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Neue Ratzinger Biografie mit brisanten Aussagen


Wunibald

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Am 6.5.2020 um 22:32 schrieb Guppy:

Als Papst Benedikt selbst noch ein junger Priester war, wäre vermutlich kein Mensch auf die Idee zu kommen deshalb Anzeige zu erstatten und kein Staatsanwalt deswegen zu ermitteln. Weil es Selbstverständlichkeiten waren in einer noch christlich geprägten Kultur.


Ähm, wann war das nochmal, als Josef Ratzinger noch ein junger Priester war? Ungefähr zu der Zeit, in der "in einer noch christlich geprägten Kultur" noch kein Mensch auf die Idee gekommen wäre, sexuellen Missbrauch durch Kleriker bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen?

bearbeitet von Julius
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vor einer Stunde schrieb Julius:


Ähm, wann war das nochmal, als Josef Ratzinger noch ein junger Priester war? Ungefähr zu der Zeit, in der "in einer noch christlich geprägten Kultur" noch kein Mensch auf die Idee gekommen wäre, sexuellen Missbrauch durch Kleriker bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen?

Da gehörte es zur "christlich geprägten Kultur" noch dazu, das Pfarrer (a) so etwas nicht tun und (b) niemand die Kirche schlecht machte, indem er darüber sprach.

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vor 6 Minuten schrieb Chrysologus:

Da gehörte es zur "christlich geprägten Kultur" noch dazu, das Pfarrer (a) so etwas nicht tun und (b) niemand die Kirche schlecht machte, indem er darüber sprach.

 

Genau das meinte ich!

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vor 34 Minuten schrieb Chrysologus:

Da gehörte es zur "christlich geprägten Kultur" noch dazu, das Pfarrer (a) so etwas nicht tun und (b) niemand die Kirche schlecht machte, indem er darüber sprach.

 

Jede herrschende Kultur braucht eine unterstützende öffentliche Meinung. Da aber keine Kultur nur Gutes hervorbringt, darf Schlechtes nicht ans Licht kommen. Es sind also die schlechten Nachrichten nicht Ursache, sondern Folge eines Machtverlusts, und mit diesem Machtverlust verliert diese Kultur auch noch ihren Nimbus, einen Heiligenschein, der darauf beruht, daß das staunende Publikum nur die hellen Seiten sieht, und nicht die Abgründe.

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Gratia:

Und wer präsentiert sich da in seinem persönlichen Sein?

 

Die Kirche behauptet, daß sich das "Sein" durch Unmengen mehr auszeichnet als durch sexuelle Präferenz (die heterosexuell übrigens je nach Vorliebe auch eine Schande in Augen der Kirche sein kann)

 

vor 13 Stunden schrieb Gratia:

Ich finde das eigentlich schon strafrechtlich relevant.

 

Tja, die "Toleranten" mögen die Vielfalt - außer die der Meinungen.

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vor 9 Minuten schrieb rorro:

 

Die Kirche behauptet, daß sich das "Sein" durch Unmengen mehr auszeichnet als durch sexuelle Präferenz (die heterosexuell übrigens je nach Vorliebe auch eine Schande in Augen der Kirche sein kann)

 

 

Tja, die "Toleranten" mögen die Vielfalt - außer die der Meinungen.

 

Hallo rorro,

 

ich meine das ganze Sein.

 

Und ich mag durchaus die Vielfalt der Meinungen, aber nur bei respektvoller Wortwahl. Respekt vor den Teilnehmern des CSD fehlt aber in dieser Aussahe.

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vor 40 Minuten schrieb Gratia:

 

Hallo rorro,

 

ich meine das ganze Sein.

 

Und ich mag durchaus die Vielfalt der Meinungen, aber nur bei respektvoller Wortwahl. Respekt vor den Teilnehmern des CSD fehlt aber in dieser Aussahe.

 

Und warum präsentiert sich jemand beim CSD mit seinem "ganzen Sein"? Wie soll das überhaupt gehen?

 

Verstehe ich Dich richtig: Du willst Respekt (wer bestimmt den?) strafrechtlich regeln?

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

Tja, die "Toleranten" mögen die Vielfalt - außer die der Meinungen.

Ich fände es in Ordnung, wenn ein Staatsanwalt den Begriff "widernatürliche Unzucht" zumindest mal darauf prüft, ob er eine Meinung abbildet, oder vielleicht doch herabwürdigen und beleidigen soll. Er macht das ja ergebnisoffen.   

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vor 9 Stunden schrieb rorro:

 

Und warum präsentiert sich jemand beim CSD mit seinem "ganzen Sein"? Wie soll das überhaupt gehen?

 

Verstehe ich Dich richtig: Du willst Respekt (wer bestimmt den?) strafrechtlich regeln?

 

Willst du mich nicht verstehen?? 

Sie sind da präsent, sagen, guckt hier sind wir, wir haben das Recht, zu sein wie wir sind, anerkannt zu werden, genau wie ihr anderen.

Ich will nicht Respekt regeln (seufz), sondern daran erinnern, dass Beleidigung nach Paragraf 185 StGB eine Straftat ist.

bearbeitet von Gratia
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Beleidigungen sind, soweit ich weiß, immer auf eine "hinreichend überschaubare und abgegrenzte Personengruppe" bezogen.

 

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2015/bvg15-023.html

 

Eine Tat als Schande zu bezeichnen ist außerdem keine Beleidigung, weil es sich eben auf eine Tat bezieht. Taten können nicht beleidigt werden, nur Menschen.

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vor 5 Stunden schrieb Gratia:

Willst du mich nicht verstehen?? 

 

Doch. Ich bin nur ein Freund präziser Wortwahl.

 

vor 5 Stunden schrieb Gratia:

Sie sind da präsent, sagen, guckt hier sind wir, wir haben das Recht, zu sein wie wir sind, anerkannt zu werden, genau wie ihr anderen.

 

Das Sein ist nicht das Tun. Das Sein ist das Menschsein - das verdient immer Respekt (auch bei Ungeborenen oder Alten, sogar bei Coronainfizierten oder solchen, die gegen Grundrechtseinschränkungen demonstrieren). Das Tun verdient es nicht immer.

 

vor 5 Stunden schrieb Gratia:

Ich will nicht Respekt regeln (seufz), sondern daran erinnern, dass Beleidigung nach Paragraf 185 StGB eine Straftat ist.

 

s.o.

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vor 15 Stunden schrieb rorro:

Und warum präsentiert sich jemand beim CSD mit seinem "ganzen Sein"? Wie soll das überhaupt gehen?

Verstehe ich Dich richtig: Du willst Respekt (wer bestimmt den?) strafrechtlich regeln?

Ich kann mit solchen Schwurbel-Ausdrücken wie "dem ganzen sein", "das seiende" uä ja auch nix anfangen. Aber bezogen auf den CSD gilt es festzuhalten dass dieser (und ähnliche Events) den Betroffenen (nicht unbedingt den Teilnehmern, aber den "stillen Schwulen" auf dem Dorf die sich nicht zu outen trauen und sich oft noch schämen) ein oft bitter nötiges Selbstbewusstsein geben. Eine Art sozialer Katalysator sozusagen. Klar ist die sexuelle Präferenz nur ein Teil der Persönlichkeit (oder dem ganzen Sein wenn du willst) und mmn nichmal der wichtigste. Aber die "falsche" Präferenz verursacht bei den Betroffenen leider viel unnötiges, und vermeidbares Leid.

 

Was die Strafbarkeit angeht, sollten die Kritiker den Ball flach halten, wenigsten solange Blasphemie noch strafbar ist.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Das Sein ist nicht das Tun. Das Sein ist das Menschsein - das verdient immer Respekt (auch bei Ungeborenen oder Alten, sogar bei Coronainfizierten oder solchen, die gegen Grundrechtseinschränkungen demonstrieren). Das Tun verdient es nicht immer.

Neben dem reinen Menschsein und dem Tun gibt es  weitere Eigenschaften, denen man Respekt entgegenbringen könnte, z.B. die Persönlichkeit.

bearbeitet von Merkur
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vor 4 Stunden schrieb rorro:

Beleidigungen sind, soweit ich weiß, immer auf eine "hinreichend überschaubare und abgegrenzte Personengruppe" bezogen.

 

Ach so, der Autor ist also zu feige, "Ihr betreibt widernatürliche Unzucht" zu schreiben, und formuliert lediglich "Homosexualität ist widernatürliche Unzucht".

Toller Trick. 

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vor 4 Stunden schrieb kiki:

Ich kann mit solchen Schwurbel-Ausdrücken wie "dem ganzen sein", "das seiende" uä ja auch nix anfangen. Aber bezogen auf den CSD gilt es festzuhalten dass dieser (und ähnliche Events) den Betroffenen (nicht unbedingt den Teilnehmern, aber den "stillen Schwulen" auf dem Dorf die sich nicht zu outen trauen und sich oft noch schämen) ein oft bitter nötiges Selbstbewusstsein geben. Eine Art sozialer Katalysator sozusagen. Klar ist die sexuelle Präferenz nur ein Teil der Persönlichkeit (oder dem ganzen Sein wenn du willst) und mmn nichmal der wichtigste. Aber die "falsche" Präferenz verursacht bei den Betroffenen leider viel unnötiges, und vermeidbares Leid.

 

Was die Strafbarkeit angeht, sollten die Kritiker den Ball flach halten, wenigsten solange Blasphemie noch strafbar ist.

 

Das Blasphemie strafbar ist, halte ich auch für albern.

 

Und nur weil ein Auftreten jemandem Selbstbewußtsein gibt - dieses Auftreten ist natürlich ein gutes und wichtiges Recht - darf niemand erwarten, daß Widerrede verboten wird.

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Ok: Du meinst, es ist mehr oder weniger sachliche Widerrede und Meinungsfreiheit - ich meine, es ist beleidigend, was er gesagt hat.

 

Da kommen wir wohl nicht mehr zusammen. Lassen wir's also besser so stehen statt herumzustreiten.

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vor 8 Stunden schrieb rorro:

Eine Tat als Schande zu bezeichnen ist außerdem keine Beleidigung, weil es sich eben auf eine Tat bezieht. Taten können nicht beleidigt werden, nur Menschen. 

 

Ich denke das ist ein wichtiger Unterschied. Den Sünder lieben, aber nicht die Sünde.

Wer den Sünder liebt, sollte ihn doch gerade nicht in der Sünde versinken lassen, denn damit ist ihm mehr geschadet als geholfen.

 

Und bei dieser Veranstaltung geht es ja auch um die öffentliche Verherrlichung der Sünde, wodurch noch weitere Menschen zur Sünde verleitet und angehalten werden. Der Teufel freut sich über die vielen verlorenen Seelen.

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vor 6 Stunden schrieb Merkur:

Neben dem reinen Menschsein und dem Tun gibt es  weitere Eigenschaften, denen man Respekt entgegenbringen könnte, z.B. die Persönlichkeit.

 

Was ist denn Teil der Persönlichkeit? Ein Beispiel: ich kenne Menschen persönlich, deren zur Schau gestellter Lebensinhalt es ist, das Auf und Ab eines bestimmten Fußballvereins mit voller Hingabe mitzuerleben.

Gibt es die Verpflichtung der Fans anderer Vereine, dies ohne Gegenrede zu respektieren?

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vor 13 Minuten schrieb Guppy:

 

Ich denke das ist ein wichtiger Unterschied. Den Sünder lieben, aber nicht die Sünde.

Wer den Sünder liebt, sollte ihn doch gerade nicht in der Sünde versinken lassen, denn damit ist ihm mehr geschadet als geholfen.

 

Und bei dieser Veranstaltung geht es ja auch um die öffentliche Verherrlichung der Sünde, wodurch noch weitere Menschen zur Sünde verleitet und angehalten werden. Der Teufel freut sich über die vielen verlorenen Seelen.

 

Guppy, Du vertrittst hier die Lehre der Kirche. Damit hast Du hier keinen leichten Stand. Du mußt wissen, viele mykathler haben einen direkten Draht zum Hl. Geist und sind, was aktuelle und in ihren Augen notwendige Fortentwicklungen der kirchlichen Lehre angeht, näher an der Brust des Herrn als die Mehrheit der weltweiten Katholikenschar, von den letzten 2000 Jahren ganz zu schweigen.

bearbeitet von rorro
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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Guppy, Du vertrittst hier die Lehre der Kirche. Damit hast Du hier keinen leichten Stand. Du mußt wissen, viele mykathler haben einen direkten Draht zum Hl. Geist und sind, was aktuelle und in ihren Augen notwendige Fortentwicklungen der kirchlichen Lehre angeht, näher an der Brust des Herrn als die Mehrheit der weltweiten Katholikenschar, von den letzten 2000 Jahren ganz zu schweigen.

Gähn, die alte Selbstgerechtigkeit, rorro kennt die Lehre der Kirche, alle anderen nicht. Wo steht eigentlich amtlich, dass solche Demos Demos der Schande seien?

bearbeitet von Chrysologus
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vor 6 Stunden schrieb rorro:

 

Was ist denn Teil der Persönlichkeit? Ein Beispiel: ich kenne Menschen persönlich, deren zur Schau gestellter Lebensinhalt es ist, das Auf und Ab eines bestimmten Fußballvereins mit voller Hingabe mitzuerleben.

Gibt es die Verpflichtung der Fans anderer Vereine, dies ohne Gegenrede zu respektieren?

Verpflichtung ist der falsche Begriff. Es gibt keine allgemeine Pflicht, sich mit den Angelegenheit anderer zu befassen. Es ist eher eine Frage guter Umgangsformen und gesunder zwischenmenschlicher Beziehungen. Man sollte jedenfalls damit rechnen, dass diese Menschen empfindlich reagieren, wenn man den gebotenen Respekt vor ihrem Verein  demonstrativ verweigert.

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vor 7 Stunden schrieb Guppy:

 

Ich denke das ist ein wichtiger Unterschied. Den Sünder lieben, aber nicht die Sünde.

Wer den Sünder liebt, sollte ihn doch gerade nicht in der Sünde versinken lassen, denn damit ist ihm mehr geschadet als geholfen.

 

Deine Definition von Hilfe hat einen interessanten Ansatz.

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vor 17 Stunden schrieb Chrysologus:

Gähn, die alte Selbstgerechtigkeit, rorro kennt die Lehre der Kirche, alle anderen nicht. Wo steht eigentlich amtlich, dass solche Demos Demos der Schande seien?


Dass andere die Lehre nicht kennen, habe ich nicht geschrieben.

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vor 3 Stunden schrieb rorro:


Dass andere die Lehre nicht kennen, habe ich nicht geschrieben.

Wie üblich drückst du dich vor der Frage . die übliche Taktik der kirchlichen Rechten, alles, nur kein Ja oder Nein.

bearbeitet von Chrysologus
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Die Aussagen des Katechismus der Katholischen Kirche für wahr zu halten ist in Deinen Augen demnach „rechts“. Nun ja, dann kann ich Dir in Deinem schlichten Weltbild auch nicht mehr helfen.

 

Das solche Demos eine der Schande wären, steht kirchlicherseits nirgendwo. Das habe ich auch nicht behauptet. Die üblichen Unterstellungen. 
 

Es ging um die kirchliche Beurteilung außerehelichen GV. Die magst Du sehen wie Du willst - offenbar ist es in einem sich katholisch nennenden Forum normal, als „rechts“ bezeichnet zu werden, wenn man die Lehre der Kirche in Gänze für wahr hält und keine „Ich weiß es besser“-Attitüde an den Tag legt.

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