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Was Gendern bringt und was nicht


Die Angelika

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Die Abkürzung „TERF“ kommt nicht von ungefähr oder den Gegnern des Genderns. Ein Gegner weiß sehr wahrscheinlich nichteinmal, wenn er damit gemeint, bzw. markiert wird.

bearbeitet von Soulman
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Bei einem Kompromiss müssen ja mehrere Seiten Abstriche machen.das wollen Menscheb,die mit Gendern Probleme haben,oft nicht.

Die wollen das nichtmal lesen.

 

Kompromiss?

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vor 5 Minuten schrieb mn1217:

Bei einem Kompromiss müssen ja mehrere Seiten Abstriche machen.das wollen Menscheb,die mit Gendern Probleme haben,oft nicht.

Die wollen das nichtmal lesen.

 

Kompromiss?

Wie kommst du jetzt auf "Kompromiss"?

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Bei einem Kompromiss müssen ja mehrere Seiten Abstriche machen.das wollen Menscheb,die mit Gendern Probleme haben,oft nicht.

Die wollen das nichtmal lesen.

 

Kompromiss?

Das geht leider nicht. In meiner Generation galt noch dies. Die gewünschte (in Kanada bereits strafbewehrt geforderte) Benutzung von Wörtern, die ich nicht benutzen möchte, empfinde ich als einen Mindfuck 1. Klasse. Da leuchten immer noch 4 Lichter über den 2 Geschlechtern.

bearbeitet von Soulman
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Kompromiss!

 

Es werden keine gegenderten Texte mehr geschrieben und ich lese im Gegenzug auch keine mehr.

Scheint mir fair.

 

Werner

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1 hour ago, mn1217 said:

Bei einem Kompromiss müssen ja mehrere Seiten Abstriche machen.das wollen Menscheb,die mit Gendern Probleme haben,oft nicht.

Die wollen das nichtmal lesen.

 

Kompromiss?


Wie soll ein Blinder, der die computergenerierte Sprachausgabe eines Textes nicht mehr versteht, oder ein Deutschlerner bzw. auf Leichte Sprache Angewiesener einen Kompromiss eingehen, wenn ihm irregulär gegenderte Texte gar nicht mehr zugänglich sind?

Ideologische Machtausübung toppt dann den Inklusionsanspruch der gesellschaftlich Schwachen.

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vor 54 Minuten schrieb Shubashi:


Wie soll ein Blinder, der die computergenerierte Sprachausgabe eines Textes nicht mehr versteht, oder ein Deutschlerner bzw. auf Leichte Sprache Angewiesener einen Kompromiss eingehen, wenn ihm irregulär gegenderte Texte gar nicht mehr zugänglich sind?

Ideologische Machtausübung toppt dann den Inklusionsanspruch der gesellschaftlich Schwachen.

Ich kenne keinen ideologisch festen Charakter, dem die Folgen seiner Ideologie nicht furzegal wären. Das schließt sich aus.

bearbeitet von Soulman
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vor 17 Minuten schrieb bw83:

 

Daraus zitiert:

"Es sei unerlässlich, dass die Schülerinnen und Schüler den Gebrauch von geschlechtergerechter Sprache schon in der Schule kennenlernen."

 

Unerlässlich? Wofür schon in der Schule?

Ich lasse mir dieses Kennenlernen ja für die Oberstufe eingehen, aber grundsätzlich halte ich es eher für "unerlässlich", dass Schüler schon in der Schule den normgerechten Gebrauch deutscher Sprache nicht nur kennenlernen, sondern können, und diesen nicht erst nach Ablauf der Regelschulzeit. 

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vor 18 Minuten schrieb Shubashi:


Wie soll ein Blinder, der die computergenerierte Sprachausgabe eines Textes nicht mehr versteht, oder ein Deutschlerner bzw. auf Leichte Sprache Angewiesener einen Kompromiss eingehen, wenn ihm irregulär gegenderte Texte gar nicht mehr zugänglich sind?

Ideologische Machtausübung toppt dann den Inklusionsanspruch der gesellschaftlich Schwachen.

 

Inklusion ist nur wichtig, wenn es nicht grad um andere Ide(oligi)en geht.

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vor 13 Minuten schrieb Soulman:

Ich kenne keinen ideologisch festen Charakter, dem die Folgen seiner Ideologie nicht furzegal wäre. Das schließt sich aus.

 

Tja...wenn man halt letztlich nicht über den Tellerrand eigener Wunschvorstellungen raus denkt....

 

Aber ist eigentlich alles doch ganz einfach:

Dann muss halt noch mehr (vom nicht vorhandenen) Geld in die Hand genommen werden, um die Schulen mit hinreichend Personal auszustatten. Dann klappt das schon mit Inklusion auf allen Ebenen , also inklusiv der durch den Gendersprachgebrauch exkludierten Gruppierungen sozpäd Betreuung.

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Kompromiss?

 

Ich klau dir zehn Euro (oder 'ne Million, egal) und biete als Kompromiss an, dir die Hälfte zurück zu geben. Einverstanden?

 

Ich lasse ein Nachbarland überfallen, annektiere ein paar Gebiete, lasse auch die Hauptstadt beschießen und fordere dann Friedensverhandlungen in denen ich als Kompromiss anbiete, den Beschuß der Hauptstadt einzustellen wenn die Annektionen respektiert werden. Einverstanden?

 

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Kompromiss ist: Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen ….

 

Absurd wird der Kompromiss allerdings, wenn man versucht, das absolut immer und überall unterzubringen und dann nur noch „Mitbürguninnen“ nuschelt (unser Bundeskanzler macht das gern)

 

 Werner 

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vor 4 Stunden schrieb Flo77:
vor 4 Stunden schrieb Ennasus:


Warum man eine solche Bemerkung mit der Nazizeit in Verbindung bringen muss, erschließt sich mir nicht.

Wie kommst Du auf Nazis?

 

Das blaue Halstuch war das Erkennungszeichen der jungen Pioniere (Pionierorganisation Ernst Thälmann).

 

Du solltest an Deinen Vorurteilen arbeiten.

 

 

Pardon,
Ennesus kam auf die  Nazis, weil Soulman geschrieben hatte

Zitat

"Es gibt einen „Soziolekt“, genauso wie es braune Hemden und blaue Halstücher gibt.

 

Braune Hemden gehörten zur Uniform der NS-Sturmabteilungen (SA), die daher auch Braunhemden genannt wurden.
Das hattest du beim Zitieren des Postings von Ennasus unterschlagen. Du hast nur das Halstuch der DDR-Pioniere erwähnt und Ennasus Vorurteile unterstellt. Diese Art, Zitate zu entstellen, finde ich - na, wie soll ich sagen? Vorurteilsgetrieben?

Wenn ich das Posting von Soulman richtig verstehe, vergleicht er den Soziolekt der Gendersprech-Befürworter mit der Gruppensprache von SA-Leuten und Thälmann-Pionieren. Vorher war von "Terror der radikal-grünen schwul-sozialistischen Minderheitenlobby" die Rede.  Bei aller Kritik an der Gendersprache finde ich Nazi-Vergleiche unangemessen.

Alfons

 

 

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vor 12 Minuten schrieb Alfons:

Bei aller Kritik an der Gendersprache finde ich Nazi-Vergleiche unangemessen.

Die Nazis und die Kommunisten haben halt, wie die grün-woken, versucht, die Sprache aktiv von Oben zu manipulieren. Denn es handelt sich keineswegs, wie gern vorgelogen wird, um eine natürliche Veränderung der Sprache. Regelmässige Umfragen bestätigen die generelle Ablehnung gegen diese Indoktrinierungs-Versuche durch eine sendungsbewusste, nervenärschige gesellschaftliche Minderheit

 

Von daher ist der Vergleich mehr als passend.

bearbeitet von rince
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vor 52 Minuten schrieb Alfons:

 

 

Pardon,
Ennesus kam auf die  Nazis, weil Soulman geschrieben hatte

 

Braune Hemden gehörten zur Uniform der NS-Sturmabteilungen (SA), die daher auch Braunhemden genannt wurden.
Das hattest du beim Zitieren des Postings von Ennasus unterschlagen. Du hast nur das Halstuch der DDR-Pioniere erwähnt und Ennasus Vorurteile unterstellt. Diese Art, Zitate zu entstellen, finde ich - na, wie soll ich sagen? Vorurteilsgetrieben?

Wenn ich das Posting von Soulman richtig verstehe, vergleicht er den Soziolekt der Gendersprech-Befürworter mit der Gruppensprache von SA-Leuten und Thälmann-Pionieren. Vorher war von "Terror der radikal-grünen schwul-sozialistischen Minderheitenlobby" die Rede.  Bei aller Kritik an der Gendersprache finde ich Nazi-Vergleiche unangemessen.

Alfons

Hi Alfons,

 

nicht die braunen Hemden haben Juden getötet. Es geht um Uniformierung und das funktioniert auch prima über Sprachcodes. Mir kommt das gesamte Experiment mit „sprich mich an, wie ich es will!“ sehr elitär und autoritär vor. Die politische Richtung interessiert mich dabei nicht. 
 

Im Gegenteil. Wenn ich anfange deutsche Geschichte bewusst auszuklammern um ja keine Assoziation zu triggern, dann kommt mir das falsch vor. Ich will mich nicht Gruseln, sondern verstehen.

 

Martin

bearbeitet von Soulman
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Hier war vor ein paar Postings von einem Kompromiss die Rede,daher hatte ich das aufgenommen.

Könnte ja zB sein: In Texten für Blinde ider in leichter Sprache nicht

(wobei es bei Braille vermutlich ein  Sternchenäquivalent gibt).

Und halt: Wer gendert,gut. Wer nicht gendert,auch gut.

Hier ist aber mMn kein Interesse daran,ruhig und sachlich über gendern zu diskutieren.

 

 

Edit:

Mist.

Kann ein Moderator das verschieben?

Ich bin aus Versehen im falschen Faden gelandet. 

bearbeitet von Alfons
Gern geschehen. Alfons
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vor einer Stunde schrieb Alfons:

Wenn ich das Posting von Soulman richtig verstehe, vergleicht er den Soziolekt der Gendersprech-Befürworter mit der Gruppensprache von SA-Leuten und Thälmann-Pionieren.

Fast. Die HJ fand braune Hemden ebenfalls unerlässlich. Angelika hat schon die richtige Frage gestellt.

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1 hour ago, rince said:

Die Nazis und die Kommunisten haben halt, wie die grün-woken, versucht, die Sprache aktiv von Oben zu manipulieren. Denn es handelt sich keineswegs, wie gern vorgelogen wird, um eine natürliche Veränderung der Sprache. Regelmässige Umfragen bestätigen die generelle Ablehnung gegen diese Indoktrinierungs-Versuche durch eine sendungsbewusste, nervenärschige gesellschaftliche Minderheit

 

Von daher ist der Vergleich mehr als passend.

 

Der Vergleich ist darin passend, dass die politisch gewollte Manipulation von Alltagssprache eigentlich ein Kennzeichen totalitärer Ideologien ist. 

Nur macht ein einziges Kennzeichen nicht aus einer Gruppe gleich eine totalitäre - so wie eben nicht jeder Autobahnbefürworter ein Hitlerist ist.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Kompromiss ist: Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen ….

 

Besonders gelungen finde ich es, wenn dann das ...innen vernuschelt wird und man nur noch "liebe Mitbürger und Mitbürger" hört :D

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Ja, das „virtue signaling“ kann man schnell versemmeln.

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vor 16 Minuten schrieb mn1217:

Hier war vor ein paar Postings von einem Kompromiss die Rede,daher hatte ich das aufgenommen.

Könnte ja zB sein: In Texten für Blinde ider in leichter Sprache nicht

(wobei es bei Braille vermutlich ein  Sternchenäquivalent gibt).

Und halt: Wer gendert,gut. Wer nicht gendert,auch gut.

Hier ist aber mMn kein Interesse daran,ruhig und sachlich über gendern zu diskutieren.

Ruhig und sachlich?

 

Ich vermeide nach Möglichkeit jeden gegenderten Text. Wer mit mir gegendert redet, redet schnell mit sich alleine. Habe ich überhaupt kein Problem mit, ich hab mich an das Thema Einsamkeit mittlerweile gutbgewöhnt. kann ich noch ausbauen.

An sich wäre das Ganze überhaupt kein Thema für mich, wenn es nicht drei Faktoren aus meiner Sicht zu einer Landplage machen würden:

 

1. Medien

 

2. Schulen/Hochschulen

 

Ich habe letztens einen Film bei Disney+ schauen wollen. Nach 5 Minuten Handlung war von "Studierenden" die Rede, wo "Studenten" gemeint war. Als Ausreißer wäre das nicht weiter bemerkenswert für eine Rolle aus dem entsprechenden soziologischen Biotop vielleicht sogar angebracht. Dummerweise ist Disney was die neuen Sachen angeht auch auf einer bestimmten Schiene. Insofern hab ich abgebrochen und mir einen Klassiker mit Gäsenblümchenwarnung angeschaut.

Aber Disney ist Unterhaltung. Es tut nicht weh, wenn man es nicht schaut. Bei normalen Nachrichten ist das sehr viel störender. Ich bin Lehrerkind. Einem Moderator zuzuhören und alle 3 Minuten seine Grammatik verbessern zu müssen, ist nicht entspannend. Von Printmedien ganz zu schweigen.

Der Kompromiss hieße hier allenfalls die Zeitungen schreiben nach Duden sofern es sich nicht um spezielle Zielgruppenblätter handelt von deren Publikum der Soziolekt gewünscht ist. Eine Zeitschrift an Kölner auf Kölsch wäre nix anderes.

 

Schulen und Hochschulen. Ok - Hochschulen je nach Fachrichtung kann ich den Einsatz des Soziolekts ja noch nachvollziehen, wenngleich ich ihn als Prüfungssprache oder in einer Arbeit zur Erlangung eines akademischen Titels für unangemessen hielte (eine Doktorarbeit über Kant auf Jachenauerisch ist vielleicht amüsant zu lesen, aber für über 80% der Bevölkerung völlig unverständlich).

Und wenn meine Tochter mir schon mit "wir hatten eine Studierende in der Klasse zu Besuch" anfängt, kommt mir nicht mehr nur die Galle hoch.

 

Der dritte Punkt sind die Unternehmen und Arbeitgeber, aber da spare ich mir jetzt einfach die Details.

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vor 31 Minuten schrieb Shubashi:

Der Vergleich ist darin passend, dass die politisch gewollte Manipulation von Alltagssprache eigentlich ein Kennzeichen totalitärer Ideologien ist. 

Nur macht ein einziges Kennzeichen nicht aus einer Gruppe gleich eine totalitäre - so wie eben nicht jeder Autobahnbefürworter ein Hitlerist ist.

Aber es sollte uns eine Warnung sein. Auch Hitler hat mal klein angefangen.

Ich habe mit Interesse in diesem Forum gelernt, daß das Leben für die Juden in Deutschland zwar schon in den 30-er Jahren zunehmend unerträglich, aber erst in den 40-er Jahren wirklich lebensgefährlich wurde.

Und die Autobahnen hat Hitler nicht erfunden und erst auch nicht gewollt, sich ihrer dann aber zu Propagandazwecken bemächtigt. Und wenn sie nicht einen großen Nutzen abseits jeder Propaganda hätten wären sie auch schon lange Geschichte. So waren wir einfach die ersten mit einem staatsweiten Autobahnnetz. Genau genommen ist mit dem Autobahn-Kernnetz ein Verkehrsnetz verwirklicht worden, was schon rund hundert Jahre vorher für ein reichsweites Eisenbahnnetz vorgeschlagen worden war, damals aber an der Kleinstaaterei gescheitert ist.

 

bearbeitet von Moriz
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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Bei normalen Nachrichten ist das sehr viel störender. Ich bin Lehrerkind. Einem Moderator zuzuhören und alle 3 Minuten seine Grammatik verbessern zu müssen, ist nicht entspannend. Von Printmedien ganz zu schweigen.

Wer mich hier häufiger liest weiß, daß ich mit der Ottografie ;) durchaus meine Probleme habe. Ich hatte mir zu Studienzeiten mal ein Buch mit Andersons Märchen für zehn Mark vom Ramschtisch gekauft. Leider hat das Buch auf so ziemlich jeder Seite einen Druckfehler. Das nervt selbst mich so sehr, daß ich es sehr bald weggelegt und seitdem nicht mehr aufgeschlagen habe. Mit dem Gender-Soziolekt geht es mir genau so; den meide ich soweit es geht.

 

vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Schulen und Hochschulen. Ok - Hochschulen je nach Fachrichtung kann ich den Einsatz des Soziolekts ja noch nachvollziehen

Fachsprache: Ja. Soziolekt: Nein!

 

vor 7 Minuten schrieb Flo77:

(eine Doktorarbeit über Kant auf Jachenauerisch ist vielleicht amüsant zu lesen, aber für über 80% der Bevölkerung völlig unverständlich).

(Eine Doktorarbeit über Kant dürfte für mindestens 98% der Bevölkerung völlig unverständlich sein, selbst wenn sie in einfacher Sprache geschrieben wäre.)

 

vor 53 Minuten schrieb mn1217:

Könnte ja zB sein: In Texten für Blinde ider in leichter Sprache nicht

Es sollten keine 'Texte für Blinde' nötig sein sondern ein Vorleser (auch ein automatischer) sollte sie verständlich vorlesen können. Es ist schon anspruchsvoll genug, geschriebene Texte über das Gehör aufzunehmen (da sich geschriebene und gesprochene Texte normalerweise deutlich voneinander unterscheiden).

 

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6 minutes ago, Moriz said:

Aber es sollte uns eine Warnung sein.

 

Es sollte uns eine Warnung sein, dass Gesellschaft nicht über institutionell verordnete Sprachcodes demokratischer oder gerechter wird, dass ist aber auch schon alles.

Sprache sollte in einer egalitären Gesellschaft v.a. Kommunikation ermöglichen, ohne die Gesprächsthemen schon vorher zu sanktionieren, zu definieren oder auszugrenzen. Sonst wird sie eben zu einer „exklusiven“ Sprache, die v.a. In- und Outgroup gemäß ideologischer Gesinnung markiert.

Nur führt das dann nicht gleich automatisch in den Totalitarismus.

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