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Existiert "gender identity" wirklich?


Domingo

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Jetzt total OT, aber der Homöopathie den Placebo-Effekt abzuerkennen wäre mmn falsch. Auch in der chinesischen Medizin und Pflanzenkunde ist es oft nicht möglich den ws. Nachweis bestimmter Pflanzen oder Pilze zu erbringen, oder einer Kombination von solchen. Es basiert auf Erfahrungswerten die gelehrt und weitergegeben werden. Wir sehen unseren "Chinese Doctor" (weiblich) 1-2x in Monat, strecken ihr die Zunge raus (da sieht man mw recht viel betrf. Homöostase), sie packt uns dann einen Mix aus gedörrten Pflanzen, Käfern und Pilzen zusammen [und nein es sind keine Rhinohörner oder ähnlicher Unsinn dabei der ganze Tierarten vom aussterben bedroht], kochen das ganze zuhause auf und trinken es dann so schnell es geht. Denn es schmeckt absolut widerlich, ich muss nachher sofort den Mund mit Lysterine spülen um den Gestank wegzubringen. Aber ich habe klare HInweise dass es anti-toxisch wirkt.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Wieso? Das steht so nicht in Deinen Zitaten der Vorgaben für Psychotherapie. Dir ging es bislang immer darum, daß dem Menschen geholfen wird, seinen tiefsten Wünschen entsprechen zu können. Dann bitte auch konsequent. Warum nicht?

 

Deine Grenze ist das Leben - okay.

 

Meine ist eben etwas früher, das massiv erhöhte Risiko für Suizidalität, das Verstümmeln gesunder Körper.

 

 

Sie sind sie selbst. Sie sind eine Einheit aus Seele/Psyche und Leib - und zwar der Leib, der sie sind. Da können sie sonst noch so viel rumoperieren lassen, das werden sie nie ändern, das steckt in jeder einzelnen Zelle von ihnen. Es gibt einfach keine Möglichkeit das Geschlecht zu ändern. Eine "Geschlechtsumwandlung" gibt es nicht.

 

Anstelle zu sagen: Du kannst Deinen Körper nicht umwandeln, Du wirst immer Du selbst sein, mit diesem Geschlecht, "machbar" sind sowieso nur Äußerlichkeiten - und die Hilfe dahingehend zu steuern, diesen unabänderlichen Zustand positiv zu besetzen, auf eine positive Akzeptanz des Eigenen Ich hinzuarbeiten (was Jahre dauern kann!) wird gesagt: Du fühlst Dich nicht wohl als das, was Du bist, dann ändere es! Wohl wissend, daß das nicht geht.

deine thesen werden in einer verschwörungstheoretischen zeitschrift veröffentlicht. urheber ist ein prof. paul mchugh. dieser wird in wiki wie folgt kritisiert(maschinell übersetzt)

 

"Der Genetiker Dean Hamer verurteilte McHughs Veröffentlichung als falsche Darstellung wissenschaftlicher Beweise und seiner eigenen Genforschung. [2] Hamer kritisierte McHughs Verwendung veralteter und von Kirschen gepflückter Studien und beschrieb McHughs Forderung nach "mehr Forschung" als "zweifelhaft", da McHugh eine "lange Geschichte der Blockierung solcher Bemühungen" hat, einschließlich der Schließung der Klinik für Geschlechtsidentität bei Johns Hopkins. Hamer kommt zu dem Schluss, dass „wenn die Daten, mit denen wir so lange und schwer zu sammeln waren, von Menschen verdreht und falsch interpretiert werden, die sich Wissenschaftler nennen und die Vorteile und den Schutz einer etablierten Institution wie der John Hopkins Medical School erhalten, ist dies widerlich ich. ""

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Am 17.1.2021 um 03:04 schrieb phyllis:

Jetzt total OT, aber der Homöopathie den Placebo-Effekt abzuerkennen wäre mmn falsch.

Würde ich nie machen. Schliesslich ist das der einzige Effekt, den Homöopathie hat :) 

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2 hours ago, Marcellinus said:

 

Indem es evtl. Giftstoffe "wegekelt"? :D

Aus foren-hygienischen Gründen kann ich darauf nicht näher eingehen. Du kannst es dir aber hoffentlich wohl denken. 🙂

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Ich habe den Thread nur überflogen, lediglich einzelne Posts gelesen.

Was ich dabei nicht verstehen kann: können wir's nicht dem Transmenschen als Individuum überlassen wie ihm bzw. ihr am besten geholfen ist? Was ist so schlimm daran die Optionen "nichts tun", "Operation", "Psychotherapie" zur Verfügung zu stellen und den betroffenen selbst wählen zu lassen welche Optionen in welcher Kombi er/sie wählen will. Für uns Nicht-Transmenschen hieße Transmenschen im anders sein zu akzeptieren. Ja und?

bearbeitet von Frank
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vor 15 Stunden schrieb Frank:

I Was ist so schlimm daran die Optionen "nichts tun", "Operation", "Psychotherapie" zur Verfügung zu stellen und den betroffenen selbst wählen zu lassen welche Optionen in welcher Kombi er/sie wählen will.

 

 

Hilft denn die Operation Transmenschen??

 

Viele Transmenschen behaupten das.

Aber es gibt auch viele Schwule, die behaupten die Homoheilung hätte ihnen geholfen. Und es gibt viel, die etwas später behaupten die Homoheilung sei eine Art Folter und hätte ihnen nicht geholfen.

 

Das Problem sind Lobbygruppen, die jede kritische Hinterfragung einer Operation als Transfeindlich und böse verteufeln.

bearbeitet von ultramontanist
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vor 8 Minuten schrieb ultramontanist:
vor 16 Stunden schrieb Frank:

I Was ist so schlimm daran die Optionen "nichts tun", "Operation", "Psychotherapie" zur Verfügung zu stellen und den betroffenen selbst wählen zu lassen welche Optionen in welcher Kombi er/sie wählen will.

 

 

Hilft denn die Operation Transmenschen??

 

Viele Transmenschen behaupten das.

Aber es gibt auch viele Schwule, die behaupten die Homoheilung hätte ihnen geholfen. Und es gibt viel, die etwas später behaupten die Homoheilung sei eine Art Folter und hätte ihnen nicht geholfen.

 

Das Problem sind Lobbygruppen, die jede kritische Hinterfragung einer Operation als Transfeindlich und böse verteufeln.

Nein, das Problem sind Menschen die meinen besser zu wissen was anderen Menschen Hilft als der Betroffene selbst.

Der Betroffene ist Experte seiner selbst. Es gibt Situationen wo der Betroffene dieses "Experte seiner selbst sein" nicht abrufen kann. Da muss man ihm dabei helfen das abzurufen. Aber das geht nicht ohne den Betroffenen oder gar gegen sie sondern nur mit ihm.

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10 minutes ago, Frank said:

Der Betroffene ist Experte seiner selbst.

Bei der Absolutheit dieser Aussage habe ich Bauchschmerzen.

Eine Geschlechtsänderung ist ein so tiefer Eingriff und ziemlich irreversibel, das sollte man nicht unberaten angehen. Am Ende, insofern hast du Recht, liegt die Entscheidung aber natürlich beim Betroffenen.

 

Werner

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vor 33 Minuten schrieb Frank:

Nein, das Problem sind Menschen die meinen besser zu wissen was anderen Menschen Hilft als der Betroffene selbst.

Der Betroffene ist Experte seiner selbst. Es gibt Situationen wo der Betroffene dieses "Experte seiner selbst sein" nicht abrufen kann. Da muss man ihm dabei helfen das abzurufen. Aber das geht nicht ohne den Betroffenen oder gar gegen sie sondern nur mit ihm.

 

Willst Du mit Leuten mit einem akuten Herzinfarkt diskutieren? Manche Pat. wollten das, ich habe mich nie darauf eingelassen. Hinterher war keiner böse.

 

HiggsBoson brachte das Beispiel des Pat., der seinen Arm nicht als zu sich zugehörig betrachtet. Ab damit?

 

Und wer entscheidet, denn wann jemand sein "Expertendasein" nicht abrufen kann? Vielleicht kann das ein "Transmensch" ja auch nicht, weil er eben nicht "trans" ist, sondern seinen Körperzustand hasst und das das Problem ist?

 

Von den Leichenschauen im Notdienst nach "erfolgreicher" Selbstherapie, weil das ja alles Experten sind, möchte ich gar nicht reden.

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Insgesamt kann man doch sagen: Gott sei Dank leben wir, was das Verhältnis der Geschlechter angeht , das Ausleben der Geschlechterdifferenzierungen, die gesamte Sexualität, die verschiedenen sexuellen Orientierungen und Neigungen und das Ausleben der je individuellen sexuellen Lust, nicht mehr in den 50ern oder 60er Jahre der Nachkriegszeit, in der muffigen, moralisch engen "Adenauer-Ära".

 

Der Regierungswechsel zur sozialliberalen Regierung unter Willy Brandt hieß je nicht nur "mehr Demokratie wagen", sondern auch "mehr wagen" im Verhältnis der Geschlechter, in der Sexualtität, im Erleben der gemeinsamen sexuellen Lust. "Aufklärung" heißt ja nach einem berühmten Text von Kant: "Der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit". Diesen Satz von der "Aufklärung" kann man mit guten Gründen auch auf die "sexuelle Aufklärung" übertragen. In den 50er Jahren  durfte man nicht unverheiratet zusammen leben, bekam kein gemeinsames Hotelzimmer, vorehelicher Sex war "offiziell" nicht vorgesehen, praktizierte Homosexualität war ein Straftatbestand, hingegen war Vergewaltigung innerhalb der Ehe kein Straftatbesand, Vergewaltigung und Nötigung bezog sich ausschließlich auf den "außerehelichen Beischlaf", der Mann war innerhalb der Ehe der Frau rechtlich vorangestellt. Von Gleichberechtigung war wenig zu sehen, von der Sexualmoral der Kirchen, ihrem Frauenbild, ihrer Vorstellung von Ehe, darüber braucht man nicht viel große Worte verlieren und man kann nur froh sein, dass diese Zeiten auch in der Kirche vorüber sind.

 

In der Kirche lässt sich der "mündige Christ", was seine Sexualität, das Ausleben seiner sexuellen Neigungen und Orientierungen angeht, nichts mehr von irgendwelchen "Krichenfürsten" vorschreiben, empfindet zb regelmäßiger "vorehelicher" Sex durchaus nicht als eine Art von  "Sünde", sondern ist ausschließlich "Privatsache" auch innerhalb des kirchlichen Kontextes  und geht den Gemeindepriester nichts an. Die letzte Instanz in Sachen eigener, persönlich gelebter Sexualität schon längst nicht mehr der Priester im Beichtstuhl, der über gut / richtig und schlecht / falsch unterscheidet, sondern das eigene Gewissen.

 

Zu dieser Entwicklung, die dazu führte, dass wir unsere Sexualität, unsere sexuellen Neigungen und Orientierungen, unsere erotischen Vorlieben frei ausleben zu können, haben Feminismus und Emazipation im Sinne von Kampf für die Gleichberechtigung der Geschlechter einen sehr großen Beitrag geleistet. Die Entwicklung geht weiter: Heute eben "Gender-Studies". Natürlich gibt es, wie im Feminismus bizarre Auswüchse, Ideologien, bei denen manche mit "Ausschließlichkeitsanspruch" auftreten bei z.B auch innerhalb des Feminismus sehr umstrittenen und sehr kontrovers diskutierte Themen ( zb. feministische Pornos, Pornos für Frauen, Sex gegen Bezahlung als Zeichen der Selbstbestimmung der emanzipierten Frau..etc.. dies ist ja alles äußerst heftig innerhalb des Feminismus selbst umstritten und auch da gibt es die eine oder andere "Päpstin" die mit "Unfehlbarkeisanspruch" auftritt. ) auch im Bereich der "Gender-Studies" bizarre Auswüchse.... Aber wir sollten das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und "Gender-Studies" einfach als eine ganz logische Weiterentwicklung ansehen, die mit dem "mündigen Bürger" und "mündigen Christen" und Feminsmus und Kampf für Gleichberechtigung und das Ausleben der eigenen sexuellen Lust ihren Anfang nahm.

 

Nochmals zurück in die 50er Jahre: 1954 ( !!! ) erschien der Roman "Die Geschichte der O" und löste einen "Skandal" aus. Der Roman beschreibt in einer angenehmen, eher "zurückhaltenden" Sprache die sexuelle Unterwerfung einer Frau. Sie wird von ihrem Geliebten in ein abgelegenes Schloss vor den Toren von Paris gebracht nach "Roissy"... Die Welt in "Roissy" ist - schöner "dialektischer" Einfall, da es ja in "Roissy" auschließlich um eine bestimmte Art geht, seine Sexualität zu verwirklichen - wie eine Art "Kloster" beschrieben, mit Verhaltensregeln, was Kleidung, Schweigen..etc.. angeht, die Mahlzeiten werden in einem Gemeinschaftsraum eingenommen, der sich "Refektorium" nennt. "O", so wird die Protagonistin des Romans schlichtweg genannt, betritt das Schloss "Roissy" gleichsam als ( "Sex"- ) Novizin, was die ganz eigene sexuelle Welt von "Roissy" angeht. Später dann, nachdem Sie ihre "Novizin-Ausbildung" in Roissy durchlaufen hat, arbeitet sie weiter in Paris als erfolgreiche Modefotografin, um jetzt einer kleinem, exklusiven, geheimen "Zirkel" ( "Gemeinschaft" "Communauté" ) anzugehören, um innerhalb dieses "Zirkels jederzeit anderen Personen sexuell zur Verfügung zu stehen. Im weiteren Verlauf "übergibt" der Freund René  "O" an seinen Freund Sir Stephen, wo sie in immer neuen Begegnungen mit Sir Stephen weitere Dimensionen der sexuellen Unterwerfung kennen und lustvoll schätzen lernt. Das eigentlich "faszinierende" des Romans: "O" wird durchweg und in jedem Augenblick der Romanhandlung als starke, selbstbewusste Frau und Person beschrieben, die ihre sexuelle Unterwerfung vollkommen freiweillig wählt,als eine Dimension ihrer  eigenen sexuellen Selbstbestimmung, als eine ganz bestimmte Weise die eigene sexuelle Lust auszuleben. "Die Geschichte der O" ist insofern eher ein "erotisches Märchen, ein "erotischer Tagtraum" oder sollte man besser sagen: "erotischer Nachttraum". Lächerlich, das Ganze einfach irgendwie "nachspielen" zu wollen ( z.B was eventuell "Züchtigungen" "Bstrafungen" angeht ) , aber die "Grundidee" des Romans, lässt sich auch heute jederzeit auf das eigene sexuelle Verlangen, die eigenen sexuellen Vorlieben und Neigungen übertragen: Selbstbewusst den eigenen Weg zu gehen.....

 

Der Roman, 1954 erschienen, sprengte natürlich alle üblichen Klischee-Vorstellung von üblicher "bürgerlich" akzeptierten "Sexualmoral".... die verschiedenen Kapitel und Szenen des Romans sprengte natürlich damals alle möglichen Grenzen. Ewig wurde über "den" Autor dieses "üblen Machwerks" gerätselt und gestritten, denn so ein Buch mit lauter vollkommen "perversen" Vorstellungen konnte nur ein "Mann" schreiben, so ein abscheuliches "Frauenbild" konnte sich nur ein "krankes" Männerhirn ausdenken. Indes erst in den 90er Jahren wurde endgültig aufgeklärt, wer sich hinter dem Pseudonym Pauline Réage verbirgt: Eine damals sehr bekannte Literaturkritikerin Frankreichs und Übersetzerin Dominque Aury.... Heute über 60 Jahre nach Erscheinung des Romans gehört "Die Geschichte der O" zu den "Klassikern" der erotischen ( Welt-) Literatur....

 

An diesem einfachen, kleinen Beispiel kann man sehen, wie sich die Sichtweisen über Jahrzehnte vollkommen verändern und es hilft "geschichtlich" zu denken...

 

Heute eben, als einen fast folgerichtigen weiteren Schritt des Feminismus und der Emanzipation im Sinn des Kampfes für die Gleichbereichtigung der Geschlechter: Gender - Studies.

 

Ich bin kein "Experte" in der Welt der Gender-Studies und möchte es auch gar nicht werden, aber so viel habe ich wohl verstanden: Die eine Dimension ist die rein biologische Zuordnung zu einem "Geschlecht" im Sinne von männlich, weiblich oder divers. Beim Stichpunkt "divers" sei nur an die "Transgender"-Personen erinnert, die auch in verschienden Kulturen verschiedene Bezeichnungen und Namen haben. Um auszudrücken dass schon rein vom biologischen her bei diesen "Transgender" -Personen eine eindeutige Zuordnung nicht möglich ist, greift man manchmal auf Umschreibungen wie "Ladyman" "Ladyboy" "Shemale" zurück. Die entsprechenden Personen entscheiden dann jeweils für sich, wie sie ihre eigene "Identiät" und Sexualität ausleben möchten: Hetero - oder homosexuell, bisexuell  oder asexuell, wie auch immer.

 

Neben der "rein biologischen" Zuordnung haben wir Menschen eben die Möglichkeit unser Geschlechterverhältnis, unsere Sexualität, unser sexuelles Erleben und Ausleben der je persönlichen Neigungen, Orientierungen und Vorlieben im weitestens Sinne "kulturell" eigenständig zu gestalten. Man kann in der Welt der Sexualität immer wieder, wenn man es möchte, zeitweise oder auch dauerhaft in vollkommen andere "Rollen" jenseits der eigenen rein biologischen Festlegung "einsteigen" Ich möchte das jetzt nicht "explizit" ausführen. Man müsste nur mal, um EIN BEISPIEL zu erwähnen und was die sehr weite Welt der sexuellen Dominanz und der sexuellen Unterwerfung angeht ( heute mit Abkürzungen wie "SM" oder auch "BDSM umschrieben ),  Frauen befragen, die in professionellen Domina-Studios als Dominas arbeiten und diesbezüglich über einschlägige und umfassende "praktische" und "empirische" Erfahrungen verfügen, um zu erfahren, wie weit diese sehr speziellen sexuellen "Erlebniswelten" gehen können, weit über jede rein biologische Zuordnung hinaus.....

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Am 21.1.2021 um 23:00 schrieb Cosifantutti:

...Neben der "rein biologischen" Zuordnung haben wir Menschen eben die Möglichkeit unser Geschlechterverhältnis, unsere Sexualität, unser sexuelles Erleben und Ausleben der je persönlichen Neigungen, Orientierungen und Vorlieben im weitestens Sinne "kulturell" eigenständig zu gestalten.

...

 

Zu diesem langen Beitrag, der die Beschreibung eines wichtigen gesellschaftlichen Emanzipationsprozesses in meinen Augen gut wiedergibt, kann ich nur noch eines anmerken:

Das Problem ist meist nicht der Emanzipationsprozess an sich, sondern das Missverständnis, wenn daraus bestimmte ideologische Gruppen Wahrheits- und Machtansprüche ableiten.

Zur gesellschaftlichen Befriedung bedarf es eigentlich nur eines freundlichen, evtl. sogar etwas desinteressierten Laissez-faire, dazu strikter Beachtung der gesetzlichen Gleichberechtigung und der unbedingten Beachtung des staatlichen Gewaltmonopols.

Alles was darüber hinaus geht, nämlich v.a. autoritäre Ansprüche auf Privilegien rechtlicher und gesellschaftlicher Art aufgrund der Anhängerschaft zu jeweils als „richtig“ und „wahr“ postulierten Ideologien und den Anspruch, diesen bloß angemaßten Wahrheitsanspruch gegenüber „Ungläubigen“ durchzusetzen, ist von Übel und intolerant.

Ob hetzende „anständige Bürger“, Gender-Empörte oder „Social Justice Warriors“ allgemein - lasst „Andersdenkende und -lebende“ einfach in Ruhe!

bearbeitet von Shubashi
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vor 10 Minuten schrieb Shubashi:

Zur gesellschaftlichen Befriedung bedarf es eigentlich nur eines freundlichen, evtl. sogar etwas desinteressierten Laissez-faire, dazu strikter Beachtung der gesetzlichen Gleichberechtigung und der unbedingten Beachtung des staatlichen Gewaltmonopols.

 

ja, man könnte ja auf einen Eintrag des Geschlechts im Ausweis verzichten.

Was geht es den Staat an, was ich in der Hose habe<_<

 

Bleibt die Frage ob Chirurgen gesunde Penisse abschneiden dürfen, oder gar müssen:evil:

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vor 5 Minuten schrieb ultramontanist:

Bleibt die Frage ob Chirurgen gesunde Penisse abschneiden dürfen, oder gar müssen:evil:

 

Ja, das ist eben die Frage. Weshalb ich es als sehr bezeichnend finde, dass die „Gender-Fraktion“ nicht das Verfahren infrage stellt, sondern nur, wenn es nicht „zugunsten“ der eigenen Sache stattfindet.

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vor einer Stunde schrieb ultramontanist:

 

ja, man könnte ja auf einen Eintrag des Geschlechts im Ausweis verzichten.

Was geht es den Staat an, was ich in der Hose habe<_<

 

Bleibt die Frage ob Chirurgen gesunde Penisse abschneiden dürfen, oder gar müssen:evil:

was zeichnet einen gesunden aus? er ist gewollt, nicht gottgewollt, er kann pinkeln, er kann erigieren(manchmal), er kann penetrieren? die, die keinen haben, sind die gesünder oder krank, oder nur anders? was ist mit denen, die keinen wollen, keinen mehr wollen oder überhaupt nicht?

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vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

 

Ja, das ist eben die Frage. Weshalb ich es als sehr bezeichnend finde, dass die „Gender-Fraktion“ nicht das Verfahren infrage stellt, sondern nur, wenn es nicht „zugunsten“ der eigenen Sache stattfindet.

Genau.

Wer trans sagt muß sofort,

wer homo sagt darf keinesfalls therapiert werden

 

 

Zitat

was zeichnet einen gesunden aus? er ist gewollt, nicht gottgewollt, er kann pinkeln

oben klar und unten dicht,mehr will ich im Alter nicht.

bearbeitet von ultramontanist
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vor 12 Stunden schrieb ultramontanist:
Zitat

was zeichnet einen gesunden aus? er ist gewollt, nicht gottgewollt, er kann pinkeln

oben klar und unten dicht,mehr will ich im Alter nicht.

Glaub einem alten Pfleger: Die Chance, dass du das bekommst, sinkt mit zunehmenden Alter.

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Präsident Biden hat wohl ein Dekret unterzeichnet, was Schulen droht den Geldhahn abzudrehen, wenn diese biolog. Jungs, die sich als Mädchen fühlen, nicht den Zugang zu den Damenumkleiden und Teilnahme an Mädchensportwettkämpfen ermöglichen.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Präsident Biden hat wohl ein Dekret unterzeichnet, was Schulen droht den Geldhahn abzudrehen, wenn diese biolog. Jungs, die sich als Mädchen fühlen, nicht den Zugang zu den Damenumkleiden und Teilnahme an Mädchensportwettkämpfen ermöglichen.

 

Ich weiß jetzt nicht so genau, ob ich lachen oder weinen soll, aber ich bin gespannt, wie die Mädchen und ihre Eltern auf so etwas reagieren. 

 

Wieso beschleicht mich das ungute Gefühl, daß es mit dem Ausgleichen und Versöhnen noch nicht so recht klappen will. (immer vorausgesetzt, die Information bestätigt sich).

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Vor allem die katholische Kirche wird sich hier noch umschauen. Siehe auch die inoffiziell-offiziöse Stellungnahme der dortigen Bischofskonferenz. Bleibt abzuwarten, ob den left wing Episkopen ihre pro-Biden-Propaganda nicht doch noch auf die purpurnen Füsse fällt. 

 

Bei aller berechtigten Kritik an Trump, hier hatte die Kirche mehr Konvergenzpunkte. Auch in der Lebensrechtsfrage, als beim "aufrechten Katholiken" Biden. 

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 11 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Ich weiß jetzt nicht so genau, ob ich lachen oder weinen soll, aber ich bin gespannt, wie die Mädchen und ihre Eltern auf so etwas reagieren. 

 

Wieso beschleicht mich das ungute Gefühl, daß es mit dem Ausgleichen und Versöhnen noch nicht so recht klappen will. (immer vorausgesetzt, die Information bestätigt sich).

 

Soweit ich sehe, hat Biden nur das Beschäftigungsverbot Transsexueller für die Streitkräfte aufgehoben. Interessanterweise sollen die US-Streitkräfte der größte Arbeitgeber des Landes für solche Menschen sein, es betrifft wohl gegen 1500 Soldaten offiziell.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Transgender_personnel_in_the_United_States_military

 

Ob Biden wg. einer dummen Entscheidung einen Großteil aller Schulen im Lande gegen sich aufbringen will, bleibt wohl abzuwarten. Man muss dem politischen Gegner ja nicht sofort mit einem Eigentor zu Hilfe kommen.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

 

Soweit ich sehe, hat Biden nur das Beschäftigungsverbot Transsexueller für die Streitkräfte aufgehoben.

 

Nein: https://www.wsj.com/articles/joe-bidens-first-day-began-the-end-of-girls-sports-11611341066

 

Ist ein "executive order" und somit direkt in Kraft.

 

Wenn das der Beginn der angekündigten Versöhnung Amerikas sein soll, dann wird das noch lustig.

 

Nachtrag: hier das offizielle Dekret: https://www.whitehouse.gov/briefing-room/presidential-actions/2021/01/20/executive-order-preventing-and-combating-discrimination-on-basis-of-gender-identity-or-sexual-orientation/

bearbeitet von rorro
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Irgendwie erinnert mich das an einen Witz aus der Weimarer Republik. Damals war Hindenburg im greisen Alter noch Reichspräsident. Ein Besucher kam zu ihm, und brachte, wie damals üblich, einen Strauß Blumen. Als er das Blumenpapier achtlos beiseite legen wollte, sprach ihn ein Adjudant an: „Bitte lassen Sie das nicht hier liegen. Der alte Herr unterschreibt alles!“

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vor 18 Minuten schrieb Marcellinus:

Irgendwie erinnert mich das an einen Witz aus der Weimarer Republik.

Mich erinnert das an einen Kölner Tünnes-und Schäl-Witz, der jetzt keiner mehr ist:

 

Schäl liest aus der Zeitung vor: „Is dat wat für uns? Hausjehilfen beiderlei Geschlechts gesucht.”

 

Tünnes: „Wer hätt dat schon?”

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