Jump to content

Was Gendern bringt und was nicht


Die Angelika

Recommended Posts

vor 31 Minuten schrieb ultramontanist:

Ich hielt es bis jetzt für Konsens, dass Juden Judenwitze machen dürfen, und schwarze Menschen das" N Wort" aussprechen.

Man denke nur an die Rap Musik. Da wird nicht das normale "Nwort" (NE...) benutzt, sondern die bösere Variante (Ni....)

 

Noch vor 7 Jahren...

https://www.youtube.com/watch?v=xAcnDD5mVNs

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In der Washington Post stand heute auch ein kritischer Kommentar zur  „Neuedition“ von Werken des 20. Jh.

Das Dumme daran ist ja, dass selbst der aufklärerische Impetus verloren geht, wenn einfach anstößige oder heute anders verstandene Worte ausgetauscht werden - so entstehen einerseits Anachronismen und Menschen verlieren den Zugang zu einer anderen Zeit, die v.a. eins war: anders.

 

Mir ist allerdings aufgefallen, dass diese Art „Literaturmanipulation“ keine Neuerfindung ist: als Fan von SF-Klassikern habe ich vor einiger Zeit mal den Originaltext einiger Hans Dominik-Romane gelesen - die Umschreibungen der 70er-Jahre-Ausgaben kommen schon an das „Werk“ der Karl-May-Editoren heran…

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 47 Minuten schrieb GermanHeretic:

 O die dumme Nuss. Oder ich sollte lieber sage "ignorante Nuss". Ein Beispiel dafuer, wie amerikanische Verhältnisse und am. Kultur als Standard, als allein exisiterend (wie Gott im Jdaismus und Islam) genommen wird, und zwar auch und besonders von den Woken, die sonst gegen "othering" sind...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum die Anrede "Sie" an die potenzielle Leserschaft ein generisches Femininum ist und die deutsche Sprache viel gerechter als ihr Ruf. Eine kleine Sprachgeschichte.

Link

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Wunibald:

Warum die Anrede "Sie" an die potenzielle Leserschaft ein generisches Femininum ist und die deutsche Sprache viel gerechter als ihr Ruf. Eine kleine Sprachgeschichte.

Link

 

Leider hinter einer für mich "unknackbaren" Bezahlschranke.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Wunibald:

Tut mir leid, bei anderen scheint es zu gehen. Ich habe keine Ahnung, woran es liegt,

 

Vielleicht haben die einfach ein SZ-Abo. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nichts Neues unter der Sonne:

Die Studierenden (man sagte auch im 18. Jahrhundert "Studierende" statt "Studenten", was Fichte irgendwo zu der Sottise " Ja, wenn sie's denn täten"  -studieren nämlich - bewegt haben soll.

gelesen in Reemtsmas Wieland-Biographie.

bearbeitet von Wunibald
  • Thanks 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Wunibald

 

Wobei ich mal gelesen hatte, dass Goethe die Begriffe "Studenten" und "Studierende" bewusst in unterschiedlicher Weise verwendet haben soll. Inweiweit das eine allgemeine Tendenz repräsentiert haben mag, weiß ich jedoch nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hat nicht direkt mit der Genderei zu tun:

 

Ich schau gerade die Känguru-Chroniken von 2020 (das Buch ist von 2008).

 

Der Autor ist bekanntermaßen ein links-grünes Kind seiner Zeit insofern wemig überraschendes.

 

Originell fand ich allerdings gerade das Statement einer im Film natürlich als rechts dargestellten Partybesucherin, die meinte "Wir wollen einfach nicht mehr den Terror der radikal-grünen schwul-sozialistischen Minderheitenlobby."

 

Ich auch nicht, gute Frau, ich auch nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.8.2023 um 15:43 schrieb Moriz:

Verdammt langer aber hervorragender Vortrag eines Sprachwissenschaftlers über das Gendern.

 

In der Tat sehr gut. Fundiert und unpolemisch, und es werden viele Aspekte der gesamten Thematik abgehandelt. Vor allem werden auch die argumentativen Grundlagen und die wissenschaftlichen Studien, die das Gendern angeblich stützen, einer ausführlichen Analyse unterzogen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.8.2023 um 21:30 schrieb Flo77:

Hat nicht direkt mit der Genderei zu tun:

 

Ich schau gerade die Känguru-Chroniken von 2020 (das Buch ist von 2008).

 

Der Autor ist bekanntermaßen ein links-grünes Kind seiner Zeit insofern wemig überraschendes.

 

Originell fand ich allerdings gerade das Statement einer im Film natürlich als rechts dargestellten Partybesucherin, die meinte "Wir wollen einfach nicht mehr den Terror der radikal-grünen schwul-sozialistischen Minderheitenlobby."

 

Ich auch nicht, gute Frau, ich auch nicht.

Da gibt es halt nur keinen Terror.

Es gibt noch nichtmal diese angebliche Lobby.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb mn1217:

Da gibt es halt nur keinen Terror.

Es gibt noch nichtmal diese angebliche Lobby.

Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.

Die Renten sind sicher. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Da gibt es halt nur keinen Terror.

Es gibt noch nichtmal diese angebliche Lobby.

Es gibt einen „Soziolekt“, genauso wie es braune Hemden und blaue Halstücher gibt.

bearbeitet von Soulman
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Da gibt es halt nur keinen Terror.

Es gibt noch nichtmal diese angebliche Lobby.

 

Nein?

 

Zitat

Der Terror (lateinisch terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen. 
[................]

Terror war ursprünglich bei den alten Vordenkern der Aufklärung eine dem Staat zugeschriebene legitime Aktion. Für Thomas Hobbes war der „Schrecken gesetzlicher Bestrafung“ (terror of legal punishment) eine notwendige Voraussetzung eines Staatswesens, dem auf der anderen Seite „der Schrecken der Macht“ (the terror of some power) entsprach.

Am Vorabend der Französischen Revolution (1789) empörten sich die Aufklärer und warfen der Monarchie vor, ein terroristisches Schreckensregiment (par la terreur) zu sein. Auch Voltaire bezeichnet 1769 die staatlich inszenierte öffentliche Folterpraxis vor Hinrichtungen mit Rädern und Zerreißen bei lebendigem Leibe als „Terrorapparat“ (appareil de terreur). Allerdings waren die französischen Revolutionäre es selbst, die ab 1793 mit Robespierre den Terror als staatliches Machtmittel ausriefen und ihn in der als „Terrorherrschaft“ bekannten Periode ideologisch begründeten.

In einem „Tugendstaat“ seien „das Volk durch Vernunft zu leiten und die Feinde des Volkes durch terreur zu beherrschen“, so Robespierre am 5. Februar 1794 vor dem Konvent: „Terror ist nichts anderes als rasche, strenge und unbeugsame Gerechtigkeit. Er ist eine Offenbarung der Tugend. Der Terror ist nicht ein besonderes Prinzip der Demokratie, sondern er ergibt sich aus ihren Grundsätzen, welche dem Vaterland als dringendste Sorge am Herzen liegen müssen.“ Dem Exekutivorgan dieses Staatsterrors, dem Pariser Revolutionstribunal, fiel Robespierre noch im selben Jahr schließlich selbst zum Opfer.

Quelle

 

Fettung von mir

Öhm...wieso klingt das von mir Gefettete in meinen Ohren so fürchterlich aktuell?

 

 

 

bearbeitet von Die Angelika
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Soulman:

Es gibt einen „Soziolekt“, genauso wie es braune Hemden und blaue Halstücher gibt.


Warum man eine solche Bemerkung mit der Nazizeit in Verbindung bringen muss, erschließt sich mir nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Nein?

 

Quelle

 

Fettung von mir

Öhm...wieso klingt das von mir Gefettete in meinen Ohren so fürchterlich aktuell?

 

 

 


Das weiß ich nicht und es wäre einfacher, daraus Schlüsse auf dich als auf die aktuelle politische Situation zu ziehen. Ich versuche, das nicht zu tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Ennasus:


Warum man eine solche Bemerkung mit der Nazizeit in Verbindung bringen muss, erschließt sich mir nicht.

Wie kommst Du auf Nazis?

 

Das blaue Halstuch war das Erkennungszeichen der jungen Pioniere (Pionierorganisation Ernst Thälmann).

 

Du solltest an Deinen Vorurteilen arbeiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb Flo77:

Wie kommst Du auf Nazis?

 

Das blaue Halstuch war das Erkennungszeichen der jungen Pioniere (Pionierorganisation Ernst Thälmann).

 

Du solltest an Deinen Vorurteilen arbeiten.

Es steht noch mehr dort.
Musst aber nicht mehr drauf eingehen, war nur eine kurze Impulskontrollstörung.

bearbeitet von Ennasus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb Ennasus:


Warum man eine solche Bemerkung mit der Nazizeit in Verbindung bringen muss, erschließt sich mir nicht.

Weil das Problem die Mittel sind und nicht die Zwecke. Das ist etwas, das Gesinnungsethiker selten verstehen. Die meinen halt immer gut, solange man mitmeint. Ich erkenne sie an ihrem Hang zum autoritären Konformismus, in diesem Fall mithilfe der Sprache.

bearbeitet von Soulman
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Ennasus:


Das weiß ich nicht und es wäre einfacher, daraus Schlüsse auf dich als auf die aktuelle politische Situation zu ziehen. Ich versuche, das nicht zu tun.

 

Für wen wäre das einfacher?

Vielleicht lassen sich daraus einfach Schlüsse auf eine Wahrnehmung der aktuellen politischen Situation ziehen.

 Was dein Schlusssatz soll, erschließt sich mir nicht. 

Aber mir ist mittlerweile noch klarer, warum die von mir gefetteten Zeilen in meinen Ohren so fürchterlich aktuell klingen:

1) "Tugendstaat": Mir scheint es, als gehe es in der aktuellen Politik immer weniger darum, tragbare Kompromisse zu finden, sondern darum, sittliche Werte um jeden Preis durchzusetzen und zwar 

2) indem man das Volk  durch das, was man für alternativlose Vernunft  hält, leitet. Hierbei ist es völlig wurst, um welchen Lebensbereich es sich handelt, die Regierung dünkt  mittlerweile am besten zu wissen, wann und ob ich zu viel und das Falsche esse, mich auf unvernünftige Art und Weise fortbewege, usw.usf.

3) Daher werden diejenigen, die als Feinde des Volkes ausgemacht werden, auch ohne Skrupel  durch terreur  beherrscht. Sorry, was hier während Corona ablief, war mMn genau das, was damit gemeint ist:

Terror ist nichts anderes als rasche, strenge und unbeugsame Gerechtigkeit. Er ist eine Offenbarung der Tugend. Der Terror ist nicht ein besonderes Prinzip der Demokratie, sondern er ergibt sich aus ihren Grundsätzen, welche dem Vaterland als dringendste Sorge am Herzen liegen müssen.“

Wobei die Gerechtigkeit eine Pseudogerechtigkeit war. Abe von Grad eben auf Jetzt wurden Bürger als Feinde des Volkes ettikettiert und rasch, schnell und unbeugsam ausgesondert. All das wurde als Offenbarung der Tugend verkauft. Grad dasselbe findet mittlerweile anstelle von sachlicher Argumentation beim Thema Klima, Migration usw. statt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb Ennasus:

war nur eine kurze Impulskontrollstörung.

 

o je.....

Könnte es sein, dass solche kurzen Impulskontrollstörungen auch zu dem führen, was man in der deutschen Politik grad ganz gut in bezug auf die AfD beobachten kann.

AfD? Huchz, Hilfe, schrecklich, auf keinen Fall darüber nachdenken, was die inhaltlich so von sich geben, besser schnell das Ettikett "Nazi" und "IIIh, pfui, Denkverbot" draufkleben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...