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Achtung, Politik. Gott und Heimatliebe


philipph

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Liebes Forum,

 

wie ihr vielleicht schon mitbekamt befinde ich mich auf dem Weg zum Glauben. Da für mich Heimatliebe stets viel bedeutet hat, habe ich mir die Frage gestellt, wie Gott zu dieser Haltung stünde. Ich erhoffe mir von diesem Beitrag, dass ich mir ein paar Meinungen einholen kann und wünsche, dass trotz der Emotionalität des Themas wir den Foren-Burgfrieden bewahren können :).

 

Dass Gott Heimatliebe ablehnen würde, die das eigene Land übertrieben betont und Ausländer auf die zweite Menschenstufe stellt ist meiner Ansicht nach sehr wahrscheinlich. Doch würde Gott es zum Beispiel befürworten, wenn man die Heimat wie eine erweiterte Familie sieht? Oder geht das schon zu weit weil ich damit einen Menschen (Inländer) etwas mehr liebe als einen anderen Menschen (Ausländer)?

 

Wo direkter Kontakt ist -- zum Nachbarn -- lässt sich eine Bindung nicht vermeiden, aber lässt Gott auch eine Bevorzugung anderer zu, rein aufgrund der Staatsbürgerschaft? Ich tu mir recht schwer mit dieser Frage, da ich, wenn ich einem Landesangehörigen begegne direkt eine Art Verbindung spüre, da er ja vieles mit mir teilt. Aber ist das richtig?


Ich danke euch vielmals für Eure -- ich bin mir sicher -- sehr spannenden Wortmeldungen und hoffe ich konnte gut rüberbringen worum es mir geht ... nicht so sehr um eine Diskussion um den wahren Willen Gottes sondern mehr darum gute Argumente für die jeweiligen Betrachtungsweisen zu bekommen.

 

Alles Liebe

Philipp

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vor einer Stunde schrieb philipph:

... wenn ich einem Landesangehörigen begegne direkt eine Art Verbindung spüre, da er ja vieles mit mir teilt.

 

Hm. Auch wenn er/sie mich Saupreiß schimpft?
(Was im Übrigen auf gehörigen Mangel an Geschichtskenntnis schließen lässt, nicht alle Nordlichter waren mal Preußen...)

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vor 3 Minuten schrieb gouvernante:

  

Hm. Auch wenn er/sie mich Saupreiß schimpft?
(Was im Übrigen auf gehörigen Mangel an Geschichtskenntnis schließen lässt, nicht alle Nordlichter waren mal Preußen...) 

lach... eh ... eh

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catholicissimus

Bergpredigt: "Was tut ihr Besonderes, wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid?" Das tun ja auch die Heiden!

Der Christ muss sich also schon durch eine über das menschliche Normalmaß hinausgehende Nächstenliebe auszeichnen!

Der Herr will auch, dass wir uns um Fremde und Ausländer kümmern (Gleichnis vom Samariter), wobei Er aber nicht sagt, ob es eine regelrechte Hierarchie der Nächstenliebe geben soll, dass also die eigene Familie oder Freunde besser behandelt werden sollen als fremdere Leute und ganz fremde!

bearbeitet von catholicissimus
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vor einer Stunde schrieb catholicissimus:

Bergpredigt: "Was tut ihr Besonderes, wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid?" Das tun ja auch die Heiden!

Der Christ muss sich also schon durch eine über das menschliche Normalmaß hinausgehende Nächstenliebe auszeichnen!

 

Meinst du nicht, daß man das in den letzten 2000 Jahren irgendwie hätte merken müssen? ;)

 

 

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catholicissimus

Merkt man doch, zum Beispiel, wenn sich die Paschtunen wundern, warum unsere Bundeswehr ihren eigenen Feinden (also den Paschtunen) hilft...die können das natürlich nicht verstehen, dem Feind auch noch helfen! Es ist ein innerweltlich unnatürliches und unlogisches Verhalten, das sich aber aus der hohen christlichen Ethik in unsere Kultur und Erziehung eingepflanzt hat.

In Wahrheit beruht auch das heute so grassierende Gutmenschentum auf einer aus dem Ruder gelaufenen christlichen Ethik. So etwas konnte sich nur in christlichen Ländern ausbilden! Die anderen müssen sich sehr wundern über die westlichen Menschen!

bearbeitet von catholicissimus
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vor 1 Stunde schrieb catholicissimus:

das heute so grassierende Gutmenschentum

Was ist das?

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vor 4 Stunden schrieb Frank:

Was ist das?

 

Ende der 80er, Anfang der 90er war ein Gutmensch jemand, der moralisierend auf Andersdenkende einredet und dabei so tut, als wäre er moralisch höherstehend als sein politischer Gegner. "Moralapostel" sagte man früher. Das bezog sich hauptsächlich auf linke Fernsehdummschwätzer, weshalb der Begriff von Rechten (im damaligen Sinne) gerne genutzt wurde und bei Linken verhaßt war. Ergo wurde er von jenen umdefiniert zu "Menschen, die Gutes tun, was den bösen Rechten nicht paßt", und aus dem Schimpfwort wurde ein nettes Wort. Weshalb man heute "Bessermenschen" zu den eingebildeten Moralgrößen sagt.

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Am 19.6.2020 um 21:02 schrieb philipph:

.... Heimatliebe ...... eigene Land ...... Ausländer ..... erweiterte Familie.......Inländer......Ausländer......

 

......Nachbarn......Bindung ...... Staatsbürgerschaft....... Landesangehörigen.......Verbindung.......

ich habe mal alle begriffe selektiert, die in deinem post mit "heimatliebe" auf irgendeine weise assoziiert sind. bei mir sind es nahezu völlig disjunkte begriffe.

warum? bis auf "nachbarn", also die familie im nachbarhaus, in der nachbarwohnung weiß ich nichts von deiner angeführten gruppenzugehörigkeit. die schwarze frau kommt wohl aus nigeria. nein, sie spricht plattdeutsch und ist in nordfriesland geboren. das mädchen trägt kopftuch, viellicht muslima. sie kommt aus syrien ist also eine araberin. nein, sie ist kurdin und spricht vorarlberger dialekt. ich wohne in vorarlberg.  verstehe ich das mädchen? nein, ich kann nur hochdeutsch. kann das mädchen hochdeutsch? ja, wenn ich sie darum bitte. habe ich die österreichische staatsbürgerschaft? nein ich bin deutsch. bedeutet mir deutschland viel? nein, ich bin in norddeuschland beheimatet. die see, die wolken, die hügel, die laubwälder, die rapsfelder zeigen etwas von "heimat". meine nachbarin klingelte eben und brachte tomaten, gurken und melone. ist sie vorarlbergerin? nein, sie eine kurdische syrerin. ist syrien ihre heimat? nein, dort ist krieg und unterdrückung vielfältiger art. ist österreich ihre heimat? nein, sie wird diskriminiert, weil sie ein kopftuch trägt. warum ist sie dann hier? sie will ihren sieben kindern eine zukunft eröffnen mit lernen, mit arbeiten, mit sicherheit, mit freunden, mit nachbarn, mit gegenseitiger hilfe.

 

was also ist heimat, heimatliebe?

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vor 7 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Ende der 80er, Anfang der 90er war ein Gutmensch jemand, der moralisierend auf Andersdenkende einredet und dabei so tut, als wäre er moralisch höherstehend als sein politischer Gegner. "Moralapostel" sagte man früher. Das bezog sich hauptsächlich auf linke Fernsehdummschwätzer, weshalb der Begriff von Rechten (im damaligen Sinne) gerne genutzt wurde und bei Linken verhaßt war. Ergo wurde er von jenen umdefiniert zu "Menschen, die Gutes tun, was den bösen Rechten nicht paßt", und aus dem Schimpfwort wurde ein nettes Wort. Weshalb man heute "Bessermenschen" zu den eingebildeten Moralgrößen sagt.

moralapostel sagt der moralapostel mit einer anderen moral, der seine moral nicht zur diskussion stellen will.

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Vielleicht passt das auch hier hin:

Ein paar Leute sammeln in den „sozialen Netzwerken“ gerade Unterschiften, um den „Mohr“ (der den Hl Maurus darstellen soll) aus dem Stadtwappen zu entfernen.

https://amp.infranken.de/lk/coburg/petition-gegen-den-coburger-mohr-art-5016971

 

 

 

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Am 26.6.2020 um 21:50 schrieb Shubashi:

Vielleicht passt das auch hier hin:

Ein paar Leute sammeln in den „sozialen Netzwerken“ gerade Unterschiften, um den „Mohr“ (der den Hl Maurus darstellen soll) aus dem Stadtwappen zu entfernen. 

https://amp.infranken.de/lk/coburg/petition-gegen-den-coburger-mohr-art-5016971 

find ich komplett überzogen und unnötig.

 

Am 26.6.2020 um 13:04 schrieb helmut:

moralapostel sagt der moralapostel mit einer anderen moral, der seine moral nicht zur diskussion stellen will.

mit moralapostel meint man eher leute, die einem unbedingt ihre moral aufdrücken wollen. ich habe nicht das gefühl dass das wort von vielen falsch verwendet wird.

 

Am 26.6.2020 um 13:02 schrieb helmut:

die schwarze frau kommt wohl aus nigeria. nein, sie spricht plattdeutsch und ist in nordfriesland geboren. das mädchen trägt kopftuch, viellicht muslima. sie kommt aus syrien ist also eine araberin. nein, sie ist kurdin und spricht vorarlberger dialekt. ich wohne in vorarlberg.  verstehe ich das mädchen? nein, ich kann nur hochdeutsch. kann das mädchen hochdeutsch? ja, wenn ich sie darum bitte. habe ich die österreichische staatsbürgerschaft? nein ich bin deutsch. bedeutet mir deutschland viel? nein, ich bin in norddeuschland beheimatet. die see, die wolken, die hügel, die laubwälder, die rapsfelder zeigen etwas von "heimat". meine nachbarin klingelte eben und brachte tomaten, gurken und melone. ist sie vorarlbergerin? nein, sie eine kurdische syrerin. ist syrien ihre heimat? nein, dort ist krieg und unterdrückung vielfältiger art. ist österreich ihre heimat? nein, sie wird diskriminiert, weil sie ein kopftuch trägt. warum ist sie dann hier? sie will ihren sieben kindern eine zukunft eröffnen mit lernen, mit arbeiten, mit sicherheit, mit freunden, mit nachbarn, mit gegenseitiger hilfe. 

du führst hier einzig und allein einzelbeispiele auf. ich rate dir einmal in wien in bestimmte bezirke zu gehen. das wird dir -- denke ich -- zeigen dass es sich bei den von dir genannten fällen von ausnahmen handelt. einer von uns beiden hat in jedem fall eine "falsche" wahrnehmung, denn ich sehe das ganz ander als du

 

Am 26.6.2020 um 13:02 schrieb helmut:

was also ist heimat, heimatliebe? 

das ist wohl für jeden anders. die frage ist halt, ob gott so etwas wie eine lokale Heimat für die Menschen überhaupt wünscht. denn eigentlich ist gott ja unsere heimat.

Am 25.6.2020 um 08:39 schrieb catholicissimus:

wobei Er aber nicht sagt, ob es eine regelrechte Hierarchie der Nächstenliebe geben soll, dass also die eigene Familie oder Freunde besser behandelt werden sollen als fremdere Leute und ganz fremde! 

seine antwort darauf versuche ich eben zu eruieren.

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vor 3 Stunden schrieb philipph:

.....du führst hier einzig und allein einzelbeispiele auf. ich rate dir einmal in wien in bestimmte bezirke zu gehen. das wird dir -- denke ich -- zeigen dass es sich bei den von dir genannten fällen von ausnahmen handelt. einer von uns beiden hat in jedem fall eine "falsche" wahrnehmung, denn ich sehe das ganz ander als du....

eine wahrnehmung ist subjektiv, also subjektiv immer richtig. eine objektive wahrnehmung gibt es nicht. jeder konstruiert sich seine welt. das ist seine wahrnehmung. auch in einem beliebigen wiener bezirk treffe ich personen. ich kenne sie nicht. also habe ich keine meinung über sie. da es keine rapsfelder dort gibt, ist mein heimatgefühl dort sehr minimal. aber ich treffe gottes kinder. das schafft dieses minimale gefühl.

aber mein gefühl dir gegenüber: du suchst eine katholische bestätigung für abgrenzung, ausgrenzung.

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vor 2 Stunden schrieb helmut:

eine objektive wahrnehmung gibt es nicht

Doch. Die heisst Statistik. 

 

vor 2 Stunden schrieb helmut:

aber mein gefühl dir gegenüber: du suchst eine katholische bestätigung für abgrenzung, ausgrenzung

Finde ich stark dass nach so kurzem Gespräch zu sagen. Aber ich stimme dir bedingt zu. Ich bin auf der Suche danach ob mein Begriff der Heimatliebe katholisch ok ist oder ich daran arbeiten sollte. 

 

Ich war schon mal relativ rassistisch. Das konnte ich zum Glück großteils ablegen. Also ich will sicher nicht Ausgrenzung rechtfertigen. Sondern herausfinden ob es ok ist eine gewisse Liebe zur eigenen Tradition/Geschichte zu empfinden. 

 

 

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Frage an dich Helmut: dein heimatbegriff ist ja sehr "abgespeckt". Ab wann wird katholisch-rechtfertigbare Heimatliebe in deinen Augen zu Ausgrenzung? 

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vor 2 Stunden schrieb philipph:

Frage an dich Helmut: dein heimatbegriff ist ja sehr "abgespeckt". Ab wann wird katholisch-rechtfertigbare Heimatliebe in deinen Augen zu Ausgrenzung? 

abgespeckt? so reichhaltig las ich bisher keinen anderen. er orientiert sich an menschen, an örtlichkeiten mit beispielhaften eigenschaften. benenne deine heimat und was die einzelnen eigenschaften für dich bedeuten.

 

wozu sollte der verweis auf wiener stadtbezirke mir verhelfen?

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Mit abgespeckt meinte ich dass du den heimatbegriff recht eng definierst. 

 

Mein Verweis war vielleicht eh ungeschickt. Aber ein Blick in die integrations- und kriminalitätsstatistiken könnten dienlich sein. Dann könntest du überprüfen ob deine einzelbeispiele die Gesamtheit widerspiegeln oder nur Ausnahmen sind. 

 

Das geht aber am Thema vorbei. Ein Verweis war mir wichtig weil du deine einzelbeispiele fast so hingestellt hast als würden sie der norm entsprechen. 

 

 

 

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Das ändert selbstverständlich nichts daran dass man jeden Menschen einzeln ansehen sollte. Aaaber wie gesagt, ist ein andres Thema als dieses hier, hier solls darum gehen ob Heimatliebe, wie die Masse sie definiert, erlaubt ist. 

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vor 1 Minute schrieb philipph:

Mit abgespeckt meinte ich dass du den heimatbegriff recht eng definierst. 

 

Mein Verweis war vielleicht eh ungeschickt. Aber ein Blick in die integrations- und kriminalitätsstatistiken könnten dienlich sein. Dann könntest du überprüfen ob deine einzelbeispiele die Gesamtheit widerspiegeln oder nur Ausnahmen sind. 

 

Das geht aber am Thema vorbei. Ein Verweis war mir wichtig weil du deine einzelbeispiele fast so hingestellt hast als würden sie der norm entsprechen. 

 

 

 

heimat hat nichts mit norm und statistik zu tun. heimat ist mein erleben. mein erleben ist das, was ich schrieb. aber von deiner heimat, deiner persönlichen, erlebten heimat schreibst du nichts.

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vor 2 Minuten schrieb philipph:

Das ändert selbstverständlich nichts daran dass man jeden Menschen einzeln ansehen sollte. Aaaber wie gesagt, ist ein andres Thema als dieses hier, hier solls darum gehen ob Heimatliebe, wie die Masse sie definiert, erlaubt ist. 

heimat ist nicht masse. ich bin nicht teil einer masse. wie soll eine masse, welche masse, einen begriff definieren. solange du nicht deine heimat wie sie sich dir zeigt, deine heimatliebe, wie sie sich äußert, beschreiben kannst, bleibt es ein leeres versatzstück.

 

selbst in "heimatlichen" organisationen bleibt  es leer.

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vor 17 Minuten schrieb helmut:

heimat hat nichts mit norm und statistik zu tun.

(von mir hervorgehoben) was ich geschrieben habe bezog sich nicht auf heimat. sondern darauf dass dein erlebtes nicht die durchschnittlichen begebenheiten wiedergeben. auch wenn ich mich freue dass du so schöne erlebnisse gemacht hast.

 

vor 18 Minuten schrieb helmut:

aber von deiner heimat, deiner persönlichen, erlebten heimat schreibst du nichts. 

davon schreibe ich deswegen nichts, weil es nicht um mich gehen soll, sondern darum wie viel patriotismus gott zulässt. du versuchst den heimatbegriff für dich persönlich genau zu definieren. das hat durchaus auch seinen charme, da ich dich so besser kennenlernen darf, aber dennoch hat der begriff "heimatliebe" und der begriff "patriotismus" eine gewisse bedeutung, die die meisten menschen im deutschen sprachraum anerkennen. und meine frage ist, wie viel von diesem patriotismus OK ist. es geht nicht darum, mich als gut oder schlecht abzustempeln, oder dich als gut oder schlecht abzustempeln, sondern darum zu verstehen was gott wohl predigen würde.

 

würde er eine liebe zum vaterland zulassen solange sie nicht andere länder abwertet? diese frage versuche ich zu beantworten.

vor 12 Minuten schrieb helmut:

heimat ist nicht masse. ich bin nicht teil einer masse. wie soll eine masse, welche masse, einen begriff definieren.

wenn das stimmt, was du sagst, dann könnte ich dieses zitat gar nicht verstehen, denn ich wüsste ja nicht was du mit den ganzen worten meinst. die masse hat für mich aber definiert, was die worte, die du benutzt, heißen. dadurch kann ich verstehen was du meinst. ... und die masse hat sich eben auch auf eine bedeutung des begriffs patriotismus geeinigt. zwar mag jeder leicht davon abweichen, aber die kernbedeutung bleibt erhalten.

 

 

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vor 5 Stunden schrieb philipph:

.... wie viel patriotismus gott zulässt. ....würde er eine liebe zum vaterland zulassen .... die masse hat sich eben auch auf eine bedeutung des begriffs patriotismus geeinigt....

gott liebt den menschen, den persönlichen menschen. ich bin eine person, EINE person, keine gruppe, keine masse.  "ich habe dich bei deinem namen gerufen" heißt es. ich habe eine persönliche gottesbeziehung.

 

nochmal die frage? welche masse hat sich geeinigt? beschreibe sie. worauf hat sie sich geeinigt?  beschreibe es mir.

 

"was ihr dem geringsten meiner brüder getan habt, ...." heißt es und nicht "was ihr dieser oder jener masse getan habt".  ist masse eine theologische kategorie? ist sie teil der offenbarung?

die offenbarung betrifft gleichermaßen und zu gleicher zeit, juden, römer, samariter als huren, zöllner, soldaten, grudbesitzer.

 

heimat, vaterland, patriotismus sind politische kategorien. sie könnten kulturelle kategorien sein, wenn es einem gelänge, diese zu beschreiben. als versatzstück sind es hohle worte aus einem rechtslastigem raum.

 

aber beschreibe sie, aber immer mit einem gottesbezug, um deinen anspruch zu erfüllen. ich bin neugierig.

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Ich verstehe gerade nicht warum du mich nicht verstehst. 

 

Ich will doch nur darauf hinaus dass Worte eine gewisse Bedeutung haben. Mehr steckt nicht dahinter. 

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