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Gemeindeleben in Corona-Zeiten


Alfons

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Wer so eine Regierung hat, braucht sich nicht mehr zu wundern, dass die Menschen deren Politiker nicht mehr ernstnehmen.

Dass das zu diesen Menschenansammlungen führt, sollte klar gewesen sein. 

ja da wurde leider Partei Politik gemacht

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vor 18 Stunden schrieb ThomasB.:

Ich habe gelesen, dass Du dafür bist, Gottesdienste erst wieder zu erlauben, wenn die Inzidenz einstellig ist.

 

...

Es ging schon Ostern nicht.

Das ging sogar sehr gut.

Und arbeite an deiner Lesekompetenz.

Ich habe nämlich "am Besten"geschrieben. 

Und ja,da zweistellig auch "99" ist, ist zweistellig so pauschal zu hoch.

Über 20 liesse sich evtl reden.

 

Gottesdienst findet nicht nur in der Kirche statt.

 

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Franziskaner:

Die Krankheit ist kein Voodoo, und sie verbreitet sich nicht durch falsche Gedanken oder den bösen Blick.

 

Nein, sie verbreitet sich durch eine unvermeidliche Eigenschaft menschlicher Gesellschaften, den Beziehungen zwischen Menschen. Will man die Ausbreitung von Viren verhindern, muß man unsere Gesellschaften zerstören. Das ist es, was gerade passiert (ok, zumindest versucht wird).

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vor 13 Stunden schrieb Marcellinus:

... muß man unsere Gesellschaften zerstören. Das ist es, was gerade passiert (ok, zumindest versucht wird).

Klar. Ist das erklärte Ziel aller Politiker weltweit. Wie hast du es denn herausgefunden? Es war doch top secret.

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vor 14 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Nein, sie verbreitet sich durch eine unvermeidliche Eigenschaft menschlicher Gesellschaften, den Beziehungen zwischen Menschen. Will man die Ausbreitung von Viren verhindern, muß man unsere Gesellschaften zerstören. Das ist es, was gerade passiert (ok, zumindest versucht wird).

was wären die Alternativen zum derzeitigen Vorgehen?

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vor 3 Stunden schrieb Spadafora:

was wären die Alternativen zum derzeitigen Vorgehen?

 

Das haben ich und andere im Laufe dieses Jahres so oft geschrieben, daß ich es leid bin. Benutz halt die Suchfunktion. 

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Wir haben den Vorteil einer großen Pfarrkirche. Hier finden 3 Gottesdienste statt pro WE, ursprünglich waren es 5, aber die hat es nicht gebraucht (in Vorcoronazeiten 2 Gottesdienste, einer davon in der kleinen historischen Kirche). Die Gemeinde um die Filialkirche ist sehr selbstbewusst, deswegen wurde dort der Gottesdienst beibehalten, aber ins Freie verlegt. Hier haben sich die Gottesdienstbesucher dank Corona teilweise verfünffacht (Sommer und Herbst), derzeit nur verdoppelt (Winter), da viele Leute aus dem Hauptort jetzt dort den Gottesdienst besuchen.

 

Ein Gottesdienst davon ist immer eine Wortgottesfeier, die in unserer Gemeinde gut angenommen wird. Letzten Sonntag, zweiter Sonntag nach Weihnachten, also nicht unbedingt ein Sonntag, in dem vor Corona die Kirche bummsvoll war,  waren zum WoGo (!) 50 Leute in der Kirche, obwohl wir nicht mehr singen dürfen, was einen in der Weihnachtszeit schon ganz schön runterziehen kann. In die Pfarrkirche dürfen so 60 Leute derzeit rein.

 

Das Konzept ist, auf die veränderte Situation flexibel zu reagieren und das Beste daraus zu machen. Instrumentale Kirchenmusik zum Beispiel geht immer noch. Also werden Musiker engagiert. Der Organist am letzten Sonntag zum Beispiel ist, was die Unterstützung des Gemeindegesanges betrifft, nicht immer hilfreich in seinen ausgeklügelten Improvisationen, was aber derzeit eher ein Gewinn ist, wenn er sich an die Orgel setzt.

 

Ich weiß von meiner Schwester, wo man einfach das alte System mit 90 Prozent weniger Möglichkeiten zum Kirchenbesuch fährt, dass dann natürlich auch der Kirchenbesuch zurückgeht, was denn sonst. Aber das Bedürfnis bei den Leuten ist wirklich da und das ist der Grund, warum man die Gottesdienste nicht mehr einstellen sollte.

 

Aber man muss aufpassen, das haben wir auch durch unseren letzten Familiengottesdienst gelernt, und auch hier aufmerksam sein. Das war ein zusätzlicher Gottesdienst, solche Sachen werden derzeit zusätzlich angeboten, und es waren definitiv zu viele Leute da (und eben nicht die normalen Kirchgänger, sondern Familien mit Kindern).

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Woelkis Verbot von WoGoDis an Sonntagen ist bekannt.

 

Seine Personal- und Organistionsentscheidungen der letzten Jahre haben ihr übriges getan. Unter anderem sind bei uns die Gemeinden nachwievor auf ihre Selbstständigkeit bedacht (man orientiert sich an den Nachbarn statt am Wandlungsreisenden).

 

Bis auf die heutige "Hauptkirche" ist keine der Kirchen in unserem Verbund so groß, als daß man in ihr auch die Gottesdienste der anderen Gemeinden feiern könnte.

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vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Woelkis Verbot von WoGoDis an Sonntagen ist bekannt.

 

Seine Personal- und Organistionsentscheidungen der letzten Jahre haben ihr übriges getan. Unter anderem sind bei uns die Gemeinden nachwievor auf ihre Selbstständigkeit bedacht (man orientiert sich an den Nachbarn statt am Wandlungsreisenden).

 

Bis auf die heutige "Hauptkirche" ist keine der Kirchen in unserem Verbund so groß, als daß man in ihr auch die Gottesdienste der anderen Gemeinden feiern könnte.

Sorry, ich hatte diese Entscheidung von Woelki nicht auf dem Schirm.

 

Bei uns sind die WoGos auch noch grundsätzlich mit Kommunionfeier ... dabei sehe ich darin aber inzwischen eine Stärkung der Eucharistiefeier. Ein WoGo wird so immer in Abhängigkeit von der Eucharistie gefeiert und weist auf sie. Für mich gehört der Hinweis, dass das eucharistische Brot aus der Eucharistiefeier stammt, die zuletzt gefeiert wurde, fest zum liturgischen Kanon der Kommunionfeier.

 

Inzwischen gibt es massive Kritik an den gestreamten Eucharistiefeiern als Ersatz. Bei den ursprünglichem Format des Fernsehgottesdienstes war ja immer ein ganzes Kamerateam im Einsatz, dass die Gemeinde mit aufnahm. Die gestreamten Gottesdienste zu Coronazeiten haben meist den Fokus nur auf dem Geschehen am Ambo und am Altar mit der Folge, dass die Gottesdienste tatsächlich wieder den Fokus auf den Priester allein lenken und nicht auf die versammelte Gemeinde. Mir fällt da der Begriff "Schaufrömmigkeit" ein und die logische Konsequenz müsste sein, dass der Priester sich umdreht, damit der Fokus wieder stimmt und sich zumindest auf Gott lenkt ...

 

Unsere evangelische Schwestergemeinde streamt, aber aus Datenschutzgründen kommt da die Gemeinde nicht in den Blick. 60 Minuten lang ist nur der Pastor im Blick, der mit wenigen Ausnahmen alles macht, was halt getan werden muss, vorlesen, beten, singen, predigen ...

 

Setzt Woelki auf gestreamte Gottesdienste allein? (Bei uns gibt es von der Erzdiözese, glaube ich, immer noch einen professionellen Stream, aber seit der Wiederaufnahme der Gottesdienste haben wir uns das nicht mehr angetan. Mein Mann ist fester Besucher bei den Survivalgottesdiensten in der Filialkirche und geht eifriger und konsequenter zum Gottesdienst als vor dem Lockdown. Ich glaube, er genießt es, dass er im Freien die Mütze im Winter auflassen kann, in der kalten Kirche früher hat er sich das nicht getraut).

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vor 4 Minuten schrieb nannyogg57:

Setzt Woelki auf gestreamte Gottesdienste allein?

Das kann ich Dir so gar nicht sagen. Mein Verhältnis zum Allmächtigen ist etwas - nun ja - angespannt, was sich auch in einem gewissen Desinteresse an der Ortsgemeinde äußert.

 

Ostern hatte ich noch gestreamt, aber seitdem auch nicht mehr nach Angeboten gesucht.

 

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vor 58 Minuten schrieb Flo77:

Woelkis Verbot von WoGoDis an Sonntagen ist bekannt.

 

Seine Personal- und Organistionsentscheidungen der letzten Jahre haben ihr übriges getan. Unter anderem sind bei uns die Gemeinden nachwievor auf ihre Selbstständigkeit bedacht (man orientiert sich an den Nachbarn statt am Wandlungsreisenden).

 

 

Fettung von mir

I love it!

Haben deine Kinder eigentlich deine sprachlichen Fähigkeiten geerbt?

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vor 30 Minuten schrieb nannyogg57:

nzwischen gibt es massive Kritik an den gestreamten Eucharistiefeiern als Ersatz. Bei den ursprünglichem Format des Fernsehgottesdienstes war ja immer ein ganzes Kamerateam im Einsatz, dass die Gemeinde mit aufnahm. Die gestreamten Gottesdienste zu Coronazeiten haben meist den Fokus nur auf dem Geschehen am Ambo und am Altar mit der Folge, dass die Gottesdienste tatsächlich wieder den Fokus auf den Priester allein lenken und nicht auf die versammelte Gemeinde. Mir fällt da der Begriff "Schaufrömmigkeit" ein und die logische Konsequenz müsste sein, dass der Priester sich umdreht, damit der Fokus wieder stimmt und sich zumindest auf Gott lenkt ...

 

Fettung von mir.

Bingo!

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vor 28 Minuten schrieb Die Angelika:

Haben deine Kinder eigentlich deine sprachlichen Fähigkeiten geerbt?

Kann ich schlecht beurteilen. Meiner Meinung nach ist ihr Sprachvermögen stark ausbaufähig - aber das kann an meinen Ansprüchen liegen.

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Ich bin mir nicht sicher, aber es gibt da irgendwie so eine Regel, dass wegen Corona die Polizei in die Wohnung darf. Ich kann es aber nicht mit Quelle beweisen, sorry. 

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vor 38 Minuten schrieb nannyogg57:

Ich bin mir nicht sicher, aber es gibt da irgendwie so eine Regel, dass wegen Corona die Polizei in die Wohnung darf. Ich kann es aber nicht mit Quelle beweisen, sorry. 

 

Nein, darf sie nicht

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Gerade eben schrieb Higgs Boson:

 

Nein, darf sie nicht

Doch. Bei begründetem Verdacht (lauter Chorgesang) darf sie. Wenn geschossen, laut gestritten oder gekämpft wird übrigens auch. Ebenso bei Ruhestörung.

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vor 11 Minuten schrieb ThomasB.:

Doch. Bei begründetem Verdacht (lauter Chorgesang) darf sie. Wenn geschossen, laut gestritten oder gekämpft wird übrigens auch. Ebenso bei Ruhestörung.

 

Nein, ohne richterlichen Beschluss ist Chorgesang kein ausreichender Grund, weil keine schwere Straftat 🙂 (siehe hier)

 

Man kann die Polizei, wenn sie vor der Türe steht freiwillig reinlassen - das ist vermutlich geschehen, in Unkenntnis der Tatsache, dass das nicht nötig ist. Darum ja meine Frage, wer die Polizei reingelassen hat. Sie darf eine Wohnung bei Einwilligung betreten. Aber man kann es ihr verweigern.

 

Man sollte sich übrigens grundsätzlich niemals mit einer Wohnungsdurchsuchung einverstanden erklären. Dann durchsucht die Polizei eben ggf. mit Beschluss, aber gegen den Willen des Wohnungsinhabers.

bearbeitet von Higgs Boson
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