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Gemeindeleben in Corona-Zeiten


Alfons

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vor einer Stunde schrieb nannyogg57:

In Bayern singen wir auch.


Wäre mir ein bisschen unheimlich, also nicht vom Dialekt her, mehr so aerosolmäßig.

Ist mir noch zu unerforscht, ich hätte das gerne genauer untersucht, weil ich nicht an Zufälle glaube, wenn ausgerechnet Gottesdienste und Parties wiederholt zu super spreader events werden.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Wäre mir ein bisschen unheimlich, also nicht vom Dialekt her, mehr so aerosolmäßig.

Ist mir noch zu unerforscht, ich hätte das gerne genauer untersucht, weil ich nicht an Zufälle glaube, wenn ausgerechnet Gottesdienste und Parties wiederholt zu super spreader events werden.

Bisher gibt es einen Gottesdienst, der zum Superspreader-Event wurde - und dort geschah um einiges mehr als nur singen.

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Am 24.5.2020 um 12:49 schrieb pipa:

Daher verstehe ich nicht, warum Gottesdienste (und alle andere möglichen Zusammenkünfte) nicht so weit es geht ins Freie verlegt werden.

Ich rede und tippe seit Wochen für OpenAir - nur weiterhin gegen Wände ... ich verstehe es auch nicht!

 

 

Am 24.5.2020 um 17:35 schrieb mn1217:

Gesungen werden darf ja nicht. Auch ein Grund gegen Gottesdienstteilnahme.

Vor dem Computer kann ich wenigstens mitsingen.

Und da ist es egal, wie schief und/oder laut es ist ;).

 

vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Wäre mir ein bisschen unheimlich, also nicht vom Dialekt her, mehr so aerosolmäßig.

Ist mir noch zu unerforscht, ich hätte das gerne genauer untersucht, weil ich nicht an Zufälle glaube, wenn ausgerechnet Gottesdienste und Parties wiederholt zu super spreader events werden.

Das ist auch meine Sorge.

Zumal das Thema immer bekannter (?) wird.

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Wir haben 20 amtliche Covid-Fälle vor Ort am Laufen.

 

Natürlich, sollte es stimmen, dass Singen gefährlich ist und ein nicht erkannter Superspreader in unserer Kirche mit vollem Hals (alle tragen aber Maske) den Rest ansteckt, dann werdet ihr es in der Zeitung lesen.

 

Aber unsere Kirche ist riesengroß und ziemlich hoch.

 

Und wir nehmen es mit den Abständen supergenau.

 

Ohne Singen wäre es sinnbefreit.

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vor 3 Stunden schrieb nannyogg57:

Wir haben 20 amtliche Covid-Fälle vor Ort am Laufen.

 

Natürlich, sollte es stimmen, dass Singen gefährlich ist und ein nicht erkannter Superspreader in unserer Kirche mit vollem Hals (alle tragen aber Maske) den Rest ansteckt, dann werdet ihr es in der Zeitung lesen.

 

Aber unsere Kirche ist riesengroß und ziemlich hoch.

 

Und wir nehmen es mit den Abständen supergenau.

 

Ohne Singen wäre es sinnbefreit.


Hmmm, dann nehmt das mit dem Mundschutz richtig ernst, bei den Baptisten war vermutlich Singen (ohne Mundschutz) die Ursache.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/corona-infektionen-baptisten-sangen-gemeinsam-ohne-mundschutz-16785337.html

Aber wie @Mistah Kurtz an anderer Stelle dankenswerter Weise nochmal erwähnte, ein Mund-Nasen-Schutz filtert keine Aerosole, er verhindert, richtig getragen und nicht durchfeuchtet, nur, dass Aerosole weit in den Raum geschossen werden.

 

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vor 19 Stunden schrieb Werner001:

In Österreich wird offenbar gesungen. Geht auch mit Maske.

 

Werner


Die Regelung lautet so:
"Das gemeinsame Beten und Singen ist auf ein Minimum zu reduzieren. Auch sollen die Kirchen vor und nach den Gottesdiensten bestmöglich durchlüftet werden."

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vor 7 Stunden schrieb nannyogg57:

Ohne Singen wäre es sinnbefreit.

Das bestreite ich jetzt mal. In unseren Gottesdiensten wird nicht gesungen, aber viel Musik gemacht (und vorgesungen).
Wenn ich mich so umhöre, dann erfreut das vor allem jene, denen Rudelsingen sowieso eher suspekt ist und die es angenehm finden, Texte nachklingen lassen zu können, statt "schon wieder" selbst etwas produzieren zu müssen (Gesang). Das sind allerdings auch die menschen, denen es lieb wäre, wenn die Predigt durch Stille ersetzt würde, weil sie sich nicht so gern zutexten lassen.
Ist halt die alte Diskussion, ob participatio actuosa nicht auch eine wache, engagierte innere Teilnahme sein kann.
Aber repräsentativ ist die Gruppe nicht. Die Mehrheit vermisst den Gesang. Die vermissen aber auch die soziale Interaktion (wie zB den Friedensgruß) vor, im nach dem Gottesdienst.

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Am 26.5.2020 um 08:06 schrieb Ennasus:

Auch sollen die Kirchen vor und nach den Gottesdiensten bestmöglich durchlüftet werden.

 

Das dürfte bei vielen Kirchen nicht so einfach sein. Riesige Räume mit wenigen Türen (die man auch  nicht unbedingt den halben Tag sperrangelweit aufstehen lassen will) und kaum Fenster zum öffnen, allenfalls zum kippen. Was im Normalfall ja auch reicht.

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vor 17 Minuten schrieb Moriz:

 

Das dürfte bei vielen Kirchen nicht so einfach sein. Riesige Räume mit wenigen Türen (die man auch  nicht unbedingt den halben Tag sperrangelweit aufstehen lassen will) und kaum Fenster zum öffnen, allenfalls zum kippen. Was im Normalfall ja auch reicht.

Ein kräftiges Gebläse und fertig.

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Am 26.5.2020 um 09:39 schrieb gouvernante:

Die Mehrheit vermisst den Gesang. Die vermissen aber auch die soziale Interaktion (wie zB den Friedensgruß) vor, im nach dem Gottesdienst.

Das stimmt - ich gehöre auch zu denen, die das alles heftig vermissen. Gottesdienst feiern mit den Regeln, die das Erzbistum Köln sich bzw. seinen Gemeinden auferlegt hat, das ist sehr gewöhnungsbedürftig und nichts, was wir uns selbst ausgesucht hätten. Aber es ist das, was wir im Moment verantworten können....

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Als Chorsängerin bin ich unverdaechtig, Singen nicht gut zu finden.

Aber momentan ist es ( leider) keine gute Idee. 

Oder nur im Freien.

Es ist Ende Mai,warum nutzen wir nicht das schöne und warme Wetter,das uns aller Voraussicht nach die nächsten da 4 Monate begleiten wird.

 

Über 100 Infizierte nach einem Gottesdienst sollten uns eigentlich sehr deutlich machen, dass Gott uns unser Gehirn zum Benutzen gegeben hat und " Gottesdienst wie immer" halt eben nicht darunter fällt.

Es ist Pfingsten. Nutzen wir doch den heiligen Geist, um uns kreativ etwas einfallen zu lassen.

bearbeitet von mn1217
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„Musik wird oft nicht schön gefunden,

Weil sie stets mit Geräusch verbunden.„

 

(Wilhelm Busch, Dideldum! "Der Maulwurf“, 1872) :D

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NDR + WDR haben eine Umfrage gemacht, danach ist es mit dem Gesang ziemlich uneinheitlich geregelt. Angesichts des hohen Risikos, das der Gesang darstellt, eher unbefriedigend. Bei uns ist er, von wenigen engen Ausnahmen abgesehen, untersagt.

https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-kirche-singen-risiko-1.4923226

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Berlin hat Singen bei religiös-kultischen Versammlungen jetzt in der jüngsten Novelle seiner Corona-Verordnung untersagt.

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Wir durften heute hinter unseren Masken die von einer kleinen Schola gesungenene Pfingstsequenz mitsummen. Hach, habe ich das genossen. Und da ich Ordnerin in beiden Messen war, sogar gleich zweimal! 😍

 

Unhlaublich, wie gut das getan hat!

Erinnert mich an "Vaya con Dios", wo die "Cantorianer" glauben, dass der Heilige Geist Gesang ist. 

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vor einer Stunde schrieb gouvernante:

Berlin hat Singen bei religiös-kultischen Versammlungen jetzt in der jüngsten Novelle seiner Corona-Verordnung untersagt.

 

Dann müssten sie gemeinsames Singen in geschlossenen Räumen aber ganz verbieten, sonst ist es doch diskrimierend, wenn es nur religiöse Versammlungen betrifft.

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vor 11 Minuten schrieb Gratia:

 

Dann müssten sie gemeinsames Singen in geschlossenen Räumen aber ganz verbieten, sonst ist es doch diskrimierend, wenn es nur religiöse Versammlungen betrifft.


Für die diversen Chöre und Liedertafeln ist bei uns auch gerade ziemlich Essig.

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vor 11 Minuten schrieb Gratia:

Dann müssten sie gemeinsames Singen in geschlossenen Räumen aber ganz verbieten, sonst ist es doch diskrimierend, wenn es nur religiöse Versammlungen betrifft.

Na, was in einer Privatwohnung innerhalb eines Haushalts geschieht, kannst Du schlecht regeln.
Chorproben etc. sind ja weiter über die allgemeinen Versammlungsverbote geregelt.

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vor einer Stunde schrieb gouvernante:

Na, was in einer Privatwohnung innerhalb eines Haushalts geschieht, kannst Du schlecht regeln.
Chorproben etc. sind ja weiter über die allgemeinen Versammlungsverbote geregelt.

 

Hast auch wieder recht. Bleibt höchstens noch ein Singverbot in Lokalen.

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Am 26.5.2020 um 06:08 schrieb Shubashi:

Aber wie @Mistah Kurtz an anderer Stelle dankenswerter Weise nochmal erwähnte, ein Mund-Nasen-Schutz filtert keine Aerosole, er verhindert, richtig getragen und nicht durchfeuchtet, nur, dass Aerosole weit in den Raum geschossen werden.

 

Nope, falsch:

 

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/teure-atemschutzmaske-schuetzt-nicht-besser-vor-grippe-als-einfacher-mundschutze/

 

Zeigt das für die Grippe, da damals Covid-19 noch nicht bekannt war. Wer meint, daß bei Grippe Aerosole ja nicht so wichtig wären, gerne folgendes Ergebnis:

 

https://www.aerzteblatt.de/blog/88697/Husten-und-Niesen-nicht-erforderlich-Grippe-Viren-werden-durch-einfache-Atemluft-uebertragen

 

 

 

bearbeitet von rorro
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Am 31.5.2020 um 12:36 schrieb Gratia:

Wir durften heute hinter unseren Masken die von einer kleinen Schola gesungenene Pfingstsequenz mitsummen. Hach, habe ich das genossen. Und da ich Ordnerin in beiden Messen war, sogar gleich zweimal! 😍

 

Unhlaublich, wie gut das getan hat!

Erinnert mich an "Vaya con Dios", wo die "Cantorianer" glauben, dass der Heilige Geist Gesang ist. 

Siehste.

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Ab 10.06. dürfen die Chöre wieder in RLP.

Der Kirchenchor, in dem ich singe, hat schon eifrig nach größeren Probemöglichkeiten gesucht. Ich fände ja im Freien proben gut...

Jedenfalls geht es wohl nach den Sommerferien weiter,der Chorleiter ist im Schuldienst.

Leider laufen digitale Alternativen nur mit dem Jungen Chor.

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Der Pfingstgottesdienst in Stralsund hat auch eher nicht heiligen Geist verbreitet,sondern Corona.

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