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Was heißt Antisemitismus?


Die Angelika

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56 minutes ago, Marcellinus said:

 

Das ist die allerwichtigste Frage in diesem Zusammenhang! :D

genau, die frage stellt sich auch bei einer 7000 jahre alten siedlung, die noerdlich von beit shean gefunden wurde. da gab es genug wasser (jordan) und gruenzeug und die bewohner der siedlung betrieben schweinezucht !!

die verrohung der sitten hat auf den clan-baeumen begonnen und sich von dort nach  beit shean und auf den karmel ausgebreitet

und sollte hier noch eine siedlung gefunden werden, deren bewohner  sich von cheese-burgern ernaehrten, dann ist der nahe weltuntergang sicher

 

bearbeitet von elad
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vor 18 Minuten schrieb elad:

genau, die frage stellt sich auch bei einer 7000 jahre alten siedlung, die noerdlich von beit shean gefunden wurde. da gab es genug wasser (jordan) und gruenzeug und die bewohner der siedlung betrieben schweinezucht !!

die verrohung der sitten hat auf den clan-baeumen begonnen und sich von dort nach  beit shean und auf den karmel ausgebreitet

und sollte hier noch eine siedlung gefunden werden, deren bewohner  sich von cheese-burgern ernaehrten, dann ist der nahe weltuntergang sicher

 

in den baumnestern begann die hocherotik.

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1 hour ago, helmut said:

in den baumnestern begann die hocherotik.

also, der weltuntergang wird kurzfristig verschoben, karpfen sind bekanntlich kosher !!

in den fernseh-abendnachrichten vor einer halben stunde wurde von einer vermuteten fischer-siedlung im hulla-tal berichtet.

gefunden wurden bis jetzt 21 fischhaken und ca. 200 zaehne und knochen (mir faellt gerade das richtige deutsche wort nicht ein)  einer ausgestorbenen karpfenart. bloss gut, dass das viech ausgestorben ist, es soll zwischen 2 bis 2.5 meter lang gewesen sein. die fischhaken, zaehne und knochen sind ca. 15000 jahre alt

das hulla-tal war ein riesiger malaria-verseuchter sumpf, der trocken gelegt wurde. dann wurde ein abfluss zum jordan gegraben und das tal wurde teilweise wieder geflutet. heute ist es ein naturschutzgebiet, in dem zehntausende komorane, stoerche usw. auf ihrem weg nach afrika halt machen und teilweise auch ueberwintern. die voegel die hier ueberwintern werden gefuettert (fische und mailkoerner), damit sie die fischteiche nicht leerfressen (jedes land schmeisst seine steuern fuer andere zwecke raus),

die wiederangesiedelten wasserbueffel haben sich am ufer gesuhlt und so die fischhaken, zaehne und knochen freigelegt.

bearbeitet von elad
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@elad: Komplett ausm Zusammenhang, aber ich brauche einen Experten: Wie koscher sind Fischinnereien von einem koscheren Fisch?

bearbeitet von nannyogg57
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11 hours ago, nannyogg57 said:

@elad: Komplett ausm Zusammenhang, aber ich brauche einen Experten: Wie koscher sind Fischinnereien von einem koscheren Fisch?

 

11 hours ago, nannyogg57 said:

@elad: Komplett ausm Zusammenhang, aber ich brauche einen Experten: Wie koscher sind Fischinnereien von einem koscheren Fisch?

die ganze diskussion ist total aus dem zuksammenhang, aber wenn der fisch kosher ist, dann sind auch seine innereien kosher

uebrigens bin ich kein kosher-experte,  kosher-nicht kosher hat meiner persoenlichen bescheidenen meinung nach mit gesundheit in situationen zu tun, als es noch keine kuehlschraenke gab

bearbeitet von elad
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vor 1 Stunde schrieb elad:

 

die ganze diskussion ist total aus dem zuksammenhang, aber wenn der fisch kosher ist, dann sind auch seine innereien kosher

uebrigens bin ich kein kosher-experte,  kosher-nicht kosher hat meiner persoenlichen bescheidenen meinung nach mit gesundheit in situationen zu tun, als es noch keine kuehlschraenke gab

Danke!

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Am 8.6.2020 um 22:40 schrieb Marcellinus:

 

Judenfeindschaft ist ein nun mittlerweile seit mindestens 2000 Jahren laufender sozialer Prozeß. Da kann es keine Definition geben. Prozesse kann man auch nur als Prozesse beschreiben.

 

Wieso?

Es gibt doch hinreichend Definitionen, auf die man sich erst einmal geeinigt hat, um überhaupt miteinander reden zu können. Die dann aber eben erweitert und geändert werden. Wenn aber jeder unter einem Begriff etwas Anderes versteht, dann ist das Missverstehen vorprogrammiert.

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Am 9.6.2020 um 08:44 schrieb elad:

antisemitismus, rassismus, kolonialismus usw. ist das ergebnis vom einem wunderbaren gefuehl mehr wert zu sein als der "andere", der andersdenkende, andersglaubende, andershandelnde. und da der "andere" weniger wert ist als man selbst, kann man ihn ermorden, vergewaltigen, enteignen, vertreiben usw.

das gefuehl "mehr wert zu sein als der andere" steckt in uns allen. seit wir nicht mehr auf unserem individuellen baum sitzen und an unserer banana knappern, sondern in grossen "herden" zusammenleben, entscheiden wir uns in sekundenschnelle binarisch wer auf unserer seite steht und wer unser feind ist: schwarz-weiss, "richtiger" christ-"falscher" christ, "richtiger" jude-"falscher" jude, arier-nicht arier.

erst wenn wir uns bewusst sind, dass wir spontan so denken, koennen wir etwas aendern und den "anderen" und uns selber nach unseren taten, unserem verhalten beurteilen.

und erst dann werden wir aufhoeren auessere feinde (wie z.b. das internationale judentum, G5 usw.) fuer unsere probleme verantwortlich zu machen

 

Das erstaunt mich jetzt.

Ich sehe das anders.

 

Wenn Antisemitismus, wie Bergmann das schreibt, mit einem Gefühl der Bedrohung durch den Andersdenkenden, Andersglaubenden, Andershandelnden einhergeht, dann ist der Ursprung davon ein Unterlegenheitsgefühl, das man damit zu kompensieren versucht, indem man möglichst viele Menschen davon überzeugt, dass der Andersdenkende, Andersglaubende, Andershandelnde für sie alle eine Bedrohung ist. Denn gemeinsam ist man stark.

Wenn man sich bedroht fühlt, dann darf man sich natürlich auch verteidigen, was wiederum die Hemmschwelle für Gewalttätigkeiten herabsetzt.

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2 hours ago, Die Angelika said:

 

Das erstaunt mich jetzt.

Ich sehe das anders.

 

Wenn Antisemitismus, wie Bergmann das schreibt, mit einem Gefühl der Bedrohung durch den Andersdenkenden, Andersglaubenden, Andershandelnden einhergeht, dann ist der Ursprung davon ein Unterlegenheitsgefühl, das man damit zu kompensieren versucht, indem man möglichst viele Menschen davon überzeugt, dass der Andersdenkende, Andersglaubende, Andershandelnde für sie alle eine Bedrohung ist. Denn gemeinsam ist man stark.

Wenn man sich bedroht fühlt, dann darf man sich natürlich auch verteidigen, was wiederum die Hemmschwelle für Gewalttätigkeiten herabsetzt.

antisemisismus war auch ein sehr beliebtes mittel um die schulden loszuwerden, um seuchen zu erklaeren

ich habe es hier in diesem forum schon einmal geschrieben: ein jesuit, doktor der archaeololgie und geschichte, der hier schon seit jahren an ausgrabugen teilnimmt, hat mir in einem stundenlangen gespraech (bei viel kaffee und orangensaft) folgendes erzaehlt: er hat fuer seine doktorarbeit die zahlen der an seuchen gestorbenen juden mit denen der christen verglichen und hat herausgefunden, dass juden prozentual in wien weniger an seuchen starben als christen.

das hat nicht mit brunnenvergiftung oder verbacken armer christlicher kinder zu mazzot zu tun, sondern mit den hygienevorschriften, die die juden einhielten: haendewaschen vor den essen, kein schweinefleisch (besonders zu empfehlen bevor es kuehlschraenke gab) und das allerwichtigste, die sofortige beerdigung der toten, im gegensatz zu  christen, die mit der beerdigung bis zur totenmesse warteten. und wenn man seine schulden bei den juden nicht bezahlen kann oder will, dann ist ein pogrom die beste loesung des problems (schliesslich sind juden g'ttesmoerder, das lehrten ja beide kirchen). und schliesslich ist man ja besser als diese g'ttesmoerder (wobei wir wieder bei der binarischen denkweise sind). natuerlich wird man nicht oeffentlicht zugeben wollen, dass juden ermordet, vertrieben usw. wurden weil man seine schulden nicht bezahlen wollte oder konnte, also musste man den g'ttesmord erfinden oder das verarbeiten kleiner unschuldiger christenkinder zu mazzot.

 

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vor 6 Stunden schrieb elad:

antisemisismus war auch ein sehr beliebtes mittel um die schulden loszuwerden, um seuchen zu erklaeren

ich habe es hier in diesem forum schon einmal geschrieben: ein jesuit, doktor der archaeololgie und geschichte, der hier schon seit jahren an ausgrabugen teilnimmt, hat mir in einem stundenlangen gespraech (bei viel kaffee und orangensaft) folgendes erzaehlt: er hat fuer seine doktorarbeit die zahlen der an seuchen gestorbenen juden mit denen der christen verglichen und hat herausgefunden, dass juden prozentual in wien weniger an seuchen starben als christen.

das hat nicht mit brunnenvergiftung oder verbacken armer christlicher kinder zu mazzot zu tun, sondern mit den hygienevorschriften, die die juden einhielten: haendewaschen vor den essen, kein schweinefleisch (besonders zu empfehlen bevor es kuehlschraenke gab) und das allerwichtigste, die sofortige beerdigung der toten, im gegensatz zu  christen, die mit der beerdigung bis zur totenmesse warteten. 

 

Ich weiß nicht, ob solche Unterschiede eine große Rolle spielten. Meiner Meinung nach fällt eine Minderheit, die sich in ihren Gebräuchen deutlich von der Mehrheit abhebt, auf und es ist leicht, Volkszorn auf diese Gruppe zu lenken. Das ist - auf anderer Ebene - ähnlich zu sehen wie das von dir angesprochene "Schulden loswerden" und hat eine moderne Parallele in den Judenverfolgungen unter Stalin (der anfangs kein Problem mit Juden hatte, auch nicht unter seinen engeren Mitarbeitern). Es ist leider einfach, Hass gegen eine allgemein unbeliebte Gruppe zu lenken.

Die erste bekannte Juden-(und Christenverfolgung, damals unterschied man noch nicht) fand bekanntlich unter Kaiser Nero statt, nachdem Gerüchte aufkamen, er habe den Brand in Rom im Jahr 64 selbst gelegt. Der Vorwurf des Ritualmordes an Kindern wurde nicht zuerst gegen Juden, sondern vielleicht gegen Christen insgesamt, mit Sicherheit gegen christliche Sekten erhoben. Er hielt sich bis weit in die Neuzeit.

bearbeitet von MartinO
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10 hours ago, MartinO said:

Ich weiß nicht, ob solche Unterschiede eine große Rolle spielten. Meiner Meinung nach fällt eine Minderheit, die sich in ihren Gebräuchen deutlich von der Mehrheit abhebt, auf und es ist leicht, Volkszorn auf diese Gruppe zu lenken. Das ist - auf anderer Ebene - ähnlich zu sehen wie das von dir angesprochene "Schulden loswerden" und hat eine moderne Parallele in den Judenverfolgungen unter Stalin (der anfangs kein Problem mit Juden hatte, auch nicht unter seinen engeren Mitarbeitern). Es ist leider einfach, Hass gegen eine allgemein unbeliebte Gruppe zu lenken.

Die erste bekannte Juden-(und Christenverfolgung, damals unterschied man noch nicht) fand bekanntlich unter Kaiser Nero statt, nachdem Gerüchte aufkamen, er habe den Brand in Rom im Jahr 64 selbst gelegt. Der Vorwurf des Ritualmordes an Kindern wurde nicht zuerst gegen Juden, sondern vielleicht gegen Christen insgesamt, mit Sicherheit gegen christliche Sekten erhoben. Er hielt sich bis weit in die Neuzeit.

antisemitismus ist nur ein beispiel dafuer, wie man seine "herrengefuehle" umsetzen kann. kolonialismus und jede art von rassismus sind ein anderes. man musste den armen ungebildeten unkultivierten einheimischen die richtigen, christlichen westlichen werte beibringen nach dem motto "und bist du nicht willig, dann brauch ich gewalt" und wenn "gewalt" mord, enteignung, vergewaltigung, vertreibung, sklaverei usw. bedeutete, dann geschah alles wirklich nur deshalb, weil die "primitiven" die wirklichen werte der westlichen kultur nicht erfassen konnten. niemand kann ja auf die absurde idee kommen, dass hinter der kolonialisation, den pogromen, der inquisition usw. ganz weltliche, finanzielle ziele steckten.

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Da waren die Wikinger ehrlicher. Die haben mW keinen Hehl draus gemacht, dass es ihnen einfach ums Rauben und Brandschatzen und um Sklaven ging und haben keine angeblich höheren Ziele vorgeschoben :) 

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vor 42 Minuten schrieb rince:

Da waren die Wikinger ehrlicher. Die haben mW keinen Hehl draus gemacht, dass es ihnen einfach ums Rauben und Brandschatzen und um Sklaven ging und haben keine angeblich höheren Ziele vorgeschoben :) 

Die hatten ja auch nicht Esken, Nahles und Konsorten als moralischen Kompass...

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6 hours ago, rince said:

Da waren die Wikinger ehrlicher. Die haben mW keinen Hehl draus gemacht, dass es ihnen einfach ums Rauben und Brandschatzen und um Sklaven ging und haben keine angeblich höheren Ziele vorgeschoben :) 

du musst gar nicht bis zu den wikinger zurueckgehen, vor nicht allzu langer zeit gab es im angeblich christlichen land der dichter und denker die sog. ariesierung, da wurden auch keine hoeheren ziele vorgeschoben

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Am 12.6.2020 um 08:53 schrieb elad:

antisemitismus ist nur ein beispiel dafuer, wie man seine "herrengefuehle" umsetzen kann. kolonialismus und jede art von rassismus sind ein anderes. man musste den armen ungebildeten unkultivierten einheimischen die richtigen, christlichen westlichen werte beibringen nach dem motto "und bist du nicht willig, dann brauch ich gewalt" und wenn "gewalt" mord, enteignung, vergewaltigung, vertreibung, sklaverei usw. bedeutete, dann geschah alles wirklich nur deshalb, weil die "primitiven" die wirklichen werte der westlichen kultur nicht erfassen konnten. niemand kann ja auf die absurde idee kommen, dass hinter der kolonialisation, den pogromen, der inquisition usw. ganz weltliche, finanzielle ziele steckten.

es waren, im gegensatz zu den wikingern, politische ziele. "finanzen" steckten noch in den kinderschuhen.

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7 hours ago, helmut said:

es waren, im gegensatz zu den wikingern, politische ziele. "finanzen" steckten noch in den kinderschuhen.

politik und finanzen waren immer eng verknuepft, egal ob es sich bei den finanzen um muscheln, kokosnuesse, gewuerze oder salz gehandelt hat. schon zur zeit der nabataeer zogen hier kamelkarawanen durch, es gab regulaeren schiffsverkehr zwischen akko und piraeus (vor der israelischen kueste liegen die hoelzernen reste mehrere handelschiffe mit hunderten amphoren, die in stuermen untergingen.

jede politische macht brauchte und braucht finanzen um die ausgaben finanzieren zu koennen. in der vergangenheit wurde deshalb von zeit zu zeit ein raub-totschlag- kriegszug unternommen, dann kam der zehnte und heute die steuern

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Am ‎12‎.‎06‎.‎2020 um 08:53 schrieb elad:

antisemitismus ist nur ein beispiel dafuer, wie man seine "herrengefuehle" umsetzen kann. kolonialismus und jede art von rassismus sind ein anderes.

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich das gleiche ist.

Rassismus mag seinen Kern darin haben, sich für besser als 'diese Wilden' zu halten.

Beim Antisemitismus kann ich mir aber auch sehr gut verdrängte Minderwertigkeitskomplexe vorstellen.

bearbeitet von Moriz
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vor 5 Stunden schrieb elad:

politik und finanzen waren immer eng verknuepft, egal ob es sich bei den finanzen um muscheln, kokosnuesse, gewuerze oder salz gehandelt hat. schon zur zeit der nabataeer zogen hier kamelkarawanen durch, es gab regulaeren schiffsverkehr zwischen akko und piraeus (vor der israelischen kueste liegen die hoelzernen reste mehrere handelschiffe mit hunderten amphoren, die in stuermen untergingen.

jede politische macht brauchte und braucht finanzen um die ausgaben finanzieren zu koennen. in der vergangenheit wurde deshalb von zeit zu zeit ein raub-totschlag- kriegszug unternommen, dann kam der zehnte und heute die steuern

geld für den warentausch ist nicht gleich finanzen. auch steuern sind noch nicht finnzen. wenn die geldwirtschaft relativ unabhängig wird, entsteht finanzwirtschaft. eine halbwegs funktionierende finanzwirtschaft hast du seit der weltwirtschaftskrise mit dem keynesianismus in den USA.

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4 hours ago, Moriz said:

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich das gleiche ist.

Rassismus mag seinen Kern darin haben, sich für besser als 'diese Wilden' zu halten.

Beim Antisemitismus kann ich mir aber auch sehr gut verdrängte Minderwertigkeitskomplexe vorstellen.

egal welche wurzeln antisemitismus hat, morgen muessen wir uns um 7 container kuemmern (ich habe bereits das halbe staedtchen "um hilfe gebeten"), 2 familien, eine aus frankfurt und die andere aus halle muessen erst mal 2 wochen in quarantaene, inc. katze und hund

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Ich reaktiviere mal diesen älteren Thread:

Ein interessanter Artikel zu neuen Forschungsansätzen zum Thema Antisemitismus, es geht um die Erforschung der emotionalen Bedürfnisse der Antisemiten. Mir erscheint das im Zeitalter der sozialen Medien besonders wichtig zu sein, denn ich sehe diesen besonders von einem bloss „gefühlten“ Bezug zur Realität bestimmt.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/emotionsforschung-zum-antisemitismus-woher-die-lust-am-ressentiment-kommt/27006916.html

 

Dazu passt die jüngste Analyse antisemitischer Kriminalität in Bayern - der Rechtsextremismus ist aktuell absolut dominierend bei den Tatmotiven, was zur aktuellen rechtsterroristischen Bedrohung und den geistigen Absonderlichkeiten einer Pandemie passt.

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/mehr-judenfeindliche-straftaten-in-bayern-registriert/

 

Der Antisemitismus profiert von den emotionalen Aufwallungen der Zeit - was leider wenig Hoffnung macht, ihn eines Tages aufklärerisch ausrotten zu können.

 

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vor 22 Stunden schrieb Shubashi:

Der Antisemitismus profiert von den emotionalen Aufwallungen der Zeit - was leider wenig Hoffnung macht, ihn eines Tages aufklärerisch ausrotten zu können.

Passt zu meiner Theorie: Antisemitismus ist eher in der Abwesenheit von Eigenschaften (auf Seiten der Antisemiten) begründet.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor 19 Stunden schrieb elad:

ich treffe mich mit jussuf (moslemischer freund aus dem nachbardorf) wir gehen zusammen zum impfen.

Das wäre natürlich in Deutschland schon mangels Impfstoff nicht möglich.

 

OT: Das habt Ihr wirklich toll hingekriegt in Israel. Gratuliere!

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5 hours ago, ThomasB. said:

Das wäre natürlich in Deutschland schon mangels Impfstoff nicht möglich.

 

OT: Das habt Ihr wirklich toll hingekriegt in Israel. Gratuliere!

Man nehme: einen obsessiven premierminister, der laut burla (pfizer) 30 mal anruft, auch um 3 uhr morgens (israel-zeit), 4 total durchdigitalisierte krankenkassen, die heimatfront der armee (weiss nicht genau wie ich das ins deutsche uebersetzen soll) und dann funktionierts !

 

bearbeitet von elad
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15 hours ago, elad said:

Man nehme: einen obsessiven premierminister, der laut burla (pfizer) 30 mal anruft, auch um 3 uhr morgens (israel-zeit), 4 total durchdigitalisierte krankenkassen, die heimatfront der armee (weiss nicht genau wie ich das ins deutsche uebersetzen soll) und dann funktionierts !

 

Ok, vergleichen wir: von unserer Kanzlerin hört man seit Wochen nichts mehr, (manche spekulieren, es gäbe die gar nicht mehr und man zeige nur ab und zu kurz eine Doppelgängerin). Total durchdigitalisierte Krankenkassen? Wie habt ihr das geschafft? Digitalisierung ist doch völliges Neuland. Und außerdem total datenschutzwidrig! Heimatfront der Armee? Ja um Gottes Willen! Die Bundeswehr darf nicht mal den Verkehr regeln, das würde doch sofort an alte Zeiten erinnern, gerade wir Deutsche können doch keinesfalls, bei unserer Vergangenheit, und die rechte Gefahr, also nein, das ist völlig ausgeschlossen, wo sind meine Herztabletten!

 

Danke, für deine Hinweise, das erklärt einiges. Wir werden lieber weiter unter Beachtung der Menschenrechte vorgehen. Bis Ostern werden wir sicher auch schon alle über 90 jährigen geimpft haben, du siehst, man kann es auch mit rechtsstaatlichen Mitteln schaffen. Ihr solltet euch ein Beispiel an uns nehmen.

 

Werner

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