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Moderatorenkritik


GermanHeretic

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Gerade eben schrieb Aristippos:

Mein Thema hat sich nirgendwohin bewegt, weil es nach drei Beiträgen entsorgt wurde.

 

Es hätte aber können. Das ist, laut PAG also 'drohende Gefahr', also wurde gesch(l)ossen.

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vor 14 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Es hätte aber können. Das ist, laut PAG also 'drohende Gefahr', also wurde gesch(l)ossen.

Das können die Themen "aktuelle Politik" und "Berlin" auch. Es liegt sogar nahe. Sogar beim Thema Lehrermangel geht das (das erwartbare zukünftige Aufkommen an Schulkindern ist seit 2015 deutlich anders geworden, das Angebot an potentiellen Lehrern nicht - ist ein quantitativ wichtiger Effekt). Warum gibt es diese Themen noch?

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vor 26 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Es hätte aber können. Das ist, laut PAG also 'drohende Gefahr', also wurde gesch(l)ossen.

 

Das Thema ist für alle tabu: Für alle Söders, Roths, Hofreiters, selbst für die Polizei.

 

Mir fällt auch eine Menge ein, ich würde auch gerne Dampf ablassen.

 

Und mehr bringt es nicht. 

bearbeitet von nannyogg57
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vor 2 Minuten schrieb nannyogg57:

 

Das Thema ist für alle tabu: Für alle Söders, Roths, Hofreiters, selbst für die Polizei.

 

Mir fällt auch eine Menge ein, ich würde auch gerne Dampf ablassen.

 

Zumindest auf absehbare Zeit ist hier eine Mischung aus Bibelstunde, Pfarrfest und Kindergarten angesagt. Ist einfach so. Entweder macht man mit, oder man läßt es. 

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vor 2 Minuten schrieb Der Neugierige:

Es ist schon seltsam. Die ganze Republik redet über Chemnitz, einen goldenen Erdogan in Wiesbaden und Jogi Löws Märchenstunde und hier - nichts.

 

Ja, und genau so soll es sein! Ist doch schön ruhig hier, nicht wahr?

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vor 20 Minuten schrieb Xamanoth:

Wenn einen eine Regel stört, dann missachtet man sie nicht stillschweigend, sondern geht auf die Barrikaden, und zwar solange, bis man entweder rausgeworfen oder die Regel geändert wird.

Wer gegen ein staatliches Gesetz ist, wird auch nicht ausgebürgert. Aber es wird auch nicht auf Wunsch einzelner aufgehoben. Es steht dir natürlich frei deine Kritik trotzdem zu äußern. 

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vor 7 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Wer gegen ein staatliches Gesetz ist, wird auch nicht ausgebürgert. Aber es wird auch nicht auf Wunsch einzelner aufgehoben. Es steht dir natürlich frei deine Kritik trotzdem zu äußern. 

Staatliche Gesetze unterliegen dem Bestimmtheitsgrundsatz...

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vor 32 Minuten schrieb Der Neugierige:

Es ist schon seltsam. Die ganze Republik redet über Chemnitz, einen goldenen Erdogan in Wiesbaden und Jogi Löws Märchenstunde und hier - nichts.

Wie auch in drei anderen Fachforen ( Themen Auto, Reise, IT), in denen ich unterwegs bin. Furchtbar, diese Unterdrückung überall. 

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vor 3 Stunden schrieb Aristippos:

Es wäre hilfreich, wenn das Zentralkommittee endlich verbindlich darüber aufklären würde, was "Teil des mykath-Themenspektrums" ist. Allgemeine Politik gehört angeblich nicht dazu. Darf ich dann bescheiden fragen, warum es den Thread über "aktuelle Politik" dann noch gibt? Aktuelle Politik ist wohl keine "allgemeine Politik", aha. Nehmt ihr euch selbst eigentlich noch ernst? (Denn ich tue es ab jetzt sicher nicht mehr.)

 

Außerdem gibt es den Berlin-Thread, den Lehrermangel-Thread, und den über autonome Waffen. Sind das keine politischen Themen? Das Thema "Rechtsstaat" ist auch nicht allgemeiner als diese.

 

 

Gibt es auf meine Fragen auch eine Antwort, oder beliebt es der neuen Forenaufsicht, Themen vollkommen willkürlich zu löschen?

bearbeitet von Aristippos
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Ich bin auch noch bei einem Auto- und einem Gesundheitsforum tätig. Die Aufpeitscherthemen sind da eher "Felgengröße" und "Arthrose". Diese Themen muss die AfD/Linke erst noch besetzen.

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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Gibt es auf meine Fragen auch eine Antwort, oder beliebt es der neuen Forenaufsicht, Themen vollkommen willkürlich zu löschen?

Zitat aus den Nutzungsregeln: "Politische Themen werden diskutiert, wenn sie einen Bezug zur christlichen Religion haben."

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vor 2 Stunden schrieb OneAndOnlySon:

 

Wie auch in drei anderen Fachforen ( Themen Auto, Reise, IT), in denen ich unterwegs bin. Furchtbar, diese Unterdrückung überall. 

Der Glaube darf die Tagespolitik nicht mehr beeinflussen als ein neues Automodell oder ein neuer Router

 

Für mich die Bankrotterklärung eurer Sicht auf eure Religion und euren Glauben.

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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Gibt es auf meine Fragen auch eine Antwort, oder beliebt es der neuen Forenaufsicht, Themen vollkommen willkürlich zu löschen?

Kurz bevor ich als Mod gegangen bin, hiess die Losung: Alle Themen mit 'Kravallpotential' sind zu löschen.

 

Das wird nun umgesetzt...

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vor 18 Minuten schrieb rince:

Der Glaube darf die Tagespolitik nicht mehr beeinflussen als ein neues Automodell oder ein neuer Router

Er darf es sehr wohl und wo er es tut, kann das bei mykath auch diskutiert werden. 

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vor 3 Minuten schrieb rince:
vor 2 Stunden schrieb OneAndOnlySon:

Wie auch in drei anderen Fachforen ( Themen Auto, Reise, IT), in denen ich unterwegs bin. Furchtbar, diese Unterdrückung überall. 

Der Glaube darf die Tagespolitik nicht mehr beeinflussen als ein neues Automodell oder ein neuer Router

 

Für mich die Bankrotterklärung eurer Sicht auf eure Religion und euren Glauben.

Nix "Bankrotterklärung"! Hinkender Vergleich triffts besser. Auch wenn ich der  der Kernaussage des Vergleichs zustimme.

 

Natürlich hat das Christentum auch eine politische Dimension. Das Leben Jesu war politisch und der Auftrag "Seid in der Welt aber nicht von der Welt" ist ohne mitmischen in der Gestaltung der Welt (aka Politik) nicht machen. Das unterscheidet das Themenspektrum eines religiös-christlichen Fachforums von dem eines Auto-, oder eines Reise-,  oder eines IT-Fachforums.

Wo der Vergleich voll auf die zwölf trifft: Versuche einmal den Thread "Proteste von Chmenitz und Auswirkungen auf den Tourismus Sachsens" in einem Reise-Forum zu etablieren. Der wäre auch sehr schnell draussen wegen ":falschesForum:".

 

Ein Forum hat sein Thema. Bei einem Auto-Forum ists ein neues Automodell, bei einem IT-Forum der neue Router, bei einem katholischen Forum ists die christliche Religion und wenns dann mal tagesaktuell politische Aspekte gibt, dann kann man sie durch die christliche Brille erörtern.

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vor 34 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Zitat aus den Nutzungsregeln: "Politische Themen werden diskutiert, wenn sie einen Bezug zur christlichen Religion haben."

Sage mir ein politisches Thema, dass keinen Bezug zur christlichen Religion hat. So etwas gibt es nicht. Zumindest nicht für Christen und schon gar nicht in Deutschland, wo 2 Parteien das Christentum in ihrem Namen vor sich her tragen. Wer etwas anderes behauptet, hat entweder etwas vom Christentum nicht verstanden oder lügt. Tut mir leid, aber das muß ich so hart ausdrücken, alles andere wäre meinerseits verlogen. 

 

Da ist es ehrlicher zu sagen, man wolle bestimmten Themen und einem bestimmten Meinungsspektrum hier keine Bühne bieten. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor einer Stunde schrieb OneAndOnlySon:

Zitat aus den Nutzungsregeln: "Politische Themen werden diskutiert, wenn sie einen Bezug zur christlichen Religion haben."

Da waren wir schon. Ich wies auch schon auf den Thread "Aktuelle Politik" hin. Da diese offenkundig keinerlei Bezug zur christlichen Religion hat*, ist diese Nutzungsregel nicht wirksam.

 

Ich möchte also wissen, warum der Thread "Aktuelle Politik" gegen die Nutzungsregeln verstoßen darf, mein Thread aber nicht.**

 

Dieses Anliegen hatte ich übrigens klar kommuniziert. Es ist wirklich nicht notwendig, sich auf Kindergartenniveau blödzustellen (bzw., vielleicht ist gerade Kindergartenniveau im neuen Forum erwünscht - Socken und putzige Tiere scheinen ja ok zu sein).

 

*bzw. haben die aktuellen Beiträge keinen Bezug dazu. Wenn lediglich das Potenzial für einen christlichen Bezug erwünscht wird, weise ich darauf hin, dass man in den Rechtsstaatsthread auch ein paar Gedanken zu mittelalterlichen christlichen Staatstheorien einflechten könnte.

 

**Ich habe das nochmal schriftbildlich hervorgehoben, für ZK-Mitglieder mit schwachen Augen. Die sollen gar nicht mal so selten gewesen sein.

bearbeitet von Aristippos
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vor 32 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Sage mir ein politisches Thema, dass keinen Bezug zur christlichen Religion hat. So etwas gibt es nicht. Zumindest nicht für Christen und schon gar nicht in Deutschland, wo 2 Parteien das Christentum in ihrem Namen vor sich her tragen. Wer etwas anderes behauptet, hat entweder etwas vom Christentum nicht verstanden oder lügt. Tut mir leid, aber das muß ich so hart ausdrücken, alles andere wäre meinerseits verlogen. 

 

Da ist es ehrlicher zu sagen, man wolle bestimmten Themen und einem bestimmten Meinungsspektrum hier keine Bühne bieten. 

Na toll. Dann landen wir bei dem thematischen Gemischtwarenladen mit angeschlossener Gebetsecke, den wir in den letzten Jahren hatten. Wenn eh alles irgendwie einen Bezug zum Wort "katholisch" hat, kann man sich letzteres auch sparen. Kein Mensch braucht mykath, um allgemein politische Debatten zu führen. Und es geht natürlich auch darum, wie viele dieser Debatten in der Vergangenheit geführt wurden. Die Konsequenz ist, dass politische Themen ohne direkten Kirchen-(!)-Bezug gerne an anderen Orten im Netz diskutiert werden können.

 

vor 19 Minuten schrieb Aristippos:

Da waren wir schon. Ich wies auch schon auf den Thread "Aktuelle Politik" hin. Da diese offenkundig keinerlei Bezug zur christlichen Religion hat*, ist diese Nutzungsregel nicht wirksam. Ich möchte also wissen, warum der Thread "Aktuelle Politik" gegen die Nutzungsregeln verstoßen darf, mein Thread aber nicht.

Weder habe ich die Zeit, noch Lust oder den Auftrag, das Forum unentwegt nach Regelverstößen zu durchforsten. Wenn dir ein Thread nicht passt, dann melde ihn doch bitte. Ich habe mir den "Aktuelle Politik" Thread gerade mal kurz angeschaut. Mir fällt es schwer, darin überhaupt ein bestimmtes Thema zu finden. Das dachten sich offenbar auch andere User und ignorieren den Thread seit über einer Woche. Und wo nichts geschrieben wird, lohnt sich ein moderativer Eingriff wohl kaum.

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vor 7 Stunden schrieb OneAndOnlySon:

Kein Mensch braucht mykath, um allgemein politische Debatten zu führen.

Braucht man mykath, um einen Thread für 'Listen' zu führen, oder für Schiffsmeldungen oder um Fotos von Haustieren zu teilen oder um sich über die Farbe von Fusskleidung auszutauschen oder um an Namenstage erinnert zu werden?

 

Es ging doch beim Relaunch nicht darum, wofür man mykath 'braucht', sondern darum, was ein kleiner Kreis nicht mehr lesen wollte.

 

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Long John Silver
vor 4 Stunden schrieb rince:

Braucht man mykath, um einen Thread für 'Listen' zu führen, oder für Schiffsmeldungen oder um Fotos von Haustieren zu teilen oder um sich über die Farbe von Fusskleidung auszutauschen oder um an Namenstage erinnert zu werden?

 

Es ging doch beim Relaunch nicht darum, wofür man mykath 'braucht', sondern darum, was ein kleiner Kreis nicht mehr lesen wollte.

 

 

Es geht auch darum, was User hier  bevorzugen zu disktutieren, und offenbar moechten die ueberwaeltigende Mehrheit von denen, die das Forum nicht verlassen haben,  hier kein weiteres Politikforum, auch nicht durch die Hintertuer, sondern sie moechten daran mitgestalten, dass es eben das nicht wieder wird. 

 

Da das einfach so ist, finde ich es weltfremd, jetzt immer wieder darauf abzuheben, es solle doch anders sein. Das ist auch eine Art von Wirklichkeitsverkennung. 

 

Die  politischen Themen, ueber die hier vereinzelte klagen, sie kaemen nicht zur Diskussion, haben wir (Christen hier) vielleicht auch fast  verlernt, von einem christlichen Mittelpunkt aus zu betrachten, etwas dagegen zu setzen der Miesepetrigkeit, Verdrossenheit und Angst. Ich glaube mich zu erinnern, dass Vatikan um die Weihnachtszeit herum (?) irgendwas zum Thema Migration veroeffentlicht habe. Das hat mir damals nicht so ueberzeugt, weil ich einfach das Gefuehl hatte, in dieser ganzen irrsinng komplexen Angelegenheit von Flucht, Buergerkrieg, allgemeiner Migration es nicht getan sei, einfach auf eine christlche Solidariaet abzuheben, weil das weder die Ursachen aendert noch die Aengste der Menschen und den daraus resultierenden Rechtsruck in Europa.  Ich habe mir dann ueberlegt, dass eine der Bereiche, wo wir Christen eingreifen koennen, ohne so zu tun als koennten wir per se durch gut gemeinte Aufforderungen bestimmte Problematiken loesen, der Bereich ist des oeffentlichen Diskurses, der voellig aus dem Ruder laeuft und da etwas entgegensetzen, eben auch mit der Praemisse: SO wollen WIR nicht  diskutieren, und wenn das heisst, dass wir unter Umstaenden gar nicht diskutieren ueber bestimmte tagesaktuelle Themen, sondern andere Wege suchen, dann ist das so.  Ich glaube naemlich, dass unsre Kraft nicht daher kommt, dass wir zu jedem tagespolitischen Ereignis Stellung nehhmen  muessen und sollen und dem ganzen leern Geschwaetz im Internet noch ein weiteres leeren Geschwaetz hinzufuegen, nur weil wir uns den Mantel umhaengen wollen: wir haben auch mamitgeredet. 

 

Diese Zeiten brauchen Kraft, man muss schauen, wo man die Ressourcen dazu frei schaufelt. Der Blick auf diese Ressourcen, die in unserem Glauben liegen, kann leicht  verschuettet werdenin diesem Sumpf von Angst, der geschuert wird ueberall. Ich meine damit jetzt keine moralische Forderungen oder irgendein automatisiertes "Liebe deinen Naechsten"-Gerede, sondern die innneren Ressourcen, die sich daraus ergeben, wie man mit den eigenen Aengsten umgeht, um die eigene  Lebensstrategie.  Das ist mir in den letzten zwei Jahren sehr wichtig geworden, denn nicht nur in Euopa geht es hoch der, sondern auch bei uns. Wie lebe ich als Christ in diesen Zeiten und "wie ueberlebe" ich sie, ohne in die Gefahr zu geraten, dass wesentliches auf der Strecke bleibt- meine Mitmenschlichkeit, meine Faehigkeit, Angst zu bewaeltigen, meine Faehigkeit Hoffnung zu haben?

 

Das ist mit der Grund, weshalb ich es hier jetzt anders haben will als frueher. Das ist einfach einen Versuch wert.

 

 

EDIT: habe das Posting in Kirche und Welt gestellt

 

 

 

Es geht auch darum, was User hier  bevorzugen zu disktutieren, und offenbar moechten die ueberwaeltigende Mehrheit von denen, die das Forum nicht verlassen haben,  hier kein weiteres Politikforum, auch nicht durch die Hintertuer, sondern sie moechten daran mitgestalten, dass es eben das nicht wieder wird. 

 

Da das einfach so ist, finde ich es weltfremd, jetzt immer wieder darauf abzuheben, es solle doch anders sein. Das ist auch eine Art von Wirklichkeitsverkennung. 

 

Die  politischen Themen, ueber die hier vereinzelte klagen, sie kaemen nicht zur Diskussion, haben wir (Christen hier) vielleicht auch fast  verlernt, von einem christlichen Mittelpunkt aus zu betrachten, etwas dagegen zu setzen der Miesepetrigkeit, Verdrossenheit und Angst. Ich glaube mich zu erinnern, dass Vatikan um die Weihnachtszeit herum (?) irgendwas zum Thema Migration veroeffentlicht habe. Das hat mir damals nicht so ueberzeugt, weil ich einfach das Gefuehl hatte, in dieser ganzen irrsinng komplexen Angelegenheit von Flucht, Buergerkrieg, allgemeiner Migration es nicht getan sei, einfach auf eine christlche Solidariaet abzuheben, weil das weder die Ursachen aendert noch die Aengste der Menschen und den daraus resultierenden Rechtsruck in Europa.  Ich habe mir dann ueberlegt, dass eine der Bereiche, wo wir Christen eingreifen koennen, ohne so zu tun als koennten wir per se durch gut gemeinte Aufforderungen bestimmte Problematiken loesen, der Bereich ist des oeffentlichen Diskurses, der voellig aus dem Ruder laeuft und da etwas entgegensetzen, eben auch mit der Praemisse: SO wollen WIR nicht  diskutieren, und wenn das heisst, dass wir unter Umstaenden gar nicht diskutieren ueber bestimmte tagesaktuelle Themen, sondern andere Wege suchen, dann ist das so.  Ich glaube naemlich, dass unsre Kraft nicht daher kommt, dass wir zu jedem tagespolitischen Ereignis Stellung nehhmen  muessen und sollen und dem ganzen leern Geschwaetz im Internet noch ein weiteres leeren Geschwaetz hinzufuegen, nur weil wir uns den Mantel umhaengen wollen: wir haben auch mamitgeredet. 

 

Diese Zeiten brauchen Kraft, man muss schauen, wo man die Ressourcen dazu frei schaufelt. Der Blick auf diese Ressourcen, die in unserem Glauben liegen, kann leicht  verschuettet werdenin diesem Sumpf von Angst, der geschuert wird ueberall. Ich meine damit jetzt keine moralische Forderungen oder irgendein automatisiertes "Liebe deinen Naechsten"-Gerede, sondern die innneren Ressourcen, die sich daraus ergeben, wie man mit den eigenen Aengsten umgeht, um die eigene  Lebensstrategie.  Das ist mir in den letzten zwei Jahren sehr wichtig geworden, denn nicht nur in Euopa geht es hoch der, sondern auch bei uns. Wie lebe ich als Christ in diesen Zeiten und "wie ueberlebe" ich sie, ohne in die Gefahr zu geraten, dass wesentliches auf der Strecke bleibt- meine Mitmenschlichkeit, meine Faehigkeit, Angst zu bewaeltigen, meine Faehigkeit Hoffnung zu haben?

 

Das ist mit der Grund, weshalb ich es hier jetzt anders haben will als frueher. Das ist einfach einen Versuch wert.

 

 

EDIT: habe das Posting in Kirche und Welt gestellt

 

 

bearbeitet von Frank
Dark-Mode-Text lesbar gemacht
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vor 32 Minuten schrieb rince:

Braucht man mykath, um einen Thread für 'Listen' zu führen, oder für Schiffsmeldungen oder um Fotos von Haustieren zu teilen oder um sich über die Farbe von Fusskleidung auszutauschen oder um an Namenstage erinnert zu werden?

 

Es ging doch beim Relaunch nicht darum, wofür man mykath 'braucht', sondern darum, was ein kleiner Kreis nicht mehr lesen wollte.

 

 

Ich verstehe auch nicht ganz, was das Rumgeeier soll, statt ganz klar Tacheles zu reden (was Alfons wenigstens getan hat): genau in drei Threads stand zu viel und zudem das, was diejenigen, die hier die Regeln machen, nicht lesen wollten. Warum ist das so wahnsinnig schwer zuzugeben?

Das führt doch dann nur zu der absurden Situation, dass man allen Ernstes behauptet, "Socken" wären kirchlich-katholisch themenrelevant, politisch-ideologische Gewalt oder sogar politisch-religiöse Gewalt aber nicht. Hätten wir gern ernsthaft eine Kirche wieder, bei der Katholiken erstmal zu allen diesen Dingen am besten keine Meinung hätten, zweitens fragen, was denn der Herr Pfarrer oder besser gar der Herr Bischof dazu sagt? Und wenn es dann Konflikte gibt, empfehlen wir drei Ave Maria?

 

Ich kann völlig nachvollziehen, dass jemand die Tendenz in den drei inkriminierten Threads nicht geschmeckt hat und insgesamt als zu übergewichtig für das Forum empfand.

Nur korrigiere ich doch dann logischerweise das konkrete Problem und wähle nicht als geistigen Ansatz, weil das 21. Jh. so schrecklich zerstritten ist, wäre es besser, dass wir uns alle wieder in das 19. Jh. zurückbegeben, da stand die Kirche wenigstens noch mitten im Dorf und kein anderes Gebäude war höher als der Glockenturm.

Das wirkt für mich nur unfreiwillig komisch und wenig überzeugend und steht für mich explizit für ein weltabgewandtes Kirchenbild, das mit den Problemen dieser Welt möglichst wenig zu tun haben will.

 

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vor 16 Minuten schrieb Shubashi:

Das führt doch dann nur zu der absurden Situation, dass man allen Ernstes behauptet, "Socken" wären kirchlich-katholisch themenrelevant, politisch-ideologische Gewalt oder sogar politisch-religiöse Gewalt aber nicht.

Wer ist "man"?

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vor 52 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Wer ist "man"?

 

Das weiss ich leider nicht. Ich kann nur feststellen, dass die "Socken" stehen bleiben, was ein kluger (Ex-)Kirchenmann zu den Chemnitzer Ereignissen sagt, verschwindet.

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