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Moderatorenkritik


GermanHeretic

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vor 17 Minuten schrieb Domingo:

Wenn die Moderation einen (angeblichen) Nazivergleich als "sinnbefreit" versteht, dann ist wohl die Modration "verstehensbefreit". Ich habe niemand mit den Nazis verglichen, nur gezeigt, dass man mit denselben Argumenten, mit denen man die Woken verteidigen kann, die Nazis verteidigen könnte - was einiges über die Qualität der Argumente aussagt.

 

Ich nehme übrigens an, ich weiß, wer meinen Beitrag gemeldet hat, und da hätte ich nichts Anderes erwartet. Doch dass die Moderation so einfach nachzieht, finde ich lächerlich.

 

 

Metabotschaft

 

Sollte ich jetzt den Modbutton klicken? 

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vor 4 Minuten schrieb nannyogg57:

Kommt immer darauf an, was man womit vergleicht.

 

 

 

Ist für dich der Vergleich einer anderen geschichtlichen Zeit mit der des Nationalsozialismus per se nicht möglich?

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Wie etwas "wirkt" war z.B. ein wichtiges Kriterium in der Rechtsprechung (der Gesellschaftsmoderation) der DDR, denn irgendetwas könnte ja zersetzend "wirken". 

 

Nur so am Rande, Martin

bearbeitet von Soulman
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2 hours ago, Domingo said:

Wenn die Moderation einen (angeblichen) Nazivergleich als "sinnbefreit" versteht[...] finde ich lächerlich.

 Vielleicht war mein Beitrag zu kurz und der Sinn des Vergleichs wurde nicht klar. Aussedem muss ich wohl mein Schweizer Privileg checken und verstehen, dass Deutsche auf Erwhnungen von Nazis usw. anders reagieren, als ich es wuerde. Troztdem schliesse ich mich der Frage an, wleche Vergleiche jetzt verboten sind in diesem Forum und warum.

bearbeitet von Domingo
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vor 2 Stunden schrieb Soulman:

Wie etwas "wirkt" war z.B. ein wichtiges Kriterium in der Rechtsprechung (der Gesellschaftsmoderation) der DDR, denn irgendetwas könnte ja zersetzend "wirken". 

 

Nur so am Rande, Martin

 

Gut, dass Vergleiche mit der Zeit der DDR noch nicht, da unvergleichlich, wegmoderiert werden. 

bearbeitet von Die Angelika
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Ich klemme mir so weit es geht Nazivergleiche. Das Maximum im Privaten ist ein: „Der (oder Die :evil: )könnte auch ein KZ leiten.“ als Reminiszenz an Hannah Arendt. Eigentlich eher eine Stilfrage und um die linke Inflation nicht noch zu befeuern. 

bearbeitet von Soulman
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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Gut, dass Vergleiche mit der Zeit der DDR noch nicht, da unvergleichlich, wegmoderiert werden. 

Ich bin zwar kein Mod., aber ich sehe schon einen großen Unterschied zwischen einem konkreten Vergleich mit der DDR bzw. einem Aspekt aus dem Vorgehen in diesem Land und einer pauschalen und systematisch suggierten Gleichsetzung der beiden Länder/Systeme/Vorgehen.

 

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vor einer Stunde schrieb UHU:

Ich bin zwar kein Mod., aber ich sehe schon einen großen Unterschied zwischen einem konkreten Vergleich mit der DDR bzw. einem Aspekt aus dem Vorgehen in diesem Land und einer pauschalen und systematisch suggierten Gleichsetzung der beiden Länder/Systeme/Vorgehen.

 

 

Ich denke, dass das im Kontext betrachtet werden muss. Nach meiner Interpretation war es im konkreten Fall (BRDDR) klar, dass keine Gleichsetzung gemeint war, sondern eine Parallelziehung in einer bestimmten politischen Handlungsweise. 

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2 hours ago, UHU said:

Ich bin zwar kein Mod., aber ich sehe schon einen großen Unterschied zwischen einem konkreten Vergleich mit der DDR bzw. einem Aspekt aus dem Vorgehen in diesem Land und einer pauschalen und systematisch suggierten Gleichsetzung der beiden Länder/Systeme/Vorgehen.

 


Das Witzige ist ja, dass dieser Slogan einerseits ein Wortspiel aus der Kunst war, und anderseits dann als Schlagwort in der Bürgerbewegung der Wende reüssierte. Und so fast „Wort des Jahres“ (nicht Unwort) wurde.

Genauso könnte man der Begriff „Nazgul“ moderieren, weil man vermutet, dahinter stünden die Versuche der Nazis, Castrop-Rauxel mit einer Art Aliengulaschkanone braun einzufärben.

 

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vor 8 Stunden schrieb Soulman:

Ich gebe zu bedenken, dass permanente Metabotschaften schon immer zum Sprachgebrauch gehörten und gehören. Trotzdem danke für die Erklärung.

 

Stimmt. Aber manche Metabotschaften sind toxisch, gerade in Hinblick auf die nicht sonderlich rühmliche deutsche Geschichte der letzten 100 Jahre. Die extreme Rechte etwa nutzt sie beständig in Form von Zahlen oder Buchstabenkürzel, etwa 88 in Deutschland oder 168:1 in den USA; letzteres eine Anspielung  auf den amerikanische Rechtsterrorist Timothy McVeigh, der bei einem Bombenanschlag 168 Menschen ermordete und dafür hingerichtet wurde: für extreme Rechte quasi ein numerischer Sieg.

 

Wobei ich persönlich ja BRDDR als Metabotschaft für schlichte Gemüter halte, die nicht wissen, wovon sie eigentlich reden. Insofern hätte ich das nicht zensiert, denn wer damit meint punkten zu müssen, hat zeitgeschichtlich ein Rad ab und sagt nichts über die BRD, aber viel über die eigene Geisteshaltung aus. Eine solche intellektuelle Selbstbeschimpfung kann man daher imo stehen lassen. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Ich denke, dass das im Kontext betrachtet werden muss. Nach meiner Interpretation war es im konkreten Fall (BRDDR) klar, dass keine Gleichsetzung gemeint war, sondern eine Parallelziehung in einer bestimmten politischen Handlungsweise. 

Mist bleibt Mist, und zwar auch dann, wenn man eine Menge Parfüm darüber sprüht. Aber gut, ist ja jedem freigestellt sich im Mist zu wälzen. 

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3 hours ago, Shubashi said:

Ich habe leider nicht mitbekommen, um was es im konkreten Vergleich ging

 

Und ich habe leider vergessen, mein Post hier auf Word zu speichern, so dass ich Dir ggf. per PN hätte zuschicken können, und jetzt hat es Nannyogg ebenfalls verschwinden lassen🙄Sorry, vielleich an einem anderen Tag.

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47 minutes ago, Mistah Kurtz said:

Wobei ich persönlich ja BRDDR als Metabotschaft für schlichte Gemüter halte, die nicht wissen, wovon sie eigentlich reden. Insofern hätte ich das nicht zensiert, denn wer damit meint punkten zu müssen, hat zeitgeschichtlich ein Rad ab und sagt nichts über die BRD, aber viel über die eigene Geisteshaltung aus. Eine solche intellektuelle Selbstbeschimpfung kann man daher imo stehen lassen. 


Wie gesagt, es war eine Formel der friedlichen Wende in der DDR, auch als Appell zur Wiedervereinigung.

Manche sahen es vermutlich damals als Verrat am Sozialismus, aber inzwischen sind diese ewigtreuen Kader vermutlich alle im Altersheim.

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Wie gesagt, es war eine Formel der friedlichen Wende in der DDR, auch als Appell zur Wiedervereinigung.

 

Das war es, aber seitdem hat sich die Bedeutung gewandelt. Jetzt wird es von der neuen Rechten als Kampfbegriff genutzt. Die spricht zum Beispiel von der BRDDR-Junta und will damit die BRD in die Nähe zum Regime der DDR rücken, so nach dem Motto, es sei das eine - die BRD - das, was das andere - die DDR - war: ein Unrechtsregime. Ich halte das für völligen Blödsinn. Aber ein freies Land muss halt auch damit leben, dass es Menschen gibt, die Blödsinn von sich geben. Das war früher so, ist jetzt so, und wird auch in Zukunft so sein. 

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3 minutes ago, Mistah Kurtz said:

Das war es, aber seitdem hat sich die Bedeutung gewandelt. Jetzt wird es von der neuen Rechten als Kampfbegriff genutzt. Die spricht zum Beispiel von der BRDDR-Junta und will damit die BRD in die Nähe zum Regime der DDR rücken, so nach dem Motto, es sei das eine - die BRD - das, was das andere - die DDR - war: ein Unrechtsregime. Ich halte das für völligen Blödsinn. Aber ein freies Land muss halt auch damit leben, dass es Menschen gibt, die Blödsinn von sich geben. Das war früher so, ist jetzt so, und wird auch in Zukunft so sein. 


Gut, so Typen die auch von EUdSSR schreiben gibt es halt - nur tut man sich keinen Gefallen, wenn man denen widerstandslos die deutsche Geschichte überlässt.

Das klingt für mich so, wie die Idee der Nationalfahne aufzugeben, nur weil auch besoffene Fußballfans damit rumferkeln.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Das Witzige ist ja, dass dieser Slogan einerseits ein Wortspiel aus der Kunst war, und anderseits dann als Schlagwort in der Bürgerbewegung der Wende reüssierte. Und so fast „Wort des Jahres“ (nicht Unwort) wurde.

Mir ist dier Begriff erstmalig hier und genauer im Corona-Thread begegnet und produzrierte immer ein ungutes Grundgefühl, weil ich es Annährung/Gleichsetzung/Verkürzung von zwei komplett verschieneden Welten angesehen habe.

Von Kunst habe ich weniger Ahnung, aber von der Bürgerbewegung zur Wende bilde ich mir ein, recht viel Ahnung zu haben. Ich kann mich nicht daran erinnern, daß dieser Begriff mir je über den Weg gelaufen ist.

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vor 6 Minuten schrieb Shubashi:


Gut, so Typen die auch von EUdSSR schreiben gibt es halt - nur tut man sich keinen Gefallen, wenn man denen widerstandslos die deutsche Geschichte überlässt.

Das klingt für mich so, wie die Idee der Nationalfahne aufzugeben, nur weil auch besoffene Fußballfans damit rumferkeln.

Das erinnert mich eher an die die Formulierung Vereinigte Staaten von Europa.

Ich finde alles irgendwie daneben.

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vor einer Stunde schrieb Mistah Kurtz:

Mist bleibt Mist, und zwar auch dann, wenn man eine Menge Parfüm darüber sprüht. Aber gut, ist ja jedem freigestellt sich im Mist zu wälzen. 

 

Mist bleibt Mist und ist bestens geeignet als Düngemittel und zwar nicht nur zur Erzeugung von weiterem Mist.

Welcher Depp sprüht denn Parfüm über Mist?

 

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vor 6 Stunden schrieb Soulman:

Ich klemme mir so weit es geht Nazivergleiche. Das Maximum im Privaten ist ein: „Der (oder Die :evil: )könnte auch ein KZ leiten.“ als Reminiszenz an Hannah Arendt. Eigentlich eher eine Stilfrage und um die linke Inflation nicht noch zu befeuern. 

Warum nur fällt mir bei Hannah Arendt gerade ihre Definition des Lügners und des Verlogenen ein.

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6 hours ago, UHU said:

Mir ist dier Begriff erstmalig hier und genauer im Corona-Thread begegnet und produzrierte immer ein ungutes Grundgefühl, weil ich es Annährung/Gleichsetzung/Verkürzung von zwei komplett verschieneden Welten angesehen habe.

Von Kunst habe ich weniger Ahnung, aber von der Bürgerbewegung zur Wende bilde ich mir ein, recht viel Ahnung zu haben. Ich kann mich nicht daran erinnern, daß dieser Begriff mir je über den Weg gelaufen ist.


Geht mir genau so, ich hatte das auch nicht in der Erinnerung - deshalb habe ich nachgeschlagen und die Verwendung in den „Wortgarten“ gestellt.

Ich war halt überrascht, dass es sogar fast mal „Wort des Jahres“ gewesen war und überhaupt so einen „prominenten“ Hintergrund hatte. 
Für mich ist sowas also erstmal interessant - und wenn es moderiert wird, würde mich dann eine Begründung um so mehr interessieren, weil sich dabei ja vielleicht sogar ein spannender Wortwandel verzogen hätte.

Sprich: wir hätten jetzt eine wunderbare lehrreiche Diskussion im „Wortgarten“ führen können, und jede Seite hätte verschiedene Quellen für die eigene Version herangezogen. Wir hätten sogar den Verwender direktfragen können, woher er das Wort überhaupt kennt, und warum und wie er es benutzt.

Diskutieren ist fast wie eine Tasse Tee - man erwärmt und freut sich daran. Mag ich keinen, bestelle ich was anderes.

Einfach die Tasse umwerfen, ist dagegen nur unerfreulich.

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vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

Warum nur fällt mir bei Hannah Arendt gerade ihre Definition des Lügners und des Verlogenen ein.

Kognitive Dissonanz? Da passe ich immer gut auf und höre erstmal in mich rein, woran das liegt.

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vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

Mist bleibt Mist und ist bestens geeignet als Düngemittel und zwar nicht nur zur Erzeugung von weiterem Mist.

Aber Du weißt schon, was aus den Produkten der Düngemittel am hinteren Ende wird? :D

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Bitte weitere Diskussionen zu Sprachgebrauch usw. in den entsprechenden Threads führen.

 

Hier isses OT.

 

Nanny als Mod

 

Diskussion läuft in diesem Thread weiter

 

 

bearbeitet von nannyogg57
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