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Gemeindeleben in Corona-Zeiten


Alfons

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

Und sorry, ich halte Gottesdienste für lebensnotwendige als Autofahren. 

 

Kommt drauf an, wo du wohnst ... 🤣

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Auch Österreich kennt kein Verbot des Staates Gottesdienste zu feiern. Es waren die Bischöfe die Präsenzgottesdienste eingestellt haben.

Politisch finde ich den österreichische Weg den richtigen: Der Staat setzt Regeln und Verbote wo staatliches Handeln unerlässlich, die gesellschaftlichen Akteure - wie zum Beispiel die Kirche - unterstützen wo ihnen Möglich. Die deutschen Bischöfe hatten leider die Kraft nicht dazu. Gott steh der Herde bei, die solche Hirten hat.

 

Vielleicht haben die deutschen Bischöfe auch eine Herde mit anderen Bedürfnissen?

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Nein. Ich wohne nämlich so ziemlich in der Prärie und sage das trotzdem.

Und wie kommst du dann zum Gottesdienst? Ohne Auto?

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

 

zu Fuß, mit dem Fahrrad oder gar nicht.

Dann scheint sich die Pampa ja noch in Grenzen zu halten, wenn eine Kirche zu Fuß erreichbar ist.

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vor 2 Stunden schrieb Spadafora:

ja weil man aus dem Haus gehen muß das ist kein Argument
den die Gefahr  die oben beschrieben wird ist schlicht vermeidbar in dem man Präsenz Gottesdienste einstellt

Ich hatte selbst im Lockdown light jeden Tag über 100 Kontakte. Berufsmässig. Mein Sohn wird morgen wieder im harten Lockdown über 100 Kontakte haben. Berufsmässig.

 

Da läuft was schief.

 

Kontaktreduktion ist das eine, die Definition, was vermeidbar ist, das ist etwas anderes.

 

Wenn nur noch erlaubt ist, was dem Beruf dient und der Wirtschaft und alles andere unter "vermeidbar" stigmatisiert wird, dann ist das eine ziemlich fatale Sichtweise und das Menschenbild dahinter IMHO gruselig.

 

Deshalb muss es bei allen notwendigen Vorschriften doch noch einen Spielraum geben, was der Einzelne unter "vermeidbar" versteht und die notwendige Toleranz zu akzeptieren, dass es hier unterschiedliche Schwerpunkte gibt.

 

Seine Quarantäne nicht zu halten, das finde ich asozial, aber Menschen Gottesdienste unter Hygienevorschriften verbieten zu wollen, weil sie ja "vermeidbar" sind, setzt voraus, dass es eine absolute Definition von "vermeidbar" gibt.

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in Österreich ist klar definiert unter welchen Umständen man die Wohnung verlassen darf es ist definitiv  verboten 
 Menschen zu treffen die nicht zur Familie gehören oder Lebenspartner sind

bearbeitet von Spadafora
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vor 21 Minuten schrieb Spadafora:

in Österreich ist klar definiert unter welchen Umständen man die Wohnung verlassen darf es ist definitiv  verboten 
 Menschen zu treffen die nicht zur Familie gehören oder Lebenspartner sind

Und das kann man natürlich in einer Großstadt in jedem Einzelfall kontrollieren. ;)

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vor 2 Stunden schrieb Spadafora:

in Österreich ist klar definiert unter welchen Umständen man die Wohnung verlassen darf es ist definitiv  verboten 
 Menschen zu treffen die nicht zur Familie gehören oder Lebenspartner sind

Erkläre mir das bitte

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Am 26.12.2020 um 12:15 schrieb Moriz:

Die Infektionsketten waren noch nie in nennenswertem Maße zurückverfolgbar!

Wie auch, wenn die allermeisten Infektionen nicht mal bekannt werden.

 

I

 

Sind sie wohl doch, wenn die Infektionszahlen niedrig genug sind:

 

In der Münchner Studie lag der Prozentsatz der Getesteten, die Antikörper entwickelt hatten, bei 3,3% vs. 1,5% bekannter und durch PCR bestätigeter Infektionen in der Bevölkerung.

 

Die Dunkelziffer liegt damit bei gut der Hälte aller Infektionen seit Beginn der Testungen.

 

In der Anfangszeit der Epidemie lag der Anteil der gemeldeten, bestätigten Fälle bei etwa einem Viertel der dann im Antikörpertest erfassten.

 

https://www.br.de/nachrichten/wissen/studie-rund-drei-prozent-der-muenchner-mit-corona-infiziert,SK3xCl6

 

"Zu Beginn der neuen Testrunde waren bei den Gesundheitsbehörden rund 1,5 Prozent der Münchner als Corona-positiv registriert gewesen. Damit lag die tatsächliche Zahl etwa zweimal so hoch.

In der ersten Runde hatte der Anteil der damals in der Studie nachgewiesenen Infektionen viermal höher gelegen als bekannt. "Vergleicht man nur den Anstieg der Infektionen seit Anfang Juni, so ist die Rate der nicht erkannten Infektionen noch deutlicher gesunken", teilten die Forscher mit."

 

Scheint allerdings nicht bei Kindern zu funktionieren: Dort lag die Zahl der durch PCR-Tests erfassten und gemeldeten Fälle nur bei einem Sechstel der Im AK-Test erfassten.

 

Aber gehört eigentlich eher in den Corona-Thread als hierher.

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vor 2 Stunden schrieb Naja:

In der Münchner Studie lag der Prozentsatz der Getesteten, die Antikörper entwickelt hatten, bei 3,3% vs. 1,5% bekannter und durch PCR bestätigeter Infektionen in der Bevölkerung.

Das heißt, man kannte nicht mal die Hälfte der tatsächlich Infizierten. Das halte ich immer noch nicht für nachverfolgbar.

 

vor 2 Stunden schrieb Naja:

Aber gehört eigentlich eher in den Corona-Thread als hierher.

Stimmt! Aber Danke für die Zahlen, die kannte ich noch nicht.

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Das ist ein Kommentar zur Flüchtlingssituation, was macht der denn hier?

 

Ganz generell hat hier Vieles nix mit dem Thema des Fadens zu tun.

Es geht ja eigentlich um das Gemeindeleben.

 

bearbeitet von mn1217
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Am 25.12.2020 um 13:04 schrieb ThomasB.:

Danke.Also doch nie mehr Gottesdienst feiern (wenigstens im Winter).

Diese Lüge steht hier immer noch.

Wie wäre es mit löschen?

Und für Herrn B: Wie wäre es mit lesen?

 

Da steht nämlich nix von nie mehr Gottesdienst feiern.

Nichtmal was von nie mehr analog Gottesdienst feiern,aber behaupten kann man das ja.

 

Unser Landkreis hat eine Inzidenz von 111 oder so.

Da ist die Zweistelligkeit nicht so weit,aber 99 ist immer noch viel zu viel.

Niedrige einstellige Inzidenzen ,sogar null,waren diese Jahr hier Realität. Es geht also,und das sollte auch unser Ziel sein. Nicht "Hundert ist okay".

 

Soweit gehört das natürlich in den allgemeinen Faden,aber es hat natürlich Auswirkungen auch auf Gottesdienstfeiern.

Hygienekonzepte hin oder her,  bei den momentanen Zahlen ist das Zusammenkommen so vieler Menschen riskant. 

 

Allerspätestens mit der Verkündung von " Lockdown zwei" hätten sich Baetzing und Bedford Strohm zusammen hinstellen müssen um zu sagen : So leid es uns gut, Gottesdienst wird ab sofort bis auf weiteres ausschließlich digital gefeiert.

Wie halt in Lockdown eins. Was Ostern ( höchstes christliches Fest) geht, geht Weihnachten auf jeden Fall.

 

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vor 23 Minuten schrieb mn1217:

Diese Lüge steht hier immer noch.

Wie wäre es mit löschen?

Und für Herrn B: Wie wäre es mit lesen?

Ich habe gelesen, dass Du dafür bist, Gottesdienste erst wieder zu erlauben, wenn die Inzidenz einstellig ist.

 

Das ist ein Wert, den wir zumindest in den Wintermonaten nicht einmal für das bekannte und impffähige Grippevirus erreichen. Wer also fordert, Gottesdienste dürften erst bei einstelligen Inzidenzwerden erlaubt werden, spricht sich für mindestens mehrere Jahrzehnte ohne Gottesdienste aus.

vor 23 Minuten schrieb mn1217:

Was Ostern ( höchstes christliches Fest) geht

Es ging schon Ostern nicht.

bearbeitet von ThomasB.
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Man setzt halt die unter Druck, die man unter Druck setzen kann. MeineTochter wohnt in der Kölner Südstadt. Da stehen abends große Gruppen von Menschen dicht beieinander, um die Erzeugnisse von Fast Food-Küchen zu verzehren. Natürlich ohne Maske. Und ohne Kontrolle, geschweige denn Bußgeld.

 

Bußgeld bezahlen musste allerdings eine Mutter, die vom Fahrrad abstieg, um ihre weinende Tochter im Fahrradsitz zu beruhigen. Und zwar für beide,  Mutter und Tochter. (Hat meine Tochter gesehen).

 

Genauso ist es mit den Gottesdiensten. Da kann man unter großem Hallo der Öffentlichkeit noch einen draufsetzen. Es gibt eine Facebook-Gruppe in meiner Heimatstadt, in der die Lokalmatadoren örtliche Politik kommentieren. Da wurde tagelang gegen Weihnachtsgottesdienste gehetzt und schließlich gejubelt, als die örtliche Pfarrgemeine alles abgesagt hat.

Zum Gück (und das meine ich tatsächlich so) gab es an Weihnachten aber doch einen Gottesdienst: das Freitagsgebet der örtlichen Moscheegemeinde. Kritische Wortmeldungen dazu wurden in dieser Facebook-Gruppe gelöscht, mit dem Hinweis, dass man keine Hetze gegen Muslime möchte. Das kann ich zwar nur unterstützen; Hetze gegen Christen finde ich aber nicht besser.

 

Vielleicht wechsele ich ja doch noch. Ich finde nämlich den Islam durchaus ansprechend. Zuerst gehe ich aber mal zu den katholischen Gemeinden in den angrenzenden Städten, in denen Weihnachtsgottesdienste stattgefunden haben. Ich habe da für 2021 einen guten Vorsatz: meine sozialen Kontakte in Bezug auf Pfarrgemeinde umzugestalten. Nach 30 Jahren ist das schon nicht so leicht. Aber notwendig.

bearbeitet von Franziskaner
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vor einer Stunde schrieb Spadafora:

gern  Sport im freien ist gestattet  das war der Druck der Tourismuswirtschaft was bedauerlich ist

 

Wer so eine Regierung hat, braucht sich nicht mehr zu wundern, dass die Menschen deren Politiker nicht mehr ernstnehmen.

Dass das zu diesen Menschenansammlungen führt, sollte klar gewesen sein. 

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