Studiosus Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 (bearbeitet) vor 4 Minuten schrieb Naja: Und diese Zeichenhandlungen sind nur dann solche, wenn dabei Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden? Nein. Aber ich schließe das im Gegensatz zu anderen Mitdiskutanten nicht kategorisch aus. Gott kann den Weg der Naturgesetze gehen, aber er muss es nach meinem Dafürhalten nicht. Zumal mir zu bestimmten Phänomenen, von denen ich glaube, dass sie die Schrift zutreffend wiedergibt, keine überzeugende Erklärung vorliegt, welche das Problem (für mich ist es keines) der Überschreitung der Naturgesetze vollends auflöst (siehe Tochter des Jairus, Lazarus etc.). Saluti cordiali, Studiosus bearbeitet 3. Januar 2021 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 (bearbeitet) vor 10 Minuten schrieb Gerhard Ingold: An wie viel kannst Du Dich noch erinnern, was vor 10 Jahren passiert ist? An alles Wesentliche. Ich pflege nicht mehr (!) bis zum Filmriss zu saufen. Goldne Burschenherrlichkeit... 🤫 Und Du darfst mir glauben: Würde mir heute jemand vom Zuschnitt Jesu Christi begegnen und tun, was Christus tat, ich wüsste das auch in 60 Jahren noch. Saluti cordiali, Studiosus bearbeitet 3. Januar 2021 von Studiosus 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guppy Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 2 Stunden schrieb Naja: Dass das Mädchen tatsächlich gar nicht tot war ist schlicht die naheliegendste Möglichkeit. In den Evangelien steht, dass sie tot war. Warum sollte ich annehmen, dass sie nicht tot war? Ich sehe da einfach keinen Grund das anzunehmen. Nur weil einem der Gedanke nicht gefällt, dass Jesus die Naturgesetze ausser Kraft setzt und Tote auferweckt? Aber gut, nehmen wir an sie war noch nicht ganz tot, sondern kurz davor. Dann kommt Jesus zu ihr und sagt:"Mädchen, steh auf" und sie steht auf und ist gesund? Wie wäre das dann medizinisch erklärbar? Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Mensch sterbend in seinem Bett liegt und dann kommt der Professor rein und sagt:"Stehen Sie auf" und der Patient war geheilt. Und was ist mit Lazarus? Der war auch nicht wirklich tot? Und der Blinde war nur so halb blind und der Gelähmte hat nur simuliert und die Frau mit dem Blutfluss hat gelogen? Welchen Sinn macht dann eigentlich überhaupt die Bibel? Die Evangelien berichten an so vielen Stellen davon, dass Jesus unheilbar Kranke heilte. Nicht durch Medizin (Jesus war kein Arzt), sondern durch seine göttliche Allmacht, indem er Wunder wirkte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 2 Minuten schrieb Die Angelika: vor 6 Minuten schrieb Marcellinus: Was dann allerdings die Frage aufwirft, warum dieser gute und allmächtige Gott es nicht schon beim ersten Mal richtig gemacht hat. Weil der Mensch zum Mitschöpfer auserkoren wurde und da so einige Konstruktionsfehler unterliefen. Nach zwei nicht ganz gelungenen Versuchen ließ Gott es bleiben Soviel zum Thema "allwissend". Ich halte als Erklärung allerdings für viel überzeugender, daß es sich nicht um unterschiedliche, göttliche Schöpfungsversuche handelt, sondern um unterschiedliche Versuche von Menschen, Götter und Religionen zu erfinden, die ihnen selbst überlegen sind. Bisher sind sie gescheitert. Die meisten Götter haben das Benehmen und die Moral eines verzogenen Kindes, um Heinlein zu zitieren. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 (bearbeitet) 9 minutes ago, Studiosus said: An alles Wesentliche. Ich pflege nicht mehr (!) bis zum Filmriss zu saufen. Goldne Burschenherrlichkeit... seufz... bei mir sinds schon mehr als 10 Jahre. Wenigstens noch keine 20. Heisser Tip - vor dem Besäufnis Curry futtern. Die Alkoholvergiftung ist dieselbe aber es kommt weniger davon ins Hirn. Ansonsten geht auch fettiger öliger Thunfisch frisch aus der Dose. Schmeckt aber nicht so gut. bearbeitet 3. Januar 2021 von phyllis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerhard Ingold Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 1 Minute schrieb Guppy: In den Evangelien steht, dass sie tot war. Warum sollte ich annehmen, dass sie nicht tot war? Ich sehe da einfach keinen Grund das anzunehmen. Nur weil einem der Gedanke nicht gefällt, dass Jesus die Naturgesetze ausser Kraft setzt und Tote auferweckt? Aber gut, nehmen wir an sie war noch nicht ganz tot, sondern kurz davor. Dann kommt Jesus zu ihr und sagt:"Mädchen, steh auf" und sie steht auf und ist gesund? Wie wäre das dann medizinisch erklärbar? Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Mensch sterbend in seinem Bett liegt und dann kommt der Professor rein und sagt:"Stehen Sie auf" und der Patient war geheilt. Und was ist mit Lazarus? Der war auch nicht wirklich tot? Und der Blinde war nur so halb blind und der Gelähmte hat nur simuliert und die Frau mit dem Blutfluss hat gelogen? Welchen Sinn macht dann eigentlich überhaupt die Bibel? Die Evangelien berichten an so vielen Stellen davon, dass Jesus unheilbar Kranke heilte. Nicht durch Medizin (Jesus war kein Arzt), sondern durch seine göttliche Allmacht, indem er Wunder wirkte. Wenn ich Wasser in Wein oder noch besser in Traubensaft umzuwandeln vermöchte, weißt Du, was ich tun würde. Ich würde umgehend mit dieser Gabe den Welthunger beseitigen. War jemand bei den angeblichen Heilungen mit einer Video-Kamera dabei? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 9 minutes ago, Guppy said: Welchen Sinn macht dann eigentlich überhaupt die Bibel? Die Evangelien berichten an so vielen Stellen davon, dass Jesus unheilbar Kranke heilte. Nicht durch Medizin (Jesus war kein Arzt), sondern durch seine göttliche Allmacht, indem er Wunder wirkte. Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, basierend auf Erzählungen von anderen Menschen. Es ist menschlich, zu übertreiben, zu phantasieren und unerklärliches auf ein Wunder zu deuten. Früher vermutlich noch stärker als heute. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 (bearbeitet) vor 14 Minuten schrieb Gerhard Ingold: Wenn ich Wasser in Wein oder noch besser in Traubensaft umzuwandeln vermöchte, weißt Du, was ich tun würde. Ich würde umgehend mit dieser Gabe den Welthunger beseitigen. Mach Filet mignon draus, notfalls auch nen BigMac mit Chicken Nuggets und ner großen Pommes und ich trete deiner neuen Religion bei 🥩🍔🍟🤤 ... et ne nos inducas in tentationem... Saluti cordiali, Studiosus bearbeitet 3. Januar 2021 von Studiosus 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 11 Minuten schrieb phyllis: Ansonsten geht auch fettiger öliger Thunfisch frisch aus der Dose. Schmeckt aber nicht so gut. Über Geschmack sollte man nicht streiten! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Naja Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 20 Minuten schrieb Guppy: In den Evangelien steht, dass sie tot war. Warum sollte ich annehmen, dass sie nicht tot war? Ich sehe da einfach keinen Grund das anzunehmen. Nur weil einem der Gedanke nicht gefällt, dass Jesus die Naturgesetze ausser Kraft setzt und Tote auferweckt? Aber gut, nehmen wir an sie war noch nicht ganz tot, sondern kurz davor. Dann kommt Jesus zu ihr und sagt:"Mädchen, steh auf" und sie steht auf und ist gesund? Wie wäre das dann medizinisch erklärbar? Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Mensch sterbend in seinem Bett liegt und dann kommt der Professor rein und sagt:"Stehen Sie auf" und der Patient war geheilt. Und was ist mit Lazarus? Der war auch nicht wirklich tot? Und der Blinde war nur so halb blind und der Gelähmte hat nur simuliert und die Frau mit dem Blutfluss hat gelogen? Welchen Sinn macht dann eigentlich überhaupt die Bibel? Die Evangelien berichten an so vielen Stellen davon, dass Jesus unheilbar Kranke heilte. Nicht durch Medizin (Jesus war kein Arzt), sondern durch seine göttliche Allmacht, indem er Wunder wirkte. Deine Frage war, wie man als gläubiger Christ so ein Problem damit haben könne, dass Gott Wunder wirkt. Deshalb habe ich dir meine Probleme mit dieser Sicht geschildert. Darüber, was du annehmen sollst, habe ich gar nichts geschrieben. Das ist allein deine Sache. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guppy Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 10 Minuten schrieb phyllis: Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, basierend auf Erzählungen von anderen Menschen. Es ist menschlich, zu übertreiben, zu phantasieren und unerklärliches auf ein Wunder zu deuten. Früher vermutlich noch stärker als heute. Nehmen wir an, es wäre so. Die Bibel besteht aus Lügen/Phantasereien/Märchengeschichten. Es hat nie ein wirkliches Wunder gegeben. Jesus hat auch gar nicht gelebt. Oder wenn er lebte, war er jedenfalls nur ein ganz normaler Mensch und ist auch nicht von den Toten auferstanden. Gott (falls es ihn überhaupt geben sollte) ist von dieser Welt und von den Menschen abgewandt und greift generell nicht in den Lauf der Welt oder in das Leben von Menschen ein. Welchen Sinn macht es dann überhaupt Christ zu sein? Warum sollte man dann beten? Wenn es so wäre, wie du sagst, wäre ich selbst Atheist, weil es dann keinen Sinn machen würde "Christ" zu sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerhard Ingold Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 1 Minute schrieb Guppy: Nehmen wir an, es wäre so. Die Bibel besteht aus Lügen/Phantasereien/Märchengeschichten. Es hat nie ein wirkliches Wunder gegeben. Jesus hat auch gar nicht gelebt. Oder wenn er lebte, war er jedenfalls nur ein ganz normaler Mensch und ist auch nicht von den Toten auferstanden. Gott (falls es ihn überhaupt geben sollte) ist von dieser Welt und von den Menschen abgewandt und greift generell nicht in den Lauf der Welt oder in das Leben von Menschen ein. Welchen Sinn macht es dann überhaupt Christ zu sein? Warum sollte man dann beten? Wenn es so wäre, wie du sagst, wäre ich selbst Atheist, weil es dann keinen Sinn machen würde "Christ" zu sein. Ich selbst bin nicht Atheist geworden. Mir steht nicht zu, Grenzen des Erkennens zu übertreten. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 1 Minute schrieb Gerhard Ingold: Ich selbst bin nicht Atheist geworden. Mir steht nicht zu, Grenzen des Erkennens zu übertreten. Das verlangt auch keiner. Es würde schon reichen, wenn Du die epistemologischen Möglichkeiten dieser Welt ausschöpfen würdest. Saluti cordiali, Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 2 minutes ago, Guppy said: 18 minutes ago, phyllis said: Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, basierend auf Erzählungen von anderen Menschen. Es ist menschlich, zu übertreiben, zu phantasieren und unerklärliches auf ein Wunder zu deuten. Früher vermutlich noch stärker als heute. Nehmen wir an, es wäre so. Die Bibel besteht aus Lügen/Phantasereien/Märchengeschichten. Es hat nie ein wirkliches Wunder gegeben. Jesus hat auch gar nicht gelebt. Oder wenn er lebte, war er jedenfalls nur ein ganz normaler Mensch und ist auch nicht von den Toten auferstanden. Gott (falls es ihn überhaupt geben sollte) ist von dieser Welt und von den Menschen abgewandt und greift generell nicht in den Lauf der Welt oder in das Leben von Menschen ein. Welchen Sinn macht es dann überhaupt Christ zu sein? Warum sollte man dann beten? Welchen Sinn es "macht" ist allein deine Entscheidung. Wenn du es zwingend daran festnagelst dass die Bibel historische Tatsachen beschreibt, dann "macht" es wohl keinen Sinn. Es gibt aber Alternativen, die Nanny, Alfons, Studi und einige andere beschrieben haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerhard Ingold Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 7 Minuten schrieb Studiosus: Das verlangt auch keiner. Es würde schon reichen, wenn Du die epistemologischen Möglichkeiten dieser Welt ausschöpfen würdest. Saluti cordiali, Studiosus Du selbst verschliesst Dich vor Dingen, wie Dynamo usw. Meinst Du wirklich, ich hätte mich in meinem Leben epistemologischen Möglichkeiten nicht gestellt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 3. Januar 2021 Autor Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor 5 Stunden schrieb Gerhard Ingold: @Alfons Weisst Du etwas über meine Frage? "Wie geht Ihr mit folgendem Text aus Johannes 14,6 um?: "Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich." Hier steckt für mich ein Absolut-Anspruch drinnen, der jede andere Religion ausschließt." Nach meiner Ansicht nur, wenn man schielt. Ich erkläre es auch gern, aber nicht zwischen Tür und Angel, sondern wenn ich etwas Muße habe, darüber weiter nachzudenken. Also morgen oder übermorgen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 (bearbeitet) Schielen? Dann hat die Kirche an die zwei Jahrtausende lang geschielt. Nun, was anderes ist auch nicht zu erwarten. Ich harre der Erkenntnisse und bin gespannt, wie man auch an diesem Satz wieder herumlaboriert hat, dass es kracht. Wahrscheinlich gehts - im Kontext gelesen, noch ein wenig Buber und Drewermann dabei - in der Stelle um Verkehrssicherheit (Weg) im alten Palästina und dass man nicht ohne Helm Fahrrad fahren soll (Leben). "Der Vater", zu dem man nur durch Jesus kommt, war wahrscheinlich der lokale Schankwirt in Nazareth, bei dem sich der jugendliche Jesus als Türsteher seine Wanderschaft finanziert hat. Aber das ist außerkanonisch... Auf keinen Fall wird dieses Wort so zu verstehen sein, wie es die Kirche über die längste Zeit verstanden und verkündet hat. Ich folge in dieser Sache - zur Abwechslung - Jan-Heiner Tück: Zitat Mögen die Historisch-Kritischen ihre Hypothesen diskutieren, ich halte es lieber mit den kanonischen Evangelien und dem lebendigen Gedächtnis der Kirche, das diese hervorgebracht hat. Aus: Jan-Heiner Tück. „Leben und Sterben für Gott und Menschen: Der zweite Band des Jesus-Buches von Papst Benedikt XVI.“. Neue Zürcher Zeitung 12.3.2011. http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/leben–und–sterben–fuer–gott–und–die–men-schen–1.9859971 Saluti cordiali, Studiosus P. S.: Ja, das ist Sarkasmus, wenn auch durchaus ernst gemeinter... So in etwa kommen mir diese banalen Glückskeks-Botschaften vor, die manche hier aus der Heiligen Schrift extrapolieren (ich will eigentlich sagen: hinein phantasieren) leider vor. bearbeitet 3. Januar 2021 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb Gerhard Ingold: @Alfons Weisst Du etwas über meine Frage? "Wie geht Ihr mit folgendem Text aus Johannes 14,6 um?: "Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich." Hier steckt für mich ein Absolut-Anspruch drinnen, der jede andere Religion ausschließt." mir läßt er jede freiheit. mit jesus, zu jesus, zu gott gibt es unendlich viele wege. jeder dieser wege ist wahrheit. das nenne ich leben. bearbeitet 3. Januar 2021 von helmut Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2021 vor einer Stunde schrieb Guppy: Nehmen wir an, es wäre so. Die Bibel besteht aus Lügen/Phantasereien/Märchengeschichten. Es hat nie ein wirkliches Wunder gegeben. Jesus hat auch gar nicht gelebt. Oder wenn er lebte, war er jedenfalls nur ein ganz normaler Mensch und ist auch nicht von den Toten auferstanden. Gott (falls es ihn überhaupt geben sollte) ist von dieser Welt und von den Menschen abgewandt und greift generell nicht in den Lauf der Welt oder in das Leben von Menschen ein. Welchen Sinn macht es dann überhaupt Christ zu sein? Warum sollte man dann beten? Wenn es so wäre, wie du sagst, wäre ich selbst Atheist, weil es dann keinen Sinn machen würde "Christ" zu sein. Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass die Bibel weder wortwörtliches Wort Gottes noch Lügen/Phantastereien/Märchengeschichten sein könnte? Sie könnte ein wertvolles, lesenswertes Buch sein, das dir ganz persönlich und individuell heilig ist. So geht es z.B mir. Für mich ist die Bibel nicht das, was sie für dich ist. Sie ist für mich aber ein unsagbar faszinierendes Buch, in dem ich immer wieder von Neuem gerne lese und jedes Mal überrascht werde. Sie ist für mich ein Buch, das mir persönlich heilig ist. Ganz davon unabhängig bin ich Christ, nicht weil es die Bibel gibt, sondern weil ich eine Beziehung zu Gott habe. Wenn ich diese nicht hätte, dann könnte ich Trilliionen von Bibeln haben und lesen und alles, was darin steht für wahr halten, ich wäre dennoch nicht gläubig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 4. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2021 vor 41 Minuten schrieb Studiosus: Nun, was anderes ist auch nicht zu erwarten. Ich harre der Erkenntnisse und bin gespannt, wie man auch an diesem Satz wieder herumlaboriert hat, dass es kracht. Wahrscheinlich gehts - im Kontext gelesen, noch ein wenig Buber und Drewermann dabei - in der Stelle um Verkehrssicherheit (Weg) im alten Palästina und dass man nicht ohne Helm Fahrrad fahren soll (Leben). "Der Vater", zu dem man nur durch Jesus kommt, war wahrscheinlich der lokale Schankwirt in Nazareth, bei dem sich der jugendliche Jesus als Türsteher seine Wanderschaft finanziert hat. Aber das ist außerkanonisch... Auf keinen Fall wird dieses Wort so zu verstehen sein, wie es die Kirche über die längste Zeit verstanden und verkündet hat. Das hier finde ich nun ziemlich respektlos, was Glaubenshaltungen derer angeht, die du eben nicht teilst. Du magst sie nicht teilen, aber hier lese ich, sorry, einen eingebildeten studierten theologischen Schnösel. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 4. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2021 (bearbeitet) @Die Angelika Gegen diesen Anwurf will ich mich nicht zu Wehr setzen. Ich wusste, dass er kommen würde und wahrscheinlich habe ich ihn auch verdient. Und überdies trifft er vielleicht auch inhaltlich zu. Das wird allerdings niemanden davon abhalten, seine - in meinen Augen irrige, gleich wieviele "Autoritäten" zitiert werden mögen - Auslegungen anzubieten. Und es wird mich nicht davon abhalten, dem energisch zu wiedersprechen. Notfalls auch auf etwas "unfeine" Art. Verbuche es als schwere Verlaufsform eines rabies theologorum. Ich will übrigens, auch wenn es unfein formuliert gewesen sein mag, klar machen, dass ich nicht Alfons oder andere User persönlich angreifen will. Ich versuche theologische und exegetische Positionen anzufechten. Keine Menschen. Saluti cordiali, Studiosus bearbeitet 4. Januar 2021 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 4. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2021 17 minutes ago, Die Angelika said: 1 hour ago, Studiosus said: Nun, was anderes ist auch nicht zu erwarten. Ich harre der Erkenntnisse und bin gespannt, wie man auch an diesem Satz wieder herumlaboriert hat, dass es kracht. Wahrscheinlich gehts - im Kontext gelesen, noch ein wenig Buber und Drewermann dabei - in der Stelle um Verkehrssicherheit (Weg) im alten Palästina und dass man nicht ohne Helm Fahrrad fahren soll (Leben). "Der Vater", zu dem man nur durch Jesus kommt, war wahrscheinlich der lokale Schankwirt in Nazareth, bei dem sich der jugendliche Jesus als Türsteher seine Wanderschaft finanziert hat. Aber das ist außerkanonisch... Auf keinen Fall wird dieses Wort so zu verstehen sein, wie es die Kirche über die längste Zeit verstanden und verkündet hat. Das hier finde ich nun ziemlich respektlos, was Glaubenshaltungen derer angeht, die du eben nicht teilst. Du magst sie nicht teilen, aber hier lese ich, sorry, einen eingebildeten studierten theologischen Schnösel. Ich finds unterhaltsam und einen gewissen Sarkasmus gegen die neuzeitliche Theologie durchaus angebracht. Ich hab hier allerlei erfahren - den "Guppy" glauben das alles sinnlos ist wenn die Bibel historisch nicht präzise ist; den "Nanny" Glauben dass Wunder keine Wunder sind da alles was von Gott kommt den Naturgesetzen entspricht; den "??" glauben mit Aussagen über die Transzendent über die man nix weiss; und den quasi rechts-positiven "Studiosus" glauben. Asterix würde jetzt sagen.... ach lassen wirs. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 4. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2021 vor 25 Minuten schrieb Studiosus: @Die Angelika Gegen diesen Anwurf will ich mich nicht zu Wehr setzen. Ich wusste, dass er kommen würde und wahrscheinlich habe ich ihn auch verdient. Und überdies trifft er vielleicht auch inhaltlich zu. Das wird allerdings niemanden davon abhalten, seine - in meinen Augen irrige, gleich wieviele "Autoritäten" zitiert werden mögen - Auslegungen anzubieten. Und es wird mich nicht davon abhalten, dem energisch zu wiedersprechen. Notfalls auch auf etwas "unfeine" Art. Verbuche es als schwere Verlaufsform eines rabies theologorum. Saluti cordiali, Studiosus Autoritäten interessieren mich gar nicht. Auch "Autoritäten" interessieren mich nicht. Wenn du wusstest, dass diese Reaktion kommen würde, dann frage ich mich, welchen Sinn deine Provokationen haben. Ich habe nur reagiert, weil du zwei Theologen namentlich genannt hast, die meines Erachtens in ihrer engagierten Auseinandersetzung mit biblischen Schriften nicht weniger fachlichen Respekt wie ein Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI em. verdient haben, völlig unabhängig davon, was man von ihren Schlussfolgerungen halten mag. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 4. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2021 vor 13 Minuten schrieb phyllis: Ich finds unterhaltsam und einen gewissen Sarkasmus gegen die neuzeitliche Theologie durchaus angebracht. Ich hab hier allerlei erfahren - den "Guppy" glauben das alles sinnlos ist wenn die Bibel historisch nicht präzise ist; den "Nanny" Glauben dass Wunder keine Wunder sind da alles was von Gott kommt den Naturgesetzen entspricht; den "??" glauben mit Aussagen über die Transzendent über die man nix weiss; und den quasi rechts-positiven "Studiosus" glauben. Asterix würde jetzt sagen.... ach lassen wirs. Buber und Drewermann lassen sich nicht einfach unter "neuzeitlicher Theologie" subsummieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 4. Januar 2021 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2021 vor 2 Stunden schrieb Gerhard Ingold: Wenn ich Wasser in Wein oder noch besser in Traubensaft umzuwandeln vermöchte, weißt Du, was ich tun würde. Ich würde umgehend mit dieser Gabe den Welthunger beseitigen. War jemand bei den angeblichen Heilungen mit einer Video-Kamera dabei? Exakt da kommt man hin, wenn man die Bibel wörtlich nimmt: Die Bäckerinnung, die Winzereigenossenschaft und die Ärzte sind ruiniert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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