Selbst wenn das auf Deutschland gerechnet überdurchschnittlich ist (ist es sicherlich und auch ohne Corona würden fünf bis sechs von den acht in den nächsten Jahren Pleite machen): Es gibt in Deutschland Tausende Friseure und noch viel mehr Friseurinnen. Wenn ein Hundertstel von diesen ehrenamtlich in einem Notdienst aktiv ist, könnte man schon mehrere hundert einsetzen, denen Medizin nicht völlig fremd ist.

Dazu kommen Fahrlehrer/innen - auch sämtlich zurzeit auf Kurzarbeit 0

Dazu kommen Verkäufer/innen in Bekleidungs- und Schmuckgeschäften - fast alle zurzeit auf Kurzarbeit 0.

Dazu kommen Beschäftigte in Kinos und Theatern sowie Lieferanten für diese - fast alle zurzeit auf Kurzarbeit 0.

Dazu kommen Kellner/innen - fast alle zurzeit auf Kurzarbeit 0.

Dazu kommen Angestellte in Museen und Ausstellungshallen - sicher auch viele auf Kurzarbeit 0.

Dazu kommen Erzieher/innen in Kindergärten und Horten - sämtlich auf Kurzarbeit 0.

 

Das sind nicht lauter unfähige ldioten.

 

Erinnerst du dich an die Diskussion um die Schlecker-Verkäuferinnen?

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vor 32 Minuten schrieb MartinO:

Und deshalb sollte man gar nicht testen oder was?

 

Doch! Man sollte unbedingt testen, so viel wie möglich.

 

Aber zusätzlich zu den sonstigen Maßnahmen, nicht anstatt deren.

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vor 1 Minute schrieb Naja:

 

Erinnerst du dich an die Diskussion um die Schlecker-Verkäuferinnen?

Was haben die jetzt damit zu tun?

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Gerade eben schrieb Naja:

 

Damals war genau das das Thema.

 

Die entlassenen Verkäuferinnen können doch in die Altenpflege!

Zwischen ausgebildeten Pfleger/innen und Hilfskräften ist aber schon noch einmal ein Unterschied, oder?

Meinst du echt, in einer Altenpflegeausbildung lernt man nichts anderes?

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vor 36 Minuten schrieb MartinO:

Keine vielleicht nicht, aber seltener, weil ich davon ausgehe, dass Pfleger/innen besser im Umgang mit Masken geschult sind als andere Menschen - aus den oben erwähnten Gründen

 

 

Hm. Bei einem Altenpfleger wie Frank würde ich das unbedingt bejahen.

 

Aber ich kenne auch so ein paar Pflegehelferinnen. Geschult mögen die schon sein. Aber wenn sie von den Maßnahmen nicht überzeugt sind, nutzt das gar nichts.

 

Es sieht ja keiner, wenn sie im Zimmer der dementen Bewohnerin die Maske unter der Nase tragen.

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2 hours ago, laura said:

Ich habe derzeit direkten oder indirekten Kontakt zu Bewohner*innen von 6 unterschiedlichen Heimen (eigene Eltern und Verwandte und Eltern von Freunden).

In allen gilt

- klare Besuchszeiten mit Einlasskontrolle

- Testpflicht für alle Besucher*innen

- regelmäßige Tests für Bewohner*innen und Personal (1-2x pro Woche=

- Quarantäne nach Neuaufnahme oder Krankenhausaufenthalt

- FFP2 Maskenpflicht für Personal und Besucher*innen

- regelmäßige Testungen aller Bewohner*innen

- Betretungsverbot bei Coronafällen im Heim

- keine wohnbereichsübergreifenden Angebote tlw. gar keine Angebote

 

Das ist nun wirklich nicht nichts ..

Und was taten die Politiker um diese Massnahmen zu ermöglichen? Lieferten sie Testkits, FFP2-Masken? Was ist mit Plan B, wenn der Virus trotz allem ins Heim gelangt? Was ist mit der Maskenpflicht der Bewohner wenn sie ihre Zimmer verlassen? Wo essen sie? usw. Und vor allem: Impfen sie jetzt?

 

Ich verweise auf die Zahlen die Moritz vor ein paar Tagen reingestellt hat, wonach die Infektionen in Altersheimen nach wie vor alle anderen Infektionsherde toppen, und ich glaube die Dunkelziffern nehmen kontinuirlich ab weil immer mehr getestet wird.

 

bearbeitet von phyllis
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vor 2 Stunden schrieb Naja:

M.E. liegt der Denkfehler darin zu glauben, im Altenheim müsste all das fehlerlos funktionieren, was in der Gesamtgesellschaft sich als so schwierig darstellt.

Das erwarte ich von Profis. Jedenfalls dann, wenn es darauf ankommt.

 

Der Fahrdienstleiter hat seine Fahrstraßen sicher zu stellen. Insbesondere dann, wenn die Technik ausfällt, die ihn normalerweise absichert. Sonst kann es so richtig teuer werden. Und ein Fahrdienstleiter verdient vermutlich auch nicht viel mehr als ein Altenpfleger.

Ein Pilot hat zu funktionieren, insbesondere dann, wenn es darauf ankommt. Sonst gibt's leicht viele Tote und er ist der erste, der stirbt.

Ein Krankenpfleger hat alle Hygieneregeln einzuhalten, insbesondere bei Pandemie. Böse gesagt: Das einzige Problem dabei ist, daß Schlamperei dabei bislang kaum aufgefallen ist. Dann ist ggf. mal ein Greis was früher gestorben als sonst. Ist keinem aufgefallen. Jetzt fällt es auf, wenn Covid-19 rumgeht!

 

vor 2 Stunden schrieb Naja:

Würde jeder und jede sich immer und jederzeit zu 100% an alle Regeln halten,

Was denn nun? Geht das oder geht das nicht?

vor 2 Stunden schrieb Naja:

und ein großer Teil der Bevölkerung zusätzlich die Appelle zur weitestgehenden Kontaktreduzierung befolgen,

Das geht leider nicht, die Leute müssen arbeiten.

vor 2 Stunden schrieb Naja:

hätten wir das Coronavirus inzwischen eliminiert.

Auch das bezweifele ich. Jedenfalls ohne die tödlichen Maßnahmen, die @MartinO gerne vorschlägt. Ich fürchte, derzeit (Winter!) reichen die unvermeidlichen Kontakte der 'systemrelevanten Tätigkeiten' um diese fragwürdigen Inzidenzen nicht unter 50 sinken zu lassen.

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vor 10 Minuten schrieb Naja:

Es sieht ja keiner, wenn sie im Zimmer der dementen Bewohnerin die Maske unter der Nase tragen.

Es sieht ja keiner, wenn der LKW-Fahrer während der Fahrt simst.

Oder der Fahrdienstleiter während seines Dienstes mit seinem Smartfon spielt.

Oder die Krankenschwester die falschen Medikamente verteilt.

Jedenfalls solange nichts passiert.

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Das erwarte ich von Profis. Jedenfalls dann, wenn es darauf ankommt.

 

 

 

Von Profis erwarte ich das auch.

 

Von einer ungelernten Pflegehilfskraft nicht unbedingt.

 

Falls du "erwarten" im Sinne von "fordern" verstehst:

 

Fordern kann man vieles. Das heißt aber nicht, dass man das auch bekommt.

 

 

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vor 9 Minuten schrieb Moriz:

Was denn nun? Geht das oder geht das nicht?

 

 

Wie die Zahlen zeigen, funktioniert es nur sehr begrenzt. Die Inzidenz sinkt, aber nur sehr langsam.

 

Menschen machen Fehler und verstoßen gegen Regeln, absichtlich oder unabsichtlich. Gleichermaßen "draußen" und in Altenheimen.

 

Das, was du gerne hättest - 100%ige Sicherheitsmaßnahmen in Altenheimen bei gleichzeitigem komplettem Laufenlassen der Pandemie außerhalb der Heime - erinnert mich an Hochwasserschutz durch Matten vor der Haustür.

 

Ich halte einen Damm am Fluss und Überflutungsflächen für die sinnvollere Maßnahmen.

Und die Matten vor der Haustür für einen Versuch, den Schaden zu begrenzen, wenn die vorgelagerten Maßnahmen nicht ausreichend erfolgreich waren.

 

 

 

 

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vor 20 Minuten schrieb Moriz:

 Ich fürchte, derzeit (Winter!) reichen die unvermeidlichen Kontakte der 'systemrelevanten Tätigkeiten' um diese fragwürdigen Inzidenzen nicht unter 50 sinken zu lassen.

 

Die Leute können doch genausogut Masken tragen wie Pflegekräfte.

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