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Wunibald

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vor 44 Minuten schrieb laura:

Ein paar hochinteressante Infos aus Polen:

 

 

Polen hat 38 Millionen Einwohner. Deutschland hat mehr als doppelt so viel und ca 100 000 legale Abtreibungen (2019).

 

Quelle: Deutsche Welle

 

Wer einmal erfahren hat, wie die Verfechter des Rechts auf Abtreibung in den USA gelogen und getäuscht haben (der Mitgründer der Abtreibungslobby NARAL und späterer Abtreibungsgegner Dr. Bernard Nathanson hat dazu viel geschrieben), traut mit Sicherheit keiner "geschätzten"(!) Angabe einer "Frauenrechts"organisation. 

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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Wer einmal erfahren hat, wie die Verfechter des Rechts auf Abtreibung in den USA gelogen und getäuscht haben (der Mitgründer der Abtreibungslobby NARAL und späterer Abtreibungsgegner Dr. Bernard Nathanson hat dazu viel geschrieben), traut mit Sicherheit keiner "geschätzten"(!) Angabe einer "Frauenrechts"organisation. 

Das wird zumindest von den Freunden des staatlichen Tötens behauptet. Gibt es dazu eine seriöse Quelle?

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vor 8 Stunden schrieb Chrysologus:

Das wird zumindest von den Freunden des staatlichen Tötens behauptet. Gibt es dazu eine seriöse Quelle?

 

Ich weiß jetzt nicht genau, ob man die Abtreibungsindustrie direkt "Freunde staatlichen Tötens" nennen sollte - auf jeden Fall finanziert das der Staat hierzulande zu 100%. Sonst kenne ich kein staatlich finanziertes Töten in Friedenszeiten in Europa.

 

Schau bei archive.org nach "The Abortion Papers" von Bernard Nathanson, sind dort nach kostenloser und datenarmer Registrierung ebenfalls kostenlos zu lesen. 

 

Nathanson hat die NARAL, die Lobbyorganisation für die Freigabe von Abtreibung, in den USA mitbegründet. Er wandte sich von ihr ab, nachdem er das erste Mal ein Baby im Ultraschall sah (Linke - die Linke, Grüne und SPD - hierzulande sind sogar auch für Spätabtreibungen, wenn die Kinder schon überlebensfähig wären außerhalb des Uterus). D.h. er kennt sie perfekt - er war der Treiber. Einige von ihm selbst früher gefälschte Zahlen sind in dem Buch ab S. 40 aufgeführt. Er spricht auch ganz offen darüber, da er ja weiß, daß das alles erlogen war. Steter Tropfen höhlt eben den Stein.

bearbeitet von rorro
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vor 42 Minuten schrieb rorro:

Ich weiß jetzt nicht genau, ob man die Abtreibungsindustrie direkt "Freunde staatlichen Tötens" nennen sollte

Ich weiß nicht genau, was eine Abtreibungsindustrie sein soll - und sollte es eine solche geben, dann wird sie kaum behaupte, sich auf gefälschte Zahlen zu stützen. Ich meinte jene Grüppchen, die sich "Lebenschützer" nennen und zugleich für die amerikanische Gefängnisindustrie arbeiten, Hinrichtungen bringen da besonders viel Geld. Der Zusammenhang ist offensichtlich.

Es sind im übrigen dieselben Gruppen, die dann Hilfen für ledige Mütter als schädlich für Sitte und Moral geißeln.

Aber wir sollten hier nicht US-amerikanische Innenpolitk mit dem deutsche § 218 in einen Topf werfen, der Abtreibung nach wie vor unter Strafe stellt, auch wenn Menschen wie Guppy Werbung dafür machen, das Abtreibung unproblematisch weil straffrei sei, was schlicht falsch ist.

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ultramontanist
vor 23 Stunden schrieb rorro:

 

Das kommt eben ganz auf die Zählweise an. Wenn ich das gesamte 20. Jahrhundert zusammenzähle, also Pol Pot, Mao, Stalin, Hitler und die Kriege in Ruanda, Vietnam, Korea, die Diktaturen in Südamerika und Afrika etc. als eins, dann sieht die Rangfolge anders aus.

Nach Pinkers Tabelle ist das falsch.

 

Wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass die Bevölkerungs und Opferzahlen von vor 1000 Jahren nicht sehr genau sein können.

 

bearbeitet von ultramontanist
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vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Ich weiß nicht genau, was eine Abtreibungsindustrie sein soll

 

Eine Industrie ist ein profitgetriebener Wirtschaftsbereich, der mit einem bestimmten Angebot seinen Profit macht. So wie es auch eine Musikindustrie gibt, gibt es eine Abtreibungsindustrie.

 

Zitat

und sollte es eine solche geben, dann wird sie kaum behaupte, sich auf gefälschte Zahlen zu stützen.

 

Das wäre in der Tat dumm. Behaupten wird sie es nie. Tun dennoch (siehe Quelle).

 

Zitat

Ich meinte jene Grüppchen, die sich "Lebenschützer" nennen und zugleich für die amerikanische Gefängnisindustrie arbeiten, Hinrichtungen bringen da besonders viel Geld. Der Zusammenhang ist offensichtlich.

 

Hast Du da mal eine Quelle, die aufzeigt, wie viele Lebenschützer für Gefängnisse arbeiten?

 

Zitat

Es sind im übrigen dieselben Gruppen, die dann Hilfen für ledige Mütter als schädlich für Sitte und Moral geißeln.

 

Kannst Du das belegen?

 

Zitat

Aber wir sollten hier nicht US-amerikanische Innenpolitk mit dem deutsche § 218 in einen Topf werfen, der Abtreibung nach wie vor unter Strafe stellt, auch wenn Menschen wie Guppy Werbung dafür machen, das Abtreibung unproblematisch weil straffrei sei, was schlicht falsch ist.

 

Wie Du früher schriebst: "in der Praxis spielt das nach meinem Wissen keine Rolle." Das wird schon daran deutlich, daß hierzulande der Staat eine Straftat bezahlt und sich zahlreiche Politiker darum bemühen, allen Frauen eine wohnortnahe "Versorgung" mit dieser Straftat zu ermöglichen.

 

Dazu betonen ebenfalls Politiker, die Beratung müsse ergebnisoffen sein (die nur in den ersten 12 Wochen der SS verpflichtend ist, danach geht die Kindstötung auch ohne, bis zu ersten Press-Wehe).

 

Sie beziehen sich dabei auf das SchKG, welches es tatsächlich schafft, in einem Absatz diese zwei Sätze unterzubringen (§5):

 

"Die nach § 219 des Strafgesetzbuches notwendige Beratung ist ergebnisoffen zu führen. [...] Die Schwangerschaftskonfliktberatung dient dem Schutz des ungeborenen Lebens."

 

Wahrscheinlich mußte der zweite Satz rein, weil er auch bei §219 StGB steht. Die Logik kapituliert da nämlich. Da ist allerdings auch dem SchKG anzumerken, da das der einzige Satz ist, der irgendetwas mit dem Schutz des Kindes zu tun hat.

bearbeitet von rorro
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vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

ch meinte jene Grüppchen, die sich "Lebenschützer" nennen und zugleich für die amerikanische Gefängnisindustrie arbeiten, Hinrichtungen bringen da besonders viel Geld. Der Zusammenhang ist offensichtlich.

Es sind im übrigen dieselben Gruppen, die dann Hilfen für ledige Mütter als schädlich für Sitte und Moral geißeln.

Ich finde es eine ziemlich perfide Gesprächsführung, Menschen, die Abtreibugnen für Unrecht halten, generell in den Verdacht zu bringen, die Todesstrafe gutzuheißen und Hilfen für ledige Mütter abzulehnen.

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vor einer Stunde schrieb ThomasB.:

Ich finde es eine ziemlich perfide Gesprächsführung, Menschen, die Abtreibugnen für Unrecht halten, generell in den Verdacht zu bringen, die Todesstrafe gutzuheißen und Hilfen für ledige Mütter abzulehnen.

Deine Unterstellung geht ins Leere, Chryso spricht spezifisch von den Gruppen, die genau das tun, nicht generell von allen Abtreibungsbefürwortern.

bearbeitet von Moriz
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Am 7.3.2021 um 22:57 schrieb Franziskaner:

 

Da musst du mit Jesus verhandeln. Die Verhaltensvorschriften der Bergpredigt stehen nun mal im Evangelium drin.

 

Entsprechende Aussagen werden aber doch meistens im Sinne einer Überspitzung interpretiert, die zeigen soll, dass das Böse im Herzen und im Kleinen beginnt.

 

- Wenn es heißt, wer seinen Bruder als "Taugenichts" bezeichnet, solle dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein, so wurde das in der Christenheit sicherlich nie in dem Sinne interpretiert, dass jede kleine Verbalinjurie vor dem höchsten Gericht zu landen habe. (Und ich meine, dass es hier sogar um die Todesstrafe ging; niemand wird wegen so etwas die Todesstrafe fordern, nicht einmal ihr eifrigster Befürworter.)

 

- Auch die Aussage, dass man niemanden auf Erden "Vater" nennen solle, wird jedenfalls von der kath. Kirche keineswegs sonderlich ernst genommen (man denke an den "heiligen Vater" und all die Patres).

 

- Wenn es heißt "Ihr sollt überhaupt nicht schwören", so wurde das jedenfalls von der kath. Kirche m.W. nie wörtlich genommen; die Kirche hat sogar Eide verlangt (etwa den Antimodernisten-Eid).

 

- Auch lehrt die Kirche nicht, dass jemand, der angegriffen wird, sich das gefallen und im Wortsinne die andere Wange hinhalten muss. Selbstverständlich gilt Notwehr als legitim.
 

Kurzum: Oft nimmt man solche Aussagen nicht wörtlich, sondern interpretiert sie als bewusste Überspitzungen (was wohl im Judentum auch seine Tradition hatte; aber vielleicht können das die Theologen "on board" mehr dazu sagen). Erstaunlicherweise werden aber gerade die Aussagen zur Sexualmoral gerne streng wörtlich ausgelegt. Was etwas ironisch ist, weil Jesus sich zu dem Thema insgesamt sehr wenig äußert, während die Sexualität und ihre Reglementierung traditionell ein ganz großes Thema für die Kirche war (und eigentlich auch ist, wie ich zuletzt dargelegt habe, auch wenn es jetzt gerne etwas runtergespielt wird).

 

So ist das eben oft mit den "In-der-Bibe-steht-aber"-Argumenten: Man nimmt keineswegs alles wörtlich, sondern selektiert im Voraus, welche Bibelstellen man wörtlich nimmt. Und das sind dann "seltsamerweise" gewöhnlich genau diejenigen, die die eigene Auffassung bestätigen, und die anderen nicht.
 

Zitat

 

Und was die Lehre von Humanae Vitae angeht: ich sehe nach meinem Erfahrungshorizont keinen Grund, sie außer Kraft zu setzen. Ich finden sogar, dass NFP wesentlich einfacher einzuhalten ist als, "Wer eine andere nur anschaut, hat im Herzen bereits die Ehe gebrochen."

Nochmal: das heißt nicht, dass das in jeder Beziehung die vordringlichste Fragestellung sein sollte. Aber es ist ein prophetisches Zeugnis. Zum Weltfrauentag stellt sich z.B. die Frage, warum sich immer noch Frauen mit Hormonen vollstopfen (mit der häufigen Nebenwirkung, dass die sexuelle Lust sinkt! Wie bescheuert ist das denn?), und es Vergleichbares für Männer nicht gibt. Na, wer hat eine Idee?

 

 

Ob eine Frau in der Pille für sich einen guten Weg sieht oder nicht, kann sie selbst entscheiden. Sie kann das mit ihrem Partner ausmachen (wenn sie einen festen Partner hat), wobei letztlich die Entscheidung bei ihr liegt und niemand sie drängen sollte.

Genau diese Art von Selbstbestimmung für die Frau fordert die Kirche ja nun aber gerade nicht. Und auch nicht, dass Männer sich stärker bei der Verhütung engagieren. Sie verbietet die Pille vielmehr auch dann, wenn eine Frau nach gründlicher Überlegung zur Überzeugung kommt, dass das für sie der richtige Weg sei. Und sie verbietet auch jede andere "künstliche" Verhütung, auch eine solche, bei der vor allem der Mann gefordert ist; und dies selbst dann, wenn die Frau eine entsprechende Verhütung als große Entlastung empfinden würde.

 

Man mag das gut finden, aber man muss dann doch wenigstens nicht den (moralischen) Kampf der Kirche gegen die Selbstbestimmung der Frau in Fragen der Verhütung auch noch als einen Kampf für ihre Freiheit hinstellen, oder als einen Kampf für mehr männliche Verantwortung in Sachen Verhütung! 

bearbeitet von iskander
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