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Warum glaubt ihr nicht an Allah oder den Judengott?


philipph

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durch die worte über die unendlichkeit von @GermanHeretic glaube ich, euch jetzt zu verstehen: meint ihr wir wissen einfach zu wenig, um aussagen* über die dinge zu treffen, die sich "im ungewissen" zutragen?

 

*aussagen die uns zur wahrheit führen meine ich

bearbeitet von philipph
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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

Wissen entsteht da, wo Theorien an der beobachtbaren Wirklichkeit getestet werden. Wissen ist daher immer vorläufig, weil die Beobachtungen immer unvollständig sind. Wahrscheinlichkeit ist das Verhältnis von positiven zu möglichen Ereignissen. Wie „wahrscheinlich“ eine Theorie ist, ist dabei auch nicht zu sagen, weil wir die Anzahl der Möglichkeiten nicht kennen.  

  

Natürlich kannst du Aussagen über „die letzten Dinge“ treffen, nur ist das Glauben, nicht Wissen. Und nein, nicht einmal „Wahrscheinlichkeit“. 

Wir wissen nie wie hoch "die Anzahl der Möglichkeiten" genau ist. daraus folgt dass wir gar nichts wissen und alles glauben ?

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vor 10 Minuten schrieb philipph:

ich habe mein konzept dargelegt, dass es irgendeinen grund geben muss wieso wir hier sind. wenn es kein grund ist, dann heisst der grund zufall.

 

und damit wäre auch die objektive wahrheit "der zufall". ich sehe nicht was es ausserhalb meiner definition der objektiven wahrheit für einen raum gibt... stehe da vielleicht auf der leitung, aber habe mir erhofft dass ihr mir weiterhelfen könnt was ich übersehen habe

 

"Mein Vater lehrte mich, daß es auf die Frage 'Wer hat mich erschaffen?' keine Antwort gibt, da diese sofort die weiterer Frage nahelegt: 'Wer hat Gott erschaffen?'."

 

Wenn alles eine Ursache haben muß, dann muß auch ein Gott eine Ursache haben. Wenn es aber etwas geben kann, daß keine Ursache hat, kann das ebensogut die Welt wie Gott sein.“

 

(Aus der Autobiografie von John Stuart Mill, zit. nach Bertrand Russel 1963: Warum ich kein Christ bin. München, S. 20)

 

 

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vor 16 Minuten schrieb philipph:
vor 19 Minuten schrieb Marcellinus:

Wissen entsteht da, wo Theorien an der beobachtbaren Wirklichkeit getestet werden. Wissen ist daher immer vorläufig, weil die Beobachtungen immer unvollständig sind. Wahrscheinlichkeit ist das Verhältnis von positiven zu möglichen Ereignissen. Wie „wahrscheinlich“ eine Theorie ist, ist dabei auch nicht zu sagen, weil wir die Anzahl der Möglichkeiten nicht kennen.  

  

Natürlich kannst du Aussagen über „die letzten Dinge“ treffen, nur ist das Glauben, nicht Wissen. Und nein, nicht einmal „Wahrscheinlichkeit“. 

Wir wissen nie wie hoch "die Anzahl der Möglichkeiten" genau ist. daraus folgt dass wir gar nichts wissen und alles glauben ?

 

Du muß den Begriff der „Wahrscheinlichkeit“ vergessen. Wissen entsteht aus dem Wechselspiel von Tatsachenbeobachtung und Theoriebildung. Deshalb gehört beides untrennbar zusammen, Tatsachenbeobachtung und Modellbildung. Ohne Tatsachen keine realistischen Modelle, ohne Modelle keine realistischen Beobachtungen. Es ist ein wechselseitiger Prozeß, ohne bestimmbaren Anfang oder Ende, und auch nur als Prozeßmodell, als vierdimensionales Modell zu verstehen.

 

Wir wissen, daß unsere Sonne ein Fusionsreaktor ist, in dem Wasserstoff zu Helium „verbrannt“ wird. Dieses Wissen ist recht gut durch Tatsachenbeobachtungen belegt, aber wie gut unser Wissen ist, wissen wir erst, wenn wir es immer wieder an der beobachtbaren Wirklichkeit prüfen. Eine recht gute Prüfung wäre übrigens, wenn es uns gelänge, hier auf der Erde einen Fusionsreaktor zu bauen. Merke: das letzte Wort hat immer das Experiment. 

 

Daran sieht man übrigens auch, daß wir eine ganze Menge wissen, im Bereich von Astronomie, Physik, Chemie, Biologie, Medizin. So wissen wir soviel über die Bahn des Mondes, daß wir Menschen dort hinbringen konnten und wieder wohlbehalten zurück. Ähnliche Beispiele ließen sich aus allen anderen theoretisch-empirischen Wissenschaften finden. Nur endgültig (und damit „wahr“) ist dieses Wissen nicht, einfach weil diese Welt um Klassen komplizierter ist als unsere Theorien. 

 

Und noch ein kleiner Nachtrag: Wissen gibt es nur dort, wo es auch Beobachtungen gibt. Im Bereich der Metaphysik gibt es kein Wissen, und „zur Metaphysik kommt man, indem man beim Nachdenken über eine Sache dem Denken selbst den Vorrang vor der Sache gibt.“

(Rolf Hellmut Foerster)

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vor 8 Stunden schrieb GermanHeretic:

gib diese Suche auf, nur so kannst Du Deinen Gott finden.

Womit Du verflixt nahe an dem theologischen Strom bist, der im Christentum "negative Theologie" heißt ;)
Außer, dass wir Christen noch formulieren würden: "dann kannst Du Dich von Gott finden lassen".vielleicht 

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vor 14 Stunden schrieb gouvernante:

Womit Du verflixt nahe an dem theologischen Strom bist, der im Christentum "negative Theologie" heißt ;)

 

Ok. 🙂

 

vor 14 Stunden schrieb gouvernante:

Außer, dass wir Christen noch formulieren würden: "dann kannst Du Dich von Gott finden lassen".vielleicht 

 

Damit komme ich klar. In meiner religiösen Welt macht das keinen Unterschied.

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On 7/21/2020 at 10:57 AM, philipph said:

wahrheit ohne bezug entspricht der summe aller wahrheiten die die welt (iwS) ausmachen.

 

also das ist meine definition, damit du mich verstehst. mir gehts nicht drum dir irgendwelche begriffsverständnisse aufzuzwängen

Dann wäre Wahrheit also das Verstehen aller Existenz. Die Antwort auf alle Fragen.

Ich weiß nicht, ob dir "42" etwas sagt, aber das Problem dabei ist, es geht dabei um Fragen, die wir uns in Millionen Jahren nicht alle ausdenken könnten, die so abstrakt sind, dass ein Mensch nie darauf käme, sie zu stellen, und wenn schon die Fragen nicht fassbar sind, wie soll es dann möglich sein,. die Antworten zu kennen?

 

Ja, es gibt eine "Wahrheit" in diesem Sinne, aber sie herausfinden zu wollen ist ähnlich sinnlos wie das Vorhaben, alle Sandkörner im Universum zählen und nummerieren zu wollen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Am 21.7.2020 um 13:15 schrieb Marcellinus:

 

Wissen entsteht da, wo Theorien an der beobachtbaren Wirklichkeit getestet werden.

Wobei der Schwerpunkt an der Beobachtung der Wirklichkeit liegt, selbst ohne plausible Theorie.

Gerade was die Physik und damit das Grundlegende funktionieren des Universums vom kleinsten bis ins Gigantische geht.

Nimm den quantenmechanischen Tunneleffekt als Beispiel.

So richtig kanns keiner erklären wieso, nur DAS. Und trotzdem reicht's um auf dessen Basis Speicherkarten zu bauen ;)

 

Wenn die Menschheit immer nur damit gearbeitet hätte, was sie erklären konnte, würde  heute noch einer mit ner Tasse kaltem Wasser in der Höhle hocken, und sich über den Funkenflug zwischen Feuerstein und Pyrit wundern..

Nur liess sich bisher - egal wie unerklärlich - trotzdem alles auf durch und durch irdisches Maß entmystifizieren.

Nix ist unmöglich, auch die Existenz von Göttern nicht. Nur an den Indizien dafür haperts bis jetzt ganz gewaltig. Von beobachtbarer  Wirklichkeit ganz zu schweigen...

bearbeitet von Mariachi
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Am 21.7.2020 um 13:19 schrieb Marcellinus:

"Mein Vater lehrte mich, daß es auf die Frage 'Wer hat mich erschaffen?' keine Antwort gibt, da diese sofort die weiterer Frage nahelegt: 'Wer hat Gott erschaffen?'." 

  

Wenn alles eine Ursache haben muß, dann muß auch ein Gott eine Ursache haben. Wenn es aber etwas geben kann, daß keine Ursache hat, kann das ebensogut die Welt wie Gott sein.“ 

 

(Aus der Autobiografie von John Stuart Mill, zit. nach Bertrand Russel 1963: Warum ich kein Christ bin. München, S. 20)

ich hatte dir schon einmal gesagt warum ich dieses zitat für groben unfug halte

 

Am 21.7.2020 um 13:37 schrieb Marcellinus:

Nur endgültig (und damit „wahr“) ist dieses Wissen nicht, einfach weil diese Welt um Klassen komplizierter ist als unsere Theorien.

Wissen ist nur wissen wenn es wahr ist. sonst bleibt es theorie. deswegen pflege ich es sehr gerne den begriff der wahrscheinlichkeit zu verwenden, den du anscheinend ablehnst.

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Am 23.7.2020 um 17:45 schrieb Mariachi:

Nix ist unmöglich, auch die Existenz von Göttern nicht. Nur an den Indizien dafür haperts bis jetzt ganz gewaltig. Von beobachtbarer  Wirklichkeit ganz zu schweigen... 

ich finde die welt und das zusammenleben der menschen liefert tagtäglich beweise dafür dass es einen liebenden gott geben muss.

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Am 22.7.2020 um 11:10 schrieb Werner001:

Ich weiß nicht, ob dir "42" etwas sagt, aber das Problem dabei ist, es geht dabei um Fragen, die wir uns in Millionen Jahren nicht alle ausdenken könnten, die so abstrakt sind, dass ein Mensch nie darauf käme, sie zu stellen, und wenn schon die Fragen nicht fassbar sind, wie soll es dann möglich sein,. die Antworten zu kennen? 

ich stimme dir zu dass wir die ganze wahrheit nicht haben können. aber ich denke dennoch dass der gott der die ganze wahrheit schuf, sich uns gezeigt hat und wir ihn zumindest zu einem teil verstehen könne.

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vor 1 Stunde schrieb philipph:
Am 21.7.2020 um 13:19 schrieb Marcellinus:

"Mein Vater lehrte mich, daß es auf die Frage 'Wer hat mich erschaffen?' keine Antwort gibt, da diese sofort die weiterer Frage nahelegt: 'Wer hat Gott erschaffen?'." 

  

Wenn alles eine Ursache haben muß, dann muß auch ein Gott eine Ursache haben. Wenn es aber etwas geben kann, daß keine Ursache hat, kann das ebensogut die Welt wie Gott sein.“ 

 

(Aus der Autobiografie von John Stuart Mill, zit. nach Bertrand Russel 1963: Warum ich kein Christ bin. München, S. 20)

ich hatte dir schon einmal gesagt warum ich dieses zitat für groben unfug halte

 

Welch geistreiche Bemerkung!

 

vor 1 Stunde schrieb philipph:
Am 21.7.2020 um 13:37 schrieb Marcellinus:

Nur endgültig (und damit „wahr“) ist dieses Wissen nicht, einfach weil diese Welt um Klassen komplizierter ist als unsere Theorien.

Wissen ist nur wissen wenn es wahr ist. sonst bleibt es theorie. deswegen pflege ich es sehr gerne den begriff der wahrscheinlichkeit zu verwenden, den du anscheinend ablehnst.

 

Das ist deine Privatdefinition. Ich habe den Eindruck, sie beruht, wie viele deiner Ansichten, auf zu geringem Wissen.

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vor 25 Minuten schrieb Marcellinus:

Welch geistreiche Bemerkung!

Die sollte nicht geistreich sein. 

vor 26 Minuten schrieb Marcellinus:

Das ist deine Privatdefinition. Ich habe den Eindruck, sie beruht, wie viele deiner Ansichten, auf zu geringem Wissen.

Ersteres hast du selbst so definiert. Zweites weiss ich entschieden zurück 

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Für diesen Unsinn hast du sicher einen Beleg

Brauch ich nicht. Jeder kann selbst lesen was du in diesem thread schriebst. Und da geht eindeutig hervor dass du daran glaubst dass so etwas wie sicheres Wissen uns nicht zugänglich ist. 

 

Nur Annäherungen die du dann Wissen taufst... 

 

Aber wie gesagt kann sich da jeder die Zeit nehmen unseren Austausch zu lesen. 

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vor 40 Minuten schrieb philipph:
vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Für diesen Unsinn hast du sicher einen Beleg

Brauch ich nicht.

 

Wie praktisch für dich. EOD

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vor 14 Minuten schrieb Marcellinus:

Wie praktisch für dich. EOD 

... mir ist es schlicht zu unwichtig. ich mein wir streiten uns darum, was du gesagt hast oder eben nicht gesagt hast. da gibt es echt wichtigeres. vor allem wäre ein riesenaufwand notwendig hier alles nochmal durchzuscchauen. falls jemand wirklich intressiert ist wird er rausfinden wer von uns beiden in dem punkt recht hat .

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aber um fruchtbringend fortzufahren: du glaubst also es gibt so etwas wie gesichertes wissen?

 

wenn ja, wie argumentierst du das? es könnte ja immer etwas geben, was unsere derzeitige "weltkarte" neu aufrollt

Wenn nein, wo ist dein problem mit meinem Modell der wahrscheinlichkeit? vielleicht scheitert es nur am Wortlaut den ich verwende

 

@Marcellinus

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vor 8 Stunden schrieb philipph:

ich finde die welt und das zusammenleben der menschen liefert tagtäglich beweise dafür dass es einen liebenden gott geben muss.

 

Wo lebst du? 

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vor 35 Minuten schrieb philipph:

aber um fruchtbringend fortzufahren: du glaubst also es gibt so etwas wie gesichertes wissen?

 

wenn ja, wie argumentierst du das? es könnte ja immer etwas geben, was unsere derzeitige "weltkarte" neu aufrollt

Wenn nein, wo ist dein problem mit meinem Modell der wahrscheinlichkeit? vielleicht scheitert es nur am Wortlaut den ich verwende

 

@Marcellinus

 

Lies einfach zur Abwechslung, was ich hier geschrieben hab. Für mich ist die Diskussion zuende.

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Wo lebst du? 

.... ich bin einfach weniger pessimistisch als die meisten. und dankbar für das was ist.

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

Für mich ist die Diskussion zuende.

das finde ich sehr schade, dass du jetzt nicht mehr diskutieren willst.

 

vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

Lies einfach zur Abwechslung, was ich hier geschrieben hab.

diese verlinkung konnte mich leider auch nicht weiterbringen, da das einzige, was da zur wahrscheinlichkeit drin steht der folgende satz ist: #

 

Zitat

Du muß den Begriff der „Wahrscheinlichkeit“ vergessen

 

das was darauf folgt, hat mit meinem begriff der wahrscheinlichkeit nichts mehr zu tun und ich bleibe ratlos mit der frage zurück, wieso ich diesen begriff denn kübeln soll

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vor 1 Minute schrieb philipph:

.... ich bin einfach weniger pessimistisch als die meisten. und dankbar für das was ist.

 

Soso.... 

Du kannst schon dankbar sein, du brauchst nicht einmal pessimistisch sein, denn du lebst ziemlich gut. 

Dein kleines bisschen Welt jedoch als Beweis gelten lassen wollen, dass ein liebender Gott existiert, ist entweder zynisch oder naiv oder aber du glaubst wider meinem Erwarten keinen allmächtigen Gott, sondern einen Gott, der vor Schmerz über uns Menschen als von uns tagtäglich Gekreuzigter am Kreuz schreit "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?", um wieder und wieder aufzuerstehen in der Hoffnung auf den Tag, an dem der liebende Gott alles in allem sei

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vor 39 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Soso.... 

Du kannst schon dankbar sein, du brauchst nicht einmal pessimistisch sein, denn du lebst ziemlich gut. 

Dein kleines bisschen Welt jedoch als Beweis gelten lassen wollen, dass ein liebender Gott existiert, ist entweder zynisch oder naiv oder aber du glaubst wider meinem Erwarten keinen allmächtigen Gott, sondern einen Gott, der vor Schmerz über uns Menschen als von uns tagtäglich Gekreuzigter am Kreuz schreit "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?", um wieder und wieder aufzuerstehen in der Hoffnung auf den Tag, an dem der liebende Gott alles in allem sei

Ich glaube an einen liebenden Gott. Nur weil es anderen schlecht geht heisst dass Ihr Leben nicht dennoch ein Geschenk ist. Diese europäische Arroganz zu behaupten weil die Armen nichts Materielles haben, muss ihr Leben ein Graus sein, lehne ich ab. 

 

Zudem glaube ich dass die Welt nicht besser wäre wenn sie materiell besser wäre. Die ist auf dem Weg und genau das macht sie so schön. Eine Welt mit mehr Essen, weniger Krankheit usw ist nicht zwangsweise besser. Dann würden wir uns die Welt schon wieder selbst spannend machen.. 

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