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Warum glaubt ihr nicht an Allah oder den Judengott?


philipph

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vor 13 Minuten schrieb Soulman:

Den Artikel halte ich für substanzlos (wie das meiste, wo "Dialektik" drübersteht).


So isses! Und das Buch kann ich sehr empfehlen!

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“Know, then, thyself, presume not God to scan
The proper study of Mankind is Man.
Placed on this isthmus of a middle state,
A Being darkly wise, and rudely great:
With too much knowledge for the Sceptic side,
With too much weakness for the Stoic’s pride,
He hangs between; in doubt to act, or rest;
In doubt to deem himself a God, or Beast;
In doubt his mind or body to prefer;
Born but to die, and reas’ning but to err;
Alike in ignorance, his reason such,
Whether he thinks too little, or too much;
Chaos of Thought and Passion, all confus’d;
Still by himself, abus’d or disabus’d;
Created half to rise and half to fall;
Great Lord of all things, yet a prey to all,
Sole judge of truth, in endless error hurl’d;
The glory, jest and riddle of the world.”
(Alexander Pope, An Essay on Man)

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vor 36 Minuten schrieb Marcellinus:


So isses! Und das Buch kann ich sehr empfehlen!

Schließe mich der Empfehlung an, habe ich mit Gewinn gelesen.

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What a piece of work is a man! How noble in reason! How infinite in faculty! In form and moving how express and admirable! In action how like an angel! In apprehension how like a god! The beauty of the world! The paragon of animals! And yet, to me, what is this quintessence of dust? Man delights not me: no, nor woman neither, though by your smiling you seem to say so.

 

(from Shakespeare's "Hamlet," Hamlet's speech in act 2, scene 2:)

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vor einer Stunde schrieb Soulman:

Am Roulettebeispiel wird deutlich, dass Vorinformationen das "Denken in Wahrscheinlichkeiten" hinter die Fichte führt.

nein. und zwar deswegen nicht, weil du nicht alles mit dem roulette vergleichen kannst... genug darüber nachgedacht habe ich aber noch nicht

 

vor einer Stunde schrieb Soulman:

Am Ziegenproblem wird deutlich, wie unglaublich stark bereits getroffene Entscheidungen eine intuitive Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten erschweren, obwohl sich durch Zusatzinformationen die Situation signifikant ändert. 

warte mal. das sehe ich jetzt nicht. dadurch DASS ich eine entscheidung getroffen habe entsteht ja erst die zweidrittel wahrscheinlichkeit bei einem wechsel. der eindruck ist aber die wahrssscheinlichkeit wäre 50/50. die "bereits getroffene entscheidung" vereinfacht also die intuitive abschätzung, auch wenn trotzdem die meisten auf 50/50 tippen .

 

vor einer Stunde schrieb Soulman:

Du wirst mit dem Denken in intuitiven Wahrscheinlichkeiten keinen großen Gewinn machen (ich rede nicht von Geld). Die Nummer mit Schwarz/Weiss wird Dir schon das Leben abtrainieren. Den Artikel halte ich für substanzlos (wie das meiste, wo "Dialektik" drübersteht). 

der artikel ist nicht besonders, stimmt schon. aber dachte mir so du mich nicht verstanden hast, würde es dir helfen. ich denke ausserdem nicht schwarz-weiss, möchte aber das finden der wahrheit nicht ausschliessen.

 

das buch habe ich ne zeit lang zu hause liegen, danke für den ansporn...

 

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vor 1 Stunde schrieb philipph:

Zum Problem mit den unendlich vielen Möglichkeiten: Ist es nicht so, dass ich in jedem Experiment unendlich viele Möglichkeiten habe? Ich simplifiziere das jeweilige Experiment absichtlich, um sinnvolle Beobachtungen zu machen. Um dir das zu illustrieren das Beispiel des Münzwurfs: Ausgang A des Münzwurfs ist Kopf. Ausgang B ist Zahl. Doch das war es noch lange nicht. Ausgang C ist dass die Münze auf der schmalen Seite landet. Ausgang D ist dass die Münze zum Zeitpunkt des Wurfes nicht mehr existieren wird, weil aus irgendeinem Grund die Welt zufällig Münzen verschluckt. Das klingt zwar alles sehr hypothetisch. Aber im Endeffekt ist es so, dass die 2 Ausgänge eines Münzwurfes von uns nur geglaubt werden. Sicherheit dass es 2 Möglichkeiten gibt haben wir niemals. Es gibt unendlich viele möglichkeiten. Weil wir sonst aber keine Aussagen treffen könnten, sagen wir einfach dass es 2 Möglichkeiten gibt, und nehmen eine etwaige Unschärfe in Kauf.

was sagst du dazu @Soulman

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Invictus
 
Out of the night that covers me,
Black as the pit from pole to pole,
I thank whatever gods may be
For my unconquerable soul.

 

In the fell clutch of circumstance
I have not winced nor cried aloud.
Under the bludgeonings of chance
My head is bloody, but unbowed.

 

Beyond this place of wrath and tears
Looms but the horror of the shade,
And yet the menace of the years
Finds and shall find me unafraid.

 

It matters not how strait the gate,
How charged with punishments the scroll,
I am the master of my fate:
I am the captain of my soul.
 
William Ernest Henley (1849–1903).
bearbeitet von Soulman
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vor 43 Minuten schrieb helmut:

welche tatsächliche rolle spielt das in deinem leben? ich denke, keine. du konstruierst dir die welt weiterhin. 

dafür dass du mich in anderen threads warnst ich solle mehr auf mich schauen, triffst du hier meines erachtens recht schnell annahmen über andere...

 

 

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Ne, den Elfer mag ich nicht schießen. Auch wenn er einen Oskar gewonnen hat.

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vor einer Stunde schrieb Soulman:

Ne, den Elfer mag ich nicht schießen. Auch wenn er einen Oskar gewonnen hat.

irgendwie sprichst du mir manchmal in rätseln. komme gar nicht mit was oder wen du meinst

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hitler war doch nicht religiös

 

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vor 11 Stunden schrieb philipph:

hitler war doch nicht religiös

 

Sagt wer? Der Herr Hitler hat seinen engsten Mitarbeitern befohlen, keinesfalls aus der Kirche auszutreten, und überlegte, eine Staatskirche nach englischem Vorbild zu schaffen.

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Adolf Hitler:

"So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre kämpfe ich für das Werk des Herrn."

Adolf Hitler glaubte tatsächlich im Namen eines Gottes zu handeln. Selbst für das Projekt der Vernichtung der Juden, für den Holocaust, fand Hitler eine theologische Begründung.

 

Das ist die These eines sorgfältig recherchierten und spannend zu lesenden Buches mit dem Titel "Hitlers Theologie". Geschrieben hat es Rainer Bucher. Er ist Professor für Pastoraltheologie ....

---------------------------

Ich, abaelard, bin datenschutzrechtlich verunsichert. Verletze ich das Datenschutzrecht, wenn ich die Quelle des obigen Textes angebe? Oder ist es umgekehrt: Verletze ich das Datenschutzrecht, wenn ich die Quelle des obigen Textes nicht angebe?

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vor 57 Minuten schrieb GermanHeretic:

Sagt wer? Der Herr Hitler hat seinen engsten Mitarbeitern befohlen, keinesfalls aus der Kirche auszutreten, und überlegte, eine Staatskirche nach englischem Vorbild zu schaffen

 

vor 31 Minuten schrieb Abaelard:

Adolf Hitler:

"So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre kämpfe ich für das Werk des Herrn."

Adolf Hitler glaubte tatsächlich im Namen eines Gottes zu handeln. Selbst für das Projekt der Vernichtung der Juden, für den Holocaust, fand Hitler eine theologische Begründung.

 

Das ist die These eines sorgfältig recherchierten und spannend zu lesenden Buches mit dem Titel "Hitlers Theologie". Geschrieben hat es Rainer Bucher. Er ist Professor für Pastoraltheologie ....

 

 

Das hatte aber doch alles macht politische Gründe. Wäre er religiös gewesen hätte er nicht sich selbst zu Gott erhoben. 

 

Aber ich werde mich da mal einlesen, spannendes Thema! 

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vor 16 Stunden schrieb philipph:

dafür dass du mich in anderen threads warnst ich solle mehr auf mich schauen, triffst du hier meines erachtens recht schnell annahmen über andere...

 

 

ich treffe keine annahmen über andere gruppen, keine allgemeingültig sein sollende annahmen. über dich als individuum, als einzelperson, als persönlichkeit treffe ich schon annahmen. ob sie zutreffen? wer weiß.

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vor 14 Minuten schrieb philipph:

Das hatte aber doch alles macht politische Gründe.

 

Sicher, aber Religion ist immer politisch. Wenn sich mindestens drei Leute zusammentun, hat man Politik. Weshalb man ja Staat und Religion/Religionsgemeinschaften trennen soll, eher muß.

 

vor 14 Minuten schrieb philipph:

Wäre er religiös gewesen hätte er nicht sich selbst zu Gott erhoben.

 

Hat er ja nicht. Das war eher der Rest der Bande. Er selbst glaubte, von der Vorsehung auserkoren worden zu sein. Und die kann man auch gerne unter Gott subsummieren. Oder daneben oder darüber setzen, je nach Religion.
 

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vor 1 Minute schrieb GermanHeretic:

 

Sicher, aber Religion ist immer politisch. Wenn sich mindestens drei Leute zusammentun, hat man Politik. Weshalb man ja Staat und Religion/Religionsgemeinschaften trennen soll, eher muß.

Was nicht funktioniert. Politik ist immer auch Produkt der Religion ihrer Akteure.

 

Eine religionsunabhängige "Verfassungsherrschaft" kann nur funktionieren, wenn die Verfassung in Stein gemeißelt und unveränderbar ist.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Was nicht funktioniert.

 

Was sein soll, ist noch lange nicht, was ist, bleibt oder überhaupt sein kann.

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vor 2 Stunden schrieb helmut:

ich treffe keine annahmen über andere gruppen, keine allgemeingültig sein sollende annahmen. über dich als individuum, als einzelperson, als persönlichkeit treffe ich schon annahmen. ob sie zutreffen? wer weiß.

Ich halte die Augen offen. 

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vor 3 Stunden schrieb philipph:

Das hatte aber doch alles macht politische Gründe. Wäre er religiös gewesen hätte er nicht sich selbst zu Gott erhoben. 

 

Aha... Es könnte au h sein, dass er sein Handeln nicht als "sich selbst zu Gott erheben ' verstand 

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:
vor 3 Stunden schrieb philipph:

Das hatte aber doch alles macht politische Gründe. Wäre er religiös gewesen hätte er nicht sich selbst zu Gott erhoben. 

 

Aha... Es könnte au h sein, dass er sein Handeln nicht als "sich selbst zu Gott erheben ' verstand 

 

Die ganze Debatte würde sich von selbst erledigen, wenn man sich klar machen würde, daß religiös zu sein nichts von sich aus Positives ist. Von der Jungsteinzeit bis zur frühen Neuzeit waren fast alle Menschen religiös, ohne daß es an Schurken einen Mangel gegeben hätte. Seitdem hat die Zahl der Nichtreligiösen zugenommen, ohne daß die der Schurken abgenommen hätte. Vielleicht wird die Frage der Weltanschauungen zumindest in moralischer Hinsicht überschätzt. ;) 

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

Aha... Es könnte au h sein, dass er sein Handeln nicht als "sich selbst zu Gott erheben ' verstand  

Wieso? der führer ist der oberste herrscher der alles entscheiden darf. leben und tod. was ist das anderes als eine selbsterhebung zu gott?

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