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Gemeindeleben in Corona-Zeiten


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Geschrieben

Die Liedblätter interessieren bei Erstkommunionen etc niemanden.

Momentan daf ja ohnehin nicht gesungen werden.

 

Ich halte das,was gerade abläuft,insgesamt für total falsch. Dass Gottesdienstbesucher abgewiesen werden können,dass Gemeindemitglieder als Kontrolleure eingesetzt werden...brrr.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

 

vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Das Glaubensbekenntnis gehört eigentlich zu den Grundgebeten der Kirche, die Christ schon kennen sollte

 

Ja, aber ich bin ja noch gar keine Christin, jedenfalls nicht formell.

 

vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Alles Texte, die ein Christ meiner Meinung kennen um nicht zu sagen auswendig können sollte.

 

Dann habe ich Dich missverstanden, ich dachte, Deine Kritik bezöge sich darauf, dass hier in meiner Gegend das Credo hauptsächlich in gesungener Form vorkommt. Finde ich allerdings völlig unverständlich, warum Du dann schreibst, dass ich dafür nichts kann, denn natürlich ist es meine freie Entscheidung, ob ich das Credo auswendig lerne oder nicht.

 

bearbeitet von Nordlicht
Geschrieben

 

vor 18 Minuten schrieb mn1217:

Ich halte das,was gerade abläuft,insgesamt für total falsch.

 

Da sind wir uns einig! ;)

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Nordlicht:

Dann habe ich Dich missverstanden, ich dachte, Deine Kritik bezöge sich darauf, dass hier in meiner Gegend das Credo hauptsächlich in gesungener Form vorkommt.

Genau das hat Flo77 gemeint. Das Glaubensbekenntnis ist ein so wesentliches Gebet, daß es in gesungener Form häufig verliert. Da kannst Du allerdings tatsächlich nichts für; das liegt in der Verantwortung eures Organisten und eures Priesters.

 

'Mein' Pfarrer lässt das Credo auch (fast) immer nur sprechen; anfangs habe ich mich gewundert, inzwischen finde ich es gut.

Geschrieben

So ist das verschieden. Ich finde, alles gewinnt gesungen! Ist das nicht auch die ursprünglichere Form? 

Da meine ich aber jetzt nicht ein Credolied, sondern den richtigen Text in liturgischer Form.

Geschrieben

Bei uns in der Kirche gilt, dass entweder das Credo oder das Vater unser vom Volk gebetet werden.  Die LÖsung finde ich gut.

Geschrieben

Meistens beides hier.

Witzigerweise kann ich das kurze Credo auswendig,das lange nur,wenn ich es auf Latein Dinge. Denn das habe ich meistens lateinsch gesungen.

Aber Flo übertreibt,finde ich. Auch bei Gebeten gilt,dass es reicht,zu wissen,wo es steht.

Geschrieben

Es reicht vielleicht aus, zu wissen, wo es steht.

 

Aber es hilft, wenigstens einen kleinen Kanon aus zentralen Texten auswendig zu wissen, by heart, eingewurzelt und in jeder Notsituation verfügbar.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Gratia:

Es reicht vielleicht aus, zu wissen, wo es steht.

 

Aber es hilft, wenigstens einen kleinen Kanon aus zentralen Texten auswendig zu wissen, by heart, eingewurzelt und in jeder Notsituation verfügbar.

 Gott versteht auch ein eigenes Gebet ,gerade in einer Notsituation.

Und Gebete,die du häufig sprichst,kann's du eh auswendig.

Aus den Katechismus- Abfragezeiten sind wir hoffentlich raus.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten schrieb mn1217:

 Gott versteht auch ein eigenes Gebet ,gerade in einer Notsituation.

Und Gebete,die du häufig sprichst,kann's du eh auswendig.

Aus den Katechismus- Abfragezeiten sind wir hoffentlich raus.

 

Ja klar, das will ja auch keiner.

Mir geht unabhängig von jedem Zwang um den Sinn des in- und auswendig könnens.

Wenn es einem die eigenen Worte verschlagen hat...

bearbeitet von Gratia
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Gratia:

Aber es hilft, wenigstens einen kleinen Kanon aus zentralen Texten auswendig zu wissen, by heart, eingewurzelt und in jeder Notsituation verfügbar.

Ja, aber diesen Kanon sollten man für sich selbst herausfinden (vom VaterUnser vielleicht mal abgesehen).
Für viele Menschen sind in Krisenzeiten Stellen aus der Heiligen Schrift wichtiger (Psalmen zB, der die hymnischen texte aus den Briefen des NT), als das Wissen um die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit o.ä.

Geschrieben

Das setze ich mal voraus, dass das letztlich jeder für sich selbst entscheidet. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Gratia:

So ist das verschieden. Ich finde, alles gewinnt gesungen! Ist das nicht auch die ursprünglichere Form? 

Da meine ich aber jetzt nicht ein Credolied, sondern den richtigen Text in liturgischer Form.

Das ist das Problem mit vielen Credo-Liedern. Die verwenden eben nicht den liturgischen Text.

Und die neuenTexte haben halt eine große Spannbreite. Von hervorragend bis unterirdisch...

bearbeitet von Moriz
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb gouvernante:

Für viele Menschen sind in Krisenzeiten Stellen aus der Heiligen Schrift wichtiger (Psalmen zB, der die hymnischen texte aus den Briefen des NT), als das Wissen um die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit o.ä.

Die Verfassung gilt auch in Zeiten der Krise.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Flo77:

Die Verfassung gilt auch in Zeiten der Krise.

 

Aber die Liebe ist des Gesetzes Erfüllung. :)

Geschrieben (bearbeitet)
Am 8.5.2020 um 00:55 schrieb Gratia:

 

Analoge Eucharistiefeier, aber ohne Kommunion? Na toll, das habe ich seit Wochen am Bildschirm, vielen Dank auch...

 

Und ohne Singen geht gar nicht. Bisher habe ich noch keine Erklärung gefunden, warum singen mit Maske epidemiologisch so problematisch sein soll.

 

Wenn das beides fehlt, weiß ich kaum, warum ich überhaupt hingehen sollte. Am Bildschirm darf ich wenigstens mitsingen. 

 

Hier warten wir noch auf die offiziellen Maßgaben des Bistums Hildesheim.

 

Jetzt ist es raus:

Mit Platzbeschränkung und ohne Singen. Ob Messe, Wortgottesfeier, andere Form oder noch gar nichts soll vor Ort nach Gegebenheit entschieden werden.

 

Ich habe mich gerade für Sonntag in einer Woche hier beim ersten Gottesdienst unter C-Bedingungen angemeldet und hoffe, da da nur Gottesdienst stand, auf eine Messe mit Kommunion. Und dass ich überhaupt ein Plätzchen kriege. Ich habe doch so langsam sehr das Bedürfnis nach einem analogen Gottesdienst, allen Beschränkungen zum Trotz. Mal sehen, wie das wird.

bearbeitet von Gratia
Geschrieben

Ich muss morgen früh Ordner machen - ich hoffe, ich kann dann vor der Tür bleiben.

Geschrieben
Am 8.5.2020 um 00:55 schrieb Gratia:

Und ohne Singen geht gar nicht. Bisher habe ich noch keine Erklärung gefunden, warum singen mit Maske epidemiologisch so problematisch sein soll.

 

Wenn das beides fehlt, weiß ich kaum, warum ich überhaupt hingehen sollte. Am Bildschirm darf ich wenigstens mitsingen.

 

Wir machen eine Mischform. Der Gottesdienstraum ist geöffnet, Gottesdienstleitung, Prediger, Technik ist vor Ort, bis zu 9 weitere Plätze sind da, mehr geht nicht bei den Abstandsregelungen. Aber wir haben technisch aufgerüstet und statt alle vor den Bildschirmen wird aus dem Gottesdienstraum übertragen. Wer kommen will, kann das nach Anmeldung, alle anderen sind per JITSI zugeschaltet. Wer singen will, der bleibt zuhause.

 

Ich bleibe zuhause.

Geschrieben

@Higgs Boson

 

Ähnliches hat vor Jahren auch die Gemeindeassistentin erzählt, die meine Schwiegeroma beerdigt hat.

Geschrieben

So, bei uns wird in wenigen Kirchen mit Wortgottesdiensten gestartet. Ohne Kommunionausteilung.

Keine Ahnung, wie das weiter gehen wird. Ich hoffe ja, wenigstens zu Pfingsten wieder auf eine hl. Messe.

Ich darf morgen zweimal vorsingen, ansonsten wird alles gesprochen.

Ab kommender Woche muss man sich telefonisch anmelden, um teilnehmen zu können.

 

Bin gespannt, ob das alles funktionieren wird.

Geschrieben

Hier in der Umgebung unabhängig der Konfession ist für morgen fast alles vertreten:

- gar nichts oder nur in den Hauptkirchen bzw. in der jeweils größten Räumlichkeit

- nur nach vorheriger Anmeldung: per Telefon oder Internet oder beides (wobei ich nur Internet nicht gut finde) oder ohne Anmeldung

- Liste als Ausdruck zum Abhaken / Liste wird am Eingang erstellt

- mit und ohne Desinfektionsmittel / mit und ohne MundNasenSchutz

- im Regionalteil der Zeitung stand welche Kirche wievielen Leute Platz bietet (bei manchen Kirchen hätte ich mich total verschätzt!)

- von Kirchenobrigkeiten wurde vorgeschlagen mehrere GoDi anbieten zwecks Massenentzerrung (wobei Massen sind hier eher selten) <= dieser Vorschlag wird nirgends umgesetzt mangels Personal/Logistik/usw. und wahrscheinlich Zurückhaltung der Gläubigen

- Versuch die GoDi OpenAir zu machen, fand wenig bis gar kein Anklang

- Bibelstunden/Gebetskreise/usw. können in eine bestimmte Waldlichtung verlegt werden (dort gibt es ein paar Dauerbänke, die Autofahrer sollen Klappstuhl mitbringen)

 

Ich bin auf das Echo der verschiedenen Varianten gespannt.

Geschrieben

Sitze nun als Ordner vor der Kirche, 60 Plätze hätten wir, Ordner zu Zelebrant eingerechnet kamen knapp 30. 

Geschrieben

Woran mag das liegen? 

Zu kurzfristig, zu wenig bekannt gemacht, kein Interesse an dieser Form oder Angst vor Ansteckung?

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