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Geschrieben
23 minutes ago, Aristippos said:

Gibt es für das Vermessen von Frauenköpfen auch die Conformateuse? Ansonsten wäre ich dafür, für solche Maschinen nur noch den Begriff "das Conformierende" zu verwenden.

 

Nur für Ms Sinead O‘Connor, aber da sie keinen Hut trägt, ergab sich das Problem noch nicht.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 28.5.2021 um 05:03 schrieb Shubashi:

...Es wandeln noch wahrhaft Gebildete unter uns!...

Da sprichst du ein wahres (großes) Wort gelassen aus.

Was ich in diesem Forum micht schon alles gelernt habe! :daumenhoch:

 

Nachtrag: 

  

vor 3 Stunden schrieb Aristippos:

Gibt es für das Vermessen von Frauenköpfen auch die Conformateuse? Ansonsten wäre ich dafür, für solche Maschinen nur noch den Begriff "das Conformierende" zu verwenden.

Nein, damit das nicht mit einer Confirmateuse, also einer zu Konfirmierenden verwechselt werden kann 

bearbeitet von Wunibald
Geschrieben
4 minutes ago, Wunibald said:

Da sprichst du ein wahres (großes) Wort gelassen aus.

Was ich in diesem Forum micht schon alles gelernt habe! :daumenhoch:

 

Danke, das ist auch ein großer Teil meiner Motivation, hier zu lesen und zu fragen. Eine gelungene, lehrreich-inspirierende Conversation ist ein großes Vergnügen.

Geschrieben

Hübsch finde ich das Wort "Tanzlustbarkeit", das in Coronaverordnungen häufiger vorkommt. Außerhalb von juristischen Texten dürfte das ziemlich ausgestorben sein. Stilistisch würde ich das eher bei E.T.A. Hoffmann vermuten als im 21. Jahrhundert. Wie funktioniert das beim DWDS mit der Wortverlaufskurve? Ich finde das nicht :blush:

Geschrieben

Reaktivierung möglich? 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb jouaux:

Reaktivierung möglich? 

Ja.

Geschrieben

In den Nachrichten sprach ein Polizeibeamter über die Angriffen und Beleidigungen auf Hilfskräfte im Hochwasserkatastrophengebiet von den Blaulichtfamilie.

Geschrieben
11 hours ago, UHU said:

In den Nachrichten sprach ein Polizeibeamter über die Angriffen und Beleidigungen auf Hilfskräfte im Hochwasserkatastrophengebiet von den Blaulichtfamilie.

 

Ja, wir haben sogar einen „Blaulichtpastor“. 

(Und es passt auch ganz gut - man trifft sich häufig in ähnlichen Ausnahmesituationen, hat manchmal ähnliche, manchmal unterschiedliche Interessen, schlägt sich und verträgt sich, grüßt sich und schäkert - Familie eben.)

Geschrieben

Woher kommt eigentlich die Formulierung "ein Amt niederlegen"?

 

Gab es früher eine ritualisierte Form der Amtsaufgabe bei der die Insignien nicht einfach abgegeben sondern irgendwo (auf dem Boden?) abgelegt werden mussten?

Geschrieben
On 8/17/2021 at 11:57 AM, Flo77 said:

Woher kommt eigentlich die Formulierung "ein Amt niederlegen"?

 

Gab es früher eine ritualisierte Form der Amtsaufgabe bei der die Insignien nicht einfach abgegeben sondern irgendwo (auf dem Boden?) abgelegt werden mussten?

 

Kommt wohl im Sinne von „ablegen, weglegen“. Bei den Grimms ist folgender Eintrag zu finden.

https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemma=niederlegen#0

 

Geschrieben

Von Kurt Kister aus dem Newsletter der Süddeutschen Zeitung:

 

...Es ist ja schön, dass es so viel Politik in den Medien, auch und gerade im Fernsehen, gibt. Aber jeder, der, sagen wir, gerne Leberknödelsuppe isst, weiß sehr gut, dass man nach spätestens zwei Tellern Suppe mit höchstens vier Leberknödeln leberknödelsuppenübersättigt ist.  Wären also BSL ein oder drei Leberknödel, wäre es jetzt wirklich genug mit Arenen, Klartexten und Triellen...

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Wunibald:

Von Kurt Kister aus dem Newsletter der Süddeutschen Zeitung:

 

...Es ist ja schön, dass es so viel Politik in den Medien, auch und gerade im Fernsehen, gibt. Aber jeder, der, sagen wir, gerne Leberknödelsuppe isst, weiß sehr gut, dass man nach spätestens zwei Tellern Suppe mit höchstens vier Leberknödeln leberknödelsuppenübersättigt ist.  Wären also BSL ein oder drei Leberknödel, wäre es jetzt wirklich genug mit Arenen, Klartexten und Triellen...

 

Neben an läuft auch irgendein Format dieser Art. Ich fragte nur: Haben die anderes Personal? Immer und überall die gleichen drei Nasen ...

Als Bildungsanteil von Deinem Post habe ich mal nach einem Rezept geschaut, da ich mich noch nie mit einer Leberknödelsuppe beschäftigt habe.

Erkenntnis: Ist vermutlich nicht mein Geschmack. *duckundwegrenn*

Geschrieben

Gestern telefonierten wir mit der Anverwandtschaft aus Dresden. Sie erzählten vom ausgiebigen Schneeschieben und der daraus resultierenden Begeisterung für das Gelumpe. Ist bereits in unseren aktiven Wortschatz übernommen. :D

Geschrieben (bearbeitet)

Ich will es nicht verschreien, aber die beiden letzten Tage war das Schneeschaufeln ein halbstündiger angenehmer gemächlicher Frühsport an der frischen Luftf, verbunden mit einem netten Gespräch mit einem Hundehalter aus der Nachbarschaft über seine Doberfrau. Und ich hatte noch das Glück, dass der Schneepflug drei Minuten vorher vorbeigekommen war, so dass ich den Rand zur Straße hin nicht zweimal freimachen musste.

bearbeitet von Wunibald
Geschrieben
On 12/5/2021 at 11:40 AM, Flo77 said:

Was ist Schnee?

 

Schnee ist was Seltsames. In unserer kleinen plattdeuschen Stadt an der Elbe gibt es einen Geesthang und deshalb eine Oberstadt. Da soll der Schnee gestern sogar zeitweilig liegen geblieben sei.

Das verschafft einem Norddeutschen sofort alpine Hochgefühle.

Im Frühjahr werde ich mal nach Enzian, Edelweiß und Gemsen ausschauen.

Geschrieben

aber bitte nicht mit jodeln anfangen.

prophylaktisch mal die Ohren-zuhalte.

Geschrieben

Wir rufen höchstens mal „Ahoi“ und ansonsten gilt: 

„Rüm hart, klaar kiming!“

Geschrieben

Eine, wie ich finde, wunderschöne Beschreibung des Ozeans aus Mahabharata 1.19.10:

 

चन्द्रवृद्धिक्षयवशादुद्वृत्तोर्मिदुरासदम्

 

candravṛddhikṣayavaśādudvṛttormidurāsadam

 

Meine Übersetzung wäre ungefähr:

"auf Geheiß des Wachsens und Schwindens des Mondes mit schwellenden Wogen niemals stillstehend"

 

Aber ganz lässt sich das in Deutsch nicht wiedergeben.

Geschrieben
Am 30.5.2021 um 08:43 schrieb Shubashi:

Mal eine sarkastische Anfrage aus ggb. Anlaß;

Redensarten mit Flüssen:

Er ist über den Jordan, sie ist über die Wupper.

Im afro-amerikanischen Spiritual soll „going over Jordan“ ja für die Befreiung genauso wie für Erlösung stehen. Die Wupper ist da weit profaner.

Haben wir noch mehr Redewendungen mit konkreten Flüssen als Bedeutungsträger?

Ich hätte noch den Rubikon im Angebot, bei dessen Überschreiten ein gewisser Herr Wulff auf einen wartet.

 

Gruss, Martin

Geschrieben

Manche Leute sehen einfach gut in was langem, fließendem aus.

 

 

Rhein, Elbe, Donau...

 

 

 

 

Für andere Dinge muss einfach noch viel Wasser den Rhein runter fließen.

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