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Moderatorenkritik


GermanHeretic

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vor 23 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Wäre hier „me too“ angemessen? ;)

 

Pah! Das wäre ja noch schöner, wenn alte weiße Männer diese beiden Wörter für sich beanspruchen wollten! Welch ungeheuerliche Anmaßung! Welch Angriff auf all die Frauen dieser Welt, die unter Unterdrückung leiden müssen! DAs gehört wegen Verharmlosung  von Gewalt gegen Frauen gelöscht!

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vor 1 Minute schrieb UHU:

Nö - aus dem einfachen Grund: Ich kann deutsch (zumindest einigermaßen).

Ja, aber doch nur so ein altmodisches Deutsch mit pluralis majestatis und generischem Maskulinum und so'm Kram den heutzutage kein woker Zeitgenosse mehr verstehen will.

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vor 58 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Pah! Das wäre ja noch schöner, wenn alte weiße Männer diese beiden Wörter für sich beanspruchen wollten! Welch ungeheuerliche Anmaßung! Welch Angriff auf all die Frauen dieser Welt, die unter Unterdrückung leiden müssen! DAs gehört wegen Verharmlosung  von Gewalt gegen Frauen gelöscht!

Ich finde "Dödel" ausgesprochen sexistisch (wie übrigens auch die "Pussy").

 

Der "Achtern" ist da weitaus neutraler.

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Ich finde "Dödel" ausgesprochen sexistisch (wie übrigens auch die "Pussy").

 

Der "Achtern" ist da weitaus neutraler.

Meinst? Finde ich nicht.

Zwischen einem Dödel und einer Pussy liegen inhaltliche Welten.

Den "Achtern" kenne ich persönlich auch nicht.

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vor 11 Minuten schrieb UHU:

Meinst? Finde ich nicht.

Zwischen einem Dödel und einer Pussy liegen inhaltliche Welten.

Den "Achtern" kenne ich persönlich auch nicht.

"achtern" = "hinten"

 

Den Echtbegriff zensiert die Software.

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Interessant, wie gerade meine Computer unterschiedliche Diskussionsstände anzeigten.

Falls es um den antisemitischen Stuss im Zusammenhang mit Herrn Müller gehen sollte: 

Ich finde es didaktisch sinnvoller, solche Einwürfe, die ja von den meisten Diskutanden klar zurückgewiesen werden, auszudiskutieren.

Einerseits halte ich generell nichts vom Löschen, zum anderen würde ich gerne verstehen, wie es zu solchen Ausbrüchen kommt.

Eigentlich finde ich es ja erschütternd, wie Covid dazu führt, dass bei einem ganzen sonst besonders „rechtgläubigen“ Segment des Katholizismus mit einem Mal die ganze zivilisatorische Fassade flöten geht und stattdessen die spanische Inqui..äh, Falange auftaucht.

Mir ist das wirklich rätselhaft und eine Befragung der Akteure hilft da vielleicht weiter?

 

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Interessant, wie gerade meine Computer unterschiedliche Diskussionsstände anzeigten.

Falls es um den antisemitischen Stuss im Zusammenhang mit Herrn Müller gehen sollte: 

Ich finde es didaktisch sinnvoller, solche Einwürfe, die ja von den meisten Diskutanden klar zurückgewiesen werden, auszudiskutieren.

Einerseits halte ich generell nichts vom Löschen, zum anderen würde ich gerne verstehen, wie es zu solchen Ausbrüchen kommt.

Eigentlich finde ich es ja erschütternd, wie Covid dazu führt, dass bei einem ganzen sonst besonders „rechtgläubigen“ Segment des Katholizismus mit einem Mal die ganze zivilisatorische Fassade flöten geht und stattdessen die spanische Inqui..äh, Falange auftaucht.

Mir ist das wirklich rätselhaft und eine Befragung der Akteure hilft da vielleicht weiter?

 

 

Die Forenregeln verbieten diesen "antisemitischen Stuss", weswegen sie zurecht versteckt wurden.

Ernsthaft: was soll das "ausdiskutieren und verstehen" bringen?

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vor 30 Minuten schrieb Chrysologus:

Egal wie interessant das wäre, es kann auch für das Forum eng werden, das stehen zu lassen.

Das ist was anderes. Ihr müsst als Moderatoren immer mit dem Problem rumrennen, dass nur ihr ein Post gesehen, bewertet und gelöscht habt. Wenn da der Godmode durchscheint, wird es mit Atheisten immer etwas kribbelig.

 

Gruss, Martin

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2 hours ago, Frank said:

Die Forenregeln verbieten diesen "antisemitischen Stuss", weswegen sie zurecht versteckt wurden.

Ernsthaft: was soll das "ausdiskutieren und verstehen" bringen?


Ich würde wirklich gerne verstehen, wie diese ganzen Covidimplodierten Rechtskatholiken ticken.

Ich könnte ja begreifen, wenn sie mittelalterliche Pestprozessionen wiederbelebten, aber diese ganze schräge Mix aus Impfverweigerung und reaktionär-autoritärem Religionsverständnis ist so bizarr, dass ich ihn nicht begreife.

 

 

PS.

Ich habe auch kein Verständnis für Antisemitismus, aber wenn der Katholizismus dieser Leute mehr ist, als totalitäre Rechthaberei, dann müssten sie sich irgendwie für einen Argumentationsprozess gewinnen lassen, hoffe ich zumindest.

Lieber ein Antisemit mit Zweifeln und evtl. Umkehrbereitschaft als ein verbockter, der wieder in seiner Blase gleichgesinnter Verschwörungsphantasten verschwindet.

(Wieweit es zulässig ist, solchen Leuten Raum zu geben, um sie zu bekehren, weiß ich allerdings nicht. Erich Fried war mir mit seiner Neigung zu bedingungsloser Gesprächsbereitschaft immer sehr sympathisch. Wichtig ist allerdings, keinerlei Zweifel an der grundsätzlichen Verwerflichkeit ihrer Position aufkommen zu lassen und ihnen keine Bühne zu bieten, die als Rechtfertigung ihrer Haltung missverstanden wird.)

bearbeitet von Shubashi
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vor 30 Minuten schrieb Shubashi:

Wieweit es zulässig ist, solchen Leuten Raum zu geben, um sie zu bekehren, weiß ich allerdings nicht. Erich Fried war mir mit seiner Neigung zu bedingungsloser Gesprächsbereitschaft immer sehr sympathisch. Wichtig ist allerdings, keinerlei Zweifel an der grundsätzlichen Verwerflichkeit ihrer Position aufkommen zu lassen und ihnen keine Bühne zu bieten, die als Rechtfertigung ihrer Haltung missverstanden wird.

 

Du bist der Ansicht, daß ihre Position grundsätzlich verwerflich ist, und ihr Haltung nicht zu rechtfertigen. Was erwartest du also von ihnen? Zu akzeptieren, daß deine Position die einzig gerechtfertigte ist? Ich mag mich zwar täuschen, aber nach "Gesprächsbereitschaft" sieht das nicht aus. Eher nach der Aufforderung zur Unterwerfung. Früher sind wegen so etwas Kriege begonnen worden, und das Ergebnis nannte man dann "Gottesurteil". ;)

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1 hour ago, Marcellinus said:

 

Du bist der Ansicht, daß ihre Position grundsätzlich verwerflich ist, und ihr Haltung nicht zu rechtfertigen. Was erwartest du also von ihnen? Zu akzeptieren, daß deine Position die einzig gerechtfertigte ist? Ich mag mich zwar täuschen, aber nach "Gesprächsbereitschaft" sieht das nicht aus. Eher nach der Aufforderung zur Unterwerfung. Früher sind wegen so etwas Kriege begonnen worden, und das Ergebnis nannte man dann "Gottesurteil". ;)


„Unterwerfung“ setzt ja ein Machtverhältnis voraus, das hier im Forum ja nicht gegeben ist. 
Auch wenn man eine ziemlich feste Position zu bestimmten politischen oder ideologischn Fragen hat, ist es ja durchaus möglich zu fragen und zu verstehen, woher die jeweils andere Position kommt.

Und das ist dann eine gute Basis für weitere Gespräche.

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vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

Auch wenn man eine ziemlich feste Position zu bestimmten politischen oder ideologischn Fragen hat, ist es ja durchaus möglich zu fragen und zu verstehen, woher die jeweils andere Position kommt.

Und das ist dann eine gute Basis für weitere Gespräche.

 

Ja, aber nur, wenn man die Position des anderen nicht von vorn herein für "verwerflich" hält. Wobei ich zugeben muß, daß mit das bei Antisemiten auch schwer fallen würde. Aber ich "glaube" in Gegensatz zu dir auch nicht an die Möglichkeit, mit jedem ein gutes Gespräch zu führen. 

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

 

(Wieweit es zulässig ist, solchen Leuten Raum zu geben, um sie zu bekehren, weiß ich allerdings nicht. Erich Fried war mir mit seiner Neigung zu bedingungsloser Gesprächsbereitschaft immer sehr sympathisch. Wichtig ist allerdings, keinerlei Zweifel an der grundsätzlichen Verwerflichkeit ihrer Position aufkommen zu lassen und ihnen keine Bühne zu bieten, die als Rechtfertigung ihrer Haltung missverstanden wird.

Hervorhebung von mir.

 

Das ist dann der Grund warum so etwas, meiner Ansicht nach, zwingend entfernt werden muss.

Du kannst gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nicht stehen lassen ohne das du ein falsches Signal setzt.

Selbst wenn es dir gelingt Zweifel an der Haltung zu säen - Menschen suchen Bestätigung. Die Bühne die du solchen Positionen bietest wird als solche Bestätigung wahrgenommen und wiegt am Ende stärker als alle Zweifel.

 

So sympathisch Frieds Haltung - von der ich ehrlich gesagt nur das weiß was du hier schilderst - also so sympathisch mir diese Haltung auch ist, so problematisch ist sie auch.

Ihr seht nämlich das Poppersche Toleranzparadox entgegen wonach bei bedingungsloser Toleranz die Toleranz am Ende verlieren wird, weswegen es keine Toleranz intoleranten gegenüber geben dürfe.

 

Für das Individuum mag Fried sicher funktionieren. Wenn man mit der Frustration nichts zu erreichen leben kann ist es sicher besser zu argumentieren, gegen zu halten und am sachlichen Dialog festzuhalten. Das schätze ich an deiner Schreibe hier.

Für Gruppen muss es rote Linien geben. Für ein Forum geben die Forenregeln, für die Gesellschaft geben Gesetze und Rechtsprechung diese Roten Linien vor.

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vor 6 Minuten schrieb Frank:

Wenn man mit der Frustration nichts zu erreichen leben kann ist es sicher besser zu argumentieren, gegen zu halten und am sachlichen Dialog festzuhalten.

Ohne den Versuch besser zu argumentieren, gegen zu halten und am sachlichen Dialog festzuhalten erreicht man erst recht nichts. Zumindest nichts Gutes.

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:
vor 13 Minuten schrieb Frank:

Wenn man mit der Frustration nichts zu erreichen leben kann ist es sicher besser zu argumentieren, gegen zu halten und am sachlichen Dialog festzuhalten.

Ohne den Versuch besser zu argumentieren, gegen zu halten und am sachlichen Dialog festzuhalten erreicht man erst recht nichts. Zumindest nichts Gutes.

Das teile ich sogar.

Obwohl oder vielleicht sogar weil es Positionen gibt die mit meiner Aufmerksamkeit zu legetimieren ich mich weigere.

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9 hours ago, Frank said:

Für Gruppen muss es rote Linien geben. Für ein Forum geben die Forenregeln, für die Gesellschaft geben Gesetze und Rechtsprechung diese Roten Linien vor.


Letztlich eine Entscheidung, die vermutlich einfach pragmatische Notwendigkeit ist.

Ich gestehe aber auch, dass ich in Fragen des Gesprächs ein ziemlicher Optimist bin.

 

bearbeitet von Shubashi
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