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Das Gesetz der Anziehung


duesi

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Man sollte dieses Gesetz nicht überschätzen. So, wie ich es kennengelernt habe, ist es kein Allheilmittel. Wenn man es für sich nutzen will setzt das voraus, das man überhaupt eine gewisse Handlungsfreiheit hat, d.h. bei Schicksalsschlägen ist es nutzlos. Außerdem meine ich, dass die negative Ausprägung dieses Gesetzes (schlechte EInflüsse sorgen für schlechte Folgen) einem häufiger begegnet als die positive.

 

bearbeitet von Merkur
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is okay.

Kann sein, dass ich auf solche Ideen, wie die in dem Video vorgeschlagene, auch recht sensibel reagiere.

Dass es eine positive Grundhaltung das Leben erleichtert, ist logisch. Allerdings wird das Leben mit einer positiven Grundhaltung nicht unbedingt gesetzgemäß positiver.

Manchmal reicht es einfach auch schon, wenn man sich damit abfinden kann, dass es einfach ist, wie es ist.

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Diese Welt ist ein gefährlicher und feindlicher Ort. Das Elend kam nicht erst nachträglich in diese Welt. Die Büchse der Pandora war von Anfang an offen. Aber wie wir unglücklich darüber sind, daß unsere Glück nicht ewig währt, so sollten wir glücklich darüber sein, daß es unserem Unglück genauso geht. :D

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vor 11 Stunden schrieb Die Angelika:

Dass es eine positive Grundhaltung das Leben erleichtert, ist logisch.

Vorweg. Ich habe mir das Video nicht angesehen. 
Ich meine aber, dass es nicht "positive Grundhaltung" ist, sondern das, was in der Forschung als Resilienz bezeichnet wird - und das ist relativ gut erforscht.

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Ich habe mir das Video auch nicht angesehen - irgendwer, so weiss Wikipedia, hält die Theorien der Autorin von "The Secret" für " eine Geldmaschinerie, die nicht dem Leser und Anwender, sondern den Verfassern zu Reichtum und Glück verhelfe." Ich neige sehr dazu, diesen Satz zu unterschreiben. Der Wikipedia-Artikel ist lang, ausführlich aber in weniger als 90 Minuten zu lesen.

Im Gegensatz dazu ist Resilienz tatsächlich relativ gut (und seriös) erforscht.

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vor 3 Stunden schrieb gouvernante:

Vorweg. Ich habe mir das Video nicht angesehen. 
Ich meine aber, dass es nicht "positive Grundhaltung" ist, sondern das, was in der Forschung als Resilienz bezeichnet wird - und das ist relativ gut erforscht.


Ich h a b e das Video angesehen, zumindest 20 Minuten davon. Dann habe ich abgeschaltet, ich hielt das nicht gut aus. Zumal sowieso immer nur derselbe Gedanke in Variationen und von verschiedenen Leuten möglichst bedeutungsschwanger und geheimnisvoll wiederholt wurde.

Es geht darin um ein großes Geheimnis, um ein ganz geheimes Gesetz (der Film heißt nicht zufällig ""The Secret"), das die Filmemacher als ungeheure Entdeckung und Offenbarung anpreisen. "Das Geheimnis wurde vergraben", "begehrt" und "unterdrückt", es wird niemals an die Öffentlichkeit gelangen, es ist unglaublich. Deswegen "erfasste"  die Filmemacher "ein brennendes Verlangen, das Geheimnis in die Welt zu tragen". Dann geht es - zumindest in dem Teil, den ich mir angetan habe, permanent um diese ominöse Geheimlehre, verbunden mit ständigen Versprechungen: Wenn man um das Geheimnis weiß, wird sich auf zwingend gesetzhafte Weise alles erfüllen, was man will. Das Universum kann gar nicht anders. "Sie können alles, was Sie wollen, haben, Glück, Gesundheit, Reichtum", egal, ob man ein neues Auto will, seine Schulden abbauen, ...
Esoterik pur.

Wobei das große Geheimnis ziemlich banal ist: Es wird einfach in Variationen das wiederholt, was Duesi wesentlich erträglicher und allgemeiner beschrieben hat: Das, womit ich mich ständig befasse, wird eintreten. So ist es ja auch irgendwie richtig. Nur, was daran Geheimnis sein soll, erschließt sich mir nicht - den Begriff "self fulfilling prophecy" gibt es schon lange und auch Sätze wie "Jeder ist seines Glückes Schmied" gibt es nicht erst seit heute.
Was an dem Film auch schwer erträglich ist: Aus dieser Erfahrung wird ein "Gesetz", das so tut, als würde es sich konkret auf jede Situation und immer anweden lassen: Wenn ich mir ausmale, in welch tollem Haus ich leben möchte, werde ich dort leben. Wenn ich Millionär sein will - kein Problem. Die Naturgesetze des Universums kann jede und jeder problemlos anwenden: Das Gesetz der Anziehung macht, dass ich alles, was ich denke, anziehe und es mir nicht widerstehen kann. "Es funktioniert jedes Mal. Bei jedem Menschen."

Natürlich macht die Bereitschaft, schnell zu resignieren, macht ein geringes Selbstvertrauen, macht Ängstlichkeit usw. vulnerabler und trägt mit dazu bei, dass sich DInge eher negativ als positiv entwickeln. Einfach, weil ich Dinge halt schon gar nicht Angriff nehme, wenn ich sie mir nicht zutraue. (Man spricht da auch von der kognitiven Triade: negatives Selbstbild, negatives Bild der Umwelt, negative Zukunftserwartungen). Und natürlich bewirkt ein positives Selbst- und Weltbild, dass ich mich dafür einsetze, dass sich etwas in die Richtung entwickelt, die ich mir erhoffe. Das ist aber kein Geheimnis.
Was ich allerdings für großen Stumpfsinn an dem Ganzen halte, ist die immer wiederholte Behauptung, dass das alles und zwar ganz konkret auch unsere äußere, auch unsere materielle Zukunft völlig in unserer Hand liegt. dann. Das ist nicht nur grundfalsch, sondern es hat wirklich die Konsequenz, dass jeder, dem es nicht gut geht, selbst schuld ist daran.

Was du (Gouvernante) ansprichst, ist das, was an diesem "Gesetz" wohl richtig ist und wo man auch schon viel dazu weiß:
In der Resilienzforschung wird davon ausgegangen, dass rund 50% dessen, was uns an Glücks- oder Unglücksfähigkeit zur Verfügung steht, genetisch bedingt ist, und dass wir den Rest beeinflussen können. Wobei Resilienz aber eben nichts über die Umweltbedingungen sagt und nichts darüber, mit was für Schicksalsschlägen wir konfrontiert werden und was das Leben uns zumutet. Sondern über unsere Fähigkeit, trotz herausfordernder und belastender Bedigungen eine Anpassung zu bewirken und trotz allem irgendwie zu überleben (und dabei auch nicht nur unglücklich zu sein).


 

bearbeitet von Ennasus
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vor 33 Minuten schrieb Ennasus:

Wobei das große Geheimnis ziemlich banal ist: Es wird einfach in Variationen das wiederholt, was Duesi wesentlich erträglicher und allgemeiner beschrieben hat: Das, womit ich mich ständig befasse, wird eintreten. So ist es ja auch irgendwie richtig. Nur, was daran Geheimnis sein soll, erschließt sich mir nicht - den Begriff "self fulfilling prophecy" gibt es schon lange und auch Sätze wie "Jeder ist seines Glückes Schmied" gibt es nicht erst seit heute.
 

Natürlich ist es banal, aber richten sich trotzdem nur wenige danach. Als Thema finde ich es ganz interessant. Auch in religiöser Hinsicht wäre es ein fruchtbares Betätigungsfeld.

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@Ennasus: Danke für deinen differenzierten Beitrag. Ich möchte an dieser Stelle auch betonen, dass ich dieses Video nicht verlinkt habe, weil ich mich damit gemein machen wollte oder weil ich die darin vertretenen Ansichten propagieren wollte. Eine Bekannte hat mich auf dieses Video gestoßen. Und ich fand, dass da einige bedenkenswerte und interessante Standpunkte vertreten werden. Aber in der Absolutheit, wie es da teilweise behauptet wird, ist mir das auch zu viel. Mir ging es tatsächlich um eine differenzierte Betrachtung. 

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@Ennasus

Der Punkt scheint mir, daß jeder Erfolg auch und vor allem mit Anstrengung zu tun hat, und die bringt mit größerer Wahrscheinlichkeit der auf, der von seinem Erfolg überzeugt ist. Aber Wahrscheinlichkeit ist eben nicht Sicherheit, und auf jeden, der Erfolg hat, kommt mindestens einer, der scheitert, obwohl er fest an seinen Sieg geglaubt hat.

"Es ist gut möglich, keine Fehler zu machen und dennoch zu verlieren. Das ist kein Zeichen von Schwäche, das ist das Leben."

(Jean-Luc Picard, Star Trek)

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Ergänzung: Auch wenn es banal ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass der ein oder andere, der vom Leben gebeutelt ist, durch so eine Botschaft das Ganze tatsächlich als großes Geheimnis und geradezu als Offenbarung erleben kann. Dass das Leben hart und grausam sein kann, wissen die meisten Menschen sowieso, ohne dass es ihnen gesagt werden muss. Aber die Botschaft, dass Menschen auch die Erfahrung machen können, mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu haben als sie sich selbst jemals zugetraut hätten, wenn sie sich nur mal trauen, ihre Träume zu träumen und an die Möglichkeit ihrer Erfüllung zu glauben, kann manch einen aus der Resignation raus holen. 

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vor einer Stunde schrieb Ennasus:

Ich h a b e das Video angesehen, zumindest 20 Minuten davon.


Ich habe keine 10 Minuten geschafft. Und gebe der Dame recht, die über die Theorie der "The Secret"-Urheberin kurz und bündig zusammenfasst, "es handle sich vor allen Dingen um eine Geldmaschinerie, die nicht dem Leser und Anwender, sondern den Verfassern zu Reichtum und Glück verhelfe".
Dann doch lieber "Resilienz lernen" als den billigen Versprechungen sogenannter Motivationstrainer aufzusitzen, die mit dem "Gesetz der Anziehung" durch die Gegend tingeln.

bearbeitet von Julius
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@ Merkur und Duesi: Ja, als Thema finde ich das wichtig. Es ist etwas, das mich auch beschäftigt. Vor allem auch im Zusammenhang mit dem Blick auf gesellschaftliche Herausforderungen und im Zusammenhang mit dem Blick auf Menschen. Ich mache diese Erfahrung immer und immer wieder, wieviel hilfreicher ein ressourcenorientierter Blick ist als ein defizitorientierter. Oder - in religiösem Kontext: Das Bewahren von Hoffnung, das Vertrauen-Schenken und Visionen einer besseren Zukunft sind die Basis der jüdisch-christlichen Religion. Es macht das, was unter "Gauben" verstanden wird, unmittelbar aus, denke ich. Aus solchen Haltungen heraus sein Leben zu gestalten ermöglicht "Leben in Fülle" ("ewiges Leben"). Umgekehrt: Resignation verhindert eine solche positive Entwicklung. Ich glaube, dass es in sehr vielen biblischen Erzählungen um dieses Thema geht. 
 

bearbeitet von Ennasus
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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

@Ennasus

Der Punkt scheint mir, daß jeder Erfolg auch und vor allem mit Anstrengung zu tun hat, und die bringt mit größerer Wahrscheinlichkeit der auf, der von seinem Erfolg überzeugt ist. Aber Wahrscheinlichkeit ist eben nicht Sicherheit, und auf jeden, der Erfolg hat, kommt mindestens einer, der scheitert, obwohl er fest an seinen Sieg geglaubt hat.

"Es ist gut möglich, keine Fehler zu machen und dennoch zu verlieren. Das ist kein Zeichen von Schwäche, das ist das Leben."

(Jean-Luc Picard, Star Trek)


:) Ja.
Und zu den Resilienzfaktoren würde dann noch gehören, die Kraft zu haben, trotz Scheiterns nicht aufzugeben und weiter zu gehen. 

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vor 2 Minuten schrieb Ennasus:


:) Ja.
Und zu den Resilienzfaktoren würde dann noch gehören, die Kraft zu haben, trotz Scheiterns nicht aufzugeben und weiter zu gehen. 

 

Leben, sagte John Wayne einmal (wenn man den noch zitieren darf), heißt einmal mehr aufzustehen als hinzufallen. Wenn man liegen bleibt, ist man tot. 

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vor 6 Minuten schrieb duesi:

Ergänzung: Auch wenn es banal ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass der ein oder andere, der vom Leben gebeutelt ist, durch so eine Botschaft das Ganze tatsächlich als großes Geheimnis und geradezu als Offenbarung erleben kann. Dass das Leben hart und grausam sein kann, wissen die meisten Menschen sowieso, ohne dass es ihnen gesagt werden muss. Aber die Botschaft, dass Menschen auch die Erfahrung machen können, mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu haben als sie sich selbst jemals zugetraut hätten, wenn sie sich nur mal trauen, ihre Träume zu träumen und an die Möglichkeit ihrer Erfüllung zu glauben, kann manch einen aus der Resignation raus holen. 


Ich zweifle daran. Das kann vielleicht diejenigen erreichen, die das im Grund eh schon wissen und die das auch können. Für die kann und wird eine Erinnerung an ihre Stärken und Fähigkeiten und Ressourcen hilfreich sein. Aber für die dürfte es auch kein großes Geheimnis und keine Offenbarung sein, dass sie Gestaltungsmöglichkeiten haben und dass es besser weiter geht, wenn sie nicht resignieren.
 

Für jemanden dagegen, der es nie erlebt hat, dass man ihm etwas zutraut und dass er sich ausprobieren und sich erfolgreich durchsetzen kann (der die Erfahrung von Selbstwirksamkeit nie oder nur unzureichend machen durfte), meinst du ernsthaft, dass dem so etwas hilft? Meine Erfahrung ist eher die, dass jemand, der solche negativen Kognitionen ("Ich kann das nicht", "Das Leben ist böse zu mir", "Niemand mag mich", "Immer trifft es mich",...) verinnerlicht hat, so etwas gar nicht glauben kann. 
Zumindest nicht, wenn man ihm das einfach so sagt. Die Reaktionen sind dann eher so nach dem Faustschen Motto: "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube."

Und es ist dann ein jahrelanger (wenn nicht jahrzehntelanger) Prozess, solche Überzeugungen loszulassen und darauf vertrauen zu lernen, dass diese Botschaft stimmt. Es funktioniert auch nicht nur mit Darübernachdenken und Darübersprechen. Sondern nur, wenn man auch Erfahrungen von Selbstwirksamkeit machen kann (oder wenn einem zumindest jemand dabei unterstützt, dass einem solche Erfahrungen bewusst werden)

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vor 30 Minuten schrieb Julius:


Ich habe keine 10 Minuten geschafft. Und gebe der Dame recht, die über die Theorie der "The Secret"-Urheberin kurz und bündig zusammenfasst, "es handle sich vor allen Dingen um eine Geldmaschinerie, die nicht dem Leser und Anwender, sondern den Verfassern zu Reichtum und Glück verhelfe".


Interessant. Danke für den Link.

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Zu dem Vorwurf der kommerziellen Interessen:

Der Film ist ja zumindest kostenfrei. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass die Filmemacher durch diesen Film Werbung für Mentoring machen, um Kunden zu finden.

 

Das ist ja eine moralische Grauzone. Ich halte aber kommerzielles Mentoring nicht grundsätzlich für verwerflich. Menschen, die das Mentoring als einzige Geschäftsquelle aufbauen, würde ich meiden. Aber Mentoren, die was im Leben erreicht haben und Vorbilder sind, denen würde ich durchaus auch Geld zahlen, um mich in meiner Lebensführung zu beraten. Guter Rat ist teuer.

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vor 6 Minuten schrieb Ennasus:

Und es ist dann ein jahrelanger (wenn nicht jahrzehntelanger) Prozess, solche Überzeugungen loszulassen und darauf vertrauen zu lernen, dass diese Botschaft stimmt. Es funktioniert auch nicht nur mit Darübernachdenken und Darübersprechen.

 

Tun, das ist der Punkt, und am Ende kannst du es nur selbst tun, nie jemand anders für dich. 

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Tun, das ist der Punkt, und am Ende kannst du es nur selbst tun, nie jemand anders für dich. 


Das stimmt leider, ja.
Wobei es schon so ist, dass andere dich dabei unterstützen können, dass du überhaupt anfängst mit Ausprobieren.
Aus der Resilienzforschung ist z.B. bekannt, dass Kinder belastende Kindheitserfahrungen dann annähernd gut überstehen, wenn sie wenigstens einen Erwachsenen haben, der sich ihnen liebevoll und unterstützend zuwendet und ihnen Positives zutraut.
 

 

bearbeitet von Ennasus
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vor 30 Minuten schrieb duesi:

Aber Mentoren, die was im Leben erreicht haben und Vorbilder sind, denen würde ich durchaus auch Geld zahlen, um mich in meiner Lebensführung zu beraten. Guter Rat ist teuer.


Meinetwegen dürfen Mentoren was kosten - aber nicht mit dem "Gesetz der Anziehung" daherkommen.

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vor 10 Minuten schrieb duesi:

Menschen, die das Mentoring als einzige Geschäftsquelle aufbauen, würde ich meiden. Aber Mentoren, die was im Leben erreicht haben und Vorbilder sind, denen würde ich durchaus auch Geld zahlen, um mich in meiner Lebensführung zu beraten. Guter Rat ist teuer.


Ich nicht. Nicht so. Mich stößt das wirklich ab - für mich ist so etwas überhaupt nicht vorbildhaft, ich würde nie so werden wollen.
Ich will auch nicht in meiner Lebensführung beraten werden.

Das heißt nicht, dass ich mich nicht unterstützen und begleiten lasse und dass ich nicht auch bereit bin, jemandem, dessen Beruf es ist, andere zu unterstützen und zu begleiten, dafür zu bezahlen. Aber dann muss das klar ausgesprochen sein, dass das so ist. Die Beratung dürfte nie so aussehen, dass jemand meint, er hätte die Lösung für mich (oder die Lösung, die er für sich gefunden hat, sei auch die Lösung für mich. Er dürfte mir das höchstens als Möglichkeit anbieten).
Das Kriterium wäre auch nicht, ob derjenige etwas im Leben erreicht hat, sondern wie ich ihn als Menschen wahrnehme. 
Ich bräuchte jemanden, der mich als kompetent für mich selbst ansieht und mich dabei unterstützt, zu verstehen, welche Schritte als nächstes für mich anstehen. Aber immer im Gehorsam vor dem, was an Wegweisung aus meiner eigenen Tiefe kommt.

.

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vor 17 Minuten schrieb duesi:

Der Film ist ja zumindest kostenfrei.

 

Nein. Er ist zwar umsonst, aber kostenfrei nur deshalb, weil der Nutzer "Ehrenbruder" ihn illegal hochgeladen hat.

 

Bei den gängigen Streamingportalen kostet eine einmalige "Ausleihe" 3,99 Euro.

 

Ich kann mir so etwas leider nicht ansehen, da mein Bullshit-Detektor dabei ständig ausschlägt.

 

Schau mal was der "Experte" "Dr." Joe Vitale für eine Qualifikation hat. Der ist ein Metaphysician von dieser "Uni" - Doktortitel für 25 Dollar im Monat ohne jede Akkreditierung.

 

Und auf der Website des Geheimnisses gibt es solche Ergüsse zu lesen:

 

Zitat

Under laboratory conditions, cutting edge science has confirmed that every thought is made up of energy and has its own unique frequency. And when this energy and frequency of a single thought radiates out into the Universe, it naturally interacts with the material world.

 

 

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vor 9 Minuten schrieb Ennasus:

Die Beratung dürfte nie so aussehen, dass jemand meint, er hätte die Lösung für mich (oder die Lösung, die er für sich gefunden hat, sei auch die Lösung für mich.

 

Das ist der springende Punkt! :D

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Mir war dieser Film ebenfalls zu anstrengend, aber so wie ich dieses Gesetz verstanden habe geht es weniger um Resilienz, sondern allgemein um die Einsicht, welche Konsequenzen innere Einstellungen haben und um den Übergang vom passiven Erleiden zum aktiven Gestalten. Bezahlen würde für Coachings zu diesem Thema allerdings auch nichts (vom Bücherkauf einmal abgesehen).

bearbeitet von Merkur
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vor einer Stunde schrieb Ennasus:


Ich nicht. Nicht so. Mich stößt das wirklich ab - für mich ist so etwas überhaupt nicht vorbildhaft, ich würde nie so werden wollen.
Ich will auch nicht in meiner Lebensführung beraten werden.

Das heißt nicht, dass ich mich nicht unterstützen und begleiten lasse und dass ich nicht auch bereit bin, jemandem, dessen Beruf es ist, andere zu unterstützen und zu begleiten, dafür zu bezahlen. Aber dann muss das klar ausgesprochen sein, dass das so ist. Die Beratung dürfte nie so aussehen, dass jemand meint, er hätte die Lösung für mich (oder die Lösung, die er für sich gefunden hat, sei auch die Lösung für mich. Er dürfte mir das höchstens als Möglichkeit anbieten).
Das Kriterium wäre auch nicht, ob derjenige etwas im Leben erreicht hat, sondern wie ich ihn als Menschen wahrnehme. 
Ich bräuchte jemanden, der mich als kompetent für mich selbst ansieht und mich dabei unterstützt, zu verstehen, welche Schritte als nächstes für mich anstehen. Aber immer im Gehorsam vor dem, was an Wegweisung aus meiner eigenen Tiefe kommt.

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Ich denke, was jemand als Mentoring möchte oder braucht, ist ja individuell verschieden. Ich treffe mich im Moment einmal wöchentlich mit einem Mentor, der kein Geld von mir nimmt. Er hat auch nichts mit diesem Film zu tun. Ich habe ihm den Link zu diesem Video geschickt und er hat es stark kritisiert, was in diesem Video behauptet wird. Ich habe ihn über eine Webseite kennen gelernt mit dem Slogan "Gott hat eine Vision für dein Leben". Da ich in der Zeit ziemlich verzweifelt war und mich schon geistig unter der Erde sah, hat mich das angesprochen. Er macht mir auch keine Vorgaben und behauptet auch nicht zu wissen, was für mich richtig ist. Allerdings hat er Dinge in seinem Leben erreicht, eine Firma gegründet, eine Familie mit vier Kindern und dabei auch Dürrezeiten überstanden. Und das zeigt mir, dass ich von ihm etwas lernen kann.

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