Jump to content

Der „Mohr“ in der kirchlich-europäischen Tradition


Shubashi

Recommended Posts

Aufgrund einer Diskussion um das Coburger Stadtwappen, das einen „heraldischen Mohren“ zeigt, bin ich auf einige kirchengeschichtliche Bezüge gestoßen, die mir bisher unbekannt waren bzw. von mir nicht wahrgenommen wurden.

Der Coburger „Mohr“ leitet sich wohl vom Hl. Mauritius ab (nicht Hl. Maurus, wie ich anderswo schrieb), der ein „legendärer“ (?) frühchristlicher Märtyrer war, u.a. später sogar Schutzpatron Burgunds. Sowohl „Mohr“, „Maurus“ als auch „Mauritius“ leiten sich wohl von „Maure“ ab, aber ersterer wird wohl hagiographisch nicht als „Mohr“ beschrieben, letzterer schon.

Interessanterweise taucht der heraldische Mohr sogar (über das Bistum Freising) im Papstwappen von Bendikt 16. auf.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich würde gern die historische Beziehung der Kirche zum „Mohrentum“ besser verstehen. Gibt es da möglicherweise eine ähnliche ideologische Belastung wie den verheerenden Antijudaismus der Kirche? Oder war die Kirche da eher eine fortschrittliche, „farbenblinde“ Kraft? Welche Bedeutung hat die „maurische“ Tradition als kultureller Austausch?

Ein paar Links dazu:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mohr

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mauritius_(Heiliger)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mohr_(Heraldik)

http://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/elezione/documents/stemma-benedict-xvi.html

https://www.katholisch.de/artikel/23830-magdeburger-dommuseum-rekonstruiert-heiligen-mauritius-im-3d-drucker

 

 

 

 

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb nannyogg57:

In Freising ist es ein gekrönter Mohr und wo der herkommt, das weiß keiner.


Jetzt habe ich schon mal eine tiefgründig-kirchengeschichtliche Frage, da lasse ich mich nicht mit so einer profanen Antwort abspeisen.

Geschichten erzählen ist doch nun eine kirchliche Hauptkompetenz. Irgendjemand wird sich ja wohl in Freising gewundert haben, warum plötzlich ein Mohr mit Krone auftaucht - Kaspars jüngerer Bruder z.B., in Riem von seiner Reisegruppe getrennt. Oder überhaupt der erste Afro-Sternsinger, noch vor Billy Mo?

Kommt schon, irgendwelche Vermutungen oder Legenden dazu muss es geben.

(In der Heraldik findet sich anderswo sogar die „gekrönte Mohrin“ mit Mitra - das muss doch katholische Fantasien beflügeln!)

 

Edit: 

Lt. SZ kennt das Diözesanmuseum sogar 24 verschiedene Geschichten zur Herkunft des Freisinger Mohrs. Vielleicht wunderbarerweise alle richtig.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/mitten-in-freising-der-mohr-gehoert-zu-freising-1.2514342

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kenne mich nur mit Schokoladen-Mohren und und nicht mit Kirchen-Mohren aus. Und da sieht es so aus, als ob eine einfache Umdeutung oder histrorische Erklärung nicht funktioniert. 
Die Markenfigur der Sarotti-Schokolade ist ein goldener Turbanträger, der auf einer Mondsichel läuft.
Trotzdem denkt jeder es wäre ein Mohr und viele halten das für rassistisch. Dabei wurde die Markenfigur der Firma (aus der Mohrenstraße?) schon vor fast 20 umgestyled. 

 

Nutzt nichts. Antirassistische Vorurteile bleiben genauso Vorurteile wie Rassistische. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

Oder war die Kirche da eher eine fortschrittliche, „farbenblinde“ Kraft? Welche Bedeutung hat die „maurische“ Tradition als kultureller Austausch?


Von kulturellem "Austausch" würde ich jetzt noch nicht gleich reden. Aber die derzeitige political correctness, zusätzlich beflügelt durch eine durch den Tod von George Floyd ausgelöste Antirassismuskampagne, treibt schon seltsame Blüten. Dabei tauchen "Mohren"-Darstellungen in Wappen hierzulande schon um einiges früher auf als Kolumbus sich nach Amerika verirrte und sich der transatlantische Sklavenhandel zu entwickeln begann. Der heilige Mauritius ist zudem ein Heiliger, der in unserer Gegend sehr populär war und zum Patron zahlreicher Kirchen wurde. Auch der hl. Mauritius, der heute am Magdeburger Dom steht, ist deutlich älter als Kolumbus.

Ich kenne in meinem näheren und weiteren Gesichtskreis zwei Orte mit dem Namen Möhringen. Der eine ist heute ein Teilort von Tuttlingen, der andere seit den 1940er-Jahren nach Stuttgart eingemeindet (ich habe da mal kurze Zeit gewohnt). Beide weisen in ihrem Wappen den Kopf einer dunkelhäutigen Frau, einer "Mohrin" oder "Möhrin" auf. Wann die (für meinen Geschmack missratene Darstellung) einer "Möhrin" ins Wappen von Stuttgart-Möhringen gefunden hat, weiss ich gerade nicht, von Möhringen bei Tuttlingen aber weiss man's genau: Es war das Jahr 1470, der Wappenbrief ist noch im Original erhalten. Die damaligen Möhringer, als ihnen das Recht zugesprochen wurde, ein Wappen zu führen, haben sich - wie z.B. einst die Bewohner des schweizerischen Küsnacht mit dem Kissen im Wappen - für ein sogenanntes "redendes" Wappenbild entschieden - d.h. sie haben den Kopf der "Mohrin" von dem Namen Möhringen abgeleitet, den sie damals schon lange hatten, ohne um dessen Herkunft zu wissen: Beide Möhringen - die Endung "ingen" deutet es an - sind Orte, an denen einst eine alemannische Sippe siedelte, deren Oberhaupt Mero, Maro oder so ähnlich hieß. Aus Mer-ingen wurde durch Lautverschiebung dann allmählich Möhringen ... Und ob "Mohrinnen" oder Mohren im Wappen: die Bildnisse waren in keiner Weise rassistisch "besetzt", sondern wurden in Beziehung zum dunkelhäutigen der Heiligen Drei Könige gesetzt.

In beiden Möhringen haben sich derzeit auch gerade wieder nette Leute mit Petitionen darum bemüht, die beiden "Mohrinnen" aus dem Wappen zu befördern und als angeblich antirassistisch zu verbannen. In Tuttlingen hat der Stadtrat es bereits abgelehnt, das Wappen zu ändern, in Möhringen bei Stuttgart ist die Lage etwas komplizierter: selbst wenn sie wollten, könnten sie das Wappen nicht abschaffen, weil es mit der Eingemeindung nach Stuttgart in den 1940er-Jahren erloschen ist und sie demzufolge kein Wappen mehr haben, das sie abschaffen könnten. Sie können es allenfalls nicht mehr verwenden. Ein Vorschlag für die Änderung - und der ist ernst gemeint - seitens des Initiators der Petition: man möge die "Möhrin" im Wappen durch eine Möhre ersetzen, denn eine Möhre hätte genausowenig Bezug zum Ortsnamen wie ein Mohr. Dem Vorschlag könnte ich beinahe noch etwas abgewinnen: die Möhre hätte wenigstens Bezug zum traditionellen Gemüsebau auf den Fildern.

 

Ach ja - in einigen Gemeinden werden sich jetzt auch schon die Köpfe darüber zerbrochen, ob der schwarze König unter den Sternsingern nicht abgeschafft werden sollte, weil er doch ein Zeichen von Rassismus sei.
Es hat mir bis jetzt noch niemand erklären können, was daran diskriminierend ist, einen höchstvermutlich nicht weissen, eventuell dunkelhäutigen römischen Soldaten zum Heiligen zu erklären und ihn zum Patron von Kirchen zu machen, ebenso wie mir bis jetzt noch niemand zu erleuchten vermochte, weswegen ein dunkelhäutiger König (oder Weiser) eine Herabwürdigung von PoCs darstellt. Ich kann mir auch sehr schlecht vorstellen, dass ich mir als Rittersmann aus rassisstischer Gesinnung und dunkelhäutige Menschen diskriminierender Absicht einen Mohren ins Familienwappen hätte setzen können.

(Ausser der Ableitung des Wortes "Mohr" von Mauren, Bewohnern von Mauretanien also, gibt es - so der Tuttlinger Stadthistoriker - noch eine weitere möglich Erklärung: dem Wort "Mohr" läge das griechische Wort mauros zugrunde, und das heisse einfach braun oder schwarz.)

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Julius:

Ach ja - in einigen Gemeinden werden sich jetzt auch schon die Köpfe darüber zerbrochen, ob der schwarze König unter den Sternsingern nicht abgeschafft werden sollte, weil er doch ein Zeichen von Rassismus sei.

 

Es ist zum Heulen....

Und dunkelhäutige Menschen heißen jetzt "People of Colour". Vermutlich um deutlich zu machen, dass ein richtiger Deutscher auf jeden Fall weiß sein muss, deshalb kann es für dunkelhäutige Menschen keine deutsche Bezeichnung geben. 🙄

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 45 Minuten schrieb Franziskaner:

 

Es ist zum Heulen....

Und dunkelhäutige Menschen heißen jetzt "People of Colour". Vermutlich um deutlich zu machen, dass ein richtiger Deutscher auf jeden Fall weiß sein muss, deshalb kann es für dunkelhäutige Menschen keine deutsche Bezeichnung geben. 🙄

 

Du bist nicht auf dem laufenden - People of Colour wird jetzt abgekürzt - es wird in rassismus- und rassistenkundigen Kreisen jetzt von PoC (Singular) und PoCs gesprochen. Und überhaupt hast Du Dich mit Deiner ignoranten Äusserung jetzt als Rassist geoutet, der nicht fähig und/oder nicht willens ist, sich seiner rassistischen Gesinnung bewusst zu werden.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Tochter hat eine Indian Native als Namenspatronin - müssen wir das jetzt auch ändern? So von wegen der kulturellen Übernahme?

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Apropos Freising: Man kann gerne spekulieren, es bleibt aber leider festzustellen:

 

Nix gwiss woas ma ned.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vie

vor 31 Minuten schrieb Julius:

Es hat mir bis jetzt noch niemand erklären können, was daran diskriminierend ist, einen höchstvermutlich nicht weissen, eventuell dunkelhäutigen römischen Soldaten zum Heiligen zu erklären und ihn zum Patron von Kirchen zu machen, ebenso wie mir bis jetzt noch niemand zu erleuchten vermochte, weswegen ein dunkelhäutiger König (oder Weiser) eine Herabwürdigung von PoCs darstellt.

(Ausser der Ableitung des Wortes "Mohr" von Mauren, Bewohnern von Mauretanien also, gibt es - so der Tuttlinger Stadthistoriker - noch eine weitere möglich Erklärung: dem Wort "Mohr" läge das griechische Wort mauros zugrunde, und das heisse einfach braun oder schwarz.)


Ich muss gestehen, dass mich vor allem überrascht wie weit dieses Motiv des „Mohren“ in der kirchlichen wie weltlichen Geschichte verbreitet ist.

Am bilderstürmerischen Eifer stört mich vor allem die beinahe totale historische Unkenntnis, die sofort auf „Abschaffung“ dringt, ohne überhaupt annähernd des Kontext verstanden geschweige denn reflektiert zu haben.

 Christentum (wie auch Judentum) haben eben auch sehr starke orientalische und sogar nordafrikanische Bezüge, die wir allgemein kaum zu kennen scheinen. Vor allem die „Mohrin“ mit der Krone oder Mitra fasziniert mich, dazu gibt das Phänomen der „Schwarzen Madonnen“ - hier gäbe es möglicherweise noch etwas zu entdecken und zu lernen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Kirche war im Anfang ein orientalisches Phänomen. Natürlich wird es dunkelhäutige Mitchristen schon damals gegeben haben.

 

Wieso wir das heute negieren sollen, erschließt sich mir nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Die Kirche war im Anfang ein orientalisches Phänomen. Natürlich wird es dunkelhäutige Mitchristen schon damals gegeben haben.

 

Wieso wir das heute negieren sollen, erschließt sich mir nicht.

 

Ich erinnere nur an den Kämmerer aus Äthiopien.

 

Ansonsten fällt mir zu Kirche und Mohren/Mauren leider nur die Reconquista ein. Keine rühmliche Geschichte.

 

Vor ein paar Tagen sprach ich in der Bäckerei die Verkäuferin (fraglich Chefin) auf die Mohrenköpfe an und sie reagierte sehr verkniffen, das sei nicht verletzend. Als ich ihr gefühlt einigermaßen zustimmen musste, aber darauf hinwies, dass man die Beurteilung den potenziell Verletzten überlassen müsse, war die Diskussion zu Ende...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach, und die ganzen Nationalitäten, die in der Pfingstgeschichte genannt werden, da sind doch sicher auch "richtige" Schwarze dabei, nicht nur etwas dunklere Semiten? Wie Jesus vermutlich sich einer war.

 

Und wie war das im Hohelied, nigra sed pulchra es oder so ähnlich, bezieht sich das auf die Hautfarbe oder die Haare?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Interessanterweise wird der „Mohr“ sogar von der „Afrikanischen Vereinigungs-Front“ als „respekterfüllendes“ eindeutig präkolonialistisches Symbol betrachtet.

Ein guter „Kompromiss“ schiene mir bei eine Beibehaltung des Symbols das Weglassen der karikaturhaften Überzeichnungen modernen Auslegungen der Figur. Es ist eben keine Karikatur.

http://www.africanfront.org/praetorium5.php

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gibt es eigentlich noch von außerhalb Afrika stammende Menschen, die so richtig dunkle, fast buchstäblich  schwarze Haut haben? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Gratia:

Gibt es eigentlich noch von außerhalb Afrika stammende Menschen, die so richtig dunkle, fast buchstäblich  schwarze Haut haben? 

 

Australien?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Shubashi:

Interessanterweise wird der „Mohr“ sogar von der „Afrikanischen Vereinigungs-Front“ als „respekterfüllendes“ eindeutig präkolonialistisches Symbol betrachtet.

Ein guter „Kompromiss“ schiene mir bei eine Beibehaltung des Symbols das Weglassen der karikaturhaften Überzeichnungen modernen Auslegungen der Figur. Es ist eben keine Karikatur.

http://www.africanfront.org/praetorium5.php

 

 

Letztlich sind, nehme ich an, sowohl Mohr (von Maure) als auch Neger lediglich beschreibende Bezeichnungen gewesen, die die abwertende Konnotation erst später bekamen. Nur Nigger dürfte von vornherein abwertend gemeint gewesen sein. Da ist man ein bisschen in der Euphemismustretmühle, kann das aber wohl nicht mehr rückgängig machen.

 

In den Hörfassungen der Tatorte werden die handelnden Personen ja auch beschrieben, und man merkt ein bisschen die Mühe. Im wesentlichen beschreiben sie neben den Haaren die Hautfarbe, wenn sie eben nicht klassisch europäisch weiß ist. Sonst halt nur, wenn jemand besonders blass oder fahl oder sonnemverbrannt ist.

(By the way, gar nicht glücklich bin ich dabei mit der Wortwahl für die jeweilige Figur.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Australien?

Die Aborigines, stimmt. Und Südamerika? Der evolutionären Logik nach müsste doch da auf ähnlichen Breitengraden ... ? Welche Hautfarbe hatten die Inkas?

 

Edit: Nach der Google-Bildersuche mehr so bronze bis mittelbraun.

bearbeitet von Gratia
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Gratia:

Die Aborigines, stimmt. Und Südamerika? Der evolutionären Logik nach müsste doch da auf ähnlichen Breitengraden ... ? Welche Hautfarbe hatten die Inkas?

 
Dazu kommen die diversen dunkelhäutigen Völkerschaften Südasiens, die unter dem etwas fragwürdigen Begriff „Negrito“ zusammengefasst wurden und z.B. Völker der Nikobaren und Andamanen umfassen, aber auch anderer australasiatischer Inselgruppen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Shubashi:

 
Dazu kommen die diversen dunkelhäutigen Völkerschaften Südasiens, die unter dem etwas fragwürdigen Begriff „Negrito“ zusammengefasst wurden und z.B. Völker der Nikobaren und Andamanen umfassen, aber auch anderer australasiatischer Inselgruppen.

 

Nie gehört!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb Gratia:

Und Südamerika? Der evolutionären Logik nach müsste doch da auf ähnlichen Breitengraden ... ? 

 

Evolution kann, muß aber nicht, zum einen, weil die Einwanderung nach Amerika erst gerade 13.000 Jahre her ist, zum anderen, weil es in Südamerika erheblich kühler ist. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt musste ich erstmal bei Wikipedia nachlesen. "Hautfarbe" ist interessant. Ich habe also einen Albinismus Typ OCA4. Es gibt sogar eine Weltkarte zur Farbverteilung, die unsere Vermutungen bestätigt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Der Coburger „Mohr“ leitet sich wohl vom Hl. Mauritius ab

 

Das Auto meine Mannes zierte dieser Mohrenkopf, ich dachte erst an Korsika, wurde dann aber eines anderen belehrt, mein Mann ist aus Coburg.

 

Aufgewachsen ist er in der Mohrengasse, eine Mohrenapotheke und was auch immer. Mein Familienstammbuch ziert ebenfalls dieser Kopf, haben wir doch in Coburg standesamtlich geheiratet.

 

Daran ist nichts rassistisches, schon deshalb, weil es, wie wir jetzt gelernt haben, garkeine Rassen gibt. Obiger Heiligen kam halt aus Afrika, den als Weißen darzustellen, wäre ein bisschen komisch.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Higgs Boson:

Obiger Heiligen kam halt aus Afrika, den als Weißen darzustellen, wäre ein bisschen komisch.

 

Oder Rassismus? :D

  • Like 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 47 Minuten schrieb Gratia:

 

Nie gehört!


Vor ein, zwei Jahren ging die Geschichte eines jungen Mannes durch die Medien, der unbedingt eines der kaum Kontakt zur Zivilisation habenden Völker (ich glaube, Sentinelesen) der Andamanen missionieren wollte.

Es endete wohl mit einem Speer im Missionar.

Das könntest Du evtl. mit einem halben, gepiercten Ohr mitbekommen haben. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...