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Schöne Klassische Musik mit christlichem/katholischem Bezug


philipph

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vor 3 Stunden schrieb Wunibald:

Ich habe auch schon gelegentlich den Bibelübersetzer Joseph Franz Allioli mit der Knoblauchcreme verwechselt.

 

Das war der mit der besonders ultramontanen Würze, nicht? Der hat sogar bei den Pseudepigraphien immer schön Titel drübergeschrieben wie "Der zweite Brief des heiligen Apostels Paulus an Timotheus" oder "Der dritte Brief des heiligen Apostels Joannes". Nur beim Galaterbrief steht ein karges "Der Brief an die Galater" drüber, und der ist ja nun wirklich von Paulus. Hab ich bis heute nicht verstanden. Ich habe den auch hier im Regal stehen. Also den Allioli.

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On 9/22/2020 at 12:08 PM, ThomasB. said:

 Das Requiem [von Verdi] erscheint mir nicht als „eine Totenmesse, die sich in die Gewänder einer Oper kleidet”, sondern als eine Oper, die sich als Totenmesse (ver)kleidet... 😀

Wie bitte? Man schleppte mich als 10-jährige an eine Aufführung besagten Requiems nur weil mein Onkel im Chor als Bass mitsang. Nur soviel - zur Unterhaltung 10-jähriger Mädchen taugt das Requiem nicht sehr. Aber da war nix von Oper, da standen sie Solisten, der Chor, das Orchester und der Dirigent. Auch die einzelnen Abschnitte folgen doch dem Ritual einer Totenmesse (Kyrie, Lacrimosa, Ewiges Lux (oder so), usw.

 

Ich hätte das alles längst vergessen, aber es kam hoch als wir im Juli unseren kleinen Minischnauzer einschläfern lassen und ich Nina nonstop trösten musste. Dabei wars mir selbst ums heulen, so ein liebes Viechlein nach fast 15 Jahren zu verlieren. So zog ich mir ein Requiem nach dem anderen rein (Verdi, Berlioz, Fauré, Mozart, Dvorak (von dem gleich 2)) alles was ich auf meiner iTunes Sammlung finden konnte. Der Schmerz und die Verzweiflung welche die Komponisten so genial durch Musik zum Ausdruck bringen, wirklich super.

 

Für weniger traurige Stunden. HIer das Lieblingsstück meines Lieblingskomponisten.

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vor 2 Stunden schrieb phyllis:

 

Wunderschön!

 

Aber irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass für phyllis vielleicht das Folgende ein Kulturgenuss sein könnte:

https://www.youtube.com/watch?v=jSV5LccY2gg

bearbeitet von Abaelard
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vor 17 Stunden schrieb Abaelard:

dass für phyllis vielleicht das Folgende ein Kulturgenuss sein könnte:

 

Ich meinte mit https://www.youtube.com/watch?v=jSV5LccY2gg

unverfälschte, bodenständige, reinrassig-deutsche, Multikulti-verschonte, unüberfremdete, völlig Migranten- und Umvolkungs-freie Heimatmusik.

 

Eigentlich hätte ich mir ein virtuelles Dankes-Bussi von phyllis erwartet.

Frust😏

bearbeitet von Abaelard
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vor 2 Stunden schrieb Abaelard:

 

Ich meinte mit https://www.youtube.com/watch?v=jSV5LccY2gg

unverfälschte, bodenständige, reinrassig-deutsche, Multikulti-verschonte, unüberfremdete, völlig Migranten- und Umvolkungs-freie Heimatmusik.

 

Eigentlich hätte ich mir ein virtuelles Dankes-Bussi von phyllis erwartet.

Frust😏

deutsch? deutsch-niederdeutsch ist https://youtu.be/Sr2F2rbMvTo

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Am 25.9.2020 um 11:52 schrieb helmut:

deutsch? deutsch-niederdeutsch ist https://youtu.be/Sr2F2rbMvTo

 

Bei allem Respekt vor den Friesen, aber das so genannte Friesenlied stammt ursprünglich (wie meine Mutter) aus Pommern und begann mit den Worten "Wo die Ostseewellen trekken an den Strand".

 

Und, ach ja: Es hat allerdings keinen katholischen Bezug und ist damit in diesem Thread off topic.

 

bearbeitet von Alfons
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vor 12 Minuten schrieb Alfons:

aber das so genannte Friesenlied stammt ursprünglich (wie meine Mutter) aus Pommern

 

Genauer gesagt, aus Vorpommern. Martha Müller-Gräwert wurde in Zingst geboren und starb in der Nähe von Stralsund.

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Am 26.7.2020 um 21:15 schrieb philipph:

ich stelle mir bei den ganzen messen die frage: warum haben Musiker damals kirchenmusik geschrieben, wenn sie zum Teil gar nicht gläubig waren?

 

war die kirche einfach so zentral verankert, dass man nicht umhin gekommen ist auch musik für die messen zu schreiben?

 

vielleicht hat da jemand einen einblick...

wie kommst du denn darauf, dass die Musiker , die "Kirchenmusik" geschrieben haben, zb Bach, Mozart, Haydn,  Beethoven, Schubert, Mendelssohn,. Liszt, Brahms, Fauré, Berlioz..bis auch in s 20 Jahrhundert, Benjamin Britten, Strawinsky, Olivier Messiaen, Sofia Gubaidulina....nicht gläubig waren ?

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 13 Stunden schrieb Cosifantutti:

wie kommst du denn darauf, dass die Musiker , die "Kirchenmusik" geschrieben haben, zb Bach, Mozart, Haydn,  Beethoven, Schubert, Mendelssohn,. Liszt, Brahms, Fauré, Berlioz..bis auch in s 20 Jahrhundert, Benjamin Britten, Strawinsky, Olivier Messiaen, Sofia Gubaidulina....nicht gläubig waren ?

sie waren wohl nicht dogmatisch gläubig.

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vor 19 Stunden schrieb Cosifantutti:

wie kommst du denn darauf, dass die Musiker , die "Kirchenmusik" geschrieben haben, zb Bach, Mozart, Haydn,  Beethoven, Schubert, Mendelssohn,. Liszt, Brahms, Fauré, Berlioz..bis auch in s 20 Jahrhundert, Benjamin Britten, Strawinsky, Olivier Messiaen, Sofia Gubaidulina....nicht gläubig waren ?

 

philipph ist hier im Moment nicht aktiv; er hat ja nicht behauptet, dass alle Musiker, die Kirchenmusik geschrieben haben, nicht gläubig waren, sondern einige :)

bearbeitet von Nordlicht
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Ich bin hier tatsächlich nicht mehr aktiv. Was ich damals meinte weiss ich nicht mehr. 

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Klassik? Nicht wirklich.

Aber ich habe sie gefunden. Hurra.

 

Die "Mass for five voices", Opus 64, von Lennox Berkeley.

 

Vor Jahren war ich mehrfach in "gesungenen Eucharistiefeiern" (das heißt wirklich so - "sung eucharist") in der "Chapel" (die so groß ist wie eine Kathedrale) von Kings College, Cambridge, und dort neigt man zu - ähm - etwas ausgefallenen Gottesdiensten. Ob dies nun "moderne" Mass Settings sind oder Übungspredigten von angehenden Priestern, die eigentlich in eine Uni gehören und nicht in einen ganz normalen Gottesdienst (nun gut, es ist kein "normaler Gottesdienst", sondern eine Uni), es ist - interessant. Manchmal wird auch die Liturgie testweise im Ablauf deutlich verändert - ziemlich experimentell. Wem das stört, der darf da nicht hingehen. 

Ich wusste von einer Messe, deren Setting mir in Erinnerung blieb, nur, dass es sich um ein ca. 1965 komponiertes Werk von Berkeley (den ich bis dahin nicht kannte) handelt.

 

Nun habe ich es gefunden. Ist leider in Youtube nicht an einem Stück zu finden, sondern die verschiedenen Teile getrennt. 

 

Überhaupt ist Lennox Berkeley ein interessanter Komponist - befreundet mit Benjamin Britten, durch Studien im Ausland mit allen möglichen Komponisten seiner Zeit (Poulenc, Stravinsky) verbunden.

Und er scheint mir außerhalb des UK recht unbekannt zu sein.

 

Mass for five voices berkeley - YouTube

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Ich weiß nicht, ob das hier der richtige Thread ist, aber ich habe ein so wunderschönes Lied entdeckt, dass ich euch unbedingt daran teilhaben lassen will 🙂. Ich höre es seit gestern in Dauerschleife, es berührt mich wahnsinnig. Vielleicht hat der ein oder andere von euch auch Freude dran:

 

https://youtu.be/sKfmj44VvIA

 

Edit: Es ist natürlich kein Weihnachtslied, habe es korrigiert. 

bearbeitet von Kara
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