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Warum sind Juden relativ erfolgreich?


philipph

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Servus! 

 

Juden sind im Weltschnitt in allen möglichen Bereichen ziemlich erfolgreich. Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft etc. 

 

Trägt dazu Ihre Kultur etwas bei? Wenn ja, wie? 

 

Alles Liebe! 

Philipp 

bearbeitet von philipph
Grundlegend Verändert
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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

.....Wobei die Frage ist, ob es diese "Überproportionalität" tatsächlich gibt.....

im schtetl gab es sicher rechtsanwälte und banker und professoren nicht überproportional.

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vor 34 Minuten schrieb philipph:

Es ist ja recht auffällig. Die Juden stellen einen winzigen Teil der Weltbevölkerung, sind aber überproportional vertreten in Wissenschaften, Wirtschaft etc. 

Kannst du dazu aktulle Zahlen und Statistiken liefern?

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vor 8 Minuten schrieb helmut:

im schtetl gab es sicher rechtsanwälte und banker und professoren nicht überproportional.

 

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass in Israel lauter erfolgreiche Juden leben würden. Die dortige Gesellschaft scheint mir nicht sehr unterschiedlich zu anderen Gesellschaften von Industrieländern zu sein. Es gibt Reiche, es gibt Arme.

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Die Antwort hängt, denke ich, nur indirekt mit dem Judentum zusammen. Ich denke, es gilt ganz einfach: je fundamentalistischer die Religion die Kultur bestimmt, desto niedriger der außerreligiöse Bildungsgrad. In Westeuropa war das Judentum verglichen mit dem Christentum lange weniger fundamental, daher war der außerreligiöse Bildungsgrad insgesamt wahrscheinlich höher. In osteuropäische Schtetln, wo die jüdische Orthodoxie vorherrschte, war das nicht jnbedingt der Fall. Ganz Ähnliches kann man auch im Nahen Osten beobachten, wo lange in Ländern wie Syrien oder Irak die Christen in Berufen wie Arzt oder Apotheker überproportional vertreten waren.

 

Werner

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Die Antwort hängt, denke ich, nur indirekt mit dem Judentum zusammen. Ich denke, es gilt ganz einfach: je fundamentalistischer die Religion die Kultur bestimmt, desto niedriger der außerreligiöse Bildungsgrad. In Westeuropa war das Judentum verglichen mit dem Christentum lange weniger fundamental, daher war der außerreligiöse Bildungsgrad insgesamt wahrscheinlich höher. In osteuropäische Schtetln, wo die jüdische Orthodoxie vorherrschte, war das nicht jnbedingt der Fall. Ganz Ähnliches kann man auch im Nahen Osten beobachten, wo lange in Ländern wie Syrien oder Irak die Christen in Berufen wie Arzt oder Apotheker überproportional vertreten waren.

Unterstellst Du dem westeuropäischen Judentum vor 1945 mangelnde Orthodoxie?

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Die Antwort hängt, denke ich, nur indirekt mit dem Judentum zusammen. Ich denke, es gilt ganz einfach: je fundamentalistischer die Religion die Kultur bestimmt, desto niedriger der außerreligiöse Bildungsgrad. In Westeuropa war das Judentum verglichen mit dem Christentum lange weniger fundamental, daher war der außerreligiöse Bildungsgrad insgesamt wahrscheinlich höher.

 

Das würde auch gleichzeitig erklären, warum in Malaysia und Indonesien die (üblicherweise wenig religiösen) Chinesen wesentlich erfolgreicher sind als die muslimischen Malaien.

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vor 9 Minuten schrieb Lothar1962:

 

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass in Israel lauter erfolgreiche Juden leben würden. Die dortige Gesellschaft scheint mir nicht sehr unterschiedlich zu anderen Gesellschaften von Industrieländern zu sein. Es gibt Reiche, es gibt Arme.

Es ging ja nicht um die innerisraelischen Verhältnisse sondern um die internationale Wahrnehmung.

 

Edit: Woran macht Ihr den geringeren Grad an Fundamentalismus der jüdischen Gemeinden vor der Emanzipation fest? Gerade das Judentum hat ja nur aufgrund eines hohen Grades des Separatismus "überlebt". Das war ja auch ein Grund für die Streitigkeiten in der jüdischen Gemeinde zwischen 1850 und 1930 als sich weite Teile des Judentums immer mehr assimilierten und Orgelmusik in der Synagoge, die Schabbatfeier am Sonntag und den Verzicht auf die Zirkumzision erlaubten bzw. ins Auge fassten. Ich hätte allerdings nicht gedacht, daß das schon vor 1800 ein Thema gewesen wäre.

bearbeitet von Flo77
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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Unterstellst Du dem westeuropäischen Judentum vor 1945 mangelnde Orthodoxie?

 

Das war kein Mangel!

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vor 2 Minuten schrieb Lothar1962:

 

Das würde auch gleichzeitig erklären, warum in Malaysia und Indonesien die (üblicherweise wenig religiösen) Chinesen wesentlich erfolgreicher sind als die muslimischen Malaien.

Gab es in Ägypten und im Libanon nicht ein ähnliches Phänomen?

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vor 3 Minuten schrieb Lothar1962:

Das würde auch gleichzeitig erklären, warum in Malaysia und Indonesien die (üblicherweise wenig religiösen) Chinesen wesentlich erfolgreicher sind als die muslimischen Malaien.

 

Nun sind die Chinesen auch zuhause nicht gerade erfolglos. ;)

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Das klingt leider sehr nach dem in kath traditionalistischen Kreisen wieder hoffähig werdenden Anti Judaismus 
aber zur Sache selbst
ich habe aus privaten Gründen sehr viel Kontakt zu jüdisch orthodoxen Kreisen hier in Wien und kann sagen  es gibt viel Zusammenhalt und es wird großer wert auf gute Ausbildung der Kinder gelegt
was ich vom Autor aber gerne wüsste wie kommt er zu den Zahlen
 

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vor 40 Minuten schrieb Flo77:

Es ging ja nicht um die innerisraelischen Verhältnisse sondern um die internationale Wahrnehmung.

 

Es ging um "die Juden". Und derer sind es viele in Israel (und sie werden immer mehr).

 

Und wenn es nun so sein sollte, dass Juden viel erfolgreicher sind, müsste man das an der israelischen Gesellschaft erkennen können. Natürlich - es gibt die naturwissenschaftlichen Institute, die Weltspitze sind. Es gibt aber auch jede Menge Wohnviertel mit ärmeren Leuten in unschönen Plattenbauten, und da drin leben nicht nur nicht solche Israelis, die keine Juden sind.

 

Und der TE sprach nicht von einer Wahrnehmung, sondern er schrieb klipp und klar, dass Juden (weltweit) erfolgreicher seien.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Also zum einen begibst Du dich hier auf sehr dünnes Eis in Richtung - nun ja - schwieriger Verschwörungstheorien.

Nein, das Gegenteil ist der Fall.

 

vor einer Stunde schrieb Flo77:

Wobei die Frage ist, ob es diese "Überproportionalität" tatsächlich gibt oder ob das nur Ausdruck einer Übersensibilität in der Wahrnehmung ist.

Es kommt mir schon so vor, dass das so ist. Statistiken dazu wird man keine finden. Aber würde es mir nicht so sehr ins Auge fallen, hätte ich es auch ignoriert. Es fällt mir halt sehr auf

 

 

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vor 18 Minuten schrieb Spadafora:

Das klingt leider sehr nach dem in kath traditionalistischen Kreisen wieder hoffähig werdenden Anti Judaismus 
aber zur Sache selbst
ich habe aus privaten Gründen sehr viel Kontakt zu jüdisch orthodoxen Kreisen hier in Wien und kann sagen  es gibt viel Zusammenhalt und es wird großer wert auf gute Ausbildung der Kinder gelegt
was ich vom Autor aber gerne wüsste wie kommt er zu den Zahlen
 

welche zahlen? ich las keine, nur die pauschale behauptung. diese sehe ich als falsch und als user-typisch an.

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vor 5 Minuten schrieb helmut:

welche zahlen? ich las keine, nur die pauschale Behauptung. diese sehe ich als falsch und als user-typisch an.

nein aber es muß ja Zahlen haben sonst könnte er ja so etwas nicht behaupten

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vor einer Stunde schrieb rince:

Kannst du dazu aktulle Zahlen und Statistiken liefern? 

gibts nicht. wer sollte sowas erforschen?

 

vor einer Stunde schrieb Lothar1962:

Die dortige Gesellschaft scheint mir nicht sehr unterschiedlich zu anderen Gesellschaften von Industrieländern zu sein.

naja. sie sind auf technologischer ebene eine der innovativsten kräfte. und das bei so vielen einwohnern wie österreich

 

vor 49 Minuten schrieb helmut:

eine kulturelle/religiöse minderheit kann durch netzwerke auf basis von familienstrukturen, clanstrukturen überdurchschnittlich stark werden.

beziehst du das direkt auf die juden?

 

vor 4 Minuten schrieb helmut:

welche zahlen? ich las keine, nur die pauschale behauptung. diese sehe ich als falsch und als user-typisch an.

küsschen

 

vor 24 Minuten schrieb Spadafora:

was ich vom Autor aber gerne wüsste wie kommt er zu den Zahlen

hab ich nicht. woher auch? aber es gibt halt nur 0,2 prozent juden auf der welt. und gefühlt stellen sie mindestens 2-5 Prozent in den hohen Positionen von Wissenschaft, Wirtschaft etc.

 

vielleicht ist es ja gar nicht so. aber dann wäre zum ersten mal in meinem leben meine wahrnehmung komplett verzerrt.

 

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vor 6 Minuten schrieb philipph:

Nein, das Gegenteil ist der Fall.

 

Es kommt mir schon so vor, dass das so ist. Statistiken dazu wird man keine finden. Aber würde es mir nicht so sehr ins Auge fallen, hätte ich es auch ignoriert. Es fällt mir halt sehr auf

 

 

was ist die Grundlage worauf du Deine Behauptung stützt ich nehme nicht an daß die z.b. die Religion alles Wissenschaftler bekannt ist daß Du hier seriöse Vergleiche anstellen könntest

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vor 2 Minuten schrieb Spadafora:

nein aber es muß ja Zahlen haben sonst könnte er ja so etwas nicht behaupten

sicher kann ich das behaupten.

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vor 8 Minuten schrieb philipph:

Es kommt mir schon so vor, dass das so ist. Statistiken dazu wird man keine finden. Aber würde es mir nicht so sehr ins Auge fallen, hätte ich es auch ignoriert. Es fällt mir halt sehr auf

Also ein Wahrnehmungsproblem.

 

Ohne Strichliste schwierig zu behandeln.

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Gerade eben schrieb Spadafora:

was ist die Grundlage worauf du Deine Behauptung stützt ich nehme nicht an daß die z.b. die Religion alles Wissenschaftler bekannt ist daß Du hier seriöse Vergleiche anstellen könntest 

genau deswegen kann ich keine Zahlen haben. Und genau deswegen verlasse ich mich auf meinen Hausverstand. Es ist mir überdies auch egal, welches Volk erfolgreich ist. Was mir viel wichtiger ist, ist warum das so ist. Und da hab ich hier ja schon einiges spannendes über die jüdische Kultur erfahren ... ich kenne leider 0 Juden und habe deswegen die Frage gestellt, was die juden so erfolgreich macht, unter der annahme dass sie es sind.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Also ein Wahrnehmungsproblem. 

ne.

 

vor 1 Minute schrieb Flo77:

Ohne Strichliste schwierig zu behandeln. 

habe ich bereits gemacht in manchen bereichen...

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