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Neues aus dem Vatican


Flo77

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vor 10 Stunden schrieb Marcellinus:

Noch ein Nachtrag zu Josef. Irgendwie war er irgendwann weg. Das ist vielleicht das befremdlichste an Foren. Da ist jemand jahrelang Teil einer Community und dann hört das, was ihn ausmachte, einfach auf. 

oft ist es schlicht der Tod oder Gebrechlichkeit auch verlieren Menschen oft Ihre Intressen wenn es gesundheitlich mühsamer wird

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vor 2 Stunden schrieb gouvernante:
vor 11 Stunden schrieb Marcellinus:

Da ist jemand jahrelang Teil einer Community und dann hört das, was ihn ausmachte, einfach auf. 

Wie im echten Leben

 

Aber da selten so abrupt.

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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

Wo kämen wir auch hin, wenn die Kirche Menschen, die sich versprechen in treue und Liebe für einander zu sorgen, den Beistand Gottes zuspräche … am Ende würde sie Gott als den liebenden Vater verkündigen, den schon Jesus verkündet hat. Nein, das geht gar nicht.

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Am 13.3.2021 um 23:08 schrieb Domingo:

Früher schrieb hier ein User names Josef mit, der so ziemlich dasselbe schrieb: (Privat-)Offenbarungen müssten vom Lehramt beglaubigt werden, sonst seien sie nicht gültig.

 

Das Lehramt beglaubigt, daß die (Privat-)Offenbarung mit der Lehre der Kirche übereinstimmt. Nicht mehr und nicht weniger. Und es lässt sich gerne Zeit damit, bis daß diese Offenbarungen ein Ende gefunden haben und in ihrer Gesamtheit bewertet werden können.

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vor 17 Minuten schrieb Guppy:

Wie könnte die Kirche etwas segnen, was Gott ein Gräuel ist?

Gott ist es ein Gräuel wenn sich Menschen versprechen in Liebe und Treue zu einander zu stehen?

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Am 14.3.2021 um 11:53 schrieb Marcellinus:

 

Aber da selten so abrupt.

 

Für uns alle mindestens einmal final. 

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vor 27 Minuten schrieb Frank:

Gott ist es ein Gräuel wenn sich Menschen versprechen in Liebe und Treue zu einander zu stehen?

 

Die Elemente, die in homosexuellen Partnerschaften gut und richtig sind, sollen hochgeschätzt und hervorgehoben werden. So zumindest zu lesen im eigentlichen Text des Responsums (hier). Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Verbindungen insofern defizitär sind, dass sie nicht auf den in der Schöpfung begründeten Plan Gottes hingeordnet sind. Daher ist ein Segen für diese Verbindungen nicht möglich und Analogien zur Ehe streng zu vermeiden. Für den einzelnen Homosexuellen, der sich müht, nach der Lehre der Kirche zu leben (das kann, wie bei andern Beziehungen außerhalb der Ehe, nur Keuschheit meinen), kann es natürlich eine Segnung geben. 

 

Ich wäre sogar sehr dafür, hier eine Form zu finden. Vielleicht angelehnt an den Stand der virgines consecratae. Das Ansinnen, dass Homosexuelle und Unverheiratete enthaltsam leben - Letztgenannte temporär bis zur Ehe - kann kirchlicherseits nur als unterstützenswert gelten. 

 

 

P. S.: Ich finde schon, dass dieses Thema zum Synodalen Weg passt. Immerhin befasst sich ein Forum auch explizit mit Fragen der Sexualmoral und konkret mit Möglichkeiten der Neubewertung von Homosexualität und gleichgeschlechtlicher Partnerschaft. Ansonsten könnte man auch nach "Neues aus dem Vatican" verschieben. Alternativ in den Faden "Wie umgehen mit Kirchenaustritten" 🤔

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

bearbeitet von Studiosus
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vor 24 Minuten schrieb Mistah Kurtz:
Am 14.3.2021 um 11:53 schrieb Marcellinus:

Aber da selten so abrupt.

 

Für uns alle mindestens einmal final. 

 

You miss the point! :D

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

You miss the point! :D

 

Tja, wäre nicht das erste mal. 

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vor 16 Minuten schrieb Studiosus:

Die Elemente, die in homosexuellen Partnerschaften gut und richtig sind, sollen hochgeschätzt und hervorgehoben werden.

 

Das ist aber doch Unsinn. Niemand sagt, dass es schlecht wäre, wenn zwei Brüder sich lieben oder zwei Schwestern miteinander leben oder zwei Freunde sich beistehen. Natürlich sind Liebe, Treuen, Beistand positive Dinge. Das hat aber nichts mit Unzucht zu tun. Und darum geht es doch in dem Zusammenhang explizit.

 

 

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vor 44 Minuten schrieb Guppy:

Wie könnte die Kirche etwas segnen, was Gott ein Gräuel ist?

 

Was ist das für eine Arroganz? Merkst Du eigentlich gar nicht, wie selbstgerecht und lieblos das daherkommt? Ist Dir je eingefallen, dass Menschen wie Du mit dieser Selbstgerechtigkeit und Verächtlichkeit das beste Argument gegen ihre Religion liefern?

 

Manche Leute wie Studiosus haben zwar inhaltlich ähnliche Ansichten, schaffen es aber wenigstens, nicht derart arrogant und unempathisch rüberzukommen.

 

Vielleicht solltest Du einfach nochmals Dein Neues Testament lesen - besonders im Hinblick auf folgende Fragen:

- Wie oft hat Jesus mit harschen Worten Sünder (wie z.B. Eherbrecherinnen) abgekanzelt?

- Wie oft hat er mit harschen Worten dagegen die "Frommen" in ihrer Selbstgerechtigkeit mit scharfen Worten verurteilt?

 

(Damit will ich nicht sagen, dass praktizierte Homosexualität Sünde sei; aber selbst, wenn man dies glaubt, bestünde sicher kein Anlass für diesen Ton.)

 

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Nochmals zurück zum jüngsten Responsum der CDF:

 

Dieses Dokument wird natürlich den energischen, aber letztlich machtlosen, Furor der katholischen Linken auf sich ziehen. Die deutschen Bischöfe (ausgenommen bisher den Regensburger Ordinarius) werden wahrscheinlich in kognitiver Dissonanz den Inhalt des Schreibens verkennen und ihren Weg weiter gehen (s. die Erklärung derselben Kongregation zum gemeinsamen Abendmahl). Wenngleich es immer schwieriger werden dürfte, die Marschrichtung, in welche Teile des Episkopats die Kirche i. Deutschland führen wollen, zu rechtfertigen. 

 

Für mich ist die jüngste Erklärung der CDF ein ermutigendes Zeichen. Sie zeigt, dass Rom - bei manchem liberalen Nebelwerfen - in grundlegenden Fragen einfach auf der Seite der sana doctrina steht. So auch Papst Franziskus, ohne dessen Billigung das Schreiben nicht Zustande gekommen wäre. Ebenso ist es eine Ermahnung für jene, die vehement behaupten, eine Segnung homosexueller Paare wäre möglich oder gar geboten. Spätestens ab heute darf diese Position als theologische Privatmeinung gelten, die nicht nur keinen Anhaltspunkt in der Kirchenlehre hat, sondern dieser sogar ausdrücklich widerspricht. Für die Priester, die dasselbe bereits klandestin und contra legem praktizieren, ist es der endgültige Ausweis dafür, dass sie in Ungehorsam und gegen die ausdrückliche Lehre der Kirche handeln. 

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

bearbeitet von Studiosus
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vor 3 Minuten schrieb Guppy:

 

Das ist aber doch Unsinn. Niemand sagt, dass es schlecht wäre, wenn zwei Brüder sich lieben oder zwei Schwestern miteinander leben oder zwei Freunde sich beistehen. Natürlich sind Liebe, Treuen, Beistand positive Dinge. Das hat aber nichts mit Unzucht zu tun. Und darum geht es doch in dem Zusammenhang explizit.

 

 

Blödsinn der Papst selbst hat die Zivile Partnerschaft gut geheißen  und gesagt sie sei notwendig
 

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Gerade eben schrieb iskander:

Damit will ich nicht sagen, dass praktizierte Homosexualität Sünde sei; aber selbst, wenn man dies glaubt, bestünde sicher kein Anlass für diesen Ton.

 

Es tut mir ja leid, wenn du Anstoss nimmst an diesem "Ton", aber so steht es wörtlich in der Heiligen Schrift. Das mag für dich nicht so relevant sein, für mich als Christ ist es das aber.

 

Jesus hat auch nicht zur Ehebrecherinn gesagt:"Toll was du da gemacht hat. Mach ruhig weiter so, ich segne dein Verhalten", sondern er hat gesagt:"Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!"

 

Sollte Jesus uns da nicht ein Vorbild sein? Den Sünder lieben, aber nicht die Sünde. Dem Sünder vergeben, aber ihn nicht bestärken weiter zu sündigen, sondern ihn zur Umkehr von der Sünde aufrufen.

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Gute Idee aus Rom

 

Wie war die schöne Karikatur, die ich neulich sah: "Bis zum Sommer werden wir jedem Deutschen ein Angebot zum Kirchaustritt machen."

 

 

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vor 54 Minuten schrieb Guppy:

Es tut mir ja leid, wenn du Anstoss nimmst an diesem "Ton", aber so steht es wörtlich in der Heiligen Schrift.

Die Formulierung stammt aus dem Buch Levitikus und wird von der Kirche nicht herangezogen, um ihre Haltung zur Homosexualität zu begründen.

 

Die Kirche sagt also nicht, dass homosexuelle Akte Gott „ein Gräuel” sind, sondern bezieht sich im Wesentlichen (und meiner Meinung nach durchaus zu Recht) auf Gen. 1,27.

 

Daraus folgt, dass es sich weniger um eine um moralische als eine ontologische bzw. anthropologische Aussage handelt.

 

bearbeitet von ThomasB.
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vor 4 Minuten schrieb iskander:

@ Studiosis:

 

Was hast Du denn inhaltlich gegen die Segnung Homosexueller? Auf meine Kritik, dass die Begründung der Ablehnung sog. "widernatürlicher Akte" offenbar auf einem Fehlschluss basiert, bist Du ja inhaltlich nicht eingegangen. Was also ist Dein Argument?

 

Ich teile schlicht dein Argument nicht, die Qualifizierung widernatürlicher Akte beruhe auf einem Fehlschluss. Ich halte im Gegenteil die Darstellung der Kirche und der traditionellen Sittenlehre - die durch Inkonsequenzen allerorten an Strahlkraft verliert - für strigent. Du versuchst, so zumindest habe ich es in Erinnerung, praktizierte Homosexualität auf eine Ebene mit anderen, nicht empfängnisoffenen Praktiken zu stellen, etwa der Masturbation und dergleichen. Das kann man machen. In mir wirst Du niemanden finden, der Masturbation, gewisse Praktiken in der Ehe oder Sex vor der Ehe für gut befindet. Sie sind moralisch nicht neutral, sondern mithin schwer ungeordnet. Praktizierte Homosexualität steht nach meinem sittlichen Empfinden und gestützt auf eine lange, so lautende ethische Tradition nochmals auf einem anderen Blatt. 

 

Was das Dokument von heute angeht, so mache ich mir die Argumentation der CDF zu eigen. Sexuelle Verbindungen außerhalb der Ehe (wozu zwingenderweise die homosexuellen Beziehungen gehören; die Kirche definiert Ehe als exklusive, monogame und dauerhafte gegengeschlechtliche Verbindung) sind nicht hingeordnet auf den Plan Gottes. Folglich kann ihnen die Kirche den Segen nicht erteilen. Diese Argumentationsfigur betrifft gar nicht alleine homosexuelle Partnerschaften. Damit ist auch anderen Modellen, in denen Menschen miteinander geschlechtlich verkehren, das Urteil gesprochen. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 9 Minuten schrieb laura:

Gute Idee aus Rom

 

Find ich auch. Wenn auch etwas spät. 

Es ist immer gut, wenn die Kirche ihre Lehre positiv darlegt. Dann weiß jeder und jede woran er oder sie ist. Und woran eben nicht. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 13 Minuten schrieb ThomasB.:

Die Kirche sagt also nicht, dass homosexuelle Akte Gott „ein Gräuel” sind, sondern bezieht sich im Wesentlichen (und meiner Meinung nach durchaus zu Recht) auf Gen. 1,27.

 

Bestreitet die Kirche denn, dass es Gott ein Gräuel ist, wie die Bibel es sagt? Die Kirche lehrt doch, dass widernatürliche Unzucht Sünde ist. Und Sünde ist doch Gott immer ein Gräuel, oder findet Gott Sünde gut?

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