Jump to content

Gendergerechte Sprache - warum und wie?


Shubashi

Recommended Posts

Zur Benachteiligung der Männer durch das generische Maskulinum (doch, doch) hat Max Goldt bereits 1997 Entscheidendes gesagt:

 

 

Zitat

Wie mancher von Ihnen weiß, bin ich ein Sammler noch nicht breitgetretener Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Hier ist ein neuer. Ein Mann wechselt mit dem Tode sein Geschlecht. Aus "DER Mann" wird "DIE Leiche". Frauen haben nicht unter dieser ungewollten grammatischen Todes-Transsexualität zu leiden. Sie bleiben, was sie sind.

(aus dem Sketch "Ein gutes und ein schlechtes Wort für Männer")

 

In Erwartung einer Mitleidsorgie verbleibe ich,
mit empfindsamen Grüßen
Alfons

 

  • Haha 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dafür wird dann aus der Frau DER Leichnam.

Man unterschätze nicht die Vielfalt der deutschen Sprache. B)

bearbeitet von Wunibald
  • Haha 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man muss auch "Geschwister" und "Brautpaar" ändern. Ich schlage vor: "Geschwist*brüder" und "Bra(ä)ut(igam)paar".

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 hour ago, Wunibald said:

Dafür wird dann aus der Frau DER Leichnam.

Man unterschätze nicht die Vielfalt der deutschen Sprache. B)

Dann ist die korrekte Anrede wohl „liebe Leichen ind Leichname“

 

Oder natürlich „liebe Totseiende“

 

Werner

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Fasching hat man noch die Damen und Herren ohne Sternchen so anreden können:

Liebe Mit- und ohne Glieder.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 hour ago, Domingo said:

 

"Jüd:innen" ? Also Jüden und Jüdinnen?

Mein Opa hat noch „Jüden“ als Plural gesagt.


Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 hours ago, Die Angelika said:

Wie der Schelm denkt, so ist er, so sagt man.

Ich brauchte jedenfalls erst die Erklärung des Artikels um die “Holocaustrelativierung“ zu entdecken.
Da hab ich von Linken schon wesentlich Schlimmeres gehört, aber die dürfen das ja.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Wie der Schelm denkt, so ist er, so sagt man.

Ich brauchte jedenfalls erst die Erklärung des Artikels um die “Holocaustrelativierung“ zu entdecken.
Da hab ich von Linken schon wesentlich Schlimmeres gehört, aber die dürfen das ja.

 

Werner

 

Niemand sucht hinter dem Ofen, wenn er nicht selbst schon mal dahinter gesteckt hat. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Wie der Schelm denkt, so ist er, so sagt man.

Ich brauchte jedenfalls erst die Erklärung des Artikels um die “Holocaustrelativierung“ zu entdecken.
Da hab ich von Linken schon wesentlich Schlimmeres gehört, aber die dürfen das ja.

 

Werner

 

Dein Kommentar beruhigt mich etwas... 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

4 minutes ago, Die Angelika said:

 

Dein Kommentar beruhigt mich etwas... 

nach der verqueren Logik wäre der Genderstern an sich ja schon eine Holocaustrelativierung. Aber Logik und Ideologie sind halt zwei verschiedene Universen

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man kann schon der Ansicht sein, dass es den Nationalsotialismus und alles, was im Zusammenhang damit passierte, relativiert, wenn man die ganze Zeit das argumentum ad Hitlerum benutzt. Daher muss ich gestehen, ich fand die Aussage des Artikels nicht so daneben... 😐

bearbeitet von Domingo
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Domingo:

 

"Jüd:innen" ? Also Jüden und Jüdinnen?

 

Guten Tag, ich bin der Ärzt aus den Ärzt*innen. Sind Sie der Kolleg aus den Kolleg*innen?

 

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Alfons:

 

Guten Tag, ich bin der Ärzt aus den Ärzt*innen. Sind Sie der Kolleg aus den Kolleg*innen?

 

Nein. Ich bin die kaputte Wasserhenne aus dem Einwohnerinnenmeldeamt.

Bin heute übrigens gestolpert, als ich eine 50-Euro-Scheinin vom Bürgerinnensteig aufhebinnen wolltinnte. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hat das jemand schon verlinkt?

 

https://www.hna.de/kassel/universitaet-kassel-gender-streit-noten-politik-sprache-90265076.html

 

Es ist jedenfalls schon ein Sprachdiktat, selbst wenn sich Manche anscheinend an dem Begriff stören.

bearbeitet von Domingo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe in meiner Studienlaufbahn, die mehrere Fakultäten und mehrere Universitäten umfasst, bisher lediglich ein einziges Mal gegendert bzw. gendern sollen. In einer Studienleistung zu einer Übung in der Moraltheologie. Bei einer weiblichen Lehrenden. 

 

Macht damit, was ihr wollt. 

 

Juristen, klassische Philologen, Historiker und (ernsthafte) Theologen gendern meiner eigenen Erfahrung nach nicht. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir gefällt der Gegensatz „Moraltheologen“ vs. „ernsthafte Theologen“ (-innen etc. und ähnliches wie auch unähnliches sind mitgemeint)

 

Werner

 

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

Und gerade in einer Zeit, in der George Floyd von einem rassistischen Polizisten ermordet wurde und Deutschland mitten im Polizeiproblem steckt, beklagen sich Privilegierte auf Twitter über „Rassismus gegen Weiße“! – Geht’s noch?!

Also mir reicht das schon. *plonk*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...