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Gleichgeschlechtliche Paare segnen - ! oder ?


Alfons

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vor 13 Stunden schrieb laura:

Was ich so interessant finde: Der Kadavergehorsam (oder auch "kindliche Vertrauen") wird ausgerechnet von jemand gefordert, der - im Nachbarthread - dem Staat grundsätzlich misstraut und ihm wiederholt völlige Inkompetenz vorwirft.

Interessant: Die demokratische gewählte Autorität ist unfähig und man darf ihr auf keinen Fall vertrauen. Die hierarchische Autorität der Kirche ist bis aufs letzte Detail völlig glaubwürdig und man muss ihr blind vertrauen. Sehr seltsam ... 

die letztere ist ja auch vom Heiligen Geist erleuchtet.

Die erstere hat dieser Heilige Geist durch den Seligen Pius IX zum Wahnsinn und schweren Irrtum erklärt

 

Werner

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Was soll das heißen? Wenn ein Bischof HS nicht für eine der schlimmsten Sünden hält, darf er sich nicht beschweren, wenn HS totgeschlagen werden?

 

Werner, absichtlich überspitzt

Und wie bringt man Schwule totschlagen mit der Forderung des KKK ihnen mit Mitglied und Takt unter einen hut? So wie ich es verstehe ist damit nicht gemeint nur im 3/4-Takt auf den Kopf zu hauen.

 

Dass das die Rechte auf Leben und körperliche Unversehrtheit auch für HS gelten, kann man auch dann mit der geltenden Lehre vereinbaren, wenn man diese Lehre als falsch ablehnt.

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Das Fürstbistum Freising gibt es nicht mehr. Hör mit deiner Dreckwerferei auf!

 

Ach Frank, Kardinal Marx war schön Fürstbischof, bevor er nach München kam. Ich habe mal in der Diözese gewohnt, der er damals zuerst vorstand. Und da ich dort einige Ordensleute gut kenne, weiß ich auch einiges, was nicht so an die Öffentlichkeit kommt.

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vor 56 Minuten schrieb Werner001:

Natürlich ist sie nicht gottgewollt, ebensowenig wie der Engel Moroni irgendwelche Goldtafeln den Joseph Smith übergeben hat.

Das sind fromme Märchen, mehr nicht

Warum soll man deswegen nicht Glied der Kirche sein? Es gibt doch massenhaft fromme Legenden, auch sehr schöne.

 

Wenn Du das so siehst sei Dir das unbenommen. Mich widert Etikettenschwindel an. Da ist jeder in seiner Entscheidung frei.

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vor 52 Minuten schrieb Werner001:

Was soll das heißen?

 

Das soll heißen, daß es maximal unglaubwürdig ist, wenn ein Bischof sich auf die Wichtigkeit eines Kirchen-Dokuments beruft, dessen Inhalt er nach eigenem Gusto für wahr oder falsch hält.

 

Ist doch eigentlich ganz einfach.

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vor 23 Minuten schrieb rorro:
vor 2 Stunden schrieb Frank:

Das Fürstbistum Freising gibt es nicht mehr. Hör mit deiner Dreckwerferei auf!

 

Ach Frank, Kardinal Marx war schön Fürstbischof, bevor er nach München kam. Ich habe mal in der Diözese gewohnt, der er damals zuerst vorstand. Und da ich dort einige Ordensleute gut kenne, weiß ich auch einiges, was nicht so an die Öffentlichkeit kommt.

Hast du auch inhaltlich was beizutragen oder kannst du nur ad hominem?

 

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vor 8 Stunden schrieb rorro:
vor 9 Stunden schrieb Werner001:

Was soll das heißen?

 

Das soll heißen, daß es maximal unglaubwürdig ist, wenn ein Bischof sich auf die Wichtigkeit eines Kirchen-Dokuments beruft, dessen Inhalt er nach eigenem Gusto für wahr oder falsch hält.

Warum?

Entweder gilt das kirchliche Dokument oder es gilt nicht

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vor 17 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Wenn du bei ihr angestellt bist, konnte sie dich zumindest bis vor kurzem rausschmeißen.

Kann sie in bestimmten Fällen immer noch.
Kann auch eine Partei mit bei ihr angestellten Personen in bestimmten Fällen machen.

Betrifft nur sehr wenige.
 

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Es haben bisher nur einzelne Diözesen das kirchliche Arbeitsrecht geändert...

 

Und - nein - es sind nicht einzelne Mitarbeiter*innen (übrigens auch Priester), die gegen die kirchliche Sexualmoral verstoßen, sondern ein großer Teil.

 

Zusätzlich zu den Queeren betrifft es die Geschiedenen, die eine neue Partnerschaft haben (in der Regel eben nicht verheiratet), diejenige, die vor der Ehe zusammenleben, diejenige, die z.B. eine Leihmutter beauftragen (ein interessanter Fall in der evangelischen Kirche), Menschen mit einer Geschlechtsumwandlung, Priester mit einer Partnerin/einem Partner etc. etc. 

 

Ich würde persönlich mal schätzen, dass ca 70% aller kirchlichen Angestellten im Laufe ihrer Berufslaufbahn mal in der einen oder anderen Form in einer Lebenssituation sind, in denen man ihnen eigentlich kündigen könnte. 

 

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vor 11 Stunden schrieb rorro:

Mich widert Etikettenschwindel an. Da ist jeder in seiner Entscheidung frei.

Witzig, trotzdem erzählst du von „von den Aposteln überliefertem Glaubensgut, das immer und überall in der Kirche bewahrt wurde“

Du hast wirklich eine extrem selektive Wahrnehmung 

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Warum?

Entweder gilt das kirchliche Dokument oder es gilt nicht

 

Natürlich gilt es und was in Ghana passiert ist falsch. Was Erzbischof Marx sagt allerdings auch.

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vor 1 Stunde schrieb laura:

 

Ich würde persönlich mal schätzen, dass ca 70% aller kirchlichen Angestellten im Laufe ihrer Berufslaufbahn mal in der einen oder anderen Form in einer Lebenssituation sind, in denen man ihnen eigentlich kündigen könnte. 

 

Gut, da sind wir (wenn du sagst "mal in der einen oder anderen Form") an der Stelle, an der gilt "wer ohne Sünde ist..." 

Ich denke, dass auch so gut wie jede Lehrkraft schon ungerechte Strafen verhängt oder eine Note vergeben hat, die rechtlicher Überprüfung nicht standhalten könnte. Oder auch nur sich im Unterricht in einer Weise verhalten hat, die den pädagogischen Anforderungen, die sie / er kennen müsste, nicht gerecht wurde.

Ich denke, dass auch die meisten Ärzte schon Kunstfehler begangen haben.

Usw.

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vor 22 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Das ist ein sehr schlichte Sichtweise, mit Verlaub gesagt. Ja, du kannst deine eigene Meinung haben, aber wehe du äußerst sie. Da hatte das durchaus Konsequenzen. Da war und ist zum Teil bis heute nix mit "Wurscht". 

Ich wüsste nicht, dass jemand im Gefängnis säße oder auch nur bestraft worden wäre, weil er eine Meinung geäußert hätte, die der Ansicht der Regierung widerspricht. Meines Wissens haben alle Abgeordneten der AfD noch ihr Mandat behalten, meines Wissens sitzt weder Sucharit Bhakdi noch Boris Reitschuster noch Jürgen Elsässer im Gefängnis.

Man muss sich an Gesetze halten, auch wenn man sie persönlich für falsch hält - das war es aber auch.

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Es haben bisher nur einzelne Diözesen das kirchliche Arbeitsrecht geändert...

 

Es hat bislang keine einzige Diözese das Arbeitsrecht geändert.

In einigen Diözesen gibt es Selbstverpflichtungen, es nicht anzuwenden.

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vor einer Stunde schrieb rorro:
vor 4 Stunden schrieb Frank:

Warum?

Entweder gilt das kirchliche Dokument oder es gilt nicht

 

Natürlich gilt es und was in Ghana passiert ist falsch. 

Warum wird der Vorstoß Bätzings dann falsch?

Schwulen auf den Kopf zu hauen ist auf Basis der geltenden Lehre zur HS falsch und wird ja durch eine geänderte - anerkennendere Lehre - nicht richtig.

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vor 1 Minute schrieb gouvernante:
vor 1 Stunde schrieb laura:

Es haben bisher nur einzelne Diözesen das kirchliche Arbeitsrecht geändert...

 

Es hat bislang keine einzige Diözese das Arbeitsrecht geändert.

In einigen Diözesen gibt es Selbstverpflichtungen, es nicht anzuwenden.

München und Freising gehört nicht zu diesen "einigen Diözesen".

Und das ist das Problem an Marxens Aussage.

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Gut, da sind wir (wenn du sagst "mal in der einen oder anderen Form") an der Stelle, an der gilt "wer ohne Sünde ist..." 

Ich denke, dass auch so gut wie jede Lehrkraft schon ungerechte Strafen verhängt oder eine Note vergeben hat, die rechtlicher Überprüfung nicht standhalten könnte. Oder auch nur sich im Unterricht in einer Weise verhalten hat, die den pädagogischen Anforderungen, die sie / er kennen müsste, nicht gerecht wurde.

Ich denke, dass auch die meisten Ärzte schon Kunstfehler begangen haben.

Usw.

Das ist aber ein anderes Problem - nämlich letztlich Fehler, die die bei der Ausübung deiner dienstlichen Tätigkeit unterlaufen. 

Beim kirchlichen Arbeitsrecht geht es darum, dass die Kirche als Arbeitgeberin Forderungen aufstellt, die nicht die dienstliche Tätigkeit, sondern das Privatleben der Mitarbeiter*innen betreffen. Ein Bezug zur Qualität der beruflichen Arbeit ist nicht zwingend erkennbar. 

Die Frage, ob der Mathelehrer am kirchlichen Gymnasium unverheiratet mit seiner Freundin zusammenlebt oder wiederverheiratet geschieden oder schwul ist, ist völlig unabhängig von seiner Fähigkeit, die Schüler*innen angemessen aufs Matheabitur vorzubereiten. 

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vor einer Stunde schrieb laura:

Beim kirchlichen Arbeitsrecht geht es darum, dass die Kirche als Arbeitgeberin Forderungen aufstellt, die nicht die dienstliche Tätigkeit, sondern das Privatleben der Mitarbeiter*innen betreffen. Ein Bezug zur Qualität der beruflichen Arbeit ist nicht zwingend erkennbar. 

Die Frage, ob der Mathelehrer am kirchlichen Gymnasium unverheiratet mit seiner Freundin zusammenlebt oder wiederverheiratet geschieden oder schwul ist, ist völlig unabhängig von seiner Fähigkeit, die Schüler*innen angemessen aufs Matheabitur vorzubereiten. 

 

Vielleicht hat das ja seinen Grund darin, daß es der (kath.) Kirche nicht um die berufliche Arbeit an sich geht, sondern sie nur angeboten wird, um mit dem Ergebnis Mission zu betreiben. Dann ist das Privatleben des Mathelehrers, besonders wenn es öffentlich wird, eben weit wichtiger als die Frage, ob seine Schüler das Abitur schaffen.

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Die Frage, ob der Mathelehrer am kirchlichen Gymnasium unverheiratet mit seiner Freundin zusammenlebt oder wiederverheiratet geschieden oder schwul ist, ist völlig unabhängig von seiner Fähigkeit, die Schüler*innen angemessen aufs Matheabitur vorzubereiten. 

 

Ist ein Lehrer nicht viel mehr als ein reiner Wissensvermittler? Er ist doch auch Pädagoge, nimmt Einfluss auf die Erziehung der Kinder, ist im Optimalfall auch Vorbild und gerade an einer Schule mit katholischem Profil auch Vorbild im Glauben und als Katholik.

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vor 29 Minuten schrieb Guppy:

 

Ist ein Lehrer nicht viel mehr als ein reiner Wissensvermittler? Er ist doch auch Pädagoge, nimmt Einfluss auf die Erziehung der Kinder, ist im Optimalfall auch Vorbild und gerade an einer Schule mit katholischem Profil auch Vorbild im Glauben und als Katholik.

... Völlig richtig.

Aber der katholische Glaube ist viel mehr als Sexualmoral. Ich kann als Lehrkraft an einer katholischen Schule einen SUV fahren, keinen Schritt zu Fuß gehen, grundsätzlich nur online einkaufen, illegale Haushaltshilfen beschäftigen, meine Kinder psychisch unter Druck setzen, meine pflegebedürftige Mutter unversorgt lassen. Alles kein Problem - gehört zu persönlichen Gewissensfreiheit.  

Aber sobald ich geschieden bin und 5 Jahre später wieder heiraten möchte, verliere ich meinen Job. 

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vor 33 Minuten schrieb Guppy:

 

Ist ein Lehrer nicht viel mehr als ein reiner Wissensvermittler? Er ist doch auch Pädagoge, nimmt Einfluss auf die Erziehung der Kinder, ist im Optimalfall auch Vorbild und gerade an einer Schule mit katholischem Profil auch Vorbild im Glauben und als Katholik.

Man ist auch Vorbild, wenn man zeigen könnte, dass man z.B. wiederverheiratet und katholisch sein kann. Wenn das Vorbild dagegen so aussieht, dass man sich zwischen einem von beiden entscheiden muss, wird die Entscheidung bei den Schülern eher gegen die Religion ausfallen. 

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vor 11 Minuten schrieb Merkur:

Man ist auch Vorbild, wenn man zeigen könnte, dass man z.B. wiederverheiratet und katholisch sein kann. Wenn das Vorbild dagegen so aussieht, dass man sich zwischen einem von beiden entscheiden muss, wird die Entscheidung bei den Schülern eher gegen die Religion ausfallen. 

Exakt!!! 

Und man ist auch dann ein Vorbild, wenn man zu seiner gescheiterten Ehe - und auch zu eigenen Schuld stehen kann! 

Das ist viel wichtiger für die Schüler*innen als der "glatte" Mensch, bei dem im Leben nie etwas schief gelaufen ist. 

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vor 32 Minuten schrieb laura:

... Völlig richtig.

Aber der katholische Glaube ist viel mehr als Sexualmoral. Ich kann als Lehrkraft an einer katholischen Schule einen SUV fahren, keinen Schritt zu Fuß gehen, grundsätzlich nur online einkaufen, illegale Haushaltshilfen beschäftigen, meine Kinder psychisch unter Druck setzen, meine pflegebedürftige Mutter unversorgt lassen. Alles kein Problem - gehört zu persönlichen Gewissensfreiheit.  

Aber sobald ich geschieden bin und 5 Jahre später wieder heiraten möchte, verliere ich meinen Job. 

 

Da wirfst du wieder einige Dinge durcheinander. SUV fahren und keinen Schritt zu Fuß gehen ist meines Wissens weder strafbar, noch nach katholischer Lehre eine Sünde.

Illegal eine Haushaltshilfe zu beschäftigen oder deine eigenen Kinder misshandeln wäre ja strafbar und würde, wenn es bekannt wird auch zu dienstrechtlichen Konsequenzen führen, nehme ich mal stark an.

 

Wärst du denn dafür, dass man bei katholischen Lehrkräften allgemein mehr und genauer hinschaut, dass sie nach katholischen Masstäben als Vorbild für die Kinder taugen?

bearbeitet von Guppy
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vor 23 Minuten schrieb Merkur:

Man ist auch Vorbild, wenn man zeigen könnte, dass man z.B. wiederverheiratet und katholisch sein kann.

 

Man kann geschieden wiederverheiratet und katholisch sein. Man begeht aber eben dauerhaften Ehebruch und das ist schwere Sünde.

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