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Gemeindeleben in Corona-Zeiten


Alfons

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vor 15 Minuten schrieb UHU:

:lol:

Hast Du Copyright drauf oder darf ich den Ausdruck übernehmen?

1 Euro pro Verwendung auf das Konto DE45 47110815 ...😀😀

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Es gibt einen ökum. GoDi aus dem Nachbarort aber auf dem Gemeindegebiet per youtube und diese Reihe wird bis Ende Mai fortgeführt - unabhängig irgendwelcher Ansagen von-wo-auch-immer (Stand gestern).

Ein Hintergrund ist u. a., daß gerade hier vor Ort in den vielen Ministädten und größeren Dörfern die Räumlichkeiten und das Personal eh zu sehr begrenzt sind

 

In der Nachbarstadt (gut doppelt so groß wie uhu-town) gibt es die errechnete max. Anzahl  von 37 und diese Plätze werden gemäß telefonischer Voranmeldung im Pfarrbüro vergeben (ohne Gesange, Kommunion ohne Text, Kollekte am Eingang).

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Am 4.5.2020 um 20:58 schrieb Frank:

Hier wo ich lebe (Bistum Regensburg), wird es erst einmal Eucharistiefeier nur ohne Kommunion geben und ohne Gesang geben. Mein Heimatbistum (Augsburg) hält das ebenso. In beiden Bistümern: Maskenpflicht. Die Pfarrei in der ich lebe haben Einlassbeschränkung - in unsere Pfarrkirche dürfen maximal 54 Personen, die müssen sich vorher in eine Liste eintragen - Wer zu erst kommt betet zu erst.

 

Das soll es wirklich sein? Ist das wirklich ein Dienst zur höheren Ehre Gottes? Ist das die Zusammenkunft der Gemeinde wie wir sie uns vorstellen?

 

Analoge Eucharistiefeier, aber ohne Kommunion? Na toll, das habe ich seit Wochen am Bildschirm, vielen Dank auch...

 

Und ohne Singen geht gar nicht. Bisher habe ich noch keine Erklärung gefunden, warum singen mit Maske epidemiologisch so problematisch sein soll.

 

Wenn das beides fehlt, weiß ich kaum, warum ich überhaupt hingehen sollte. Am Bildschirm darf ich wenigstens mitsingen. 

 

Hier warten wir noch auf die offiziellen Maßgaben des Bistums Hildesheim.

bearbeitet von Gratia
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Am 2.5.2020 um 20:39 schrieb mn1217:

 

Tja,die gefährden halt auch Andere.

Das hat nichts mit Bevormundung zu tun.

Andere gefährden sie aber nur ohne deren Zustimmung, wenn sie in Altenheimen leben. Und dann dürfen sie bislang eh nicht raus.

Bei alten Leuten in eigenem Haushalt ist jeder frei, sich in ihrer Nähe aufzuhalten oder nicht.

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Am 1.5.2020 um 13:16 schrieb tribald:

Was ist denn der "orginäre" Zweck von Religion?

 

 

einfach mal nachfragend...…………………..tribald

Hat Religion einen Zweck?

Hat Liebe einen Zweck?

Beides ist ersteinmal zweckfrei, gratuit, absichtslos. (Oder sollte es sein. Missbrauch jeder Art ist verbreitet.)

 

Ich finde also die Frage schon falsch gestellt. Ein Zweck setzt voraus, dass etwas zu einem bestimmten Zweck geschaffen wurde.

bearbeitet von Gratia
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vor 8 Stunden schrieb Gratia:

Bisher habe ich noch keine Erklärung gefunden, warum singen mit Maske epidemiologisch so problematisch sein soll.

 Singen dürfte vergleichsweise viele Aerosole produzieren, die ggf. Virenfähren sind.

Solange es für die Masken keine Mindestanforderungen gibt und jeder grob gestickte Wollschal reicht halte ich das Singverbot für angemessen.

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Ich kann mur nicht denken, dass singen an sich mehr Aerosole produziert als sprechen, denn man braucht auch nicht mehr Luft. Gute Sänger bringen nicht mal eine Kerze zum flackern.

 

Aber, zugegeben, singt man pro Lied 1-3 Minuten, während man im Gottesdienst nur deutlich kürzer spricht.

 

Aber dann wieder: Große Abstände und hohe Räume mit viel Luftvolumen.

Wenn man wieder in Restaurants sitzen und stundenlang quasseln darf, und das sogar ohne Maske, finde ich ein Singverbot im Gottesdienst unverhältnismäßig. Als wollte man den Restaurantbesuchern sagen, essen dürft ihr, ist ja ein Restaurationsbetrieb, aber sprechen nicht.

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Ich bin gerade etwas verwirrt, weil ich einerseits gelesen habe, dass nicht gesungen wird, aber andererseits soll man das eigene Gotteslob mitbringen. War zwar nicht im selben Dokument, aber innerhalb derselben Diözese. Also, verduzte Neulingsfrage: braucht man das Gotteslob, wenn nicht gesungen wird?

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vor 8 Minuten schrieb Nordlicht:

Ich bin gerade etwas verwirrt, weil ich einerseits gelesen habe, dass nicht gesungen wird, aber andererseits soll man das eigene Gotteslob mitbringen. War zwar nicht im selben Dokument, aber innerhalb derselben Diözese. Also, verduzte Neulingsfrage: braucht man das Gotteslob, wenn nicht gesungen wird?

Jep. Das GL ist kein reines Gesangbuch sondern enthält alle wichtigen Gebete und Liturgien. Auch wenn es eine Missa lecta sein soll, sind alle Texte die der Gottesdienstbesucher braucht im GL verzeichnet.

 

Mitbringen soll man sein eigenes wegen der Hygiene.

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Ich hab's nur einfach noch nicht erlebt, dass das Gotteslob in der Messe für etwas anderes als das Singen benutzt würde. Es könnte also sein, dass z.B. das Credo gemeinsam gesprochen wird? Und dabei entstehen dann weniger Aerosole als beim Singen? Na gut. - Noch ist es für mich nicht so ganz relevant, da ich selbst ein leicht erhöhtes Risiko habe und ich deshalb vermutlich noch etwas warten werde, bis ich wieder zur Messe gehe, aber irgendwann demnächst werd ich mir wohl mal eins kaufen.

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Manche nutzen das Gotteslob um zB das Credo nachzuschlagen.

Wenn wir wieder mit öffentlichen Gottesdiensten und Eucharistiefeiern starten, wird es wohl Zettel für die Mitfeiernden geben, auf dem die Noten des Hallel und das jeweilige Sanctus abgedruckt sein werden. Meine Diözese rät nur dringend vom Singen ab und verbietet es nicht, deshalb wird es bei uns die Beschränkung auf genau die zwei Gesänge geben, auf die liturgisch nicht verzichtet werden sollte.

 

Und was das Singen angeht: die meisten professionellen Orchester nehmen ihre (gemeinsame) Probenarbeit sukzessive wieder auf, die Chöre alle nicht. Es gibt dazu auch wissenschaftliche Studien, ich habe sie nur auf die Schnelle nicht wiedergefunden - wenn ich mich richtig erinnere liegt die höhe Viruslast daran, das für's Singen tiefer (ein- und) ausgeatmet wird, also Luft aus potentiell stärker belasteten Regionen des Atmungsapperats ausgestoßen wird.

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Bei uns in der Pfarrei kann man sich auf eine Liste eintragen lassen. In die Kirche kommt nur,wer da drauf steht.

Es wird an den Eingangstüren kontrolliert und die suchen noch Kontrolleure.

 

Gemeinde kann man das nicht nennen.

Die einen kontrollieren die anderen.

Das ist eher Gegen - als Miteinander.

 

Aber ist natürlich super für Kontrolle wie in den 50 ern:

Warum warst du heute nicht in der Messe,obwohl du auf der Liste standest?

Oder: warum hast du dich nie auf die Liste eintragen lassen.

 

Ja,wirklich das bestmögliche aller möglichen Konzepte...

bearbeitet von mn1217
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vor 58 Minuten schrieb gouvernante:

Manche nutzen das Gotteslob um zB das Credo nachzuschlagen.

Ja, kann ich nachvollziehen, ich kann das Credo auch nicht auswendig. Ich hab's nur bisher ausschließlich in gesungener Form erlebt.

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Liste ist nicht ok, bei uns maulen die Leute, weil sie befürchten, keinen Platz zu bekommen, wenn sie zu spät kommen ...

 

Ich bin da etwas aussen vor, da ich als Wogo-Leiterin nen festrn Sitzplatz habe, bin aber froh, dass Öeute den Ordnerdienst übernehmen.

 

Ich empfehle übrigens, sich als LektorIn zu melden. War mein erster Gedanke, heute habe ich schon von jemanden gehört, der sich neu für den Dienst gemeldet hat, damit er sicher in die Kirche reingelassen wird.

 

Wir hatten da sowieso gerade nen Engpass und brauchten ein paar neue Leute. Corona hat geholfen.

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vor 19 Stunden schrieb Gratia:

Andere gefährden sie aber nur ohne deren Zustimmung, wenn sie in Altenheimen leben. Und dann dürfen sie bislang eh nicht raus.

Bei alten Leuten in eigenem Haushalt ist jeder frei, sich in ihrer Nähe aufzuhalten oder nicht.

Klar,die kafen nie ein, treffen sonst niemanden usw.

bearbeitet von mn1217
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vor 6 Minuten schrieb nannyogg57:

Liste ist nicht ok, bei uns maulen die Leute, weil sie befürchten, keinen Platz zu bekommen, wenn sie zu spät kommen ...

 

Ich bin da etwas aussen vor, da ich als Wogo-Leiterin nen festrn Sitzplatz habe, bin aber froh, dass Öeute den Ordnerdienst übernehmen.

 

Ich empfehle übrigens, sich als LektorIn zu melden. War mein erster Gedanke, heute habe ich schon von jemanden gehört, der sich neu für den Dienst gemeldet hat, damit er sicher in die Kirche reingelassen wird.

 

Wir hatten da sowieso gerade nen Engpass und brauchten ein paar neue Leute. Corona hat geholfen.

Ich mache bei so einem Mist bestimmt nicht mit. Egal als was.

 

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Klar,die kafen nie ein, treffen sonst niemanden usw.

Ja, aber das ist ihre eigene Entscheidung.

Wenn ich aber 80 bin und meine Tisch- oder Bettnachbarin im Heim für sich eine Infektion riskieren will und mich ansteckt, kann ich mich nicht wehren. Das meine ich.

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vor 10 Minuten schrieb Gratia:

Ja, aber das ist ihre eigene Entscheidung.

Wenn ich aber 80 bin und meine Tisch- oder Bettnachbarin im Heim für sich eine Infektion riskieren will und mich ansteckt, kann ich mich nicht wehren. Das meine ich.

Es kann sich auch niemand wehren, Unvernünftige  im Supermarkt oder so zu treffen.

In Heimen muss mMn ohnehin gründlicher geschaut werden,gehört aber nicht hierhin.

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vor 35 Minuten schrieb Nordlicht:

Ja, kann ich nachvollziehen, ich kann das Credo auch nicht auswendig. Ich hab's nur bisher ausschließlich in gesungener Form erlebt.

Das treibt mir die Tränen in die Augen, aber da kannst Du ja nichts für.

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vor 40 Minuten schrieb Flo77:

Das treibt mir die Tränen in die Augen, aber da kannst Du ja nichts für.

 

Vielleicht ist es vor einem Jahr auch in der Osternacht in gesprochener Form aufgesagt worden, da bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Ich meine mich zu erinnern, dass es der vollständige Text des Credo war, aber in gesungener Form, aber wie gesagt, hundertprozent sicher bin ich nicht.

 

Aus Neugier, was findest Du so schlimm daran? Ich tu mich manchmal etwas schwer mit den Texten im Gotteslob, einige vermitteln ein so naives Gottesbild, dass ich die mittlere Krise bekomme. Aber solange der Inhalt stimmt, ist es mir relativ egal, ob gesungen oder gesprochen.

 

 

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vor 15 Stunden schrieb Nordlicht:

Vielleicht ist es vor einem Jahr auch in der Osternacht in gesprochener Form aufgesagt worden, da bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Ich meine mich zu erinnern, dass es der vollständige Text des Credo war, aber in gesungener Form, aber wie gesagt, hundertprozent sicher bin ich nicht.

In der Osternacht ist die Tauferneuerung üblich. Diese 'ersetzt' das Credo. (Also, statt des gesprochenen oder gesungenen "Ich glaube an..." wird in der Osternacht vom Priester gefragt: "Glaubst Du an..." und mit "Ich glaube!" geantwortet.)

 

vor 16 Stunden schrieb Nordlicht:

Aus Neugier, was findest Du so schlimm daran? Ich tu mich manchmal etwas schwer mit den Texten im Gotteslob, einige vermitteln ein so naives Gottesbild, dass ich die mittlere Krise bekomme. Aber solange der Inhalt stimmt, ist es mir relativ egal, ob gesungen oder gesprochen.

Das Glaubensbekenntnis gehört eigentlich zu den Grundgebeten der Kirche, die Christ schon kennen sollte, nach dem Vater Unser.

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vor 17 Stunden schrieb Nordlicht:

 

Vielleicht ist es vor einem Jahr auch in der Osternacht in gesprochener Form aufgesagt worden, da bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Ich meine mich zu erinnern, dass es der vollständige Text des Credo war, aber in gesungener Form, aber wie gesagt, hundertprozent sicher bin ich nicht.

 

Aus Neugier, was findest Du so schlimm daran? Ich tu mich manchmal etwas schwer mit den Texten im Gotteslob, einige vermitteln ein so naives Gottesbild, dass ich die mittlere Krise bekomme. Aber solange der Inhalt stimmt, ist es mir relativ egal, ob gesungen oder gesprochen.

 

 

Vater unser...

Ave Maria...

Ehre sei dem Vater...

 

Ich glaube an Gott...

 

Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus der Knechtschaft befreit hat...

 

Du sollst den Herrn deinen Gott lieben...

 

Selig sind die ...

 

Alles Texte, die ein Christ meiner Meinung kennen um nicht zu sagen auswendig können sollte.

 

Dazu 7 Sakramente, 14 barmherzige Werke und 5 Gebote der Kirche und die theologisch-religiöse Grundbildung wäre schon herausragend. Finde ich. Aber ich bin da eh zu anspruchsvoll.

 

 

 

 

 

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vor 19 Stunden schrieb mn1217:

Bei uns in der Pfarrei kann man sich auf eine Liste eintragen lassen.

Nicht optimal.

Aber irgend etwas muß man machen, da kann es auch eine Liste sein. Für manche besser als das Internet-Ticket zum ausdrucken.

So weiß das Ömchen mit Rollator wenigstens, daß sie sich nicht umsonst auf den weiten langen Weg macht.

Anderswo gibt's abgezählte Liedblätter.

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