Guppy Geschrieben 29. Juni 2020 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2020 vor 6 Stunden schrieb duesi: Ich würde den Begriff "rechts" nicht ausschließlich als negativ oder böse empfinden. Ich kann mit dem Begriff allgemein nichts anfangen, aber er wird doch eher in negativer Konotation verwendet. Genauso wie "erzkonservativ". Das ist auch ein abwertender Begriff um eine Person oder deren Standpunkt als negativ, extrem oder gefährlich darzustellen. Und dazu brauchst du auch kein Traditionalist zu sein. Kardinal Meisner oder Kardinal Müller wurden bzw. werden auch immer als "erzkonservativ" bezeichnet oder als "Hardliner" bezeichnet. Dabei vertreten die nichts anderes als die offiziellen Lehre der Kirche, wie sie im KKK steht. Nur weil sie gegen bestimmte "Reformen" sind, werden sie dann als die bösen "Erzkonservativen" gekennzeichnet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
duesi Geschrieben 29. Juni 2020 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2020 vor 2 Minuten schrieb Guppy: Ich kann mit dem Begriff allgemein nichts anfangen, aber er wird doch eher in negativer Konotation verwendet. Genauso wie "erzkonservativ". Das ist auch ein abwertender Begriff um eine Person oder deren Standpunkt als negativ, extrem oder gefährlich darzustellen. Und dazu brauchst du auch kein Traditionalist zu sein. Kardinal Meisner oder Kardinal Müller wurden bzw. werden auch immer als "erzkonservativ" bezeichnet oder als "Hardliner" bezeichnet. Dabei vertreten die nichts anderes als die offiziellen Lehre der Kirche, wie sie im KKK steht. Nur weil sie gegen bestimmte "Reformen" sind, werden sie dann als die bösen "Erzkonservativen" gekennzeichnet. Es gibt Leute, die sich mit dem Wort "erzkonservativ" von solchen Positionen abgrenzen. Das ist richtig. Aber ich vermute, dass du im Umkehrschluss auch so Begriffe wie "liberal" oder "lax" oder "rückgratlos" oder "links" als ebenso abwertende Begriffe verwenden wirst, wenn jemand sich für Reformen einsetzt oder nicht alles, was im KKK steht, 1:1 übernimmt. Aber es freut mich, dass du gegen solche Kategorisierung bist. Denn das würde es einfacher machen, auch Zwischenpositionen zuzulassen, ohne jetzt eindeutig "erzkonservativ" oder "liberal" sein zu müssen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guppy Geschrieben 29. Juni 2020 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2020 vor 3 Minuten schrieb duesi: Es gibt Leute, die sich mit dem Wort "erzkonservativ" von solchen Positionen abgrenzen. Wenn du einfach an die Katholiche Lehre glaubst und die Kirche so wie sie ist gut findest, dann gilst du schon irgendwie als "extrem", "erzkonservativ", "Hardliner", "ewiggestrig", "rechts" usw. Während du als "modern" und "fortschrittlich" gilst, wenn du so ziemlich jede Glaubenswahrheit der Kirche in Frage stellst und so ziemlich alles an der Kirche ändern willst. Das ist dann wieder positiv konotiert. Das ist jedenfalls oft meine Wahrnehmung. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 30. Juni 2020 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2020 vor 10 Stunden schrieb Guppy: Genauso wie "erzkonservativ". Das ist auch ein abwertender Begriff um eine Person oder deren Standpunkt als negativ, extrem oder gefährlich darzustellen. "erzkonservativ" ist das Äquivalent zur "rechtsextrem". Extremkonservativ habe ich noch nicht gelesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 30. Juni 2020 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2020 vor 10 Stunden schrieb Guppy: Und dazu brauchst du auch kein Traditionalist zu sein. Kardinal Meisner oder Kardinal Müller wurden bzw. werden auch immer als "erzkonservativ" bezeichnet oder als "Hardliner" bezeichnet. Dabei vertreten die nichts anderes als die offiziellen Lehre der Kirche, wie sie im KKK steht. Nur weil sie gegen bestimmte "Reformen" sind, werden sie dann als die bösen "Erzkonservativen" gekennzeichnet. Sie haben nicht einfach nur "die offiziellen Lehre der Kirche, wie sie im KKK steht" vertreten, sondern sie haben sich im recht weiten Feld dieser Lehre "weit rechts" gehalten. Das eigentliche Problem dabei (gerade bei den beiden genannten Bischöfen): Sie haben damit als Hirten versagt. vor 9 Stunden schrieb Guppy: Das ist jedenfalls oft meine Wahrnehmung. Du solltest wohl mal deine Wahrnehmung überprüfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 30. Juni 2020 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2020 vor 29 Minuten schrieb Moriz: Sie haben nicht einfach nur "die offiziellen Lehre der Kirche, wie sie im KKK steht" vertreten, sondern sie haben sich im recht weiten Feld dieser Lehre "weit rechts" gehalten. Da "rechts" eine politische Kategorie ist, würde mich interessieren, wie das geht. Hast du da ein paar Beispiele? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 30. Juni 2020 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2020 vor 37 Minuten schrieb Moriz: "erzkonservativ" ist das Äquivalent zur "rechtsextrem". Woher hast du denn so etwas? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guppy Geschrieben 30. Juni 2020 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2020 vor 1 Stunde schrieb Moriz: "erzkonservativ" ist das Äquivalent zur "rechtsextrem". Extremkonservativ habe ich noch nicht gelesen. Ich dachte immer "rechtsextrem" wären Bestrebungen gegen die politische Grundordnung des Landes, also wenn sich jemand die Demokratie oder wesentlich Teile des Grundgesetzes wie den Rechtsstaat, die Gewaltenteilung usw. richtet. Mit "erzkonservativ" ist doch eher so viel wie "sehr konservativ" gemeint. Die CDU damals unter Adenauer würde man heute wohl als "erzkonservativ" ansehen, aber sicher nicht "rechtsextrem". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
philipph Geschrieben 30. Juni 2020 Autor Melden Share Geschrieben 30. Juni 2020 (bearbeitet) vor 19 Minuten schrieb Guppy: vor 2 Stunden schrieb Moriz: "erzkonservativ" ist das Äquivalent zur "rechtsextrem". Extremkonservativ habe ich noch nicht gelesen. Ich dachte immer "rechtsextrem" wären Bestrebungen gegen die politische Grundordnung des Landes, also wenn sich jemand die Demokratie oder wesentlich Teile des Grundgesetzes wie den Rechtsstaat, die Gewaltenteilung usw. richtet. Mit "erzkonservativ" ist doch eher so viel wie "sehr konservativ" gemeint. Die CDU damals unter Adenauer würde man heute wohl als "erzkonservativ" ansehen, aber sicher nicht "rechtsextrem". Ich glaube Moriz meint mit Äquivalent folgendes: während rechtssein als ok gilt, ist rechtsextrem sein etwas was sich nicht schickt. Gleiches gilt für das Paar konservativ-erzkonservativ. Ersteres ist ok, zweiteres gilt als ewiggestrig und zu viel des Guten. Ich bin mir jedenfalls sehr sicher dass Moriz rechtsextrem und erzkomservativ nicht Synonym sieht. bearbeitet 30. Juni 2020 von philipph 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Naja Geschrieben 30. Juni 2020 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 30. Juni 2020 vor 22 Stunden schrieb Guppy: Ich glaube nicht, dass das etwas mit Diakonie zu tun hat, in welche Schublade man politisch eingeordnet wird. Auch sehr traditionalistische Gruppierungen betreiben doch alle diese Werke der Nächstenliebe und werden trotzdem schnell als "rechts" diffamiert. Ich denke diese Schubladisierung hat eher mit gewissen anderen Themen zu tun. Abtreibung, Ehe, Sexualmoral, Priestertum, Männer und Frauen, liturgische Tradition, traditionelles Kirchenverständnis usw. Da gilst du halt automatisch als "böser Rechter", schon wenn du einfach nur für die ganz normale katholische Lehre im Katechismus eintrittst. Daran würde sich wohl auch nichts ändern, wenn du noch so engagiert bist für Kranke, Obdachlose und Kinder. Ich greife jetzt einfach mal das Thema "Abtreibung" heraus. Du findest Abtreibung schrecklich - ich auch - und hast deshalb an einem "Marsch für das Leben" teilgenommmen. Das kostet dich ein paar Stunden, und danach fühlst du dich, je nach persönlicher Dispoition, durch die Angriffe der Gegenseite etwas geschockt oder als Held. Das wars dann auch schon. Die Frau, die nicht abtreibt, sondern das Kind zur Welt bringt, das ihr genzes Leben umkrempelt (weil es schwerbehindert ist, oder sie dadurch in wirtschaftliche oder soziale Not gerät), kommt nicht so billig davon. Wenn dir das nun Anlass ist, hier nach Kräften zu helfen (in deiner Freizeit mit Schwerstbehinderten zu arbeiten o.ä), dann kann ich dein Engagement für Lebensschutz ernst nehen, und dann sehe ich überhaupt keinen Anlass, dich in eine rechte oder sonst eine Schublade zu stecken. Auch nicht, wenn du darüber hinaus noch für Lebensschutz demonstrierst. Wenn sich dein Engagement aber im "Marsch für das Leben" erschöpft, dann sehe ich darin tatsächlich nur eine Bevormundung von Frauen, und das ist dann eben eine "rechte" Position. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 30. Juni 2020 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Flo77: Dann hiermit die Bitte an die Moderation diese Postings zu splitten und in das Katakombennachfolgeboard zu verschieben. 17:16Uhr: Um der Bitte zu entsprechen werde ich hier kurzzeitig schliessen. Ziel-Thread wird "Politik für Alle" sein. 17:28Uhr: OT´s abgespalten. Diverse politischen Nebenbemerkungen befinden sich nun im "Politik für alle" [klick] 17:30Uhr: Leereditierte Beiträge und durch Modrationseingriff obsolet gewordene Moderationshinweise entfernt 19:30Uhr: Liebe User, ich hoffe ihr vergebt mir! Ich wollte meinen Moderationskollegen Gelegenheit geben noch mal durch den Thread zu schauen ob sich noch irgendwo ein OT versteckt hat das ich übersehen hatte und wollte deshalb nur bis 19:00Uhr geschlossen halten. Nun ja, und dann kams wies immer kommt: Einkaufen, nen Ratsch gehalten, Brotzeit machen und hier noch nen Post verfassen - ich habs schlicht vergessen wieder aufzumachen. Hier ist selbstverständlich wieder offen. Ich wünsch euch viel Spass beim gemeinsamen Gedankenaustausch! Frank (Moderation) bearbeitet 30. Juni 2020 von Frank 2 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pipa Geschrieben 18. August 2021 Melden Share Geschrieben 18. August 2021 Am 28.6.2020 um 16:33 schrieb philipph: gibt es sowas auch in wien? @philipph Falls Du hier noch mitliest: Aus gegebenem Anlass kann ich berichten, dass in der Wiener Karlskirche auch die "neue Messe" am Hochaltar zelebriert wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jouaux Geschrieben 6. November 2021 Melden Share Geschrieben 6. November 2021 Escrivá wird es freuen, sein Opus von Hinten zu sehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 6. November 2021 Melden Share Geschrieben 6. November 2021 Wieso? Das Opus Dei ist doch längst nicht mehr in der Karls Kirche dort wirken jetzt wieder Kreuzherren mit dem roten Stern von Prag wie vor dem Kommunismus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jouaux Geschrieben 7. November 2021 Melden Share Geschrieben 7. November 2021 Als Ewiggestriger erkenne ich halt keine Fortschritte aus der Ferne. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jasutisu Geschrieben 25. November 2021 Melden Share Geschrieben 25. November 2021 Wir haben nicht mal einen Hochaltar. Die Schwierigkeiten einer Kirche die nach vat2 erbaut wurde Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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