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Was sprecht Ihr denn so für Sprachen?


rorro

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Mein Englisch - na ja. Mein inzwischen britisch naturalisierter Cousin meinte mal, mein grausiger Dialekt im Englischen würde mich befähigen, als Geldeintreiber zu arbeiten, ich müsste mir nur noch eine scheußliche Narbe ankleben und einen Mantel mit Schulterpolstern tragen. Schon hätten die Leute Angst und würden freiwillig zahlen.

Fakt ist, dass ich mit Englisch überall, also auch in englischsprachigen Ländern, ganz gut zurecht komme. Ich schreibe, lese, spreche, höre einigermaßen flüssig, jeder versteht es, aber es hat eben, trotz (bestätigter) korrekter Aussprache von stimmhaftem und stimmlosem "th" einen unnachahmlichen deutschen Klang.

 

Dänisch kann ich schreiben und lesen, aber auch etwas sprechen. Norwegisch kann ich nur lesen und verstehen.

 

Russisch kann ich sprechen und lesen, allerdings ist mein Wortschatz sehr eingeschränkt und die korrekte Grammatik ist nicht vorhanden. Ich reihe Worte aneinander, was erstaunlicherweise immer wieder verstanden wird. Bei Tschechisch und Slowakisch habe ich einen sehr kleinen Grundwortschatz, kann es aber regelkonform aussprechen.

 

Französisch? Schwierig. Ich kriege ganz gut touristische Konversation in Wort und Schrift hin, mehr ist nicht. Was schade ist, habe ich doch von der 5. bis zur 13. Klasse Französisch gehabt und im Abitur das Kolloquium im 4. Prüfungsfach auf Französisch mit guter Note abgelegt. Thema: Nutzung des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs in Frankreich in den 1970er-Jahren.

 

Als Kind habe ich noch Ungarisch verstanden, ich kann es ablesen und sprechen, die (IMO recht einfachen und kaum durchbrochenen) Ausspracheregeln sind mir bekannt, ebenso die Grundlagen der Vokalharmonie, nur ist mir der Wortschatz abhanden gekommen.  

 

In der Freizeit habe ich mich noch mit anderen Sprachen beschäftigt. Chinesisch oder Vietnamesisch beispielsweise. Ich komme in die Tonalität der Sprachen nicht rein. Inzwischen kriege ich einzelne chinesische Worte ausgesprochen und kann z.B. nach einer Fahrkarte fragen. Abchasisch (die Sprache, die fast keine Vokale hat) habe ich in meinem letzten größeren Urlaub kennengelernt, aus meiner Sicht ist das  eine unlernbare Sprache (was sie mit anderen kaukasischen Sprachen gemein hat). Ivrith habe ich nie zu erlernen versucht - trotz einiger Israel-Aufenthalte, denn dort kann fast jeder Englisch und einige Leute können auch ganz gut Deutsch. 

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Humanistisches Gymnasium alter Observanz

9 Jahre Latein, 6 Jahre Griechisch, 3 Jahre Englisch

Französich und Russisch als Wahlfach, jeweils nach ca. einem Jahr ist der Besuch und damit das Wissen unmerklich versickert. Immerhin bin ich noch in der Lage, französische Trabrennprogamme zu verstehen. 

 

Latein und Griechisch habe ich intensiv weitergepflegt, auf Englisch  habe ich einen erfolgreichen Heiratsantrag gemacht und den juristischen Schriftverkehr wegen des Nachlasses nach meiner verstorbenen Frau selbst erledigt.

 

Sprechen kann ich es jetzt mangels Übung nicht mehr besonders flüssig. Dafür verstehe ich beim Lesen zumeist aber sogar hintersinnige Wortspiele.

Um mich auch insoweit weiterzubilden habe ich kürzlich gekauft:

Pauline Kiernan, Filthy Shakespeare - Shakespeare's Most Outrageous Sexual Puns. B)

 

Von exotischen Sprachen habe ich mich ferngehalten, bewundere aber jeden, der sich damit befasst.

 

 

 

 

 

bearbeitet von Wunibald
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8 hours ago, Shubashi said:
14 hours ago, rince said:

Ich verstehe Schwizzerdüüütsch :lol: 

Glaube ich nicht. Niemand kann das.

doch, ich kann das auch. 6 Jahre Internat gehen nicht spurlos an einem vorbei. s'Lisi hätt der Heiri mit äm trottinet vercharret undäm no äs taburettli über dä chürbis ghaue. Chunnsch druus? Aber zugegeben - es zu sprechen ist praktisch unmöglich. Vllt hilft ein Kaktus im Hals, habs aber nie probiert.

 

2 hours ago, Moriz said:

 (Und irgendwo las ich mal, daß die Chinesen rot lieben und deshalb dort die Einschaltknöpfe so rot sind wie bei uns die Ausschaltknöpfe.)

rot ist symbolisch für Glück, Freude, Liebe. Die Brautkleider sind rot, nicht weiss (ausser die Brautpaare haben sich total assimiliert).

 

Zu meinen bescheidenen Sprachkenntnissen: Deutsch (eigentlich ja nicht Muttersprache, meine Mutter kann kaum ein Wort), Englisch, Französisch soweit fliessend. Auch die besagten Kreuzworträtsel löse ich auf meinem iPad abends auf englisch um das Hirn flottzuhalten. Thai ist meine Muttersprache und ich spreche und verstehe es schon, aber mit lesen und schreiben ist nix. Immerhin weiss ich in Thailand wie sich ein Analphabet fühlen muss. In Indonesien sprach ich fliessend Bahasa, aber Kinder lernen nicht nur schnell, sondern vergessen ebenso schnell. Daher ist nicht mehr viel präsent. Dann noch das Schullatein... :facepalm::dagegen::huh: nihil in memoriam est (oder so). Aus früheren romantischen Unfällen noch etwas italienisch.

 

24 minutes ago, Wunibald said:

auf Englisch  habe ich einen erfolgreichen Heiratsantrag gemacht

Vllt weil die Angebetete dein Schulenglish nicht verstand und einfach mal JA sagte? :rolleyes:

bearbeitet von phyllis
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vor 55 Minuten schrieb gouvernante:

Diese Beobachtung gilt zB auch für nahezu alle biblischen Namen, 

 

Ja logisch. Und auch für viele Sinnbilder (Kamele in Nadelöhre) oder theologische Aussagen (mein Lieblingsbeispiel: λόγος mit verbum/Wort zu übersetzen - grausig, weil sinnentstellend).
So ist Völuspa 4 auf deutsch ebenso grausig, bei Jordan so okaay, bei Simrock komplett unverständlich, nur um den Stabreim zu retten. Auf englisch von Bellows versteht man endlich, worum's geht. Oder man fragt seinen isländisch/alt-nordisch quatschenden Historikerkumpel, dann geht's auch, aber wer hat den schon.
Und so ist es immer wichtig, möglichst viel von den Orignalsprachen mitzubekommen, sobald Texte in Übersetzungen daherkommen. Gilt von Bibel bis Star Wars (da mein Lieblingsbeispiel Yoda auf dem Sterbebett - deutsch: Stark bin ich dank der Macht, aber jetzt nicht mehr. original: Strong I am with the Force but not that strong. - Da will ich schreien.).

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vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Es gibt ja kaum eine bessere Lernmotivation als diese. :wink:

 

(Daher auch mein Arabischanfang)

Der einzige polnische Satz, den ich noch problemlos auf die Reihe kriege, ist: "Czy wierzysz że zawsze masz rację?" Der stammt eher aus der Endphase der Beziehung...

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vor 25 Minuten schrieb Aristippos:

Der einzige polnische Satz, den ich noch problemlos auf die Reihe kriege, ist: "Czy wierzysz że zawsze masz rację?" Der stammt eher aus der Endphase der Beziehung...

Diesen Monat gibt es wieder die 3 Tage des Jahres, in denen der Mann Recht hat: 29., 30. und 31. Februar...

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vor 1 Stunde schrieb phyllis:

s'Lisi hätt der Heiri mit äm trottinet vercharret undäm no äs taburettli über dä chürbis ghaue. Chunnsch druus?


Ich sage es ja, komplett unverständlich. Möglicherweise machen die Schweizer auch einfach nur Geräusche und amüsieren sich königlich, dass die Deutschen glauben, es wäre eine Sprache.

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«Bin alben a wärti Tächter gsi».

Schweizer Bauerntanz, von Mendelssohn vertont, zum Glück ohne Gesang und Gejodel.

39 minutes ago, Shubashi said:


Ich sage es ja, komplett unverständlich. Möglicherweise machen die Schweizer auch einfach nur Geräusche und amüsieren sich königlich, dass die Deutschen glauben, es wäre eine Sprache.

 

...und während das Schweizer Französisch in Frankreich und auch bei uns sehr elegant ankommt - im Gegensatz zur Quebecker (dessen Geräusche manchmal an einen Krampf auf dem Klo erinnern), und glaub auch der belgischen Mutante.

bearbeitet von phyllis
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vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Ich sage es ja, komplett unverständlich. Möglicherweise machen die Schweizer auch einfach nur Geräusche und amüsieren sich königlich, dass die Deutschen glauben, es wäre eine Sprache.

Ohne Gewähr hätte ich gedacht, daß ein Heinrich eine Elisabeth erschlagen und im Boden vergraben hat.

 

Daß er das mit einem Hocker getan hat ist ja schon übel, aber was der Roller dabei zu suchen hat (ok, die beiden Wörter habe ich gegoogelt) erschließt sich mir nicht so richtig .

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Mo maa pata maa du
maat den a pata aa
mo maa du

Das ist einwandfreies Bayrisch.

 

Spoiler

Sagt ein Pater zum Mäher auf der Wiese:
Mann, mähe!
Pater, mähe du!
Mäht denn ein Pater auch?

 

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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Der einzige polnische Satz, den ich noch problemlos auf die Reihe kriege, ist: "Czy wierzysz że zawsze masz rację?" Der stammt eher aus der Endphase der Beziehung...

 

vor 2 Stunden schrieb phyllis:

Tak

 

LOL

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Boah - ich komme mir ja wie so'n Depp vom Dorf vor.

Schulenglisch: 8 Jahre

Schulfranzösisch: 6 Jahre

Schullatein: 4 Jahre.

VHS-Polnisch: 1 Kurs.

"Mein" Gymnasium hatte zu meiner Zeit einen sprachlichen Zweig und von meinem Jahrgang mit knapp 90 Leuten haben genau fünf alle Sprachen bis zum bitteren Ende durchgezogen. Traurig.

Beste Sprache war Latein, die schlechteste Deutsch. Alles andere ist gutverpackt und eingemottet in der dunklesten Gehirnecke.

 

Werde mich jetzt ganz deprimiert wieder auf mein Sofa verkrümeln. *schnief*

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vor 13 Minuten schrieb UHU:

Boah - ich komme mir ja wie so'n Depp vom Dorf vor.

Schulenglisch: 8 Jahre

Schulfranzösisch: 6 Jahre

Schullatein: 4 Jahre.

VHS-Polnisch: 1 Kurs.

"Mein" Gymnasium hatte zu meiner Zeit einen sprachlichen Zweig und von meinem Jahrgang mit knapp 90 Leuten haben genau fünf alle Sprachen bis zum bitteren Ende durchgezogen. Traurig.

Beste Sprache war Latein, die schlechteste Deutsch. Alles andere ist gutverpackt und eingemottet in der dunklesten Gehirnecke.

 

Werde mich jetzt ganz deprimiert wieder auf mein Sofa verkrümeln. *schnief*


Kein Grund, Bildung ist kein Renommier-, sondern ein Spassobjekt. 
 

Außerdem fabriziert man in jeder Sprache, die man angeblich kann, immer wieder demütigende Faux-pas, die einem klar machen, was es alles noch zu lernen gibt. Heute morgen erst am Telephon passiert, obwohl ich beide Worte eigentlich kenne. Mein Kumpel meinte nur, dass „Selbstmord“ (statt „Selbstaufnahme“) vor der Kamera nicht so gut käme.

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9 hours ago, rorro said:

Ich finde ja immer, eine Sprache beherrscht der, der Gedichte komplett versteht und Kreuzworträtsel kann ...

 Also Dinge, die selbst Mutterprachlern Probleme bereiten...

 

Bitte, wer versteht Gedichte "komplett"?

bearbeitet von Domingo
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7 hours ago, Aristippos said:

An Sanskrit lerne ich schon seit mehreren Jahren rum. Zum 40. dieses Jahr habe ich mir eine Druckausgabe des Mahabharata gewünscht. Wenn ich damit durch bin, sollte ich es können.

 

Viel Spass dabei...

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1 hour ago, Flo77 said:

Ohne Gewähr hätte ich gedacht, daß ein Heinrich eine Elisabeth erschlagen und im Boden vergraben hat.

 

Daß er das mit einem Hocker getan hat ist ja schon übel, aber was der Roller dabei zu suchen hat (ok, die beiden Wörter habe ich gegoogelt) erschließt sich mir nicht so richtig .

Nicht schlecht, nahe dran. 🙂 Elisabeth überfuhr Heinrich mit ihrem Roller und schlug ihm nachher noch einen Hocker über die Birne. "Chunnsch druus?" = Hast du es verstanden? Der Spruch blieb an mir hängen, weil man mich das immer fragte - zumindest im ersten Schuljahr. Zum Glück wurde in "Hochdüütsch" unterrichtet, also normalem deutsch.

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Bei mir nur das übliche: Englisch, Französisch, Latein. Letzteres durfte ich bei dem wirklich hervorragenden, leider verstorbenen Lehrer Karl Heinz von Rothenburg lernen. 

 

Gesprochenes Französisch finde ich immer noch reichlich schwierig. Inzwischen kann ich Macrons Ansprache zum Jahreswechsel einigermaßen folgen.

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59 minutes ago, Domingo said:

 Also Dinge, die selbst Mutterprachlern Probleme bereiten...

 

Bitte, wer versteht Gedichte "komplett"?

 

Vor 10-15 Jahren -- weiss nicht genau, es war aber nach meiner Erinnerung zumindest nach der Pruefung, in der mir amtlich die C2-Stufe (*) in Deutsch attestiert wurde, was 2003 geschah -- versuchte ich mal, eine deutsche Vers-Uebersetzung des Beowulf zu lesen, und da traf ich ploetzlich auf jede Menge Woerter, die ich nie gehoert oder gelesen hatte. Ich konnte schon in etwa verstehen, wie die Geschichte verlief, fuehlte mich aber so, als haette ich ein Buch auf Swedisch oder Aehnliches aufgeklappt.

 

Ich denke, niemand wird ohne viel Nachschlagen mit dem dichterischen Wortschatz klarkommen, es sei denn, er hat bereits viel deutsche Dichtung gelesen. Aehliches duerfte mit irgendeiner Fachsprache geschehen. Wer von Euch weiss zB genau, was ein Anwalt unter "Absicht" und "Vorsatz" verstehet?

 

 

 

(*) Viele Deutsche sind wohl bei C1 angesiedelt. Wer zB Rechtschreibung und Interpunktion nicht beherrscht, wird die C2-Pruefung nicht bestehen.

bearbeitet von Domingo
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vor einer Stunde schrieb Domingo:

 Also Dinge, die selbst Mutterprachlern Probleme bereiten...

 

Bitte, wer versteht Gedichte "komplett"?

 

Mit "komplett" meine ich die Bedeutung jedes Wortes. Nirgendwo werden meiner Erfahrung nach so oft selten verwendete Wörter benutzt wie in der Lyrik.

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Im Englischen kann das so sein. Tucholsky hat das schön beschrieben:

 

Zitat

Der Engländer hat für jeden Begriff ein Wort und für jede seiner Nuancen noch eins – da ist ein großer Wortreichtum. Bei dem Franzosen ist das anders. Wenn man den fragt, wie ein besonders kniffliger Begriff auf französisch heiße, dann denkt er lange nach. Und dann sagt er: »faire«.

 

Bei französischen Gedichten ist nach meiner Erfahrung eher der Sinn das Problem. Bei Verlaine habe ich z.B. den Eindruck, es kommt im wesentlichen darauf an, dass es sich gut anhört.

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ich hole einmal einen alten Beitrag von mir aus dem Orkus des Vergessens nach oben.

 

Das Englische hat für viele weibliche Tiere, angefangen vom Eichhörnchen über den Hasen, das Reh und den Hirsch bis hin zum Elch ein einziges Wort:doe.

Das Deutsche/Österreichische hat für boiled beef: Kruspelspitz, Schulterschwanzel, Brustkern, Rieddeckel, Zwerchspitz, Zwerchried, Ortschwanzel, Hieferscherzel, Tafelspitz, Tafelstück, weißes Scherzel, mageres Meisel, Kavaliersspitz, fettes Meisel, Schulterscherzel (ohne Gewähr für die Vollständigkeit und notabene, es handelt sich auch nicht teilweise um Synonyme, sondern jedes Wort steht für ein genau definiertes anderes Stück Fleisch).

 

Soweit zur natürlichen Überlegenheit der englischen Sprache.

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Ich bin nicht so gut in Sprachen.

 

Englisch habe ich mit meinem Ältesten so weit gelernt, dass ich englischsprachige Bücher als Ebooks kaufen kann, was wesentlich günstiger ist.

 

Latein geht so, dafür, dass mich die Übersetzungsprobleme meiner Söhne beim Lateinlernen in den Wahnsinn getrieben haben (Arrrggggh), ist es immer noch sehr präsent.

 

Französisch ist ziemlich verschüttet.

 

Koine-Griechisch kann ich entziffern, wenn ich es brauche, das gilt auch für einzelne Wörter in Hebräisch.

 

Italienisch finde ich toll, es ist die einzige Sprache, bei der ich keine Sprechhemmung habe. Dabei kann ich es gar nicht.

 

Auf Spanisch kann ich nur einen Satz: "Esto esta penando con la muerte."

 

Mein Auslandssemester in Bamberg hat mich mit den Feinheiten des fränkischen Dialekts vertraut gemacht, bayrisch geht auch noch.

 

 

 

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Englisch oder Deutsch, ist mir egal, in Wort und Schrift, ich kann beides gleich gut. Dabei verstehe ich zwar Schwiizerdütsch (ich war auf einer Tagung in Bern, bis auf einen Vortrag alle auf Schwiizerdütsch, ja wirklich, nicht nur so Schweizer Akzent - keine Probleme), steige aber allen Dialekten nördlich des Mains aus: wenn da einer Platt spricht, ich nix verstehen. Bei Englisch ist es mir ebenfalls egal, ob Schotte, Bristol, Queensland oder Amerikaner. Nur Cockney, das nicht.

 

Latein habe ich gelernt, es reicht um so halbwegs zu verstehen um was es geht. War für mich aber am Ende des Tages die Sprache, mit der ich gelernt habe wie Sprachen funktionieren.

 

Russisch gelernt und wieder vergessen, wieder gelernt. Ich kann es lesen, fürs U-Bahnfahren in Moskau könnte es reichen.

 

Spanisch gelernt, Lehrerin in den Wahnsinn getrieben, weil sie spricht mich auf Spanisch an, ich antworte auf Italienisch, einer Sprache, die ich wie @nannyogg57 nie gelernt habe. Kurs wurde eingestellt, was ich sehr bedauert habe. Aber die Lehrerin hat lieber noch ein Kind gekriegt...

 

Griechisch verstehe ich witzigerweise so einiges, ein beinaheSchwiegersohn hinterläßt so seine Spuren, lesen kann ich das sowieso, 5 Griechenlandurlaube machten da Übung. Ich konnte das sogar besser lesen als mein beinaheSchwiegersohn. Der konnte das garnicht.

 

Arabisch gelernt, nach 2 Kursen kam der dritte nicht mehr zustande, Tischgespräche kann ich zumindest soweit folgen, dass ich weiß was das grobe Thema ist.

 

Hebräisch lerne ich gerade aktuell und es fasziniert mich, was ich so im Radio verstehe. So langsam geht auch das Lesen ohne Niqqud.

 

Japanisch und Chinesisch beschränkt sich vollständig auf einen Kampfsporteinsatz. Der aber mittlerweile fließend. Essen kann ich nicht bestellen...

 

Was ich definitiv garnicht kann und auch nicht können will ist Ungarisch. Die Sprache ist für mich ein reiner Klangbrei ohne Struktur.

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