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Offenbarung des Johannes -- Katholische Interpretation


philipph

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vor 2 Stunden schrieb philipph:

was ist ein "krasser zeitlicher Sinn"? verstehe ich leider nicht, zumindest bin ich mir nicht ganz sicher.

 

In der frühkirchlichen Verkündigung gibt es zwei unterschiedliche Überlieferungsstränge im Hinblick auf das kommende Gottesreich.

 

Nach dem einen Strang ist es so, dass das Gottesreich sich langsam im Verborgenen Geltung verschafft, ähnlich wie ein Sauerteig den Mehltrog langsam durchsäuert.

 

Nach dem anderen Strang wird das Reich Gottes schon bald vollendet sein. „Bald“ ist dabei wörtlich zu nehmen: in Kürze, in unmittelbarer zeitlicher Nähe. Das habe ich mit "krasser zeitlichen Sinn" gemeint.

 

Im Mkev hört sich das so an:
Und Jesus sagte zur Volksmenge und den Jüngern:

Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht schmecken, bis sie gesehen haben, dass das Reich Gottes in Macht gekommen ist. Mk 9,1b

 

Also: Das Reich Gottes kommt so bald, dass einige von denen, die jetzt um Jesus herumstehen, bei der Ankunft des vollendeten Gottesreiches sogar noch am Leben sein werden.
Jesus präzisiert damit die obere Zeitgrenze, vor welcher das Reich Gottes gekommen sein wird: nämlich noch bevor alle, die jetzt um ihn herum sind, gestorben sind.
 

Dieser krasse zeitliche Sinn der Jesusansage (übrigens ähnlich bei Paulus) hat sich nicht bewahrheitet.
Wir schreiben das Jahr 2020, und die Gottesherrschaft ist immer noch nicht vollendet.


Exegeten sehen mitunter ein ernstes Wunder darin, dass das Ausbleiben der zeitlich nah erwarteten Vollendung der Gottesherrschaft die frühe Kirche nicht viel drastischer erschüttert hat, als es tatsächlich der Fall war.
(In religionssoziologischer Hinsicht ein Hinweis auf das sagenhafte Beharrungsvermögen von Religionen. Und wenn mal eine ausstirbt, taucht ihre Ideenwelt später unter einem etwas anderen Gewand wieder auf.)

 

Man hat sich damit beholfen, dass man die ursprüngliche „zeitliche Bälde“ so umgedeutet hat:


Ja, es macht eigentlich gar nix, wenn sich die Erwartung nicht erfüllt hat. Gott hat eben einen anderen Zeitbegriff. Für Gott ist ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag. Es kann also ruhig fast bis zum St. Nimmerleinstag dauern, ehe es so weit ist.

 

Den ursprünglich streng zeitlichen Sinn der Naherwartung hat man aber auch so umgedeutet, dass man sagte: In der Jesusansage der unmittelbar bevorstehenden Reichgottesvollendung, gehe es nicht um ein zeitliches Bald, sondern es solle mit Hilfe dieser Vorstellung (eben von der zeitlichen Bälde) erreicht werden, dass der Christ sittlich so lebt, als käme das Reich Gottes schon morgen. Er darf nie in die Haltung verfallen: Sittliches Tun kann noch auf sich warten lassen. Der Herr kommt eh erst nach langer, langer Zeit. Der Gedanke der zeitlichen Bälde stünde demnach im Dienste einer ethischen Ermahnung/Ermunterung.

bearbeitet von Abaelard
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vor 14 Minuten schrieb Abaelard:

Nach dem anderen Strang wird das Reich Gottes schon bald vollendet sein. „Bald“ ist dabei wörtlich zu nehmen: in Kürze, in unmittelbarer zeitlicher Nähe. Das habe ich mit "krasser zeitlichen Sinn" gemeint. 

dann habe ich dich verstanden danke!

 

vor 17 Minuten schrieb Abaelard:

Im Mkev hört sich das so an:
Und Jesus sagte zur Volksmenge und den Jüngern: 

Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht schmecken, bis sie gesehen haben, dass das Reich Gottes in Macht gekommen ist. Mk 9,1b 

 

Also: Das Reich Gottes kommt so bald, dass einige von denen, die jetzt um Jesus herumstehen, bei der Ankunft des vollendeten Gottesreiches sogar noch am Leben sein werden.
Jesus präzisiert damit die obere Zeitgrenze, vor welcher das Reich Gottes gekommen sein wird: nämlich noch bevor alle, die jetzt um ihn herum sind, gestorben sind.

klar, auf den ersten blick ist es recht eindeutig was hier steht. aber die kirche hat oft dinge anders gedeutet, als sie der durchschnittsbürger sehen würde, wenn er den jeweiligen text liest. weisst du zufällig, wie man diese worte in der frühen kirche gedeutet hat? gibt es dazu dokumente ausser der ansage selbst? das wäre nämlich das speziell interessante. ich nehme an die interpretationen die du weiter unten aufführst, stammen nämlich aus jüngerer zeit und nicht aus dem ersten jahrtausend. danke in jedem fall für die interessanten interpretationsideen.

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vor 22 Stunden schrieb philipph:

lieber @catholicissimus, danke für das zitieren der Textstelle. Ich habe diese Stelle noch gar nicht bewusst gekannt, sie ist aber sehr wichtig, um die Offenbarung im katholischen Kontext verstehen zu können. Auch kann ich dir jetzt besser folgen, was dein erstes Posting betrifft.

 

Was glaube ich einige aber nicht so ganz unterstützen, sind einige deiner Annahmen und Schlüsse, die du in deinem ersten Posting nennst. Ich kann deine Befürchtungen sehr gut verstehen und du hast mit deiner Kritik in Teilen sicherlich recht, aber mir scheint es doch so, dass du da ein bisschen zu schnell mit deinen Annahmen bist. Zum Beispiel sprichst du davon, dass:

 

 

Angenommen die Seuche wurde künstlich in die Welt gesetzt, so halte ich es doch für sehr unwahrscheinlich dass man damit eine Neusozialistische Weltordnung errichten wollte. Wie soll denn das funktionieren? Ich sehe erstens nicht, dass wir uns auf dem Weg zu so einer Weltordnung befinden und zweitens sehe ich nicht, wie so ein Weg denn in der Zukunft aussehen könnte. Verstehe mich nicht falsch, ich sehe das alles auch eher kritisch, aber wir sollten alle aufpassen, dass wir uns nicht zu schnell in etwas hineinreiten, nur weil wir uns überrumpelt fühlen.

 

Deine Ausführungen machen ja durchaus Sinn, wenn man sie kombiniert mit der Stelle aus dem KKK liest. Die Frage ist aber, ob die momentane Lage wirklich so ist, wie du sie schilderst.

 

Ist natürlich verständlich, dass die Mehrheit vor so schrecklichen Ereignissen wie dem Weltuntergang erstmal zurückschreckt, aber irgendwann läuft die Zornesschale Gottes nunmal über!

Es wird alles klarer werden, je weiter wir in den nächsten Monaten und Jahren auf den Höhepunkt zusteuern!

Außerdem haben wir Gläubigen ja auch eigentlich nichts zu fürchten, da unsere Heimat ja im Himmel ist.

Der gewollte Sozialismus, Zwangseinigung Europas, Enteignung der Deutschen, in 2-3 Jahren dürfen wir uns dann schon an der Suppenküche anstellen (min 07:00):

https://www.youtube.com/watch?v=c9SRehwVBnM

bearbeitet von catholicissimus
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vor 4 Stunden schrieb catholicissimus:

 

Ist natürlich verständlich, dass die Mehrheit vor so schrecklichen Ereignissen wie dem Weltuntergang erstmal zurückschreckt, aber irgendwann läuft die Zornesschale Gottes nunmal über!

Es wird alles klarer werden, je weiter wir in den nächsten Monaten und Jahren auf den Höhepunkt zusteuern!

Außerdem haben wir Gläubigen ja auch eigentlich nichts zu fürchten, da unsere Heimat ja im Himmel ist.

Der gewollte Sozialismus, Zwangseinigung Europas, Enteignung der Deutschen, in 2-3 Jahren dürfen wir uns dann schon an der Suppenküche anstellen (min 07:00):

https://www.youtube.com/watch?v=c9SRehwVBnM

Stimme dir nicht zu... Will dir aber meine Gedanken nich aufdrängen 

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Anscheinend habe ich völlig andere Vorstellungen von der Parusie als andere Leute.

 

Der "Weltuntergang" ist eine Transformation bei der diese Welt im Reich Gottes aufgeht.

 

Sozialismus, Zwangsenteignung Europas, Enteignung der Deutschen, Massenarbeitslosigkeit und Suppenküchen mögen Plagen sein, die uns erinnern können schon mal einen Eimer Lammblut einzufrieren, aber ob das tatsächlich schon das Gefolge der apokalyptischen Reiter sein soll - ich weiß ja nicht.

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Ich verweise  gerne wieder auf den Podcast "Luke21" (ist allerdings Englisch). Oder auch das Buch von John Henry Cardinal Newman, was neulich auf Deutsch wieder neu rauskam: "Der Antichrist nach der Lehre der Väter". Dann ist man auch gegen seltsame zeitgenössische Interpretationen der Apokalypse gefeit.

bearbeitet von rorro
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Manche  Menschen können  sich ja mit der Hypothese, dass Endzeit  ist, trösten. Aber vielmals in der Geschichte  glaubte man, in der Endzeit zu sein. Diejenigen, die sich daran aufgeilen, werden enttäuscht werden. 

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vor 30 Minuten schrieb Flo77:

die uns erinnern können schon mal einen Eimer Lammblut einzufrieren

 

Hilft das was? Wir werden nach Offb 13,16 sowieso alle das Malzeichen des Tieres haben, und nach 14,9 muss man dann zornigen Wein trinken, bis man sich speibt.

Da wird dann das Lammblut auch nicht mehr helfen - vor allem, nachdem Hagel und Erdbeben durch sind, steht kein Haus mehr, auf das Du was draufmalen kannst, mit dem Blut. Höchstens kannst Du das gefrorene Blut wie einen Stein nach jemanden werfen. Das mag wirken.

 

Nein. Irgendwie widerstebt es mir, das gemäß heutigen Vorstellungen zu interpretieren. Das muss schiefgehen.

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vor 1 Minute schrieb Lothar1962:

Nein. Irgendwie widerstebt es mir, das gemäß heutigen Vorstellungen zu interpretieren. Das muss schiefgehen.

Was allerdings völlig logisch ist. Dir fehlt die akute und alltägliche Gewalterfahrung.

 

 

Außerdem weiß doch jeder, daß man seine Türrahmen mit Milch bestreichen muss, wenn die Apokalypse kommt.

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Am 5.9.2020 um 02:44 schrieb catholicissimus:

Die kath. Kirche lehnt vor allem den Chiliasmus vom Tausendjährigen Reich Christi in der Apokalypse ab. Katholiken und Calvinisten sehen die 1000 Jahre symbolisch: https://de.wikipedia.org/wiki/Millenarismus

In Apokal. 12 und 13 geht es besonders um Maria (man denke an die Fátima-13!), die das Jesuskind gebären will, aber vom roten Drachen (Sozialismus!), also dem Satan daran gehindert wird. Die hl. Jungfrau muss mit ihren Kindern in die Wüste fliehen und wird verfolgt. Anscheinend war Johannes von der Johannesoffenbarung doch derselbe Johannes wie derjenige, der mit Maria in Ephesus zusammenwohnte! Patmos ist auch gar nicht weit von Ephesos.

Persönlich bin ich sehr überzeugt, dass wir kurz vor dem Höhepunkt dieser Ereignisse stehen. Mithilfe einer künstlich erzeugten Seuche soll die Neue antichristliche und neusozialistische Weltordnung errichtet werden. Nicht umsonst bedeutet z.B. CORONA ja 'Rosenkranz'. Die apokalyptischen modernen Marienerscheinungen haben 1830 in der Rue du Bac begonnen, was darauf hindeuten könnte, dass sogar die Wiederkunft Christi dann 200 Jahre später 2030 bevorstehen würde (und Tod und Auferstehung des Herrn waren ja im Jahre 30).

Die genauesten Angaben über unsere schreckliche Zukunft, gerade in Europa, findet man bei Pedro Regis:

https://kath-zdw.ch/maria/Pedro.Regis2008.html

 

 

Das ist eine Interpretation, die der Intention der Apokalyptik diametral entgegensteht. Es geht in diesem Buch eben nicht um eine Deutung der fernen Zukunft, sondern der eigenen Lebenssituation. Die Offenbarung bezieht sich in ihren Aussagen auf urchristliche Gemeinden, nicht auf heute.

 

Die Frage, wie schrecklich die eigene Zeit ist, liegt naturgemäß im Auge des Betrachters. Zu allen Zeiten gab es Menschen, die ihre eigene Situation als die schlimmste empfanden. Wenn man die Gefahren unserer Zeit (Klima, Nationalismus, Pandemien) mit der Johannesoffenbarung abgleicht, dann sehe ich zumindest einen fundamentalen Unterschied: die Johannesoffenbarung spricht von einem Weltuntergang, während unsere Katastrophen zwar geeignet sind, die Menschen und möglicherweise das Leben auf dieser Erde auszurotten. Dennoch würde es die Erde nach unserer erfolgreichen Selbstliquidierung immer noch geben.

 

Insgesamt  haben Weltuntergangspropheten schon immer heftige Gehirnakrobatik betreiben müssen, um  die Johannesoffenbarung für die eigene Zeit zu adaptieren.

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vor einer Stunde schrieb Mat:

Die Offenbarung bezieht sich in ihren Aussagen auf urchristliche Gemeinden, nicht auf heute.

 

Nun, diesen Gegensatz würde ich so auch nicht formulieren bzw. sehe ihn nicht so. Die Apokalypse bezieht sich auf urchristliche Gemeinden und auf heute, ein klassisches katholisches et...et.

 

Würde sie sich nur auf die urchristlichen Gemeinden beziehen, hätte sie nur noch antiquarischen Wert und im Kanon nichts zu suchen. Das sahen aber offenbar die Väter (und Mütter) der frühen Kirche anders.

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vor 4 Minuten schrieb rorro:

 

Nun, diesen Gegensatz würde ich so auch nicht formulieren bzw. sehe ihn nicht so. Die Apokalypse bezieht sich auf urchristliche Gemeinden und auf heute, ein klassisches katholisches et...et.

 

Würde sie sich nur auf die urchristlichen Gemeinden beziehen, hätte sie nur noch antiquarischen Wert und im Kanon nichts zu suchen. Das sahen aber offenbar die Väter (und Mütter) der frühen Kirche anders.

 

Ich habe mich hier auf die Voraussagen des Weltuntergangs bezogen, nicht auf die theologischen und spirituellen Aussagen des Buches insgesamt. Beispielsweise hat das Maranatha als Bitte bis heute einen Wert, ebenso wie die christologischen Aussagen dieser Schrift.

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vor 5 Minuten schrieb Mat:

 

Ich habe mich hier auf die Voraussagen des Weltuntergangs bezogen, nicht auf die theologischen und spirituellen Aussagen des Buches insgesamt. Beispielsweise hat das Maranatha als Bitte bis heute einen Wert, ebenso wie die christologischen Aussagen dieser Schrift.

 

Und ich meine das gesamte Buch, auch die Weltuntergangsszenarien. Dabei verweise ich wie schon erwähnt auf den Podcast, der die ganze biblische Apokalyptik in extenso bearbeitet (die Thess-Briefe sind ebenso dabei wie Daniel) und auf das Buch von Newman.

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vor 43 Minuten schrieb rorro:

 

Und ich meine das gesamte Buch, auch die Weltuntergangsszenarien. Dabei verweise ich wie schon erwähnt auf den Podcast, der die ganze biblische Apokalyptik in extenso bearbeitet (die Thess-Briefe sind ebenso dabei wie Daniel) und auf das Buch von Newman.

 Welche Aspekte der Untergangsszenarien bieten für Dich einen theologischen oder spirituellen Ertrag?

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vor 17 Minuten schrieb Mat:

 Welche Aspekte der Untergangsszenarien bieten für Dich einen theologischen oder spirituellen Ertrag?

Also ich finde den Gedanken an die Apokalypse oder den Weltuntergang ausgesprochen tröstlich. Die Welt so wie sie ist, hat wenig, weshalb sie nicht nicht zerstört werden sollte.

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SYNTHESE DER PROPHEZEIUNGEN VON ANGÜERA

https://www.politikforen.net/archive/index.php/t-171686.html

Spaltung der katholischen Kirche in progressiv und konservativ - traditionelle Priester werden verfolgt werden. Die Progressiven beugen sich den ideologischen Bestimmungen der Neuen Weltordnung. Man wird im Vatikan eine aufsehenerregende Entdeckung machen, die die Leute mit Grauen vom Glauben abfallen lassen wird – allerdings wird diese Entdeckung sich später als gefälscht herausstellen. Der von der Südhalbkugel stammende Antichrist wird große satanische Macht erhalten und viele für sein falsches Friedensprojekt gewinnen können. Er wird der Schrecken der katholischen Nationen sein. Der Widersacher Christi wird die Oberen der Weltreligionen zu einem ökumenischen Konzil laden, um gemeinsam alles Heilige auszumerzen. Viele Theologen werden große Dogmen der Kirche leugnen. Eine internationale Frauenbewegung (ein Orden von der Kreuzritterinsel Malta) wird aufkommen, die vor allem gegen die Kirche kämpft. Es wird zwei Päpste geben – einen konservativen (echten) und einen progressiven (falschen). Der progressive, falsche Papst wird sich der Wissenschaft anschließen, die Gott leugnen wird.
Die Bestimmungen der Neuen Weltordnung werden alle dogmatischen Religionen verbieten und deren Anhänger werden bis aufs Blut verfolgt. Die Religionen dürfen bleiben, aber man wird die Religionen zur friedlichen Koexistenz zwingen, was man durch freiwilligen Verzicht auf Absolutheitsansprüche erreichen wollen wird. Keine Religion soll von sich behaupten, dass allein sie die einzig wahre sei oder auch nur die volle Wahrheit besitze! Die Priester werden kein Priestergewand mehr tragen dürfen. Besonders wird man die Katholiken (und Lutheraner und Orthodoxen) zwingen, ihrem Glauben an die Realpräsenz Christi in der geweihten Hostie abzuschwören. Eine Zeitlang wird die wahre Kirche ohne Petrus wandeln.
Krieg im Vorderen Orient mit Atomwaffeneinsatz. Der Islam wird sich mit China verbünden. Der falsche Prophet des IS wird den USA und Israel hart zusetzen, Jerusalem wird zerstört werden, weswegen Israel den Iran dem Erdboden gleichmachen wird.
Weltweiter Muslimterror erreicht auch Rom, das Wüten der IS-Leute wird bei einer Mondfinsternis stattfinden (wohl am 27/07/18), Einsatz biologischer und atomarer Waffen seitens der Langbärte, B-Waffeneinsatz in Philadelphia, Freisetzung des Pockenvirus in einem Land, eine andere ansteckende Krankheit gleicht einem riesigen Stück Wiese. Der schwarze Stein der Kaaba soll eine unheilvolle Wirkung für die Christen entfalten.
Europa wird arm und verzweifelt sein – jetzt wird es Europa sein, das die anderen um Hilfe anfleht. Ungeheures Chaos in der Weltwirtschaft. Europa wird sich gegen die Kirche erheben (um die Kirchengüter einziehen zu können).
Russland marschiert in Europa ein, Berlin wird zerstört, Rheinufer stark betroffen, die Russen marschieren wütend gen Rom und brennen auf ihrem Weg dorthin katholische Kirchen ab, Rom wird brennen, Papst muss fliehen, Vatikan wird später wieder neu aufgebaut. 3. Weltkrieg wird mit der Ermordung eines wichtigen Politikers beginnen (Obama?). Islam und Russland werden sich zusammentun, gemeinsam werden beide gegen die Kirche vorgehen.
Ein riesen Meteor wird in den Ozean stürzen, zwei riesen Meteore werden im Weltall aufeinanderprallen, sodass Feuer vom Himmel auf die Erde fallen wird, ein gigantischer Feuerball wird eine große Wüste hinterlassen (in Arizona). Ein großes Kreuz wird am Himmel sichtbar.
Drei dunkle Tage, man wird nicht mehr wissen, ob Tag oder Nacht ist; die Erde wird aus dem Gleichgewicht geraten (Magnetfeld der Erde wird löchrig werden, weswegen die Erdanziehungskraft nicht mehr richtig funktionieren wird, sodass die Vögel miteinander kollidieren werden und Dinge von der Erde weggeschleudert werden von einer der Wissenschaft noch nicht bekannten Kraft). Die Kontinentalplatten werden sich verschieben, mehrere Nationen werden ausgelöscht werden. Großes, weltumspannendes Erdbeben, begleitet von unerwarteten Vulkanausbrüchen; ganze Regionen der Erde werden verschwinden; die Anden werden runterkommen
Man wird etwas im Erdinneren einlagern, was große Schäden verursachen wird. Zerstörerische Feuersbrunst im Erdinneren
Ganz zum Schluss wird über mehrere Stunden eine „zweite Sonne“ sichtbar sein, ein großes Kreuz wird den Himmel erleuchten. Die Engel werden die übriggebliebenen Menschen retten und in eine neue Daseinsform auf Erden bringen, die Satansjünger werden getrennt von den Anhängern des Herrn. Der Herr wird die Erde neu machen, nur gerechte, gottesfürchtige Menschen werden überleben und in einem irdischen Paradies leben; man wird auch nicht mehr sterben müssen.

 

 

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vor 17 Stunden schrieb Flo77:

Also ich finde den Gedanken an die Apokalypse oder den Weltuntergang ausgesprochen tröstlich. Die Welt so wie sie ist, hat wenig, weshalb sie nicht nicht zerstört werden sollte. 

 

Was solls? In 5-7 Mrd. Jahren geht die Sonne aus und die Erde friert ein. Ist eh wurscht. Dann wird man noch sehen, wohin es führt, wenn die Atomkraft komplett aufgegeben wird...

 

Die Erde mit ihrem Leben gibt es ja nun auch nicht unbedingt, weil dieses System einen tiefen Sinn hätte. Sie gibt es, weil es sie gibt. Und uns Menschen gibt es, weil es uns eben gibt. Insofern ist die biblische Rede vom Jammertal durchaus verständlich - man suchte nach der Systematik und nach einem Sinn und fand ihn nicht. Also musste man einen Sinn außerhalb suchen.

 

Oder man holt Gott gleich in die Welt hinein, so wie Ralph Ruthe:

Jesus spricht Gott an: "Die Erde versinkt im Chaos, tu doch endlich etwas".

Gott, der eine Katze am Schoß liegen hat, meint: "Wie denn, die Katze schläft".

Und schon haben wir einen Grund dafür, dass es so läuft, wie es läuft. :P

 

 

vor 10 Minuten schrieb catholicissimus:

Der Herr wird die Erde neu machen, nur gerechte, gottesfürchtige Menschen werden überleben und in einem irdischen Paradies leben; man wird auch nicht mehr sterben müssen.

 

Nicht ökonomisch. Eben weil in 7 Mrd Jahren die Erde eh unbewohnbar und eingefroren sein wird. wofür dann der Aufwand?

 

Außerdem ziemlich langweilig:

Von 8 bis 12 Uhr: Frohlocken.

Von 12 bis 20 Uhr: Halleluja singen.

"Sie werden Ihr Manna schon bekommen".

(Aus: "Ein Münchner im Himmel", gesprochen von Adolf Gondrell, Zeichentrickfilm von 1962)

 

 

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vor 20 Stunden schrieb Mat:

 Welche Aspekte der Untergangsszenarien bieten für Dich einen theologischen oder spirituellen Ertrag?

 

Diese Frage habe ich mir noch nie gestellt. Hmm. 

Ehrlich gesagt wüßte ich auch nicht, warum ich sie mir stellen sollte. Die Hl. Schrift ist ja kein Buch, dessen Aussagen man spirituell und theologisch ernten kann, oder?

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@catholicissimus Das, was du da schreibst, hat zwei kleine Haken:

 

Teile dieser Prophezeiungen sind nicht eingetroffen, hätten sich aber schon ereignen müssen.

 

Was das mit der Offenbarung zu tun haben soll, ist nicht klar.

 

Ich halte das eher für die Vorstellungen eines Menschen, der andere ins schlechte Licht rücken will, nicht für eine Offenbarung.

 

 

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Man muss halt abwarten, ob sich alles bewahrheitet. Jedenfalls gibt es nirgends sonst so detaillierte Marienbotschaften wie in Angüera in Brasilien. Und alle Marienbotschaften seit 1830 sind apokalyptisch und mit Bezug zur Offenbarung des Johannes - "ich erscheine nicht zum Spaß!" sagt die hl. Jungfrau immer in Angüera. Ich hatte jahrelang nicht verstanden, was die hl. Jungfrau meinte, wenn sie zu Pedro Régis sagt: "Die Menschen werden den Tod in dem sehen, was dazu da ist, das Leben zu geben." Bis dann die Corona-Seuche kam, die so viele in der hl. Hostie den Tod sehen kässt! Oder die Botschaft vom 05.04.2005: "Es kommt der Tag, an dem es Verachtung geben wird im Hause Gottes, und das Heilige wird hinausgeworfen werden. Ein x-ino (x-inier) wird auf dem Thron sein, der den Unwillen vieler erregen wird, aber Gott ist der Herr der Wahrheit." Der X-inier kann nur der Argent-inier sein, denn sonst gibt es keine -inier und keine -inos in den Nationennamen der Welt!

https://kath-zdw.ch/maria/Pedro.Regis2005.html

https://www.countdowntothekingdom.com/de/warum-pedro-regis/

https://www.youtube.com/watch?v=_6dQVM1WTio

https://www.amazon.de/Anguera-aveva-ragione-profezie-spiegano/dp/8864096094

bearbeitet von catholicissimus
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Am 4.9.2020 um 14:19 schrieb philipph:

Die Offenbarung des Johannes ist ein Buch das recht viel Spielraum für Interpretationen lässt. Hat die Katholische Kirche  sich jemals dazu geäussert, wie sie den Interpretationsrahmen absteckt? Und wie sehen andere Christen das? Bin online nur schleppend vorangekommen und würde mich freuen von Eurem gesammelten Wissen zu lernen.

 

Sehr unterhaltsam und gewaltsam bibeltreu ist dieses Werk. Es umfasst 12 Bände. Es gibt auch noch die Ketzervariante, die ist bei weitem nicht so spektakulär und schon garnicht bibeltreu, dafür wurde sie wirklich gut verfilmt.

 

 

bearbeitet von Higgs Boson
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Am 8.9.2020 um 10:42 schrieb rorro:

 

Diese Frage habe ich mir noch nie gestellt. Hmm. 

Ehrlich gesagt wüßte ich auch nicht, warum ich sie mir stellen sollte. Die Hl. Schrift ist ja kein Buch, dessen Aussagen man spirituell und theologisch ernten kann, oder?

Na ja, immerhin ist die Bibel unser Fundament, sowohl für unsere Theologie als auch für unseren Glauben. Ich bin auf diese Frage gekommen, weil Du weiter oben angemahnt hast, das ganze Buch zu berücksichtigen. Insofern hätte mich interessiert, wie Du die Untergangsprophezeiungen auffasst.

 

Im Grundsatz muss alle Theologie sich an der gesamten Schrift messen lassen. In der Exegese gab es in den Hochzeiten der historisch-kritischen Exegese Statements, die zwischen "wertvolleren" und "wertlosen" Schichten der Bibel unterschieden haben. Das würde man sicher zu Recht heute nicht mehr so sehen. Allerdings bleibt natürlich immer die Frage nach der Relevanz einzelner Schriftstellen für ein bestimmtes Problem. Bekanntlich befolgen wir die Opfer- und Kultvorschriften des Pentateuch heute eher nicht, genauso wie wir kaum die Fremdvölkerpolemiken für einen  theologisch begründeten Rassismus heranziehen würden.

 

Bezüglich der Johannesoffenbarung  besteht ja normalerweise wenig Dissens in der Charakterisierung der Welt als endlich, eine eher triviale Tatsache. Dass die Welt in einem Katastrophenszenario untergeht ist ziemlich sicher nach den derzeit gültigen Modellen der astronomischen Mechanik. Offen bleibt die Frage, ob sich die Menschheit nicht schon vor dem Untergang unseres Planetensystems selbst abschafft (mal die evolutionären Prozesse der kommenden paar Milliarden Jahre außen vor gelassen).  Aus meiner Sicht wäre ein theologischer Ertrag dieser Untergangsszenarien, dass Gott, was immer auch passiert, sich seinen Menschen gnädig zuwendet, also Hoffnung in jeder Situation des Lebens eine christliche Haltung sein sollte.

M.E. besteht aber ein Missverständnis, wenn man diese Untergangsszenarien als Blaupause für die Ereignisse am Weltenende heranzieht und aktuelle Ereignisse auf Basis der Beschreibung der Johannesoffenbarung als sicheres Zeichen des bevorstehenden Weltenendes deutet. 

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vor 29 Minuten schrieb Mat:

M.E. besteht aber ein Missverständnis, wenn man diese Untergangsszenarien als Blaupause für die Ereignisse am Weltenende heranzieht

 

Ist es denn nicht schon längst Allgemeingut in der JohApk-Forschung, dass dieser Text kein Drehbuch für den letzten Akt des Menschheitsdramas darstellt?

Offensichtlich nicht.

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vor 4 Minuten schrieb Abaelard:

 

Ist es denn nicht schon längst Allgemeingut in der JohApk-Forschung, dass dieser Text kein Drehbuch für den letzten Akt des Menschheitsdramas darstellt?

 

Nicht?

Wäre doch schade.

 

Langsam an der Klimaerwärmung aussterben ist doch irgendwie langweilig und unspektakulär. Da gibt es zwar auch Filme dazu, die sind aber alle nicht so wirklich unterhaltsam.

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