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Gleichgeschlechtliche Paare segnen - ! oder ?


Alfons

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vor 1 Minute schrieb Spadafora:

nicht ernüchternder als das Sex Pontifikat von Johannes Paul II

 

 

Meinst Du Deinen ernüchternden Sex im Pontifikat von Johannes Paul II.? Oder was genau war jetzt an der Unterstützung für Solidarnosc, interrel. Friedensgebeten und so "Sex"?

 

Oder war es sein "Fehler" in Deinen Augen, das zu wiederholen, was seit jeher Lehre der Kirche ist?

 

Zum Thema "Sex" hat Johannes Paul II. ja nun wirklich nichts Neues "verboten".

 

Die Fixierung scheint eher nicht bei JP2 zu liegen...

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Ich bin ja nun so alt, daß ich noch zu Zeiten Pauls VI. die Glühbirnen der Welt erblickt habe, aber als "sexy" würde ich das einzige Pontifikat, an das ich mich aus meiner gesamten Kindheit und Jugend noch erinnere, nun wirklich nicht bezeichnen.

bearbeitet von Flo77
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vor einer Stunde schrieb rorro:

Wenn Deutsche die Lehre der Kirche irgendwie "weiterbringen" wollen, mache ich mir Sorgen um die Kirche. Die bisherige Bilanz fällt ja eher ernüchternd aus.

Jop! Ratzinger ist auch deutscher.

 

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vor 21 Minuten schrieb Frank:

Jop! Ratzinger ist auch deutscher.

 

Wollte der irgendwas weiterbringen? Ich hab ihn eher als Zurückhalter in Erinnerung, wenn auch nicht sehr erfolgreich 

 

Werner

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vor 19 Minuten schrieb Werner001:

Wollte der irgendwas weiterbringen? Ich hab ihn eher als Zurückhalter in Erinnerung, wenn auch nicht sehr erfolgreich 

 

Werner

 

Er wollte weder die Lehre vor- noch zurückbringen, er wollte Christus zu den Leuten bringen.

 

Daß Kardinal Marx nicht sein Weiheversprechen halten will, wundert mich nicht. Tun manche seiner hiesigen Mitbrüder ja auch nicht.

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vor 21 Minuten schrieb rorro:

Daß Kardinal Marx nicht sein Weiheversprechen halten will, wundert mich nicht.

Eine der üblichen, dreckigen Unterstellungen. Schlicht und ergreifend widerlich. Eher lächerlich.

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vor 23 Minuten schrieb rorro:

 

Er wollte weder die Lehre vor- noch zurückbringen, er wollte Christus zu den Leuten bringen.

 

Daß Kardinal Marx nicht sein Weiheversprechen halten will, wundert mich nicht. Tun manche seiner hiesigen Mitbrüder ja auch nicht.

Wer bist du dass Dir ein Urteil zu steht ob ein Kardinal sein Weiheversprechen  hält oder nicht dass kommt nur dem Papst zu und der hat völlig recht wenn er von den rigiden Pharisäer Gläubigen spricht wenn man liest was Du dir erlaubst

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Daß Kardinal Marx nicht sein Weiheversprechen halten will, wundert mich nicht. Tun manche seiner hiesigen Mitbrüder ja auch nicht.

Ich geh mal davon aus, das du das sachlich meinst.

In dem Fall würde mich interessieren in wie weit Reinhard Marx mit seinen Einlassung gegen sein Weiheversprechen verstößt. Was meinst du konkret?

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vor 55 Minuten schrieb Chrysologus:

Eine der üblichen, dreckigen Unterstellungen. Schlicht und ergreifend widerlich. Eher lächerlich.

 

Aha.

 

Zu folgender Frage hat Reinhard Marx mal „ja“ gesagt:

 

“Bist du bereit, das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut, das immer und überall in der Kirche bewahrt wurde, rein und unverkürzt weiterzugeben?“.

 

Das Ja soll ein Ja sein. Gilt dieses Ja noch? 

 

Falls daran Zweifel bestehen, offenbar nicht nur bei mir, ist eher Deine Auslassung dazu mit den Adjektiven zu bezeichnen, die Du meintest nutzen zu müssen.

 

 

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Tja ... Manchmal helfen theologische Grundkenntnisse für die Urteil über Bischöfe und Kardinäle doch weiter ...

Wie war das mit der Hierarchie der Wahrheiten? 

Mit der ecclesia semper reformanda? 

Mit der historisch-kritischen Exegese? 

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vor 9 Minuten schrieb rorro:

 

Aha.

 

Zu folgender Frage hat Reinhard Marx mal „ja“ gesagt:

 

“Bist du bereit, das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut, das immer und überall in der Kirche bewahrt wurde, rein und unverkürzt weiterzugeben?“.

 

Das Ja soll ein Ja sein. Gilt dieses Ja noch? 

 

Falls daran Zweifel bestehen, offenbar nicht nur bei mir, ist eher Deine Auslassung dazu mit den Adjektiven zu bezeichnen, die Du meintest nutzen zu müssen.

 

 

haben dann die Väter des II Vatikanums ihr  Weiheversprechen gehalten Religionsfreiheit Ökumene nur als Beispiel völlige Änderungen

 

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vor 9 Minuten schrieb rorro:

Zu folgender Frage hat Reinhard Marx mal „ja“ gesagt:

 

“Bist du bereit, das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut, das immer und überall in der Kirche bewahrt wurde, rein und unverkürzt weiterzugeben?“.

 

Jetzt mal Butter bei die Fische!

Wo hat Reinhard Marx dieses Versprechen gebrochen?

Mit der Aussage das der Katechismus nicht in Stein gemeißelt ist wohl kaum.

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vor 34 Minuten schrieb rorro:

... “Bist du bereit, das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut, das immer und überall in der Kirche bewahrt wurde, rein und unverkürzt weiterzugeben?“. ...

Der Katechismus wurde nicht von den Aposteln überliefert. Er stammt aus dem Jahr 1992. Ich kann mich daran erinnern, dass er seinerzeit als Sieg der Konservativen angesehen wurde; er stieß nicht auf ungeteilte Begeisterung. Nach dreißig Jahren wäre eine Neufassung nichts ungewöhnliches.

bearbeitet von Merkur
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vor 37 Minuten schrieb rorro:

“Bist du bereit, das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut, das immer und überall in der Kirche bewahrt wurde, rein und unverkürzt weiterzugeben?“.

Nun, das dürfte schon allein deshalb eine Herausforderung werden, da das "von den Aposteln üerlieferte Glaubensgut, das immer und überall in der Kirche bewahrt wurde" wohl kaum kodifiziert bzw. überhaupt eindeutig definiert ist. Daß der heutige Katechismus der Katholischen Kirche das Ergebnis einer langen theologischen Diskussion und der Reformation ist, braucht wohl nicht erst angeführt zu werden, ebenso wie das "rein und unverkürzt" zwar einen hehren Anspruch beschreiben, aber angesichts der Kirchengeschichte nur bedingt zutreffen.

 

Der theologische Inhalt z.B. der Didache ist doch eher übersichtlich.

 

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Aha.

 

Zu folgender Frage hat Reinhard Marx mal „ja“ gesagt:

 

“Bist du bereit, das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut, das immer und überall in der Kirche bewahrt wurde, rein und unverkürzt weiterzugeben?“.

 

Das Ja soll ein Ja sein. Gilt dieses Ja noch? 

 

Falls daran Zweifel bestehen, offenbar nicht nur bei mir, ist eher Deine Auslassung dazu mit den Adjektiven zu bezeichnen, die Du meintest nutzen zu müssen.

 

 

Kannst du mal die Apostelüberlieferung zum Thema Homosexualität kurz zitieren?

Falls dir nur die seltsame Paulusstelle einfällt (HS als Strafe Gottes für Unglauben), dann erklär bitte gleich noch, warum die apostolische Überlieferung, dass der Bischof Mann einer Frau sein soll, von der Kirche nie und nirgends bewahrt und unverfälscht weitergegeben wurde.

 

Werner

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vor 14 Minuten schrieb Werner001:

Kannst du mal die Apostelüberlieferung zum Thema Homosexualität kurz zitieren?

... und mir auch noch erklären, warum man manche Bibelstellen absolut wörtlich nimmt und sich über andere aber problemlos hinwegsetzt (z.B. über die Tatsache, dass die Apostel verheiratet waren ...) 

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Oder anders ausgedrückt, es ist schlicht und einfach dummes Zeug, zu behaupten, die Lehre der Kirche sei irgendein „von den Aposteln überliefertes Glaubensgut immer und überall bewahrt“ wordrn.

Dass Jesus der Messias ist und auferstanden von den Toten. Ok, das war‘s aber dann schon mit der apostolischen Überlieferung.
 

Werner 

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Kannst du mal die Apostelüberlieferung zum Thema Homosexualität kurz zitieren?

Die Didache spricht vom "Knabenschäden" und von der "Unzucht" derer man sich enthalten soll.

 

Nachdem das antik-griechische Institut der Päderastie in unseren Breiten aus der Mode gekommen ist und mir seit über 30 Jahren niemand erklären konnte, was mit Unzucht gemeint ist, ist der Übertrag auf heutige homosexuelle Beziehungen wohl nur recht - nun ja - eingeschränkt möglich.

 

Allerdings lehrt die Didache auch, daß sich JEDER der Lüste des Fleisches enthalten soll (1. Petr. 4, 1-2). Hat sich nach Ausbleiben der Wiederkunft des Herrn bis zum Jahr 100 auch nicht langfristig durchgesetzt.

bearbeitet von Flo77
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vor 46 Minuten schrieb Werner001:

Dass Jesus der Messias ist und auferstanden von den Toten. Ok, das war‘s aber dann schon mit der apostolischen Überlieferung.

Kann es sein, daß das die einzige Konstante, die in ALLEN Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften überliefert ist?

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vor 37 Minuten schrieb Flo77:

Allerdings lehrt die Didache auch, daß sich JEDER der Lüste des Fleisches enthalten soll (1. Petr. 4, 1-2). Hat sich nach Ausbleiben der Wiederkunft des Herrn bis zum Jahr 100 auch nicht langfristig durchgesetzt.

Jedenfalls ist es kein Fehler, dass sich viele heilige Männer nicht fortpflanzen. Noch besser wäre es, wenn die sich nach altkirchlichem Beispiel in die Wüsteneinsamkeit zurückzögen, statt die Menschheit mit ihren kruden Ansichten zu beglücken 

 

Werner

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Die Wortmeldungen sind interessant, aber Substantielles findet sich da leider nicht. Eigentlich schade, daß so etwas wie Newmans "Development of doctrine" offenbar selbst in sich katholisch nennenden Foren so unbekannt ist. In der Didaché steht vieles nicht (Wesensgleichheit des Sohnes mit dem Vater bspw.), das besagt nicht im geringsten, was zum depositum fidei gehört und was nicht.

 

Kardinal Marx, so viel Bildung traue ich ihm zu, wußte was er versprach und was das bedeutet (damals wie heute).

 

Katholischsein bedeutet eben die Anerkennung einer lebendigen Autorität - und zwar über einem selbst. Protestanten haben (ursprünglich) nur eine schriftliche Autorität (wobei bspw. Luther, Zwingli, Calvin & co. ja auch sehr lebendig waren und Autorität beanspruchten), Orthodoxe haben faktisch auch kein lebendiges Lehramt mehr (manche Kirchenväter und die spezifisch orthodox daraus destillierte Tradition; Ökumen. Konzile sind nicht mehr möglich mangels Einheit, derzeit weniger denn je) - nur die Katholische Kirche kennt das lebendige Lehramt nicht nur in Theorie, sondern auch in Praxis.

Das bedeutet eben auch manchmal persönlich Unangenehmes - da entscheidet jemand endgültig. Manchmal nur vorläufig, doch das kann eben nur von seinem Nachfolger geändert werden.

 

Das ist nicht gerade das, was dem (angeblich) autonomen postmodernen Individuum gefällt, doch das ist eben das spezifisch Katholische. Genau deswegen sind Graeco-Katholiken keine Orthodoxen und dafür deren Bischöfe in den Tod, Knast oder lebenslangen Arrest gegangen.

 

Kardinal Marx sieht sich scheinbar nicht in der Tradition dieser Märtyrer wie Hossu, dem sogar der orthodoxe Metropolitansitz von Iaşi/Jassy angeboten wurde, welcher normalerweise Nachfolger des orthodoxen Patriarchen von Rumänien wird - warum tragen Kardinäle noch einmal rot?

 

Lustigerweise lehnt derselbe Kardinal die "Theologie des Leibes" von JP2 ab, weil sie - Achtung, jetzt wird die Begründung interessant - "nicht sofort Lehre der Kirche sei" - also ist das doch für ihn entscheidend? Andererseits hat er hier noch ein Grußwort genau zu diesem Thema abgeliefert.

 

Ja was denn jetzt? Man könnte fast den Eindruck bekommen, er sagt, was ihm je nach Windrichtung am meisten Beifall sichert in seiner Peergroup.

 

(Und Bischof Bätzing will mit Papst Franziskus über die Situation Homosexueller in Ghana sprechen, mit Verweis auf - nicht lachen! - den Katechismus!! Diese Konsequenz ist genau mein Humor)

bearbeitet von rorro
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vor 30 Minuten schrieb rorro:

(Und Bischof Bätzing will mit Papst Franziskus über die Situation Homosexueller in Ghana sprechen, mit Verweis auf - nicht lachen! - den Katechismus!! Diese Konsequenz ist genau mein Humor)

Ich gehöre nun wirklich nicht zu den Menschen, die den Katechismus auswendig kennen. Aber dass dort was von "Takt" und "Achtung" Homosexuellen gegenüber drinsteht, weiß sogar ich. 

Dass der Umgang mit Homosexuellen in Afrika selbst für den konservatisten Katholiken der Lehre der Kirche widersprechen dürfte, liegt nun wirklich auf der Hand... 

 

Junge, Junge. Du hast schon mal besser argumentiert. 

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vor 16 Minuten schrieb rorro:

Katholischsein bedeutet eben die Anerkennung einer lebendigen Autorität - und zwar über einem selbst. ...

Aber nur wenn die lebendige Autorität dieselbe Meinung hat wie man selbst. Man ist doch kein Mottramist.

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vor 9 Minuten schrieb laura:

Ich gehöre nun wirklich nicht zu den Menschen, die den Katechismus auswendig kennen. Aber dass dort was von "Takt" und "Achtung" Homosexuellen gegenüber drinsteht, weiß sogar ich. 

Dass der Umgang mit Homosexuellen in Afrika selbst für den konservatisten Katholiken der Lehre der Kirche widersprechen dürfte, liegt nun wirklich auf der Hand... 

 

Junge, Junge. Du hast schon mal besser argumentiert. 

 

Natürlich steht das im Katechismus. Wäre halt nur schön, wenn Bischof Bätzing sich nicht aussuchen würde, welche Lehre der Kirche er teilt und welche nicht. Versprochen hat er nämlich was anderes.

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