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Gemeindeleben in Corona-Zeiten


Alfons

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vor 4 Stunden schrieb laura:

Man stecke sich primär im privaten Umfeld an. Genau dieses private Umfeld ist aber seit nunmehr 8 Wochen streng reglementiert, so dass Ansteckungen hier eigentlich deutlich reduziert sein müssten.

Trotzdem gehen sie aber massiv hoch.

 

Das private Umfeld ist zwar seit nunmehr 8 Wochen streng reglementiert, entzieht sich aber einer strengen Kontrolle. Es wird nichts kontrolliert, was zugegebenermaßen auch verdammt schwierig wäre, das zu kontrollieren.

Daher sind diese Reglementierungen so ziemlich für den Ärmel.

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vor 13 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das private Umfeld ist zwar seit nunmehr 8 Wochen streng reglementiert, entzieht sich aber einer strengen Kontrolle. Es wird nichts kontrolliert, was zugegebenermaßen auch verdammt schwierig wäre, das zu kontrollieren.

Daher sind diese Reglementierungen so ziemlich für den Ärmel.

Nur dann, wenn sich ein nennenswerter Prozentsatz der Deutschen nicht dran hält....

Und vor allem ist es ja weitestgehend egal, ob sich 5 oder 6 Leute treffen. Die Frage ist also, wie viele Leute Coronapartys machen....

 

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vor 15 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 6 Stunden schrieb Frank:

Wenn man bei 75% der Neuinfizierten nicht sagen kann wo sie sich angesteckt haben: Woher willst du dann wissen das sie sich nicht in einem Gottesdienst angesteckt haben?

 

Dann müsstest du jegliche Kontakte konsequenterweise als verantwortungslos bezeichnen.

Jeder Kontakt mit der Oma, Tante, Mutter usw. im Pflege- oder Seniorenwohnheim oder wo auch immer müsste von dir dann als verantwortungslos bezeichnet werden.

Es müsste konsequenterweise als verantwortungslos gelten, sich seine Einkäufe nicht per Leiferdienst bringen zu lassen.

usw.

 

Stattdessen bezeichnet ein jeder gerade das als verantwortungslos, was ihm persönlich nicht ganz so wichtig und existenziell vorkommt.

Den gleichen Pappkammerad hat ThomasB. oben bereits aufgebaut.

Es geht um etwas ganz alltägliches: Eine Risikoabwägung, wie wir sie jeden Tag treffen. Wie sie jeder trifft sobald er am Strassenverkehr teilnimmt. "Ich muss zur Arbeit, zum zu Fuss gehen ist es zu weit, also nehme ich das Auto". Oder ähnliche.

Lebensmittel per Lieferdienst muss man sich auch leisten können, leisten wollen und auch die entsprechenden Anbieter in der Nähe haben. Alles drei trifft auf mich nicht zu - natürlich gehe ich einkaufen.

Die von mir geforderte Verlegung der Gottesdienst aus der physischen Präsenz ins online (btw, @ThomasB. den Pappkammerad "Rechtsstaat" kannst du gleich wieder einpacken. Ich forder kein staatliches Verbot sondern das die Kirche einfach der Stimmer der Vernunft folgt und hier proaktiv handelt) folgt der gleichen Riskoabwägung. "Bei den aktuellen Infektionszaheln können wir nicht mehr garantieren das unsere Hygienekonzepte greifen, von daher verlegen wir sie ins digitale. Alternativ empfehlen wir für Hausgottesdienste Formular A... B... C..."

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vor 4 Minuten schrieb Frank:

Alles drei trifft auf mich nicht zu - natürlich gehe ich einkaufen.

Du kannst keine Konserven/Tiefkühlware als Vorrat kaufen? Glaube ich nicht.

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vor 4 Minuten schrieb ThomasB.:

Du kannst keine Konserven/Tiefkühlware als Vorrat kaufen? Glaube ich nicht.

Kannst du nicht lesen oder willst du nicht lesen was ich schrieb. Deine Art absichtlich misszuverstehen nervt und surft hart an der Grenze zur Unverschämtheit

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

den Pappkammerad "Rechtsstaat" kannst du gleich wieder einpacken

Den Eindruck habe ich auch, dass im Zuge der Krise der Rechtsstaat immer mehr zum Pappkameraden wird, den man einpacken kann.

 

vor 6 Minuten schrieb Frank:

Ich forder kein staatliches Verbot sondern das die Kirche einfach der Stimmer der Vernunft folgt und hier proaktiv handelt)

Auch die Kirche sollte Gründe vorbringen können, warum sie das vorübergehend einstellt, wofür sie da ist. Und hier hat noch keiner dargelegt, warum die Wissenschaft, die Maßnahmen für wirksam erklärt, Unrecht hat. Ich habe übrigens nach dem Druck, den die Politik und die Medien heute aufgebaut haben, keinen Zweifel mehr, dass spätestens Dienstag die Gottesdienste abgesagt werden. Schade für die Menschen, die jetzt alleine beten müssen. Macht nichts. Die sollen sehen, wie sie klarkommen. Ist Spaßindustrie. Kann weg.

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vor 1 Minute schrieb Frank:

Kannst du nicht lesen oder willst du nicht lesen was ich schrieb. Deine Art absichtlich misszuverstehen nervt und surft hart an der Grenze zur Unverschämtheit

Unverschämt ist es, für sich selber in Anspruch zu nehmen, vernünftig zu entscheiden, und das anderen abzusprechen.

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vor 2 Minuten schrieb ThomasB.:
vor 14 Minuten schrieb Frank:

den Pappkammerad "Rechtsstaat" kannst du gleich wieder einpacken

Den Eindruck habe ich auch, dass im Zuge der Krise der Rechtsstaat immer mehr zum Pappkameraden wird, den man einpacken kann.

Kannst du nicht lesen oder willst du nicht lesen was ich schrieb. Deine Art absichtlich misszuverstehen nervt und surft hart an der Grenze zur Unverschämtheit

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vor 55 Minuten schrieb gouvernante:

Ist nur analoge Gebetsgemeinschaft für Dich Gemeinschaft?

Es geht nicht um mich. Es geht um Menschen, wie sie Angelika beschreibt. Was mich angeht, komme ich mit vielem irgendwie klar, obwohl mir bisher kein digitales Sakrament begegnet ist. Und der Gott, an den wir glauben, ist Mensch geworden und hat sich nicht per Zoom zugeschaltet. Wenn es eine analoge Religion gibt, dann das Christentum. Wir glauben an den Gott zum Anfassen, der unmittelbar für jede(n) von uns da ist. Ein Stück Brot in meiner Hand.

bearbeitet von ThomasB.
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Gerade entdeckt, Prantls Blick, er fängt für mich äußerst lesenswert die gesellschaftliche Stimmung ein, die auch hier im Forum beobachtbar ist.

Seine Schlussworte möchte ich zitieren:

Zitat

Manchmal ist man niedergestreckt von der Gewalt der Corona-Zahlen und denkt sich: Ich weiß nicht mehr, was richtig ist. So ergeht es in den Tagen vor Weihnachten auch den Kirchen, so ergeht es den Bischöfen, den Geistlichen und den Kirchengemeinden - die entscheiden müssen, ob und wie sie mit Gläubigen und Nichtgläubigen Weihnachten feiern, ob und welche Gottesdienste sie anbieten.

[...]

Im Streit um die Weihnachtsgottesdienste spiegelt sich die gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzung um Corona. Es gibt hier nur noch Null oder Eins, richtig oder falsch, verantwortungsvoll oder verantwortungslos; es gibt keine Zwischentöne.

[...] Zu beobachten ist eine fast giftige Auseinandersetzung, bei der sich jeder im Recht wähnt und jeder seine Entscheidung für die einzig verantwortliche und verantwortbare hält. Das Virus befällt nicht nur Menschen, es vergiftet auch das gesellschaftliche Klima. Mir ist bei einer Haltung unwohl, die so tut, als sei das Virus die Neuausgabe einer archaischen Gottheit, die man durch symbolhafte Opfergaben und Verzichtsgehorsam befriedigen muss. Es geht nicht um Symbole, es geht nicht um Signale, die von einem Handeln ausgehen; es geht um die Frage: Was verhindert wirklich die Verbreitung des Virus?

 

Tja und er regt mich sehr zum Nachdenken an mit seinem einleitenden Hinweis auf den heiligen Josef, der da an der Krippe nur da steht, die Szene ins rechte Licht setzt und ansonsten schweigt,- auch im Neuen Testament ist er der Schweigende.

Ich habe in den letzten 48 Stunden gespürt, wie es mir immer schwerer fällt, noch meine Sprache zu finden, in Worte zu fassen, was mich umtreibt, was mich bewegt.

Besonders deutlich wurde mir das im Politik-Thread, als ich einen Zeitungsartikel über die Situation der Flüchtlinge in Griechenland gedanklich mit unseren Diskussionen rund um Corona verknüpfte, aber mich einfach nur noch schwer tat zu formulieren, was ich eigentlich mitteilen wollte.

Prompt wurde ich eben auch eher nicht verstanden.

Ja, vielleicht sollte ich mich an Josef orientieren und schweigen, insbesondere, weil ich wohl keine Laterne, sondern bestenfalls eine schlechte Funzel mit schwach flackerndem Licht zur Erhellung der Szene mit mir führe...

 

Gute Nacht

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vor 8 Stunden schrieb ThomasB.:

Unrecht hat. Ich habe übrigens nach dem Druck, den die Politik und die Medien heute aufgebaut haben, keinen Zweifel mehr, dass spätestens Dienstag die Gottesdienste abgesagt werden. Schade für die Menschen, die jetzt alleine beten müssen. Macht nichts. Die sollen sehen, wie sie klarkommen. Ist Spaßindustrie. Kann weg.

Den Eindruck habe ich nicht. Werden wir aber bis morgen sehen.

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vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ich kann verstehen, dass Gläubige sich angegriffen fühlen, wenn sie als verantwortungslos bezeichnet werden, obwohl sie jede Menge Mühe darauf verwenden, unter hohen Sicherheitsvorkehrungen in bezug auf Corona einen Präsenzgottesdienst zu organisieren.

 

ich halte auch das für unverantwortlich da jede Präsenz Veranstaltung  unter den momentanen Umständen unverantwortlich ist egal was der einzelne darüber denkt

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vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

Alte Menschen, die ihr Leben lang regelmäßig zum Gottesdienst gegangen sind.

Ich kann nur aus dem ersten Lockdown berichten. Diaspora. Großstadt.

Ich habe am 13. März mit einem täglichen gestreamten Abendgebet angefangen. Das war ein Freitag. Am Samstag habe ich alle Werktagsmessenbesucher*innen angerufen und sie gefragt, ob sie Internet haben, ein Tablet oder ein Smartphone (bis auf eine einzige Ausnahme hatten das alle), habe Ihnen erklärt, wie sie auf den Stream kommen. Am Montag darauf habe ich das noch bei den Sonntagsgottesdienstbesuchern gemacht, die mir internetfrei vorkamen: dort erklärten mir dann die meisten, dass sie schon auf der Webseite oder im Newsletter (Messenger) gesehen hätten, was es jetzt - da die GD in der Kirche ausfallen müssten - an digitalen Angeboten gäbe.

Ich gebe zu, das war jetzt eine Pfarrei, die ich auch in den Jahren davor schon "darauf getrimmt" habe, die Webseite (und den WhatsApp-Newsletter) als wichtigstes und aktuellstes Info-Medium wahrzunehmen. In dem Moment zahlte es sich aus.

Meine Faustregel ist: wer Enkel hat, kommt auch mit einer WhatsApp-Gebetsgruppe oder einem Stream zurande.

 

Etwas länger hat es gedauert, die Senioreneinrichtungen ins Boot zu bekommen. Das lag dort in der Regel an der mangelhaften Internetversorgung. Nicht an der Unfähigkeit der Bewohner*innen.

 

Achso: die Gottesdienste sonntags und zu den Festen haben wir auf Zoom gefeiert, damit sich möglichst viele, die mochten, auch aktiv einbringen können. Und an den Kartagen gab es (eher katechetisch orientierte) Mitmachaktionen für Familien - an den Ergebnissen (die natürlich digital geteilt wurden) haben sich auch unsere Senioren erfreut. Und am Ostersonntag gab es ein gemeinsames Frühstücken mit einem kleine Ostereierwettbewerb für die Kinder.

 

Und: wir hätten auch eine (aus der Orthodoxie entlehnte) Liturgie der vorgeweihten Gaben gefeiert, wenn mein Pfarrer sich nicht geweigert hätte, dass die Jugendlichen aus unseren Gruppen den älteren Menschen die Eucharistie vorab in die Häuser gebracht hätten (würdig und hygienisch verpackt natürlich).

 

Mein Fazit ist: es geht ganz viel, was Gemeinschaft stiftet und trotzdem Menschen so gut wie möglich die Kontaktreduzierung erleichtert (und es ginge noch mehr), wenn man denn will.

 

bearbeitet von gouvernante
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Ich glaube, dass die Diskussion im Moment an vielen Orten nicht immer zielführend geführt wird - egal ob es um Weihnachtsgottesdienste, Präsenzunterricht oder Besuche in Pflegeheimen oder was auch immer geht.

Niemand stellt grundsätzlich den Wert dieser Dinge in Frage. Natürlich ist ein Weihnachtsgottesdienst wertvoll, natürlich brauchen Pflegeheimbewohner Kontakte.

 

Aber die Frage ist doch gerade:

Ist der gegenwärtige Notstand durch die Pandemie so groß, dass man möglichst auf alles verzichten sollte, um Kontakte zu reduzieren oder nicht?

 

Wenn ich diese Frage mit "ja" beantworte, dann trifft es auch Dinge, deren Wert niemand in Frage stellt.

Und dann ist die Entscheidung, z.B. die Schulen zu schließen oder Weihnachtsgottesdienste ausschließlich digital anzubieten, keine Frage der mangelnden Wertschätzung, sondern eine notwendige Konsequenz aus dem gerade alternativlosen Schutz der Gesundheit aller.

Es schmälert dann auch in keiner Weise den Wert von Gottesdiensten oder die Achtung vor dem Engagement hauptamtlicher und ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen in den Gemeinden.

bearbeitet von laura
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vor 3 Stunden schrieb laura:

Wenn ich diese Frage mit "ja" beantworte, dann trifft es auch Dinge, deren Wert niemand in Frage stellt.

Wenn Du diese Frage mit Ja bantwortest, darfst Du weder einkaufen noch arbeiten gehen.

bearbeitet von ThomasB.
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vor einer Stunde schrieb laura:

...

Aber die Frage ist doch gerade:

Ist der gegenwärtige Notstand durch die Pandemie so groß, dass man möglichst auf alles verzichten sollte, um Kontakte zu reduzieren oder nicht?

...

Ein zusätzlicher Aspekt ist die Dauer.

Für einen übersichtlichen Zeitraum ist alles irgendwie machbar, aber alles zieht sich seit Wochen und manches seit Monaten. Da werden die meisten irgendwann mürbe.

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vor 3 Stunden schrieb gouvernante:

Meine Faustregel ist: wer Enkel hat, kommt auch mit einer WhatsApp-Gebetsgruppe oder einem Stream zurande.

Bleibt die spannende Frage, was gefährlicher ist: Besuch der Kirche unter Einhaltung aller Hygieneregeln oder Besuch durch den Enkel zur offline-Nachhilfe. :unsure:

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Ist der gegenwärtige Notstand durch die Pandemie so groß, dass man möglichst auf alles verzichten sollte, um Kontakte zu reduzieren oder nicht?

 

Also bei uns in der Familie definitiv nicht. 

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Bleibt die spannende Frage, was gefährlicher ist: Besuch der Kirche unter Einhaltung aller Hygieneregeln oder Besuch durch den Enkel zur offline-Nachhilfe. :unsure:

Ich rede nicht von Besuch. Wer heutzutage Enkel hat, whatsappt schon längst mit denen, das muss nicht mehr gelernt werden.

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vor 6 Minuten schrieb gouvernante:
vor einer Stunde schrieb Moriz:

Bleibt die spannende Frage, was gefährlicher ist: Besuch der Kirche unter Einhaltung aller Hygieneregeln oder Besuch durch den Enkel zur offline-Nachhilfe. :unsure:

 Ich rede nicht von Besuch. Wer heutzutage Enkel hat, whatsappt schon längst mit denen, das muss nicht mehr gelernt werden.

Oder die Alten helfen sich gegenseitg. Wenn Omma Hilde das whatsappen von ihrer Enkelin gelernt hat ist sie unter Umständen in der Lage ihr erworbenes Wissen an Oppa Heinrich weiterzugeben. Enkelin Xantippe kippt dann vor Schreck aus den Latschen weil sie ne Mail von ihrem Grossvater bekommen hat. Und es soll auch Alte geben die das autodidaktisch lernen. 

In der Pflegeeinrichtung, in der ich arbeite, ist zwar niemand dem ich das zutraue. Aber nach dem nur etwa drei Viertel der Ü80-Jährigen in Pflegeeinrichtungen lebt ist das kein repräsentativer Ausschnitt. Und Merke: U100 ist manchmal etwas tüdelig - aber nicht blöd!

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vor einer Stunde schrieb gouvernante:

Ich rede nicht von Besuch. Wer heutzutage Enkel hat, whatsappt schon längst mit denen, das muss nicht mehr gelernt werden.

 

Also weder meine Mutter noch meine Ex-Schwiegermutter whatsappt mit ihren Enkelkindern. Da müsste sehr wohl etwas gelernt werden.

Kann es sein, dass du die ca. 75+ Großeltern vergisst?

 

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