UHU Geschrieben 24. Oktober 2023 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2023 vor 31 Minuten schrieb Moriz: Was, bitteschön, ist ein Arbeitgebender? Habe ich neulich auch gelesen versucht zu entziffern ... in einer Zeitschrift einer Berufsgenossenschaft. vor 14 Minuten schrieb Flo77: ... Ob allerdings die Vergewaltigung einer Sprache das richtige Mittel ist um das zu ändern? NÖ! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. Oktober 2023 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2023 Ich bin hier gerade im grenznahen Gebiet und bei meiner morgendlichen internationalen Laufrunde ist mir aufgefallen: auf den Schweizer Schildern steht „Radfahrende absteigen!“, auf den deutschen steht „Radfahren verboten“… Werner 1 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 25. Oktober 2023 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2023 vor 11 Stunden schrieb Werner001: Ich bin hier gerade im grenznahen Gebiet und bei meiner morgendlichen internationalen Laufrunde ist mir aufgefallen: auf den Schweizer Schildern steht „Radfahrende absteigen!“, auf den deutschen steht „Radfahren verboten“… Werner Auf jeden Fall merkt man gleich welches Schild wohin gehört. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Oktober 2023 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2023 (bearbeitet) Kleine Pointe: Ich schaue seit einigen Wochen des Youtubekanal "Cinema Therapy" bei dem Familientherapeut und ein Regisseur anhand von Kinofilmen Konflikte, psychische Erkrankungen, Traumabewältigungsstrategien, Familiendynamiken, etc. erklärt und bewertet. Als Paartherapeut sind Beziehungmodelle und ihre Problematik natürlich sehr häufig Thema. Auffällig finde ich, daß in der Besprechung jüngerer Disney- oder Pixarfilme zwar die männliche Hauptrolle als Blaupause für einem "idealen Partner" hergenommen werden kann (Wade aus "Elementals" und Kristof aus "Frozen" wurden schon lobend erwähnt), aber wrnn man sich die Partnerinnen dieser Typen anschaut, packt mich eigentlich das kalte Grausen. Die ganzen den Burschen zugeschriebenen Eigenschaften gehen ihren Partnerinnen meiner Meinung nach nämlich völlig ab (oder müssen erst erworben werden...). Ist diese cineastische Mysogynie nun Zufall, Absicht oder ist man nur einfach auf der falschen Seite vom Pferd gefallen? bearbeitet 25. Oktober 2023 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 25. Oktober 2023 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2023 vor 18 Minuten schrieb Flo77: diese cineastische Mysogynie Nein, du bist vielmehr der Mysogyn, weil Du bei Frauen irgendwelche Normen und Standards befolgt wissen willst, anstat jede Frau nur deswegen als Partnerin zu akzeptieren, weil sie eine Frau ist. Typisch patriarchalische Tyrannei eben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Oktober 2023 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2023 (bearbeitet) vor 3 Minuten schrieb Domingo: Nein, du bist vielmehr der Mysogyn, weil Du bei Frauen irgendwelche Normen und Standards befolgt wissen willst, anstat jede Frau nur deswegen als Partnerin zu akzeptieren, weil sie eine Frau ist. Typisch patriarchalische Tyrannei eben. Ich konnte meinen Punkt amscheinend nicht so formulieren, daß ich jeder versteht. Nun, da eh alles Windhauch ist, spielt es auch keine Rolle. bearbeitet 25. Oktober 2023 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 25. Oktober 2023 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2023 vor 20 Minuten schrieb Domingo: Nein, du bist vielmehr der Mysogyn, weil Du bei Frauen irgendwelche Normen und Standards befolgt wissen willst, anstat jede Frau nur deswegen als Partnerin zu akzeptieren, weil sie eine Frau ist. Typisch patriarchalische Tyrannei eben. Ähm... Äääh... Verstehe ich das jetzt richtig? Nur "Frau" ist wichtig, Charakter egal? Spoiler Hauptsache F;ckloch? Für mich wäre genau diese Einstellung eine 'typisch patriarchalische Tyrannei' Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 25. Oktober 2023 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2023 vor 39 Minuten schrieb Moriz: Verstehe ich das jetzt richtig? Offenbar nicht. Ich hätte wohl ein Emotikon oder zwei einfügen sollen. Ich erkläre es später. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 25. Oktober 2023 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2023 vor einer Stunde schrieb Domingo: Nein, du bist vielmehr der Mysogyn, weil Du bei Frauen irgendwelche Normen und Standards befolgt wissen willst, anstat jede Frau nur deswegen als Partnerin zu akzeptieren, weil sie eine Frau ist. Typisch patriarchalische Tyrannei eben. Feine Ironie. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 11. November 2023 Melden Share Geschrieben 11. November 2023 (bearbeitet) Gerade im Werbeblock im Radio gehört: “Für Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihre Ärztin oder ihren Arzt oder ihre Apotheke.“ Ganz mein Humor. 100 Jahre Loriot. bearbeitet 11. November 2023 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 11. November 2023 Melden Share Geschrieben 11. November 2023 vor 41 Minuten schrieb Soulman: Gerade im Werbeblock im Radio gehört: “Für Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihre Ärztin oder ihren Arzt oder ihre Apotheke.“ Ganz mein Humor. 100 Jahre Loriot. Oh das ist wirklich gut. Ich hab ja sowohl eine Hausärztin als auch eine Apothekerin und war schon ganz verzweifelt, weil ich nicht wusste, wen ich zu Risiken und Nebenwirkungen befragen könnte. Allerdings weiß ich jetzt nicht recht, ob ich die Apotheke auch außerhalb der Öffnungszeiten befragen darf, oder ob das übergriffig wäre, die will ja sicher in ihrer Freizeit auch mal ausspannen Werner 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 12. November 2023 Melden Share Geschrieben 12. November 2023 Ein Video/Podcast, wo sehr schön erklärt wird, wie das grammatikalische Geschlecht wirklich funktioniert (insbes. von 16:15 an). Heute habe ich den Begriff "Ikonizität" zum ersten Mal gehört; dessen Erklärung findet in der ersten Hälfte des Videos statt und dient als Spungbrett, oder sagen wir aml besser als Basis, für die darauffolgenden Genusausführungen. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 12. November 2023 Melden Share Geschrieben 12. November 2023 vor 18 Stunden schrieb Werner001: Oh das ist wirklich gut. Ich hab ja sowohl eine Hausärztin als auch eine Apothekerin und war schon ganz verzweifelt, weil ich nicht wusste, wen ich zu Risiken und Nebenwirkungen befragen könnte. Allerdings weiß ich jetzt nicht recht, ob ich die Apotheke auch außerhalb der Öffnungszeiten befragen darf, oder ob das übergriffig wäre, die will ja sicher in ihrer Freizeit auch mal ausspannen Werner Sollen wir eine Petition starten? Für: „…befragen Sie das Arztende und das Apothekende.“ 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Wunibald Geschrieben 12. November 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 12. November 2023 Das ArztEnde ist der Tod des Arztes und den wollen wir doch nicht. 2 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 12. November 2023 Melden Share Geschrieben 12. November 2023 Das Partizip kann durchaus inklusiv-beleidigend wirken, auf „ZON“ wurde zum Streikende der „Screen Actors Guild“ allen Ernstes von „Schauspielenden“ berichtet. Dass diese Übersetzung für einen Beruf, bei dem das Wort „actress“ inzwischen einen zweifelhaften Klang hat, eine fette Beleidigung ist, stört die Gilde der Sprachindolenten inzwischen kein bisschen mehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 12. November 2023 Melden Share Geschrieben 12. November 2023 vor 1 Stunde schrieb Shubashi: Dass diese Übersetzung für einen Beruf, bei dem das Wort „actress“ inzwischen einen zweifelhaften Klang hat, eine fette Beleidigung ist, stört die Gilde der Sprachindolenten inzwischen kein bisschen mehr. Wenn die irgendein Sprachgefühl hätten, hätten sie den ganzen Unsinn gar nicht erst angefangen! 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 12. November 2023 Melden Share Geschrieben 12. November 2023 Tom Scott: https://youtu.be/CmZdGo6b5yA 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 13. November 2023 Melden Share Geschrieben 13. November 2023 vor 20 Stunden schrieb Domingo: Ein Video/Podcast, wo sehr schön erklärt wird, wie das grammatikalische Geschlecht wirklich funktioniert (insbes. von 16:15 an). Heute habe ich den Begriff "Ikonizität" zum ersten Mal gehört; dessen Erklärung findet in der ersten Hälfte des Videos statt und dient als Spungbrett, oder sagen wir aml besser als Basis, für die darauffolgenden Genusausführungen. Schöner Aufsatz zum selben Thema vom selben Autor. Ich habe mich auch selbst gefragt, ob die gegenwärtige Genderversessenheit nicht zumindest teilweise davon abstammt, dass die antiken Gremmatiker die Genera eben als "maskulin", "feminin" und "neutrum" ("keines von beiden") genannt haben statt sachgerechtere Namen zu benutzen. Ich muss aber auch hinzufügen, dass auch die altindischen Grammatiker, die den westlichen haushoch überlegen waren, die Genera so genannt haben. Also fällt es mir schwer, sie als ganz unsachgemäß zu verwerfen; da bin ich aber viell. doch zu unkritisch den indischen Grammatikern gegenüber. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 13. November 2023 Melden Share Geschrieben 13. November 2023 vor 7 Stunden schrieb Domingo: Ich muss aber auch hinzufügen, dass auch die altindischen Grammatiker, die den westlichen haushoch überlegen waren, die Genera so genannt haben. Als Sprachenfan (und Grammatikfan!) würde mich schon interessieren, wie eine Grammatik (oder gar ein "Grammatiker") einer anderen "überlegen" sein kann. Ich habe Grammatik bis dato immer wertfrei gesehen (allerdings die Schönheit darin auch entdecken können). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 13. November 2023 Melden Share Geschrieben 13. November 2023 (bearbeitet) 7 hours ago, Domingo said: Schöner Aufsatz zum selben Thema vom selben Autor. Ich habe mich auch selbst gefragt, ob die gegenwärtige Genderversessenheit nicht zumindest teilweise davon abstammt, dass die antiken Gremmatiker die Genera eben als "maskulin", "feminin" und "neutrum" ("keines von beiden") genannt haben statt sachgerechtere Namen zu benutzen. Ich muss aber auch hinzufügen, dass auch die altindischen Grammatiker, die den westlichen haushoch überlegen waren, die Genera so genannt haben. Also fällt es mir schwer, sie als ganz unsachgemäß zu verwerfen; da bin ich aber viell. doch zu unkritisch den indischen Grammatikern gegenüber. Ich denke, dass eine dezidiert ideologische Diskussion nicht durch sprachwissenschaftliche Sachlogik aufgelöst werden kann. Grammatik ist hierbei nur ein Vehikel in einem allgemeinen Gefecht um Moral- und Glaubensfragen. Sternchen und Partizipien werden dadurch zu Bekenntnismarkern, die von allgegenwärtigen Sprachmilizen durchgesetzt werden, und die Mehrheit ist dann v.a. interessiert, nervige Grundsatzdebatten zu vermeiden. Prognostisch wird dann irgendein Glyph den / ersetzen, das Partizip traditionelle Berufsbezeichnungen, und in bestimmten ideologischen Kontexten werden wieder neue sprachliche Manierismen* etabliert werden müssen, um den „Alltagsheroismus“ der „Rechtgläubigen“ zu markieren. *Ich male mir dann mal aus, dass die sprachrevolutionären Kinder irgendwann von der Entwicklung gefressen werden, alle „gerechten“ Pronomen mit einem anderen Ton auf der Kontrabassophikleide markieren zu müssen. bearbeitet 13. November 2023 von Shubashi 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 13. November 2023 Melden Share Geschrieben 13. November 2023 vor 20 Minuten schrieb Shubashi: *Ich male mir dann mal aus, dass die sprachrevolutionären Kinder irgendwann von der Entwicklung gefressen werden, alle „gerechten“ Pronomen mit einem anderen Ton auf der Kontrabassophikleide markieren zu müssen. Danke, wieder etwas gelernt und hier ein Klangbeispiel einer Ophikleide. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 13. November 2023 Melden Share Geschrieben 13. November 2023 21 minutes ago, Wunibald said: Danke, wieder etwas gelernt und hier ein Klangbeispiel einer Ophikleide. Siehste, das passiert, wenn unsere Gesellschaft nicht wahrhaft toninklusiv kommuniziert, und ganz Klanggemeinschaften aus dem großen menschlichen Orchester einfach vergessen werden. (Vielleicht bauen wir auch noch ein Museum der vergessenen Musik neben dem Garten der Sprache.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 13. November 2023 Melden Share Geschrieben 13. November 2023 vor 1 Stunde schrieb Wunibald: vor 2 Stunden schrieb Shubashi: *Ich male mir dann mal aus, dass die sprachrevolutionären Kinder irgendwann von der Entwicklung gefressen werden, alle „gerechten“ Pronomen mit einem anderen Ton auf der Kontrabassophikleide markieren zu müssen. Danke, wieder etwas gelernt und hier ein Klangbeispiel einer Ophikleide. Ach so, ein Klappenhorn. Heute sprachlich nur noch existent dank der Klapphorn-Verse. Zwei Knaben gingen durch das Korn, sie bliesen beide das Klappenhorn. Der eine konnte garnicht blasen, der andre blies es einigermaßen. Ophikleide war mir allerdings auch neu. Wieder was gelernt. Und als Reverenz an das Thread-Thema Gendern hier noch ein Klapphorn-Vers: Zwei Knaben gaben sich nen Kuss. Der eine, der hieß Julius, der andere hieß Gretchen. Ich glaub, das war ein Mädchen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. November 2023 Melden Share Geschrieben 13. November 2023 vor 3 Minuten schrieb Alfons: Zwei Knaben gaben sich nen Kuss. Der eine, der hieß Julius, der andere hieß Gretchen. Ich glaub, das war ein Mädchen. Oh Danke, das hab ich schon sooooo lange nicht mehr gehört Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 13. November 2023 Melden Share Geschrieben 13. November 2023 Wieder was gelernt! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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