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Gemeindeleben in Corona-Zeiten


Alfons

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Ich gehe zur Zeit nicht zur Messe, weil ich (trotz meines Namenspatrons) von reiner Eucharistiefrömmigkeit noch weniger satt werde als von "eucharistischem Fasten". Ohne die Interaktion mit den anderen Messbesuchern fühlt es sich für mich einfach falsch bzw. "pervertiert" an.

 

Darum komme ich auch mit Onlinegottesdiensten nicht zurecht. Das ist Fernsehen, Konsum bzw. Entertainment, hat für mich aber wenig mit liturgischem Vollzug zu tun.

 

Bei Youtube gibt es ein Video einer Ostermesse von 1941 aus Chicago:

https://m.youtube.com/watch?v=R6AOvStZS64

Ich schau mir sowas gerne an, aber ich finde keine emotionale Verbindung.

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Auf dem Kirchvorplatz bilden sich fürwahr gelegentlich kleine Gesprächsgruppen, im Schnitt so zwei Gruppen mit drei oder vier Leuten. Sieht man so auch vor dem Supermarkt. Und da sind wir wieder bei der Frage nach der Vermeidbarkeit.

 

Deine Gottergebenheit in Ehren @Frank, aber dann wäre das Engagement in der Gemeinde Makulatur. Dann wäre es wurscht, ob ich letzte Woche 20 Stunden im Home-Office verbracht habe um Ostern 2021 trotz widriger Umstände auf Gemeindeebene erlebbar zu machen und ich war nur eine von Vielen.

 

Und die ganze Vorarbeit für einen 40-Minuten-Gottesdienst im Freien heute und vermutlich noch mal 10 Stunden für einen Karfreitagsweg und einen 40-Minuten-Gottesdienst am Ostersonntag im Freien.

 

Die Vorarbeit läuft in Home-Office und über Zoom, denn die Gremien-Treffen wären das Fatale, nicht der Gottesdienst.

 

 

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Was ich bei den derzeitigen Gottesdiensten schätze: Ich kann jeden sehen und wahrnehmen. Wenn ich im WoGo predige, dann kann ich bis zur letzten Bank jeden sehen. 

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vor 5 Stunden schrieb bw83:

Sparen wir es uns doch gleich: Ein einziger deutschsprachiger Gottesdienst reicht doch für alle Deutschen, für alle Österreicher und viele Schweizer. 

 

Das hängt sehr vom Gottesdienstkonzept ab.
Bei einer abgefilmten Eucharistiefeier ohne Beteiligungsmöglichkeit mag das angehen, bei einem interaktiven Familiengottesdienst mit Firmlingen auf Zoom ist die lokale Färbung, die bekannten Gesichter der Seelsorgenden ud Mitfeiernden, der vertraute Musiker und das Lieblingslied der EKo-Kindern sowie der anschließende digitale Kirchkaffee unersetzlich - und so mancher Austausch würde schon in der Nachbargroßpfarrei nicht mehr verstanden. Seelsorge (und damit auch Gottesdienst) ist zu einem großen Teil von Nähe bestimmt.

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Bei den Firmlingen scheint es digital super zu laufen bei uns. Die EKO ist da schwieriger. Aber es geht um Nähe und um Begegnung, auch digital. Das aber ist nur möglich, wenn es ein Backup in real gibt.

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vor 6 Stunden schrieb gouvernante:

Das hängt sehr vom Gottesdienstkonzept ab.
Bei einer abgefilmten Eucharistiefeier ohne Beteiligungsmöglichkeit mag das angehen, bei einem interaktiven Familiengottesdienst mit Firmlingen auf Zoom ist die lokale Färbung, die bekannten Gesichter der Seelsorgenden ud Mitfeiernden, der vertraute Musiker und das Lieblingslied der EKo-Kindern sowie der anschließende digitale Kirchkaffee unersetzlich - und so mancher Austausch würde schon in der Nachbargroßpfarrei nicht mehr verstanden. Seelsorge (und damit auch Gottesdienst) ist zu einem großen Teil von Nähe bestimmt.

Der von mir zitierte Teil war Ironie und Sarkasmus. 

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vor 2 Stunden schrieb bw83:

Der von mir zitierte Teil war Ironie und Sarkasmus. 

Das solltest Du kenntlich machen, denn es gibt die Position durchaus (vor allem von Vertretern der Hinlänglichkeit der geistlichen Kommunion).

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vor 16 Stunden schrieb Moriz:

Für dich mag das stimmen. Aber lass denen, bei denen das nicht so wunderbar klappt doch bitte ihre Präsenzgottesdienste, ohne ihnen den Glauben abzusprechen.

 

Für dich mag es stimmen, dass man nicht in die Muckibuden gehen muss, um fit zu bleiben.

Aber lass denen, bei denen das nicht so wunderbar klappt doch bitte ihre Muckibude, ohne ihnen die Fitness abzusprechen.

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vor 3 Stunden schrieb laura:

 

Für dich mag es stimmen, dass man nicht in die Muckibuden gehen muss, um fit zu bleiben.

Aber lass denen, bei denen das nicht so wunderbar klappt doch bitte ihre Muckibude, ohne ihnen die Fitness abzusprechen.

Dümmlicher Vergleich. 

 

Wird im Gottesdienst geschwitzt, gekeucht, mehrmals der Platz gewechselt? 

 

Wird im Fitnessstudio durchgehend Maske getragen, geschwiegen und nur am Platz geblieben, ohne sich groß zu bewegen? 

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Am 28.3.2021 um 20:38 schrieb Moriz:

 

(Und jetzt erzähl bitte nicht, du hättest nur von dir gesprochen!)

 Doch. 

Du sagst hier nicht,was ich meine.

Es ist sicherer und es ist mir egal,was Wieler sagt oder tut.

In der Ostergottesdiensten im Triete Dom wurde ohne Maske gesungen. Und gelesen.

 

Hamburg hat ansatzweise das Richtige getan,indem es gesagt hat: Vorverlegen,besser virtuell.

 

Ist halt momentan so.

 

Das Ganze,wie es analog läuft,ist problematisch.

Gottesdienst muss auch für die offen sein,die sich erst ein paar Minuten vorher dazu entscheiden. Das kann momentan nur die virtuelle Version.

Das Sakrament wirkt soundso.

 

Und ein Kontakt ist ein Kontakt. Zum meinen Arbeitskollegen habe ich auch nur mit Maske Kontakt und, da wir Einzelbüros haben,deutlich kürzer als zu Leuten während einer zweistündigen Osternachtfeier. 

Zu Leuten im Supermarkt ist der Kontakt noch kürzer.

Es sind und bleiben Kontakte ,die ich auch angeben würde( beim Supermarkt natürlich nur die Zeityin der ich da war,die Leute kenne ich ja nicht).

Ich mache mir da nix vor.

 

 

 

 

 

bearbeitet von mn1217
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Am 28.3.2021 um 21:03 schrieb nannyogg57:

Jugendgruppen, Firmgruppen, Erstkommunionsgruppen, Musikgruppen, PGR laufen über Zoom oder gar nicht. Das wird alles nicht gesehen und wahrgenommen, dass wir schon 90 Prozent der Kontakte massiv runtergefahren haben.

 

Gottesdienste finden mit einem hohen Schutz- und Hygienekonzept statt, wenn notwendig im Freien oder in komplett alternativen Formen.

 

Der Thread heißt "Gemeindeleben in Corona-Zeiten". Machen wir uns nichts vor: Wenn wir auch noch die Gottesdienste einstellen, dann ist es aus mit dem Gemeindeleben.

 

 

 

Das glaube ich nicht, denn Gemeinde findet ja auch außerhalb statt. 

 

Hier im Ort gab es gab die Aktion "Weihnachten\ Ostern in Tüten" ,mit Anregungen,vor allem,für Familien, zum selbst feiern.

 

Veranstaltungen im Freien gehen ja auch. Die Karfreitagsidee von nanny finde ich gut.

 

Mir geht es ja vor allem darum,bei hohen Inzidenzen Verantwortung zu übernehmen.

Und eben nicht zu behaupten: Da passiert nix.

Das ist nämlich gefährlich.

 

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

 Doch. 

Du sagst hier nicht,was ich meine.

Es ist sicherer und es ist mir egal,was Wieler sagt oder tut.

In der Ostergottesdiensten im Triete Dom wurde ohne Maske gesungen. Und gelesen.

 

Hamburg hat ansatzweise das Richtige getan,indem es gesagt hat: Vorverlegen,besser virtualuell.

 

Ist halt momentan so.

 

Das Ganze,wie es analog läuft,ist problematisch.

Gottesdienst muss auch für die offen sein,die sich erst ein paar Minuten vorher dazu entscheiden. Das kann momentan nur die virtuelle Version.

Das Sakrament wirkt soundso.

 

Und ein Kontakt ist ein Kontakt. Zum meinen Arbeitskollegen habe ich auch nur mit Maske Kontakt und, da wir Einzelbüros haben,deutlich kürzer als zu Leuten während einer zweistündigen Osternachtfeier. 

Zu Leuten im Supermarkt ist der Kontakt noch kürzer.

Es sind und bleiben Kontakte ,die ich auch angeben würde( beim Supermarkt natürlich nur die Zeityin der ich da war,die Leute kenne ich ja nicht).

Ich mache mir da nix vor.

 

 

 

 

 

1. Wer hat ohne Maske gesungen bzw. gelesen? War da Abstand außen rum? War es eine einzige Person am Ambo? War es die Gemeinde? 

 

2. Seit wann muss Gottesdienst auch für die offen sein, die sich kurzfristig dazu entschließen? Wenn voll, dann voll. Wann war das anders? Nur dass jetzt eben per se weniger Platz ist. Ich kenne das aktuell nur so, dass man auch kurzfristig rein kann, wenn die Anmeldungen geringer ausfielen als das Platzkontingent es erlauben würde. 

Ich weiß andererseits noch von der Christmette in einer Filialkirche unserer Nachbarpfarrei im Jahr 2019, dass da aufgrund der geringen Größe bei weitem nicht alle rein konnten, die wollten. Da mussten einige vor der Türe bleiben. Andere sind sogar wieder gegangen. 

Früher an Ostern war es bei uns grundsätzlich so. Da musste man 30 Min. vor dem Kreuzweg am Karfr. oder der Osternacht in der Kirche sein. Sonst bekam man keinen Platz. 

Dein Argument ist aber sowieso schon deswegen absurd, weil jeder Kurzentschlossene aktuell ja sowieso einen Gottesdienst im Internet sehen kann. Da kann es doch wurscht sein, nachdem du digitale Konzepte sowieso präferierst, ob diese Person kurzfristig analog einen Platz bekäme oder nicht. 

 

 

3. Ich war in der Osternacht. Ich saß die ganze Osternacht alleine an meinem Platz. Vor mir, neben mir und hinter mir war im Radius von 2m kein Mensch. Ich habe die ganze Osternacht über FFP2 getragen und nicht gesungen. 

Ich wüsste nicht, wo da ein Kontakt gewesen sein sollte, außer die Sekunde bei der stillen Kommunion. Da hatten aber sowohl Priester als auch ich auch FFP2 auf. 

 

 

Deine Posts sind teilweise wirklich seltsam. 

bearbeitet von bw83
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Eher deine.

 

Bischof,Diakon, Lektoren haben maskenlos gelesen und die Schloß und ein Diakon ( das Resultat) gesungen.

Ich hoffe sehr,dass alle zumindest getestet waren.

Aerosolen ist der Abstand nämlich ziemlich egal.

 

In Messen, in denen ich war, war es oft viel zu voll( kombiniert mit Weihrauch ist das nicht so ideal), aber weggeschickt wurde nie jemand.

Jetzt ist seit einem Jahr " Wer sich zuerst anmeldet,gewinnt". Das ist nicht gut. Das ist es auch nicht wert.

 

Ich habe an der Osternacht teilgenommen, das Gloria gesungen,den Taufbund,das Sanctus usw. Ohne Maske. 

 

Und jetzt? Ist das schlechter? Willst du einen Wettbewerb gewinnen,dass du toller bist? 

Bitte.  Nach sowas steht mir überhaupt nicht der Sinn.

 Es ist nicht zielführend.

 

Aber du stellst mich ja auch noch als böswillig dar.

Wenigstens das tue ich umgekehrt nicht.

 

Ich habe das Virus nicht in die Welt gesetzt.

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Es ging ja darum, dass ich virtuelle Gottesdienste für die sicherere Variante halte.

Woraufhin mir vorgeworfen würde,bösartig zu sein und Menschen vom Sakrament fernhalten zu wollen.

Als ob Letzteres überhaupt möglich wäre.

 

Mir geht es nicht um Hygienekonzepte. Die werden leider allzu oft als Vorwand genommen. "Wir haben so ein tolles Konzept..." Das sagt jeder.

Mag auch sein,aber allein reicht das nicht. " Bei uns kann man sich nicht anstecken" trift- leider- nie hundertprozentig zu.

 

Ich gebe auch zu,dass ich mich mit  Gottesdiensten mit Anmeldepflicht,Maske und Ordnern  nicht anfreunden kann.

Das mag für andere anders sein.

 

 

Ich denke übrigens,dass in vielen Gemeinden gute,neue Ideen entstanden sind im letzten Jahr.  Und dass das positive Auswirkungen haben kann.

Und viele haben gemerkt dass ihnen das wichtig ist.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb mn1217:

Eher deine.

 

Bischof,Diakon, Lektoren haben maskenlos gelesen und die Schloß und ein Diakon ( das Resultat) gesungen.

Ich hoffe sehr,dass alle zumindest getestet waren.

Aerosolen ist der Abstand nämlich ziemlich egal.

 

In Messen, in denen ich war, war es oft viel zu voll( kombiniert mit Weihrauch ist das nicht so ideal), aber weggeschickt wurde nie jemand.

Jetzt ist seit einem Jahr " Wer sich zuerst anmeldet,gewinnt". Das ist nicht gut. Das ist es auch nicht wert.

 

Ich habe an der Osternacht teilgenommen, das Gloria gesungen,den Taufbund,das Sanctus usw. Ohne Maske. 

 

Und jetzt? Ist das schlechter? Willst du einen Wettbewerb gewinnen,dass du toller bist? 

Bitte.  Nach sowas steht mir überhaupt nicht der Sinn.

 Es ist nicht zielführend.

 

Aber du stellst mich ja auch noch als böswillig dar.

Wenigstens das tue ich umgekehrt nicht.

 

Ich habe das Virus nicht in die Welt gesetzt.

1. a) Bei uns wird auch maskenlos gelesen. Ist m.E. auch vollkommen wurscht. Die Voraussetzung für das Maskenlose ist nämlich ein Abstand von 4m zur nächsten Person. Ist das Einhalten dieses Abstands nicht möglich, bleibt beim Lesen die Maske auf. Und das ist auh aus einem anderem Grund sinnvoll. Wer mit Maske zu viel sabbelt, der macht  die Maske nass. Und wenn die nass ist, dann hält die nicht mehr sicher die Aerosole auf. Und wenn derjenige dann ohne Abstand mit jemand spricht, hat der ggf. eine kaputte Maske. Daher ist es wohl intelligenter, ohne Maske zu lesen.

1. b) Singen ist nicht autom. gefährlicher als Lesen. Das haben Forscher schon letzten Sommer rausgefunden. Es kommt auf die Lautstärke an. Wer laut redet, verbreitet mehr Aerosole als jemand, der mit normaler Lautstärke singt. Sämtliche Gesänge liefen und laufen bei uns und in allen Gemeinden, die ich kenne und bei allen Gottesdiensten, die ich im Netz gesehen habe, über Mikrofon. Da ist anzunehmen, dass niemand reinplärrt und damit ergibt sich in Verbindung mit dem Einhalten des Abstands (Aerosolen ist der Abstand nämlich NICHT egal) kaum eine Gefahr.

2. Was ist "Schloß"? Ich nehme an, dass das ein Tippfehler war.

3. Ich habe keine Ahnung, wann du welche Messen wo besucht hast und ob diese wirklich zu voll im Sinne des Infektionsschutzes waren oder zu  voll im Sinne deiner Wahrnehmung. Ich müsste Video-Aufnahmen von der Osternacht aus Trier sehen, um das beurteilen zu können. Die Fotos auf der Homepage sind leider mit Teleobjektiv geschossen und als Hobbyfotograf weiß ich, dass dadurch leider einiges verzerrt bzw. komprimiert wird.

4. ich habe keine Ahnung, wo seit Corona so extrem Weihrauch eingesetzt wird oder wurde, dass der zum Problem werden könnte in Form eines "Überträgers" von Aersolen. Alles, was ich im Netz gesehen habe, war zu größten Teilen ohne Weihrauch oder im Fall von Gebrauch von Weihrauch, wurde nur sehr wenig eingesetzt. Bei uns wurde gestern für ein paar Minuten Weihrauch eingesetzt, das erste Mal seit Corona und der wurde a) umgehend gelöscht, war b) sehr wenig von der Menge und demzufolge der Rauchproduktion und c) an einer Stelle platziert, wo niemand in der Nähe war. Außerdem hat der Priester, der währenddessen gesprochen hat, zum Weihrauch einen geschätzten Abstand von ca. 10m gehabt. 

5. Es weiß jeder, der es wissen möchte, dass bei den Gottesdiensten derzeit "wer sich anmeldet, gewinnt" angesagt ist. Wäre das neu, wäre das für mich ein Argument. Es ist aber nicht neu. Es läuft nun schon seit Monaten.

Ich selbst habe, als Mitte 2020 die Gottesdienste bei uns auf Basis der entsprechenden Regeln inkl. Anmeldeverfahren wieder erlaubt wurden, anfangs auf den Gottesdienstbesuch am Wochenende verzichtet und bin dafür lieber 2x unter der Woche gegangen, weil ich älteren Leuten den Besuch am Wochenende ermöglichen wollte. Irgendwann hat sich das aber eingependelt und jetzt kann ich wirklich nur noch sagen: Wer sich nicht rechtzeitig anmeldet, ist genauso selbst schuld wie in den 80ern derjenige, der meinte, dass er am Karfreitag für den Kreuzweg, der um 9.00 Uhr beginnt, um 8.59 Uhr noch einen Platz bekommt.

Es wurden außerdem seit Sommer ständig von unserem Pfarrer, dem Gemeinderat und anderen darauf hingewiesen, was die Regeln sind.

Vor allem verstehe ich diesen Einwurf dann nicht, wenn er von dir kommt, wo du doch selbst derzeit die digitalen Umsetzungen bevorzugst. Entweder die analogen sind dir äußerst wichtig, dann kann man das Problem bzgl. der Anmeldungen noch gelten lassen. Oder du pfeifst wirklich drauf und sagst, dass digitale Messen die Wahl der Stunde sein müssen, dann kannst du darüber, dass man u.U. als Kurzentschlossener nicht in den Gottesdienst darf, auch nicht schimpfen.

6. Was du mir mit deiner Aussage bzgl. der Osternacht sagen möchtest, verstehe ich nicht.

7. Es geht  mir nicht darum, dass ich besser oder was auch immer wäre, sondern dass deine Beiträge in meinen Augen teilweise Verwirrung stiftend sind und sich leider regelmäßig selbst widersprechen.

 

vor 3 Stunden schrieb Elima:

Warum könnt ihr euch nicht darauf einigen, dass jeder eben andere Erfahrungen gemacht hat. Es ist ein großer Fehler hier im Forum, dass jeder die Erfahrungen in der eigenen Pfarrkirche für "die katholische Kirche" hält (das war schon 2004 nicht viel anders, als ich hier angefangen habe.

 

Ich halte die Aussagen von bw für durchaus glaubhaft (es ist im Nachbardekanat und gehört zur selben Diözese), wahrscheinlich oder möglicherweise gab es Anweisungen aus Regensburg. . Deswegen muss  jemand aus der Diözese Trier nicht dieselben Erfahrungen gemacht haben) Es ist weiß Gott kein Grund sich zu beschimpfen. Mn kann sich ja mal an den zuständigen Pfarrer wenden und ihm mitteilen, dass das HYgienekonzept ihr in anderen Kirchen besser erscheint. Und auch wenn der Pfarrer nicht reagiert, ist das noch lange kein Grund einen Krieg in der röm.kath. Kirche Deutschlands zu beginnen. ........ Haben wir den keine anderen Probleme?

Ich persönlich könnte mich sehr wohl auf verschiedene Erfahrungen einigen. Denn du hast vollkommen recht, dass man seine eigenen Erfahrungen nicht absolut setzen darf. Mir ist das schon klar, dass die Regeln nicht überall wie bei uns umgesetzt werden.

 

Allerdings wollte ich mit meinem Gestänker und dem Präsentieren meiner eigenen Erfahrungen eben genau darauf raus: Ich wollte mn1217 zum Denken anregen, ob es nicht möglich wäre, dass das vllt. kein "globales" Problem ist, wenn in Corona-Zeiten Gottesdienste gefeiert werden, sondern ein lokales Problem, wenn die Umsetzung schlecht ist.

 

Ich stehe dazu und gebe Brief und Siegel, dass ich hier keinen Schmu erzähle. Ich fühle mich bei uns in jedem Gottesdienst sicherer als beim Metzger, Bäcker oder im Discounter, auch wenn die Dauer eines Gottesdiensts den Besuch der Genannten bei weitem übersteigt. Denn im Gottesdienst gelten bei uns äußerst strenge Regeln und mir macht da auch keiner weis, dass die Ansteckungsgefahr hoch ist. Da gibt es so gut wie gar keine, wenn das so umgesetzt wird wie bei uns. Punkt. Ende.

 

Und weil es bei uns ist wie es ist, geht mir diese pauschale Verurteilung extrem gegen den Strich. Ich sehe es nicht ein, dass derjenige, der sich nicht nur Hygienekonzepte, die funktionieren, ausdenkt, sondern diese auch strikt und wöchentlich mehrmals erfolgreich umsetzt, genauso behandelt wird wie der, der drauf pfeift.

 

vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Es ging ja darum, dass ich virtuelle Gottesdienste für die sicherere Variante halte.

Woraufhin mir vorgeworfen würde,bösartig zu sein und Menschen vom Sakrament fernhalten zu wollen.

Als ob Letzteres überhaupt möglich wäre.

 

Mir geht es nicht um Hygienekonzepte. Die werden leider allzu oft als Vorwand genommen. "Wir haben so ein tolles Konzept..." Das sagt jeder.

Mag auch sein,aber allein reicht das nicht. " Bei uns kann man sich nicht anstecken" trift- leider- nie hundertprozentig zu.

 

Ich gebe auch zu,dass ich mich mit  Gottesdiensten mit Anmeldepflicht,Maske und Ordnern  nicht anfreunden kann.

Das mag für andere anders sein.

 

 

Ich denke übrigens,dass in vielen Gemeinden gute,neue Ideen entstanden sind im letzten Jahr.  Und dass das positive Auswirkungen haben kann.

Und viele haben gemerkt dass ihnen das wichtig ist.

Ne, es ging darum, dass du gesagt hast, es sollten zur Zeit per se nur digitale Gottesdienste stattfinden. Denn wenn du wirklich "nur" sagen würdest, dass virtuelle Gottesdienste "die sichere Variante" wären, dann hätte zumindest ich nicht so einen Tanz aufgeführt.

Du hast pauschal jedem Gottesdienst auf Basis deiner Erfahrungen unterstellt, er wäre nicht sicher. 

Obwohl seit Sommer hunderttausende katholische Gottesdienste in der gesamten Republik das Gegenteil bewiesen haben.

 

Du haust einfach dauernd irgendwelche Behauptungen raus, wie gerade wieder diejenige, dass viele "Hygienekonzepte" nur als "Vorwand" nähmen. "Viele" kannst du aber gar nicht bemessen, du tust aber so, als würdest du das können.

 

Wenn es dir darum geht, jegliche Ansteckungsgefahr zu eliminieren, dann musst du fordern, dass sich jeder zu Hause einsperrt. Dann darfst du aber auch nicht mehr in die Arbeit und auch nicht mehr zum Einkaufen gehen.

 

Ich habe es übrigens schon die ganze Zeit vermutet, aber zumindest hast du es jetzt zugegeben, dass du selbst mit den aktuellen Konzepten wie Anmeldepflicht, Maske und Ordner nicht anfreunden kannst. Daher weht der Wind. Und von sonst nirgends her. Deswegen machst du alles schlecht. Das ist der Grund.

 

 

PS:

Schau dir doch einfach mal einen Gottesdienst aus Freiburg, Köln oder München an. Schau auf die Abstände. Schau drauf, wer wo wann was liest oder singt. Und dann sag mir, wer sich da so infizieren soll.

bearbeitet von bw83
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Soweit ich das verstanden habe, zumindest in München und Freising isses so, gibt das Erzbistum Richtlinien für das Schutz- und Hygienekonzept heraus.  Das geschieht zum Teil mehrmals die Woche, über das Intranet werde ich auch damit versorgt. Teilweise geht es um Aktualisierungen oder eben spezielle Situationen, z.B. jetzt an Ostern.

 

Damit sind Standards gewährleistet, die über das hinaus gehen, was Pfarrer vor Ort für angemessen halten.

 

Für die Osternacht gab es die Vorschrift, dass sie nicht länger als 75 Minuten dauern darf (Ich muss gestehen, dass ich die Emails mit den Vorschriften zu Ostern nicht gelesen habe, das mit den 75 Minuten habe ich irgendwo her).

 

Unser Pfarrer hat in unserer Pfarrkirche zwei Osternachtsfeiern angesetzt, dafür musste man sich anmelden. Beide waren ausgebucht. Die Lichtfeier mit der Übergabe des Lichtes war gestrichen, auch das Verweilen am Feuer. Man zündete am Eingang seine Kerze an und ging auf einen der markierten Plätze. Der Gottesdienst begann mit dem Einzug der jetzt brennenden Osterkerze, die seit Corona zentral im Altarraum steht und so die Plätze der zwei Wortgottesdienstleiter*innen oder eventuell des Pfarrers und einer Pastoralreferentin trennt.

 

Das Exsultet wurde gesprochen.

 

Den Gesang übernahmen vier Männer aus der Männerschola, daneben halfen zwei Bläser bei der instrumentalen Gestaltung mit, was musikmäßig einiges hermachte, dazu die Orgel, alles auf der Empore.

 

Ansonsten? Wurde viel gesprochen, was normalerweise mit Gesang unterstützt wird.

 

Es war so eine Art Eucharistiefeier mit speziellen erweiterten Elementen, im Vergleich zu dem, was Osternacht in meiner Gemeinde bedeutet, armselig, aber ich habe schon schlimmere Osternächte a.a.O. erlebt.

 

Die Bläser können nächstes Jahr gerne wiederkommen, Osternächte leiden grundsätzlich an einer gewissen Unausgeschlafenheit der Gemeinde, so ein Trompeter ist da eine geeignetes Gegenmittel.

 

Weihwasser war abgefüllt und konnte in diversen Flaschen und Glasgefässen mitgenommen werden, das Sammeln von Behältnissen durch engagierte Mitglieder der Gemeinde ist schon länger eingeführt, hier haben wir einen guten Umsatz.

 

Am Tag gab es dann diverse Gottesdienste im Freien oder in der Kirche, einen speziell für die Firmlinge, einen auf dem Marktplatz für die Kinder, der sehr gut besucht war und an dem auch die Polizei samt einem coolen Mercedes teilnahm.

 

Weil das Verbot des Singens generell gilt, haben wir uns bei der Grundschule Chiffontücher ausgeliehen. Die Kinder konnten zu den Liedern die Tücher schwenken, die Idee haben wir uns von einer ehemaligen Praktikantin abgeschaut. FFP2-Maskenpflicht gilt generell für alle Erwachsenen in den Gottesdiensten, auch im Freien. Strukturiert wurde die Gemeinde mit Hilfe von Bierbänken - eine Bierbank, eine Familie. Es standen aber auch viele.

 

Es war der dritte Freiluftgottesdienst für Kinder und inzwischen bekommen wir Routine.

 

Ob sich jemand angesteckt haben kann bei Gottesdiensten?

 

Das ist natürlich nicht auszuschließen. 

 

Wofür ich aber gerne meine Hand ins Feuer lege: Kein Gottesdienst hatte das Zeug zum Superspreader-Event.

 

 

 

bearbeitet von nannyogg57
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Was habt ihr denn gegen Weihrauch? Ordentlich räuchern dürfte die Ausbreitung der Viren doch eher behindern. Allerdings sollte es schon guter Weihrauch sein, nicht das gepanschte Qualmzeug das hierzulande nicht selten verwendet wird.

 

Werner

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vor 12 Minuten schrieb Werner001:

Was habt ihr denn gegen Weihrauch? Ordentlich räuchern dürfte die Ausbreitung der Viren doch eher behindern. Allerdings sollte es schon guter Weihrauch sein, nicht das gepanschte Qualmzeug das hierzulande nicht selten verwendet wird.

 

Werner


Ist die Miasmentheorie nicht ein bißchen von gestern? ;)

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vor 7 Stunden schrieb Werner001:

Was habt ihr denn gegen Weihrauch? Ordentlich räuchern dürfte die Ausbreitung der Viren doch eher behindern. Allerdings sollte es schon guter Weihrauch sein, nicht das gepanschte Qualmzeug das hierzulande nicht selten verwendet wird.

 

Werner

Ich meine letzten Sommer irgendwann mal gelesen zu haben. Dass sich Rauch von seiner Bewegung her immer in eine Richtung konzentriert. In geschlossenen Räumen kann das dann dazu führen, dass er dann stehende Wolken bildet. Im Fall von Aerosolen könnte es da also eine Aerosolkonzentration in dieser Wolke geben und die Aerosole sinken ja wieder ab, also könnte man theoretisch Pech haben, stünde man in einer solchen Wolke. 

Ob das wirklich so passiert, keine Ahnung. 

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2 hours ago, bw83 said:

Ich meine letzten Sommer irgendwann mal gelesen zu haben. Dass sich Rauch von seiner Bewegung her immer in eine Richtung konzentriert. In geschlossenen Räumen kann das dann dazu führen, dass er dann stehende Wolken bildet. Im Fall von Aerosolen könnte es da also eine Aerosolkonzentration in dieser Wolke geben und die Aerosole sinken ja wieder ab, also könnte man theoretisch Pech haben, stünde man in einer solchen Wolke. 

Ob das wirklich so passiert, keine Ahnung. 

Die Frage ist ja, ob sich die Viren im Rauch halten. Rauch (und speziell Weihrauch) hat ja auch keimtötende Wirkung 

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb bw83:

Ich meine letzten Sommer irgendwann mal gelesen zu haben. Dass sich Rauch von seiner Bewegung her immer in eine Richtung konzentriert. In geschlossenen Räumen kann das dann dazu führen, dass er dann stehende Wolken bildet. Im Fall von Aerosolen könnte es da also eine Aerosolkonzentration in dieser Wolke geben und die Aerosole sinken ja wieder ab, also könnte man theoretisch Pech haben, stünde man in einer solchen Wolke. 

Ob das wirklich so passiert, keine Ahnung. 

Seltsame Idee. Weihrauch steigt nach oben, die Wolke wäre irgendwo unter dem Kirchendach. Da turnt keiner rum.

 

Ein Weihrauchfass, mehr noch Kerzen, sorgen für eine zwar schwache, aber stetige Luftbewegung. Damit werden die Aerosole im gesamten Kirchenraum verteilt. Und da die meisten Kirchen vergleichsweise hoch sind ist da sehr viel Raum, um die Aerosole zu verdünnen. Das kombiniert mit einer spärlichen Besetzung der Kirchenbänke und einer vergleichsweise geringen zeitlichen Nutzung des Kirchenraumes (eine Messe pro Tag?) kommt man wahrscheinlich auf eine so geringe Aerosolkonzentration, daß keine Gefahr mehr besteht. Auch wenn sich Kirchen klassischerweise schlecht lüften lassen.

 

Ob Viren Weihrauch mögen weiß ich nicht, aber zu viel Hitze, egal ob vom Weihrauchfass oder Kerzen, dürfte ihnen nicht zuträglich sein.

bearbeitet von Moriz
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vor 52 Minuten schrieb Moriz:

Seltsame Idee. Weihrauch steigt nach oben, die Wolke wäre irgendwo unter dem Kirchendach. Da turnt keiner rum.

 

Ein Weihrauchfass, mehr noch Kerzen, sorgen für eine zwar schwache, aber stetige Luftbewegung. Damit werden die Aerosole im gesamten Kirchenraum verteilt. Und da die meisten Kirchen vergleichsweise hoch sind ist da sehr viel Raum, um die Aerosole zu verdünnen. Das kombiniert mit einer spärlichen Besetzung der Kirchenbänke und einer vergleichsweise geringen zeitlichen Nutzung des Kirchenraumes (eine Messe pro Tag?) kommt man wahrscheinlich auf eine so geringe Aerosolkonzentration, daß keine Gefahr mehr besteht. Auch wenn sich Kirchen klassischerweise schlecht lüften lassen.

 

Ob Viren Weihrauch mögen weiß ich nicht, aber zu viel Hitze, egal ob vom Weihrauchfass oder Kerzen, dürfte ihnen nicht zuträglich sein.

Das war wie gesagt nicht meine Meinung, sondern das, was ich gelesen hatte. 

 

"Luftverdünnung durch große Kirchenräume

 

Aerosole sind feste Partikel in einem Gas. Diese Partikel werden mit dem Luftstrom durch den Raum befördert. Dies kann zu einer Verdünnung der Aerosol-Konzentration führen.

In sogenannten Rezirkulationszonen, wo sich die Luft beruhigt, können sich Aerosole jedoch auch ansammeln (vgl. Hartmann, 2020). In Kirchen kann es erwartungsgemäß zu einer starten Ausprägung solcher Rezirkulationszonen kommen. Ein praktisches Beispiel aus dem kirchlichen Alltag ist Ruß – wahlweise aus Weihrauch oder Kerzen. Von Ruß ist aus dem Alltag bekannt, dass es mit dem Luftstrom fortgetragen wird und sich dann punktuell sammelt, wo sich die Luft beruhigt. Im Kirchenraum ist dieser Effekt durch eschwärzte Wände oder Staubansammlungen in Gebäudeecken bekannt. Ähnlich dürfte s sich nach unserer Einschätzung mit den virenbeladenen Aerosolen verhalten. "

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://medienpool.ekir.de/A/Medienpool/91613%3Fencoding%3DUTF-8&ved=2ahUKEwiXocq64ubvAhWl_rsIHVq2AeoQFjAGegQIBxAC&usg=AOvVaw1qbMAZYfMoLW_VRE9Y43cE

bearbeitet von bw83
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